DE3136839A1 - Fahrzeugheizung - Google Patents
FahrzeugheizungInfo
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Description
WEBASTO-Werk W. Baler GmbH & Co.
FAHRZEUGHEIZUNG
Die Erfindung bezieht sich auf" eine Fahrzeugheizung mit
einer rohrförmigen Brennkammer und einem über die Brennkammer unter Freilassung eines Ringraumes gestülpten,
die Brenngase in axialer Richtung umlenkenden topfförmigen Wärmeübertrager.
Ein derartiger Wärmeübertrager ist aus der DE-OS 27 18 215
bekannt. Die bekannte Heizung ist hinsichtlich ihres Wirkungsgrades,
d.h. hinsichtlich der Ausnützung der in den Rauchgasen enthaltenen Wärme nicht vollständig zufriedenstellend,
da sie relativ kleine Austauschflächen für die übertragung der Rauchgaswärme auf das Heizmedium aufweist.
Werden diese Flächen vergrößert, vergrößert sich die gesamte Anordnung entsprechend.
w Aus der DE-PS 975 176 ist eine Fahrzeugheizung bekannt,
die gattungsfremd ist, da sie kein Wärmeübertragerrohr aufweist, das in der eingangs genannten Art über die Brennkammer
gestülpt ist. Bei dieser bekannten Heizung strömen die Gase aus der Brennkammer durch ovalförmige Durchtritte
in einen doppelwandigen Zylinder, dessen beide Wandungen von Heizluft umströmt werden. Die entlang der Innenwandung
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des doppelwand!gen Zylinders entlangströmende Heizluft
wird dem Fahrgastraum zugeführt/ während die an der Aussenwandung entlangströmende Heizluft als Frontluft zur
f- Scheibenenteisung verwendet wird. Diese bekannte Vorrichtung
weist zwar gegenüber der aus der DE-OS 27 18 215 bekannten Vorrichtung vergrößerte Heizflächen auf, sie ist
jedoch teuer in der Herstellung, da die Schweißungen der ovalförmigen Durchtritte zwischen der Heizkammer und dem
,Q doppelwandigen Zylinder auf komplizierten Durchdringungskurven liegen und somit der Schweißvorgang entsprechend
kompliziert ist.
Aus der DE-AS 18 00 561 ist ein Wärmetauscher mit mehreren
rohrförmigen Wärmetauscherelementen bekannt. Im Zentrum sitzt eine Brennkammer, die an dem dem Brenner entgegengesetzt
gelegenen Ende in einen doppelwandigen Topf führt. Zwischen der Innenwandung des doppelwandigen Topfes und
der Außenwandung der Brennkammer ist ein Rohreinsatz derar"t
angeordnet, daß ein Heizmedium an der Innenwandung des doppelwandigen Topfes entlang und an der Außenwandung der
Brennkammer entlang zurückgeleitet werden kann. Diese bekannte Wärmetauscheranordnung ist gattungsfremd, da die
Brennkammer kein über sie gestülptes Wärmeübertragerrohr
aufweist. Zudem ist die bekannte Vorrichtung wenig für Fahrzeugheizungen geeignet, da der die heißen Rauchgase
führende doppelwandige Topf an der Geräteaußenseite liegt, und somit die Außenwand des Gerätes entsprechend heiß ist.
Dies wäre bei Fahrzeugheizungen aus Sicherheitsgründen nicht zulässig. Folglich wären aufwendige Abschirmungen,
die die Baugröße entsprechend vergrößern, notwendig.
Aus der GB-PS 1 010 325 ist eine Fahrzeugheizung mit rohrförmiger
Brennkammer bekannt. Die Rauchgase treten aus der rohrförmigen Brennkammer durch seitliche Durchlässe in einen
doppelwandigen Zylinder über, der sowohl an seiner inneren als auch an seiner äußeren Mantelfläche von Heiz-
■ - 6 -
·,· «ft «· · β fc
medium umströmt wird. Zwar liegt bei dieser Fahrzeugheizung
- wie erwähnt - zwischen dem von den Rauchgasen durchströmten doppelwandigen Zylinder und der äußeren
Gehäusewandung eine strömende Schicht von frischem Heizmedium. Gleichwohl tritt Strahlungswärme, die direkt aus
der Brennkammer durch die seitlichen Äustrittsöffnungen auf die äußere Wandung des doppelwandigen Zylinders
trifft, auf die Gehäusewandung über, so daß es im Bereich der Durchtrittsöffnungen zu einer unerwünschten Erhitzung
der äußeren Gehäusewand kommt. Nachteilig ist auch bei dieser bekannten Fahrzeugheizung, daß die Durchtritte
zwischen der Brennkammer und dem doppelwandigen Rauchgaszylinder kompliziert herzustellen sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugheizung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die sich durch große Wärmetauschflachen bei möglichst kleiner Bauweise, durch
kostengünstige Herstellung und dadurch auszeichnet, daß sich der äußere Gehäusemantel beim Betrieb nicht in unerwünschter
Weise aufheizt.
