Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammerbaugruppe, insbeson
dere für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend ein Brennkammergehäuse, in
welchem durch eine Brennkammeraußenwandung eine Brennkammer
begrenzt ist, wobei die Brennkammer eine Brennkammeraustrittsöffnung
aufweist zum Austritt von bei Verbrennung erzeugten Abgasen zu einem
Flammrohr.
Eine derartige Brennkammerbaugruppe, wie sie im Allgemeinen Einsatz
findet bei als Fahrzeugstandheizungen oder Zusatzheizern eingesetzten
Heizgeräten und aus der DE 195 29 994 A1 bekannt ist, ist in der Fig. 1
dargestellt. Diese aus dem Stand der Technik bekannte Baugruppe 10s
umfasst ein Brennkammergehäuse 12s, das mit einer näherungsweise
zylindrisch ausgebildeten Außenwandung 14s eine Brennkammer 16s nach
radial außen hin begrenzt. Von einem Bodenbereich 18s des Brennkammer
gehäuses 12s erstreckt sich koaxial zur Außenwandung 14s und bezüglich
einer Längsachse A der Brennkammerbaugruppe 10s eine näherungsweise
zylindrische Innenwandung 20s, die durch einen Abschlussbereich 22s
axial abgeschlossen ist. Die Außenwandung 14s und die Innenwandung
20s definieren somit eine Brennkammer 16s mit näherungsweise ringartiger
Gestalt, die im Bereich einer entsprechenden ringförmigen Austrittsöffnung
24s axial in Richtung zu einem an das Brennkammergehäuse 12s anschlie
ßenden Flammrohr 26s offen ist. In der Innenwandung 20s sind mehrere
Lufteintrittsöffnungen 28s vorgesehen, durch welche hindurch die zur
Verbrennung erforderliche Verbrennungsluft in die Brennkammer 16s auch
unter der Förderwirkung eines nicht dargestellten Gebläses gelangen kann.
An einer der Brennkammer zugewandten Innenseite 30s der Außenwan
dung 14s ist eine beispielsweise aus Vliesmaterial oder sonstigem porösen
Material gebildete Auskleidung 32s vorgesehen. Auch an der Innenwan
dung 20s kann an deren zur Brennkammer 16s hin gewandt liegenden
Seite 34s eine aus Metallgestrick gebildete Auskleidung 36s aus Schall
dämmungsgründen vorgesehen sein. Über eine Brennstoffzuführleitung 395
wird der Brennstoff in die Brennkammer 16s eingeleitet, wobei dies bei
spielsweise durch eine nicht dargestellte Zerstäuberdüse erfolgen kann oder
auch durch Einleitung beispielsweise in die Auskleidung 30s unter Aus
nutzung einer Verdampfungswirkung. Ferner ragt in die Brennkammer 16s
ein nicht dargestelltes Zündorgan, beispielsweise ein Glühzündstift, welcher
am Beginn einer Betriebsphase dafür sorgt, dass der durch Zerstäubung
oder Verdampfung in die Brennkammer 16s gelangte Brennstoff gezündet
wird und somit die Verbrennung beginnt. Die bei der Verbrennung in der
Brennkammer 16s erzeugten Abgase bzw. auch die Verbrennungsflamme
treten im Bereich der Austrittsöffnung 24s aus dem Brennkammergehäuse
12s aus und strömen, wie durch Pfeile angedeutet, durch eine zentrale
Öffnung 38s einer im Flammrohr 26s der Austrittsöffnung 24s des Brenn
kammergehäuses 12s gegenüber liegend positionierten Abgasblende 40s
hindurch. Die dann entlang des Flammrohrs 26s strömenden durch Ver
brennung erzeugten sehr heißen Abgase treten im Bereich einer Flammrohr
austrittsöffnung 42s aus dem Flammrohr aus und werden, wie durch Pfeile
ebenfalls dargestellt, durch ein das Flammrohr außen umgebendes, in der
Figur nicht dargestelltes Wärmetauschergehäuse umgelenkt, so dass sie an
der Außenseite des Flammrohrs 26s zurückströmen und dabei das Wärme
tauschergehäuse und das im Wärmetauschergehäuse strömende Medium
erwärmen. Die sich dabei abkühlenden Abgase strömen zurück in Richtung
Brennkammergehäuse 12s und treten dann, nachdem sie ggf. entlang eines
Teilbereichs der von der Brennkammer 16s abgewandt liegenden Außen
seite 44s der Außenwandung 14s geströmt sind, über ein Abgasleitungs
system zur Umgebung hin aus.
