DE19734814C1 - Brennstoffbetriebene Heizvorrichtung mit optimierter Verbrennungsgasführung - Google Patents
Brennstoffbetriebene Heizvorrichtung mit optimierter VerbrennungsgasführungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine brennstoffbetriebene Heizvorrichtung,
insbesondere für ein Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einem Brenner, der in eine von einem
Brennrohr gebildete Brennkammer ragt, aus der an ihrem brennerabgewandten Ende
Verbrennungsgase austreten und in Gegenrichtung zur Strömungsrichtung in der
Brennkammer über einen die Brennkammer umgebenden Ringraum zu einem
Verbrennungsgasauslaß geleitet werden, mit einem Wärmetauscher, dessen Innenwand
den von den Verbrennungsgasen durchströmten Ringraum mantelartig umgibt und in
den Ringraum vorstehende Rippen aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte
axiale Länge des Ringraums erstrecken.
Bei dieser Art von brennstoffbetriebenen Heizvorrichtungen besteht ein hauptsächliches
Anliegen in der Nutzung der Wärmeenergie aus den Verbrennungsgasen mittels des
Wärmetauschers. Da die Verbrennungsgase bestrebt sind, möglichst auf dem kürzesten
Weg durch den Ringraum zwischen dem Brennrohr und dem Wärmetauscher in den
Verbrennungsgasauslaß zu entweichen, besteht ein Ansatz, den Wirkungsgrad des
Wärmetauschers zu erhöhen darin, die Aufenthaltsdauer der Verbrennungsgase in
diesem Ringraum zu erhöhen. Als problematisch hat sich herausgestellt, daß der
Wärmetauscher über seinen Querschnitt ungleichmäßig erwärmt wird, wenn nicht
spezielle Maßnahmen hiergegen getroffen werden. Zur Erhöhung des Wirkungsgrads
dienen bei der in Rede stehenden Heizvorrichtung die von der
Wärmetauscherinnenwand in den Ringraum vorstehenden, verengten Strömungskanäle
festlegenden Rippen.
Als zusätzliche Maßnahme zur Erhöhung des Wirkungsgrads des Wärmetauschers ist es
aus der DE 33 41 490 A1, die eine Heizvorrichtung der eingangs genannten Art betrifft,
bekannt, den Querschnitt des vom Verbrennungsgas durchströmten Ringraums in
Richtung auf den Verbrennungsgasauslaß durch eine Begrenzungswand zu verengen
und die in den Ringraum vorstehenden Rippen des Wärmetauschers komplementär zur
Querschnittsverengung des Ringraums auszubilden. Das heißt, das Brennrohr verjüngt
sich in Strömungsrichtung der Verbrennungsgase im Brennrohr konisch und die Rippen
verringern sich entsprechend in entgegengesetzter Richtung. Durch diese Maßnahme
wird der Wirkungsgrad im Vergleich zu einem gerade bzw. zylindrisch verlaufenden
Brennrohr und entsprechend über ihre gesamte Länge gleich hohen Rippen verbessert.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, den Wirkungsgrad des Wärmetauschers
dieser bekannten Heizvorrichtung weiter zu verbessern.
Eine weitere brennstoffbetriebene Heizvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus
der DE 195 09 780 C1 bekannt. Der Wärmetauscher dieser bekannten Heizvorrichtung
ist aus einem Gußteil gebildet, um die Wärmeübertragungseigenschaften des
Wärmetauschers zu verbessern und sein Gewicht zu verringern.
Eine weitere brennstoffbetriebene Heizvorrichtung, die ähnlich der eingangs genannten
Heizvorrichtung aufgebaut ist, jedoch im Ringraum keine vom Wärmetauscher
vorstehende Rippen aufweist, ist aus der DE 31 36 839 C2 bekannt. Als Maßnahme zur
Erhöhung des Wirkungsgrads des Wärmetauschers ist es aus dieser Druckschrift
bekannt, im Bereich des Verbrennungsgasauslasses eine Schikane derart vorzusehen,
daß die Verbrennungsgase auf einen strömungstechnisch längeren Weg gezwungen
werden, bevor sie schließlich aus dem Verbrennungsgasauslaß entweichen.