Erfindungsgemäß ist eine Fahrzeugheizung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, gekennzeichnet durch einen koaxialen,
doppelwandigen, den Wärmeübertrager unter Freilassung eines Ringspaltes umgebenden Topf, der in seinem Bodenbereich
einen Durchbruch aufweist und dort an den Ringraum zwischen der Brennkammer und dem Wärmeübertrager derart
angeschlossen ist, daß die Rauchgase in den Raum zwischen
seiner Innenwand und seiner Außenwand eingeleitet und von dort über einen Abgasstutzen abgeleitet werden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, einen doppelwandigen·
Topf vorzusehen, sind die Wärmetauschfiächen ohne wesentliche
Vergrößerung der Gesamtabmessungen vergrößert. Dadurch, daß die aus dem Wärmeübertragerrohr in den Boden-
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_ *7 —
bereich des doppelwandigen Topfes eingeführt werden, sind
allenfalls konzentrische Schweißnähte vorzusehen, die mit relativ einfachen Maschinen hergestellt werden können.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugheizung ist daher leicht und billig herzustellen und zeichnet sich durch einen hohen
Wirkungsgrad, d.h. durch gute Ausnutzung der Rauchgaswärme aus.
Da sich ohne weiteres die Möglichkeit ergibt, zwischen
der Außenwand des doppelwandigen Topfes und der Gehäusewandung frisches Heizmedium durchzuleiten, ist die äußere
Gehäusewandung einerseits wirksam gegen Strahlungswärme abgeschirmt und andererseits ergibt sich nach einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einfacher Weise die Möglichkeit, zwischen der Außenwand des doppelwandigen
Topfes und der Gehäusewand Heizmedium (Luft oder Wasser) durchzuleiten, wodurch die Gehäusewandung weiter
kühl gehalten wird.
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Durch eine Verjüngung in der Gehäusewand, die an sich auch bei Heizungen nach dem Stand der Technik vorgesehen
ist, kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Heizmedium aus dem Ringraum in den
Raum zwischen der Innenwand des doppelwandigen Topfes und dem Wärmeübertrager umgelenkt werden. Hierzu wird des weiteren
von einem Umlenkrohr Gebrauch gemacht, das koaxial in diesen Raum hineinragt. Hierdurch wird erreicht, daß
das Heizmedium aus dem Ringraum zwischen der Gehäusewan-
dung und der Außenwand des Topfes an der Innenwand des Topfes und danach am Wärmeübertrager entlangströmt, bevor
es durch das Umlenkrohr die Heizung verläßt.
Zur Rauchgasführung innerhalb des Topfes kann nach einer 35
weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ein Rauchgasumlenkrohr
dienen, das dafür sorgt, daß die in den Innenraum
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des Topfes in seinen Bodenbereich eintretenden Rauchgase
zunächst an die dem Boden gegenüberliegenden Seite geleitet
werden und von dort wieder zurück zum Bodenbereich und zum Abgasstutzen gelangen. Durch den Einbau von Schikanen
kann eine möglichst gleichmäßige Rauchgasführung in dem doppelwandigen Topf erzielt werden..
Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Abgasstutzen im Bodenbereich des Topfes angeordnet.
Um zu erreichen, daß die in den Bodenbereich des Topfes eintretenden Rauchgase nicht direkt ihren Weg
in den Abgasstutzen nehmen, ist um den Abgasstutzen eine Schikane angeordnet, durch die das Rauchgas zunächst in
den dem Bodenbereich gegenüberliegenden Teil des Topfes gezwungen wird, um von da an der Innenseite der Schikane
dem Abgasstutzen zuströmen zu können.
Zweckmäßigerweise bestehen der doppelwandige Topf und der
Wärmeübertrager aus verschweißten Blechen. Auch das Umlenkrohr kann mit diesen Blechen verschweißt sein.