Ein Problem bei derartigen Brennkammerbaugruppen bzw. diese aufweisen
den Heizgeräten ist, dass in axialer Richtung ein vergleichsweise starkes
Temperaturgefälle vorhanden ist. Die Temperatur im Bereich des Flamm
rohrs ist vergleichsweise hoch, während die Temperatur im Bereich des
Brennkammergehäuses vergleichsweise gering ist. Auch die an der Außen
seite des Flammrohrs ggf. zurückgeführten Abgase sind bereits soweit
abgekühlt, dass sie zu einer wesentlichen Erwärmung des Brennkammerge
häuses nicht mehr beitragen können. Daraus resultieren Verkoksungspro
bleme im Bereich der Auskleidungen 32s, 36s, der Verbrennungsluftein
trittsöffnungen 28s und des nicht dargestellten Zündorgans. Insbesondere
wird bei Einleitung des Brennstoffs über poröse Materialien unter Ausnut
zung der Brennstoffverdampfung vor allem bei sehr niedrigen Außentempe
raturen die Startphase, d. h. die Phase bis zum Erreichen der geforderten
Nennleistung, sehr lange sein.
Die DE 12 57 396 B offenbart einen Zerstäuberbrenner, bei welchem durch
das Vorsehen eines als Verdrängerkörper wirkenden Gehäuses in einer
Vorbrennkammer dafür gesorgt wird, dass die aus diesem Gehäuse aus
tretenden Verbrennungsabgase bzw. die Verbrennungsflamme durch einen
ringförmigen Zwischenraum zwischen diesem Gehäuse und einer Außen
wand hindurchströmt, wobei zwangsweise dafür gesorgt ist, dass ein Teil
der Verbrennungsabgase zurück in dieses Gehäuse strömt. Durch die
Umspülung dieses Gehäuses und das Rückführen der Verbrennungsgase
bzw. der Flamme in das Gehäuse wird eine Kondensation von unverbrann
tem Brennstoff vermieden.
Die DE 43 04 057 A1 offenbart einen Heizkessel, bei welchem die aus
einem Brenner austretende Flamme zunächst durch ein zylindrisches Ge
häuse des Feuerungsraums hindurchgeleitet wird, an dessen Enden axial
umgelenkt wird, so dass nach Rückführung ein Teil der Verbrennungs
abgase wieder in die Flamme eingeleitet wird, ein weiterer Teil nach außen
bzw. in Richtung zu einem Wärmetauscher abgeleitet wird.
Die 41 11 915 C2 zeigt ebenfalls einen Heizkessel, bei welchem die aus
einem Brenner austretende Flamme zunächst durch ein zylindrisches Ge
häuse hindurchgeleitet wird, dann axial zum Strömen entlang der Außen
seite des Gehäuses in entgegengesetzter Richtung umgelenkt wird, wo
raufhin ein Teil der Verbrennungsabgase nach außen bzw. zum Wärmetau
scherbereich abgeleitet wird, während ein anderer Teil wieder in die Flam
me zurückgespeist wird.