Ein ähnlicher Ansatz zur Erhöhung des Wirkungsgrads des Wärmetauschers ist aus dem
DE 91 16 403 U1 bekannt, das eine gattungsgemäße brennstoffbetriebene
Heizvorrichtung betrifft. Zur mehrfachen Umlenkung der Verbrennungsgase im
Ringraum zwischen Brennrohr und Wärmetauscher ist eine mehrfache Umlenkung der
Verbrennungsgase durch eine Unterteilung dieses Ringraums mittels Trennwänden
vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Durchströmungsquerschnitte des Ringraums
in Richtung auf den Verbrennungsgasauslaß abnehmen.
Ein Nachteil der zuletzt geschilderten Maßnahmen zur Wirkungsgraderhöhung des
Wärmetauschers mittels Strömungsschikanen besteht darin, daß diese zusätzlich
Bauteile darstellen, die mit zusätzlichen Kosten und Montageaufwand verbunden sind.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht angesichts dieses Standes der Technik
darin, eine brennstoffbetriebene Heizvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die in kostengünstige Weise einen höheren Wirkungsgrad des Wärmetauschers
gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach besteht der erfindungsgemäße Vorschlag darin, ohne auf zusätzliche Bauteile,
wie sie Strömungsschikanen darstellen, einzuführen, die Rippenhöhe in
Umfangsrichtung des Ringraums vorzugsweise kontinuierlich so zu verändern, daß die
geringste Rippenhöhe an der Stelle des Verbrennungsgasauslasses und die größte
Rippenhöhe an der dem Verbrennungsgasauslaß gegenüberliegenden Stelle angetroffen
wird. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis zwischen der größten und der kleinsten
Rippenhöhe 2 : 1 bis 3 : 1.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme einer variablen Rippenhöhe mit minimaler
Rippenhöhe im Bereich des Verbrennungsgasauslasses wird erreicht, daß die lichte
Weite des durch die Rippen segmentierten Ringraums am Verbrennungsgasauslaß am
geringsten und an der Stelle gegenüber diesem Auslaß am größten ist, und daß
gleichzeitig die zwischen den Rippen festgelegten axialen Strömungskanäle den
geringsten Querschnitt am Verbrennungsgasauslaß und den größten
Verbrennungsquerschnitt an der Stelle gegenüber zu diesem Auslaß aufweisen. Diese
kombinierte Maßnahme führt dazu, daß die Verbrennungsgase bevorzugt die Bereiche
mit größeren Strömungsquerschnitten wählen und somit ein vorschnelles Verlassen des
Wärmetauschers im Bereich des Verbrennungsgasauslasses verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Maßnahme unterschiedlich hoher Rippen kann auch beschrieben
werden als Versetzung der Längsmittelachse des Rotationskörpers, auf dessen Mantel
die Scheitel der Rippen liegen, in bezug auf die Längsmittelachse der Innenwand des
Wärmetauschers. Beispielsweise kann die Höhenvariation der Rippen so gewählt sein,
daß deren Rippenscheitel auf dem Mantel eines Zylinders liegen. Alternativ hierzu
können, wie nachfolgend erläutert, besonders bevorzugt die Rippenscheitel auf dem
Mantel eines Konus liegen, der sich in Strömungsrichtung der Verbrennungsgase in der
Brennkammer verjüngt.