Bei großen Heizgeräten jedoch, bei denen die Materialkosten stärker ins Gewicht fallen, ist nach einer weiteren
besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß
der Wärmeübertrager und der doppelwandige Topf samt Abgasstutzen aus einem Gußteil,vorzugsweise einem Aluminiumgußteil
gefertigt sind. Zur Befestigung des Umlenkrohres
für das Heizmedium sind an der Außenfläche der Innenwand 30
des doppelwandigen Topfes und an der Außenfläche des Wärmeüberträgers Längsrippen angeformt, die gegenseitig
.in Umfangsrichtung versetzt sind. Zwischen diese Rippen
ist das Umlenkrohr, das aus einem Edelstahlblech ge-
fertigt ist, eingeklemmt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Fahrzeugheizung gemäß der Erfingung,
Fig. 2 ein Detail der Fahrzeugheizung gemäß Fig. 1 im
Aufriß,
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Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Teil in der Draufsicht,
Fig. 4 das in Fig. 2 dargestellte Teil in der Seitenansicht,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Fahrzeugheizung
nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der
Fig. 1,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante der Wärmetauseheranordnung
im Längsschnitt,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der Wärmetauschanordnung im Längsschnitt,
Fig. 9 eine Wärmetauscheranordnung, die im Prinzip der
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Wärmetauscheranordnung der Fahrzeugheizung gem.
Fig. 1 entspricht, jedoch aus Gußteilen gefertigt ist und
Fig. 10 einen Schnitt längs der Schnittlinie X-X in
Fig. 9.
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Figur 1 zeigt eine Fahrzeugheizung mit Luftumlauf im
Längsschnitt. Die Fahrzeugheizung weist einen Brenner 20 mit einer Kraftstoffzuleitung 21 auf. Vor dem Brenner
sitzt eine Zündkerze 22. Ein Elektromotor 23 treibt ein Heizluftgebläse 24 und ein Brennluftgebläse 25 an. Die
Heizluft tritt in die Fahrzeugheizung über den Heizluftanschlußstutzen 26 und die Brennluft über den Brennluftanschluß
stutzen 27 ein. Der Brenner sitzt an einem Ende einer rohrförmigen Brennkammer 1, die mit Löchern 1a versehen
ist, deren Durchmesser in Richtung auf das brennerfreie Ende der Heizkammer zunimmt. Über die Brennkammer
ist ein Wärmeübertragerrohr 3 - im folgenden kurz Wärmeübertrager 3 genannt - gestülpt. Der Wärmeübertrager ist
topfförmig, d.h. er ist an einem Ende durch einen Boden 3a abgeschlossen. Der Boden 3a des Wärmeübertragers 3
liegt an dem brennerfreien Ende der Brennkammer 1, so daß
die.aus der Brennkammer 1 entweder durch die Löcher 1a
oder an der Stirnseite austretenden Rauchgase in dem Ringraum 2 zwischen Wärmeübertrager 3 und der Wandung der
Brennkammer 1 achsparallel·, jedoch entgegengesetzt zur Richtung der Flamme strömen. Unter Freilassung eines Ringraumes
sitzt über der aus Brennkammer 1 und Wärmeübertrager
3 bestehenden Anordnung ein doppelwandiger Topf 4 derart, daß der Boden des Topfes am brennerseitigen -Ende
der Brennkammer 1 und das dem Boden gegenüberliegende Ende des Topfes in der Nähe des brennerfreien Endes der
Brennkammer 1 liegt. Der doppelwandige Topf 4 weist einen zentralen Durchbruch auf, in den die Brennkammer 1 eingefügt
ist. Der Ringraum 2 zwischen dem Wärmeübertrager 3 und der Brennkammer 1 steht direkt mit dem Boden des doppelwandigen
Topfes 4 und mit dem zwischen der Innenwand 4b und der Außenwand 4c des doppelwandigen Topfes bestehenden
Ringkammer in Verbindung. Im bodenseitigen Bereich des doppelwandigen Topfes 4 ist ein Abgasstutzen 5 angeschlossen,
über diesem sitzt eine Schikane 11, die weiter
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unten im Detail beschrieben wird. Der doppelwandige Topf 4 ist in einem gewissen Abstand von der Gehäusewand 6
der Fahrzeugheizung umgeben, so daß zwischen der Gehäusewand 6 und der Außenwand 4c des doppelwandigen Topfes
4 ein Ringraum besteht, über den die vom Gebläse 24 angeförderte
Frischluft strömen kann. In den Ringraum zwischen der Innenwand 4b und dem Wärmeübertrager 3 ist ein Umlenkrohr
9 derart eingefügt, daß es zur Innenwand 4b wie auch zum Wärmeübertrager 3 etwa den gleichen Abstand aufweist,
wobei auch etwa der gleiche Abstand zwischen der Stirnkante des Umlenkrohres 9 und dem Übergangsstück zwischen
der Innenwand 4b und dem Wärmeübertrager 3 eingehalten ist. Das Umlenkrohr 9 geht in den Heizluftausgangsstutzen
28 über. Stellenweise (in Fig. 1 oben) besteht zwischen dem Umlenkrohr 9 und dem Heizluftausgangsstutzen 28 ein
kleiner Luftspalt 29.