Die DE 43 19 775 A1 offenbart einen Brenner, bei welchem die aus einer
Brennkammer austretende Flamme bzw. Verbrennungsabgase nach Durch
tritt durch eine Öffnung in einer Trennwand hindurch und einen konischen
Leitring umgelenkt wird, so dass ein Teil der Verbrennungsabgase, nach
dem er entlang der Außenseite des konischen Leitrings zurückgeströmt ist,
wieder in den von diesem Leitring umgebenen Raum eintritt und sich dabei
mit den die Brennkammer verlassenden Verbrennungsabgasen bzw. der
Flamme vermischt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Brenn
kammerbaugruppe derart weiterzubilden, dass die durch zu geringe Tempe
raturen im Bereich des Brennkammergehäuses auftretenden Probleme im
Wesentlichen beseitigt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Brennkammerbaugruppe, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, umfas
send ein Brennkammergehäuse, in welchem durch eine Brennkammerau
ßenwandung eine Brennkammer begrenzt ist, wobei die Brennkammer eine
Brennkammeraustrittsöffnung aufweist zum Austritt von bei Verbrennung
erzeugten Abgasen zu einem Flammrohr. Diese Brennkammerbaugruppe ist
gekennzeichnet durch eine Ablenkanordnung zum Ablenken wenigstens
eines Teilstroms der die Brennkammer verlassenden Abgase zum Strömen
entlang wenigstens eines Teilbereichs der von der Brennkammer abge
wandt liegenden Außenseite der Brennkammeraußenwandung vor dem
Eintritt in das Flammrohr, wobei die Ablenkanordnung eine der Brennkam
meraustrittsöffnung gegenüber liegende Ablenkblende umfasst und wobei
die Ablenkblende in einer Blendenstirnwandung eine Durchtrittsöffnung
aufweist, welche der Brennkammeraustrittsöffnung gegenüber liegend
positioniert ist und eine kleinere Abmessung aufweist, als die Brennkam
meraustrittsöffnung.
Die vorliegende Erfindung nutzt also zumindest einen Teil der bei der Ver
brennung erzeugten und somit sehr heißen Abgase, um diese unmittelbar
beim Verlassen des Brennkammergehäuses und noch vor dem Eintritt in
das Flammrohr in einen Bereich zu leiten, in welchem sie zur wesentlichen
Erwärmung des Brennkammergehäuses beitragen können. Dies führt zu
einer deutlichen Reduzierung der bei der Verbrennung anfallenden Ruß
menge und dementsprechend auch einer deutlichen Reduzierung der im
Brennkammerbereich auftretenden Ablagerungen. Durch die Erwärmung der
Brennkammerbaugruppe wird gleichzeitig auch dafür gesorgt, dass die
Startphase verkürzt werden kann, da von Anfang an die sich über die
gesamte Brennkammer ausbreitende Verbrennung bei höherer Temperatur
ablaufen wird.
Auf diese Art und Weise wird ferner sichergestellt, dass nur ein Teilstrom
der aus der Brennkammeraustrittsöffnung herausströmenden Abgase zur
Ausnutzung von deren Wärme umgelenkt wird, während ein weiterer Teil
der bei der Verbrennung entstehenden Abgase unmittelbar in das Flamm
rohr einströmt.
Durch das Aufteilen in zwei Teilströme, nämlich einen direkt in das Flamm
rohr einströmenden Hauptstrom und einen zur Erwärmung umgelenkten
und erst nachfolgend in das Flammrohr eingeleiteten Teilstrom, wird ein
nach dem Injektorprinzip arbeitender Aufbau geschaffen, bei welchem
durch den direkt in das Flammrohr einströmende Teilstrom ein Unterdruck
erzeugt wird, welcher im Wesentlichen dafür verantwortlich ist, dass ein
Teil der die Brennkammer verlassenden Gase bzw. Abgase durch die Ab
lenkblende in definierter Art und Weise zum Umströmen des Brennkammer
gehäuses an seiner Außenseite umgelenkt wird.
Um für eine sichere Umlenkung von die Brennkammer verlassenden Ab
gasen zu sorgen, wird vorgeschlagen, dass die Ablenkblende mit einer
Blendenaußenwandung das Brennkammergehäuse wenigstens bereichs
weise übergreift.