Die erfindungsgemäße Erhöhung des Wirkungsgrads durch eine Variation der
Rippenhöhe in der im Anspruch 1 angegebenen Art kann gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung dadurch gesteigert werden, daß auch der gegenseitige
Abstand der Rippen variiert wird, und zwar in Umfangsrichtung des Ringraums
ausgehend von einem kleinsten Abstand im Bereich des Verbrennungsgasauslasses hin
zu einem größten Abstand im zu diesen gegenüberliegenden Bereich. Auch hier erfolgt
bevorzugt die Variation (des Rippenabstands) kontinuierlich.
Eine weitere Maßnahme zur Steigerung des Wirkungsgrads des Wärmetauschers besteht
darin, daß die Breite der Rippen ausgehend vom verbrennungsgasauslaßseitigen Ende
zum Austrittsende der Verbrennungsgase aus dem Brenner zunimmt, wobei bevorzugt
auch diese Rippenbreitenänderung kontinuierlich vorgesehen ist.
Eine weitere Maßnahme zur Förderung des Wirkungsgrads des Wärmetauschers besteht
darin, die Rippen ausgehend von ihrer Basis an der Innenseite des Wärmetauschers zu
ihrem Scheitel spitz zulaufen zu lassen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Höhe der Rippen ausgehend vom verbrennungsgasauslaßseitigen Ende zum
Austrittsende der Verbrennungsgase aus dem Brenner zunimmt. Dies entspricht
zusätzlich zu der Höhenänderung der Rippen in Umfangsrichtung einer Höhenänderung
der Rippen in axialer Richtung. Auch bei dieser Maßnahme ist eine kontinuierliche
Rippenhöhenänderung bevorzugt derart, daß die Rippenscheitel auf dem Mantel eines
Konus zu liegen kommen, der sich ausgehend vom verbrennungsgasauslaßseitigen Ende
zum Austrittsende der Verbrennungskammer hin verjüngt. Zur weiteren Erhöhung des
Wirkungsgrads ist es dabei vorgesehen, daß das Brennrohr an den axialen Verlauf der
Rippenhöhe angepaßt konisch bzw. gestuft verläuft. In Verbindung mit dem konischen
Verlauf der Rippenscheitel in axialer Richtung ist eine konisch verjüngte Ausbildung
der Innenseite des Wärmetauschers bevorzugt, ausgehend vom verbrennungsgas
auslaßseitigen Ende hin zum Austrittsende der Verbrennungsgase aus dem Brenner.
Der vorstehend erläuterte konusförmige Verlauf der Rippenscheitel und/oder der
Innenwand des Wärmetauschers hat auch herstellungstechnische Vorteile, da bei einer
Ausbildung des Wärmetauschers als Gußteil die für eine leichte Entformung vorteilhafte
Gußschräge gleich mit definiert wird. Die Rippen weisen ferner an ihrem dem
Verbrennungsgasauslaß näheren Ende und an ihrem dem Brenner fernen Ende
unterschiedliche Radien an der Rippenspitze auf. Dieser Radius vergrößert sich im
axialen Verlauf der Rippen in Richtung auf das vom Brenner entfernte Ende des
Wärmetauschers kontinuierlich. Durch den konischen Verlauf der Rippen und ein daran
komplementär angepaßtes Brennrohr, das konisch verlaufend oder in axialer Richtung
mit abgestuften Durchmesser gebildet ist, so daß am Ende des Brennrohrs bei der
Abgasumkehr der kleinste und in Höhe des Abgasstutzens der größte Durchmesser
herrscht, wird erreicht, daß der Strömungsquerschnitt zwischen den Rippen, durch den
die Verbrennungsgase axial den Wärmetauscher entlang strömen, von der Abgasumkehr
am vorderen bzw. brennerfernen Brennrohrende bis in Höhe des Abgasstutzens
abnimmt. Dadurch wird besonders wirksam dem Volumenschwund durch Abkühlung
der im Ringraum strömenden Verbrennungsgase und der damit verbundenen
Geschwindigkeitsabnahme dieser Gase, d. h. effektiv einem verschlechterten
Wärmeübergang im Ringraum entgegengewirkt und durch die mit der Querschnitts
reduzierung bewirkte Geschwindigkeitserhöhung der Wirkungsgrad gesteigert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen brennstoffbetriebenen Heizvorrichtung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Wärmetauschers der Heizvorrichtung von Fig. 1,
und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Wärmetauschers von Fig. 2 auf Höhe des
Verbrennungsgasauslasses.