Die Fahrzeugheizung arbeitet wie folgt: 20
Durch das durch den Motor 23 angetriebene Heizluftgebläse
24 wird über die Heizluftkanäle 30, die in der Schnittzeichnung der Figur 6 zu erkennen sind, Frischluft in die
Wärmetauscheranordnung der Fahrzeugheizung gefördert. In
der Wärmetauscheranordnung strömt die Frischluft zwischen der Gehäusewand 6 und der Außenwand 4c des doppelwandigen
Topfes 4. An der Verjüngung 8 wird die Heizluft radial nach innen umgelenkt und stößt dabei auf das in
dem Heizluftausgangsstutzen 28 sitzende Umlenkrohr 9
(siehe Pfeile). Zwischen dem Umlenkrohr 9 und der Innenwand 4b des doppelwandigen Topfes 4 strömt die Heizluft
zurück. Sie nimmt dabei sowie auch bei der Strömung durch den Raum 7 die Wärme der Rauchgase, die in dem doppelwandigen
Topf 4 strömen, mit. Bei Erreichen der Stirnkante 35
des Umlenkrohres 9 strömt die Heizluft an dem Übergangsstück
zwischen der Innenwand 4b und dem Wärmeübertrager 3
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entlang und danach in Brennrichtung entlang dem Wärmeübertrager 3 auf den Heizluftausgangsstutzen 28 zu, wobei
sie sich weiter an dem heißen Wärmeübertrager 3 erwärmt. Ein Teil der Heizluft kann - falls dies zur Verringerung
der Strömungsverluste erforderlich ist - direkt aus dem Raum 7 über den Luftspalt 29 in den Heizluftausgangsstutzen
28 strömen. Der in dem Brenner 20 nach Zündung durch die Zündkerze 22 unter Zufuhr von Verbrennungsluft über
den Brennluftanschlußstutzen 27 und das Gebläse 25 verbrennende
Kraftstoff erzeugt in der Brennkammer 1 eine koaxiale Flamme. Die Rauchgase strömen teils über die
Löcher 1a in der Brennkammer, teils über deren stirnseitiges Ende in den topfförmigen Wärmeübertrager 3, d.h.
in den zwischen den Wärmeübertrager 3 und der Brennkammer
1 gebildeten Ringraum 2. Hier kühlen sie sich im Gegenstrom, also besonders wirksam, gegen die an der
Außenwand .des Wärmeübertragers 3 vorbeiströmenden Heizluft ab. Nach Verlassen des Ringraumes 2 strömen die
Rauchgase in den Bodenbereich des doppelwandigen Topfes ein. Um zu verhindern, daß sie von dort direkt über den
dort angesetzten Abgasstutzen 5 abströmen, ist über diesem eine Schikane 11 angeordnet. Die Schikane 11 ist in
den Figuren 2, 3 und 4 in drei verschiedenen Ansichten dargestellt. Sie besteht aus einem kreissegmentförmigen
Frontteil 11a und zwei radial ausgerichteten Seitenteilen
11b, die zu beiden Seiten des Frontteiles 11a befestigt sind. Der Sitz der Schikane 11 in der Wärmetauschereinheit
ist besonders deutlich in der perspektivischen
Darstellung der Figur 5 zu erkennen. Die aus: dem Raum 2
in den doppelwand!gen Topf 4 übertretenden Rauchgase
stoßen gegen die Frontseite 11a und die Längsseiten 11b
der Schikane, deren Höhe dem Abstand zwischen der Außenwand 4c und der Innenwand 4b des doppelwandigen Topfes 4
entspricht. Die Rauchgase sind somit durch die Schikane 11 gezwungen, sich innerhalb des doppelwandigen Topfes 4
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in Richtung auf das brennerfreie Ende zu bewegen. Danach gelangen sie in den durch die Schikane begrenzten Innenraum
und zum Abgasstutzen 5. Durch diese Strömung ist gewährleistet, daß sie ihre Wärme weitgehend an die den
doppelwandigen Topf umströmende Heizluft abgeben.