Eine in strömungstechnischer Hinsicht besonders vorteilhafte Ausgestal
tungsform sieht vor, dass die Ablenkblende mit hohlkegelstumpfartiger
Form ausgebildet ist und dass das Brennkammergehäuse in die Ablenk
blende eingreift. Weiter kann vorgesehen sein, dass zwischen der Ablenk
blende und dem Flammrohr ein den abgelenkten Abgasstrom in Richtung zu
einer Flammrohraustrittsöffnung führender Strömungskanalbereich gebildet
ist. Dieser Strömungskanalbereich weist eine Drosselfunktion auf, so dass
durch die Vorgabe des Strömungsquerschnitts in diesem Bereich auch
unter Berücksichtigung des vorangehend beschriebenen und durch den in
das Flammrohr direkt gehenden Hauptstrom erzeugten Unterdrucks die
Strömungsrate der zur Brennkammergehäuseerwärmung beitragenden
Abgase eingestellt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Heizgerät, insbesondere für ein
Fahrzeug, bei welchem Heizgerät eine erfindungsgemäße Brennkammerbau
gruppe vorgesehen ist.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen die erfin
dungsgemäße Brennkammerbaugruppe beschrieben. In diesen Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer aus dem Stand der Technik bekann
ten Brennkammerbaugruppe;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Brennkammerbau
gruppe.
Die in der Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Brennkammerbaugruppe 10
entspricht hinsichtlich wesentlicher Konstruktionsmerkmale der vorange
hend bereits ausführlich mit Bezug auf die Fig. 1 diskutierten und aus dem
Stand der Technik bekannten Brennkammerbaugruppe. So weist auch die
erfindungsgemäße Brennkammerbaugruppe 10 ein Brennkammergehäuse
12 mit einer Außenwandung 14 und einer Innenwandung 20 auf, die
zwischen sich eine näherungsweise ringförmige Brennkammer 16 begren
zen. Diese ist über die Brennkammeraustrittsöffnung 24 axial offen. An der
der Brennkammer 16 zugewandten Innenseite der Außenwandung 14 ist
die Auskleidung 32 vorgesehen. In entsprechender Weise ist auch an der
Innenwandung 20 wiederum die Auskleidung 36 vorhanden.
Die Abgasblende 40 bildet bei der erfindungsgemäßen Brennkammerbau
gruppe 10 eine allgemein mit 50 bezeichnete Ablenkanordnung. Man
erkennt, dass auch bei dieser Abgasblende 40 eine zentrale, zur Längs
achse A näherungsweise konzentrische Öffnung 38 vorhanden ist, deren
Außenabmessung, also beispielsweise Durchmesser, kleiner ist, als die
entsprechende Außenabmessung der Brennkammer 16, wobei diese Au
ßenabmessung im Wesentlichen vorgegeben ist durch die Außenwandung
14 bzw. die Auskleidung 32. Die Abgasblende 40 weist radial außen
angrenzend an ihre der Austrittsöffnung 24 gegenüber liegende Stirnwan
dung 52 eine Außenwandung 54 auf. Die Außenwandung 54 und die
Stirnwandung 52 bilden zusammen im Wesentlichen eine kegelstumpfartige
Topfform, wobei, wie man in Fig. 2 erkennen kann, zumindest in einem
Teilbereich die Außenwandung 54 derart bemessen ist, dass sie eine grö
ßere Abmessung, beispielsweise wieder Durchmesser, aufweist, als die
Außenwandung 14 des Brennkammergehäuses 12. Die Abgasblende 40 ist
derart positioniert, dass sie axial das Brennkammergehäuse 12 teilweise
übergreift. Daraus resultiert, dass zwischen der Außenwandung 14 des
Brennkammergehäuses 12 und der Außenwandung 54 der Abgasblende 40
ein ringartiger Strömungsraum 56 gebildet ist, durch welchen zumindest
ein Teil der auf die Stirnwandung 52 auftreffenden und somit durch diese