In Fig. 1 ist als Ausführungsform einer brennstoffbetriebenen Heizvorrichtung ein
Fahrzeugzusatzheizgerät gezeigt, das insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Das
Fahrzeugzusatzheizgerät 1 enthält einen Brenner 2, an den für eine Versorgung mit
Brennstoff eine entsprechende Versorgungsleitung 3 angeschlossen ist. Der Brenner 2
ragt in eine Brennkammer 4, die von einem Brennrohr 5 begrenzt wird, das
anschließend an den Brenner 2 einen zylindrischen Abschnitt kleinen Durchmessers
aufweist, an den sich in Strömungsrichtung ein Abschnitt größeren Durchmessers
anschließt. Die Brennkammer 4 ist von einem Ringraum 6 umgeben, in welchem die bei
der Verbrennung entstehenden Verbrennungsgase in Gegenrichtung zur
Strömungsrichtung in der Brennkammer 4 zu einem Verbrennungsgasauslaß 7 geleitet
werden. Der Ringraum 6 ist mantelartig von der Innenwand 8a eines Wärmetauschers 8
umgeben, der außenseitig mit einer verzweigten Rippenstruktur versehen ist, die in Fig.
3 allgemein mit 9 bezeichnet ist. Von außen ist der Wärmetauscher 8 durch eine
Außenwand abgeschlossen und zwischen der Innenwand 8a und der Außenwand des
Wärmetauschers 8 strömt ein wärmeübertragendes Medium - im gezeigten
Ausführungsbeispiel Luft -, das über einen Einlaß ein- und über einen nicht näher
gezeigten Auslaß ausgeleitet wird. Von der dem Ringraum 6 zugewandten Innenwand
8a des Wärmetauschers 8 ragen Rippen 9 in diesen vor, die insgesamt mit 10 bezeichnet
sind, wobei einige dieser Rippen zusätzlich mit Buchstaben 10a bis 10c numeriert sind.
Die Innenwand 8a des Wärmetauschers 8 ist am brennerabgewandten Ende spitz
zulaufend ausgebildet und dort mit 11 bezeichnet.
Wie am besten aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, verläuft die Innenwand 8a des
Wärmetauschers 8 ausgehend von ihrem Ende am Verbrennungsgasauslaß 7 konisch
verjüngt in Richtung auf ihr zugespitztes Ende 11. Die Längsmittenachse der konischen
Wärmetauscherwand ist in den Figuren mit 12 bezeichnet.
Eine erfindungsgemäße Besonderheit betrifft die Ausbildung der Rippen 10 auf der
Innenwand 8a des Wärmetauschers 8. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht
die Besonderheit darin, daß die Höhe der Rippen in Umfangsrichtung des Ringraums 6
ausgehend von einer minimalen Höhe im Bereich des Verbrennungsgasauslasses 7 zu
einer maximalen Höhe im zu diesem gegenüberliegenden Bereich zunimmt. Das heißt,
daß beispielsweise eine Rippe 10a, die sich in der Ansicht von Fig. 3 vertikal unterhalb
der Längsmittelachse 13 des Verbrennungsgasauslasses 7 dort befindet, wo dieser in
den Ringraum 6 mündet, die Rippe mit einer minimalen Höhe ist, während eine
diametral gegenüberliegende Rippe 10b die Rippe mit der maximalen Höhe unter den
Rippen 10 ist. Die umfangsmäßig zwischen den Rippen 10a und 10b gelegenen Rippen
weisen ausgehend von der Rippe 10a eine zunehmende Höhe auf, und die Scheitel der
Rippen 10 liegen in der Querschnittansicht von Fig. 3 auf einem Kreis 14 dessen
Mittelpunkt 15 seitlich versetzt zu der Längsmittelachse 12 liegt, und zwar um einen
Betrag e seitlich versetzt in Richtung auf den Verbrennungsgasauslaß 7.