Wie in Figur 1 zu erkennen ist, bestehen Schweißnähte zwischen dem Wärmeübertrager 3 und seinem Boden 3a, zwisehen
dem Wärmeübertrager 3 und der Innenwand 4b bzw. dem Übergangsstück des doppelwandigen Topfes 4 sowie zwischen
der Innenwand 4b und der Außenwand 4c des doppelwandigen Topfes 4. Diese Schweißnähte sind kreisrund und können
daher bei automatischer Fertigung unter geringem Aufwand hergestellt werden.
Es ist ersichtlich, daß durch den doppelwandigen Topf 4 die Wärmetauschflächen und somit der Wirkungsgrad der
Fahrzeugheizung erheblich vergrößert wird. Durch die besondere Rauchgas- und Heizluftführung ist gewährleistet,
daß die Gehäusewand 6 der Fahrzeugheizung gegen Strahlungswärme möglichst weitgehend abgeschirmt ist. Dadurch,
daß frische Heizluft an der Gehäusewand 6 entlanggeführt
wird, ist des weiteren sichergestellt, daß die Gehäusewand 6 der Fahrzeugheizung stets kühl bleibt.
Figur 7 zeigt eine Wärmetauschereinheit gemäß einer Ausführungsvariante
der Erfindung.
SQ Bei der Ausführungsvariante der Figur 7 ist in dem doppelwandigen
Topf 4 keine Schikane, sondern ein Rauchgas-, umlenkrohr 10 angeordnet, durch das der Innenraum zwischen
der Innenwand 4b und der Außenwand 4c von der Bodenseite her in zwei Teile unterteilt wird, so daß die aus dem
Raum 2 zwischen dem Wärmeübertrager 3 und der Brennkammer 1 kommenden Rauchgase durch das Rauchgasumlenkrohr
zunächst gezwungen werden, längs der Innenwand 4b in
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Richtung auf das brennerfreie Ende und danach längs der
Außenwand 4c in Richtung auf das brennerseitige Ende der Wärmetauschereinheit zu strömen. Erst danach können die
Rauchgase über den Abgasstutzen 5 den doppelwandigen Topf 4 verlassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
Gegenstromprinzip weitgehendst verwirklicht.
Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, die sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen dadurch
unterscheidet, daß sie weder eine Schikane noch ein Rauchgasumlenkrohr aufweist. Für die gleichmäßige Durchströmung
des Raumes zwischen der Außenwand 4c und der Innenwand 4b des doppelwandigen Topfes 4 ist vielmehr
*5 bei dieser Ausführungsvariante dadurch gesorgt, daß der
Abgasstutzen 5 in der Nähe des vom Boden des doppelwandigen
Topfes 4 abgekehrten Seite, also in der Nähe des
brennerfreien Endes der Brennkammer angeordnet ist. Bei diesem wie bei allen Ausführungsbeispielen können jedoch
zusätzlich im Rauchgasraum des Topfes 4 Schikanen eingebaut sein, um eine möglichst gleichmäßige Durchströmung
dieses Raumes zu erzielen.
Figur 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
die Wärmetauschereinheit in der Funktionsweise der Wärmetauschereinheit
gemäß Figur 1 gleicht. Der Unterschied zu Figur 1 besteht lediglich darin, daß der Wärmeübertrager 3 mit dem doppelwandigen Topf 4 aus einem, Gußteil,
vorzugsweise einem Aluminiumgußteil,gefertigt ist. Auch
der Abgasstutzen 5 ist einstückig an diesem Gußteil angeformt.
Zur Befestigung des Umlenkrohres 9, das aus Edelstahlblech besteht, sind Rippen 12 und 13 vorgesehen,
die am besten im Querschnitt der Figur 10 zu erkennen
sind. Die Längsrippen 12 erstrecken sich vom Wärmeüber-35
trager 3 radial nach außen. Von der Außenfläche der Innenwand
4b des doppelwandigen Topfes erstrecken sich ebenfalls Längsrippen 13, und zwar radial nach innen.