Stirnwandung 52 und auch die Außenwandung 54 abgelenkten Abgase
strömen wird. Dabei strömen diese Abgase entlang der Außenseite 44 der
Außenwandung 14 des Brennkammergehäuses 12 und übertragen dabei
Wärme auf das Brennkammergehäuse 12. Nachdem die eine sehr hohe
Temperatur aufweisenden Abgase entlang dieser Außenseite 44 geströmt
sind, werden sie durch ein das Brennkammergehäuse 12 radial außen
umgebendes weiteres Gehäuse 58 wieder umgelenkt, und gelangen nun
mehr in einen weiteren Strömungskanalbereich 60, der zwischen der Au
ßenwandung 54 der Abgasblende 40 und einem sich enstsprechend der
Formgebung der Außenwandung 54 der Abgasblende 40 konusartig erwei
ternden Abschnitt 62 des Flammrohrs 26 gebildet ist. Nach dem Durch
strömen dieses Bereichs 62 gelangt der zuvor zweifach axial umgelenkte
Abgasstrom in denjenigen Bereich des Flammrohrs 26, in welchen der
unmittelbar aus der Austrittsöffnung 24 ausgetretene und durch die Durch
trittsöffnung 38 der Abgasblende 40 hindurch gelangte Abgasteilstrom
strömt. Der unmittelbar durch die Durchtrittsöffnung 38 in das Flammrohr
26 eintretende Teilstrom der Gase bzw. Abgase erzeugt bei einer derartigen
Anordnung also einen Unterdruck im radial äußeren Bereich, d. h. auch in
demjenigen Bereich, in welchem der Strömungskanalbereich 60 dann in den
verbleibenden Teil des Flammrohrs 26 einmündet. Dieser Unterdruck ist im
Wesentlichen auch dafür verantwortlich, dass die auf die Abgasblende 40
auftreffenden Gase zumindest teilweise nach radial außen umgeleitet und
somit in den Raumbereich 56 an der Außenseite 44 der Außenwandung 14
gelangen. Dabei hat also die Abgasblende 40 die wesentliche Funktion, den
Strömungsweg für die abgelenkten und vor allem durch Unterdruckwirkung
geförderten Abgase vorzugeben und somit dafür zu sorgen, dass die Au
ßenseite 44 der Außenwandung 14 im gewünschten Ausmaß umströmt
und somit erwärmt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Brennkammerbaugruppe 10
wird also erreicht, dass ein Teil der mit sehr hoher Temperatur die Brenn
kammer 16 verlassenden Abgase unmittelbar, also noch vor dem Eintritt in
das Flammrohr 26, dazu genutzt, um zumindest einen Teil der bei der Ver
brennung entstehenden Wärme auf das Brennkammergehäuse 12 selbst zu
übertragen. Versuche haben gezeigt, dass damit eine Erhöhung der Tempe
ratur des Brennkammergehäuses 12 insbesondere im Bereich des Bodens
18 um etwa 280°C erlangt werden kann, so dass die Temperatur in die
sem Bereich sehr schnell Werte zwischen 400°C und 500°C erreicht. Es
wird damit neben dem schnellen Erreichen hoher Temperaturen auch eine
deutlich gleichmäßigere Temperaturverteilung erlangt, was zur Folge hat,
dass die Startphase beim Zünden und bis zum Hochlaufen bis zur geforder
ten Nennleistung deutlich verkürzt werden kann. Das Erfindungsprinzip ist
des Weiteren im Wesentlichen unabhängig vom eingesetzten Brennstoff, da
die im Bereich der Brennkammer erzeugten Temperaturen über den Siede
temperaturen der für derartige Brennkammern bzw. diese aufweisende
Heizgeräte eingesetzten Brennstoffe, wie z. B. Diesel oder Heizöl, liegen.
Neben einem deutlich effizienteren Betrieb kann des Weiteren eine deut
liche Minderung der bei der Verbrennung erzeugten Rußanteile und der sich
im Bereich der die Brennkammer begrenzenden Wandungen niederschlagen
den Ablagerungen erreicht werden.