Wie ferner am besten aus Fig. 3 hervorgeht, verlaufen die Rippen 10 ausgehend von der
in Fig. 3 gezeigten Querschnittsebene in Richtung auf das zugespitzte Ende 11 der
Wärmetauscherinnenwand ansteigend derart, daß die Scheitel der Rippen 10 auf dem
Mantel eines Konus liegen, der sich in Richtung auf das zugespitzte Ende 11 verjüngt.
Dieser Sachverhalt geht am besten aus Fig. 2 und Fig. 3 hervor, in welcher
beispielsweise mit der Kontur 10c" das Ende der Rippe 10c am zugespitzten Ende 11
gezeigt ist, deren Ende in der Querschnittsebene von Fig. 3 mit 10c' bezeichnet ist. Aus
diesem Konturverlauf geht außerdem hervor, daß die Höhe der Rippen 10 ausgehend
von der Querschnittsebene in Fig. 3 auf der Höhe des Verbrennungsgasauslasses 7 in
Richtung auf das zugespitzte Ende 11 zunimmt. Am Beispiel der Kontur 10b" ist der
Umriß der Rippe 10b am zugespitzten Ende 11 der Wärmetauscherinnenwand gezeigt.
Diese Rippe verläuft dort stark einwärts gebogen, ebenso wie die gegenüberliegende
Rippe 10a und jede weitere dritte Rippe in Umfangsrichtung gesehen.
Während bei der dargestellten Ausführungsform die Teilung der Rippen 10 bzw. ihr
Abstand in Umfangsrichtung gleich ist, kann er gemäß einer nicht dargestellten
alternativen Ausführungsform auch derart variieren, daß der gegenseitige Abstand der
Rippen in Umfangsrichtung des Ringraums ausgehend von einem kleinsten Abstand im
Bereich des Verbrennungsgasauslasses 7 zu einem größten Abstand im zu diesem
gegenüberliegenden Bereich zunimmt, wobei der erstgenannte Bereich die Rippe 10a
und der zweitgenannte 10b umfaßt.
Eine weitere Besonderheit bei der Ausbildung der Rippen 10 geht aus Fig. 2 hervor.
Die Rippen liegen mit ihrem verbrennungsgasauslaßseitigen Ende in einer Ebene 16
liegen, die schräg zu Längsmittenachse 12 verläuft, derart, daß die Ebene 16 unterhalb,
in Fig. 2 rechts vom Verbrennungsgasauslaß 7, die Wärmetauscherinnenwand
durchsetzt, während sie gegenüberliegend vom Verbrennungsgasauslaß 7 in etwa die
Längsmittenachse 13 des Verbrennungsgasauslasses 7 schneidet. Mit anderen Worten
enden die Rippen 10 im Bereich des Verbrennungsgasauslasses 7 entgegen der
Strömungsrichtung der ausströmenden Verbrennungsgase axial vorderhalb von diesem,
während, je weiter die Rippen 10 umfangsmäßig vom Verbrennungsgasauslaß
beabstandet sind, sie sich zunehmend weiter axial in Strömungsrichtung erstrecken.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, verlaufen die Rippen 10 im Querschnitt in
Strömungsrichtung radial sich verjüngend, wobei die Höhe der Rippen 10 am geringsten
am Rippengrund auf der Höhe des Verbrennungsgasauslasses 7 und am größten an der
Rippenspitze im Bereich des zugespitzten Endes 11 ist. Bei einer bevorzugten
Ausbildung des Wärmetauschers 8 definiert diese Verjüngung eine die Entformung
erleichternde Gußschräge.