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Diese sind jedoch gegen die Längsrippen 12 in Umfangsrichtung
versetzt. Zwischen die Endkanten der aufeinander zuweisenden Rippen ist das Umlenkrohr 9 eingeklemmt.
Diese Ausführungsform erweist sich besonders unter dem
Gesichtspunkt der Materialersparnis bei großen Fahrzeugheizungen/ bei denen die Materialkosten stärker ins Gewicht
fallen, als vorteilhaft.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung
verschiedene Wandungen des Wärmeübertragers und
des d ο pp e lwa η d ige η Topfes auch einteilig miteinander
verbunden sein können. Beispielsweise ist
_ es möglich, bei der Au s fü hr u η g s f ο r m nach Fig.
die Innenwand 4b des Topfes 4 mit dem Warmeüber
trager 3 einschließlich des Bodens 3a zu einem
einteiligen Stülpteil ζ u s amnE η ζ u f a s s e η .
. -16-
Leerseite
Claims (7)
- ·« β · * · · β c * · 9 e «•«»ft - m 9 » «β σ ■" PWEBASTO-Werk W. Baier GmbH & Co.PATENTANSPRÜCHE1y Fahrzeugheizung mit einer rohrförmigen Brennkammer (1) und mit einem über die Brennkammer unter Freilassung eines Ringraumes (2) gestülpten, die Brenngase in axialer Richtung umlenkenden topfförmigen Wärmeübertrager (3), gekennzeichnet durch einen ko- axialen, doppelwandigen, den Wärmeübertrager (3) unter Freilassung eines Ringspaltes umgebenden Topf (4), der in seinem Bodenbereich (4a) einen Durchbruch aufweist und dort an den Ringraum zwischen der Brennkammer (1) und dem Wärmeübertrager (3) derart angeschlossen ist, daß die Rauchgase in den Raum zwischen seiner Innenwand (4b) und seiner Außenwand (4c) eingeleitet und von dort über einen Abgasstutzen (5) abgeleitet werden.
- 2. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (4c) des doppelwandigen Topfes (4) koaxial von der Gehäusewand (6) der Heizung umgeben ist, und daß in den Ringraum (7) zwischen der Gehäusewand (6) und der Außenwand (4c) des doppelwandigen Topfes (4) frisches Heizmedium einleitbar ist.
- 3. Fahrzeugheizung nach Anspruch 2, dadurch gekenn-V β 93136833zeichnet/ daß die Gehäusewand (6) in der Nähe des vom Bodenbereich (4a) abgewandten Endes des doppelwandigen Topfes (4) eine Verjüngung (8) aufweist, und daß im Ringraum zwischen dem Wärmeübertrager (3) und der·Innenwand (4b) des doppelwandigen Topfes (4) ein Umlenkrohr (9) angeordnet ist, derart, daß das Heizmedium aus dem Ringraum (7) zwischen der Gehäusewand (6) und der Außenwand (4c) des Topfes (4) an der Innenwand (4b) des Topfes (4) und danach am Wärmeübertrager (3) entlangströmt, bevor es durch das Umlenkrohr (9) die Heizung verläßt.
- 4. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem doppelwandigen Topf (4) zwischen seiner Innenwand (4b) und seiner Außenwand (4c) ein Rauchgasumlenkrohr (10) angeordnet ist, und daß der Abgasstutzen (5) im Bodenbereich (4a) des Topfes (4) angeordnet ist.
- 5. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstutzen (5) im Bodenbereich (4a) des Topfes (4) angeordnet ist, und daß der Topf (4) eine Schikane (11) enthält, durch die der direkte Weg in den Abgasstutzen (5) für die in den Innenraum des Topfes (4) eintretenden Rauchgase versperrt ist.
- 6. Fahrzeugheizung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager (3) und der doppelwandige Topf (4) aus verschweißten Blechen gefer-tigt ist.
- 7. Fahrzeugheizung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübertrager (3) und der doppelwandige Topf (4) samt Abgasstutzen (5) aus einem Gußteil gefertigt sind, daß an der Außenfläche der Innenwand (4b) des doppelwandigen Topfes (4) Längsrippen (12)angeformt sind, daß an der Außenfläche des Wärmeübertragers (3) Längsrippen (13) angeformt sind/ die gegen die Längsrippen (12) des Topfes (4) in Umfangsrichtung versetzt sind, und daß zwischen die versetzten Längsrippen (12, 13) das Umlenkrohr (9) eingeklemmt ist.
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