Das Brennrohr 5 ist an den axialen Verlauf der Rippen 10 angepaßt und entsprechend
konisch oder axial abgestuft ausgebildet, wie in Fig. 1 mit den zwei
durchmesserverschiedenen axial aufeinanderfolgenden Abschnitten 5a und 5b gezeigt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Rippen 10 wird erreicht,
daß der Querschnitt zwischen den Rippen 10, durch welche die Verbrennungsgase axial
den Wärmetauscher 8 entlang strömen, von der Gasumkehrseite am Brennrohrende bis
in Höhe des Verbrennungsgasauslasses 7 abnimmt. Auf diese Weise kann dem
Volumenschwund durch Abkühlung der Verbrennungsgase und der damit verbundenen
Geschwindigkeitsabnahme entgegengewirkt und der Wirkungsgrad der Wärmetauscher
verbessert werden. Hierdurch kann bei gleicher Wärmeübertragungsleistung eine
kleinere Baugröße im Vergleich zu herkömmlichen Wärmetauschern erreicht werden.
1
Fahrzeugzusatzheizgerät
2
Brenner
3
Versorgungsleitung
4
Brennkammer
5
Brennrohr
5
a,
5
bAbschnitte von
5
6
Ringraum
7
Verbrennungsgasauslaß
8
Wärmetauscher
8
aWärmetauscherinnenwand
9
Rippenstruktur
10
Rippen
10
aRippen
10
bRippen
10
cRippen
10
b"Rippenkontur
10
c'Rippenkontur
10
c"Rippenkontur
11
zugespitztes Ende
12
Längsmittelachse der Wärmetauscherinnenwand
13
Längsmittelachse des Verbrennungsgasauslasses
14
Kreis
15
Mittelpunkt des Kreises
16
Ebene
17
Einlaß der Heizluft
18
Auslaß der Heizluft
eVersatz zwischen
eVersatz zwischen
12
und
15
Claims (17)
1. Brennstoffbetriebene Heizvorrichtung, insbesondere für ein
Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einem Brenner (2), der in eine von einem
Brennrohr (5) gebildete Brennkammer (4) ragt, aus der an ihrem
brennerabgewandten Ende Verbrennungsgase austreten und in Gegenrichtung
zur Strömungsrichtung in der Brennkammer (4) über einen die Brennkammer
(4) umgebenden Ringraum (6) zu einem Verbrennungsgasauslaß (7) geleitet
werden, mit einem Wärmetauscher (8), dessen Innenwand (8a) den von den
Verbrennungsgasen durchströmten Ringraum (6) mantelartig umgibt und in
den Ringraum (6) vorstehende Rippen (10) aufweist, die sich im wesentlichen
über die gesamte axiale Länge des Ringraums (6) erstrecken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Rippen (10) in Umfangsrichtung des
Ringraums (6) ausgehend von einer minimalen Höhe im Bereich des
Verbrennungsgasauslasses (7) zu einer maximalen Höhe im zu diesem
gegenüberliegenden Bereich zunimmt.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rippenhöhe kontinuierlich ändert.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der kleinsten Rippenhöhe zur größten Rippenhöhe zwischen 1 : 2 und
1 : 3 beträgt.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
gegenseitige Abstand der Rippen (10) in
Umfangsrichtung des Ringraums (6) ausgehend von einem kleinsten Abstand
im Bereich des Verbrennungsgasauslasses (7) zu einem größten Abstand im zu
diesem gegenüberliegenden Bereich zunimmt.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
gegenseitige Abstand der Rippen (10) kontinuierlich ändert.
6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Rippen (10) ausgehend vom verbrennungsgasauslaßseitigen
Ende zum Austrittsende der Verbrennungsgase aus dem Brennrohr (5)
zunimmt.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippenbreite kontinuierlich zunimmt.
8. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (10) ausgehend von ihrer Basis an der
Wärmetauscherinnenwand (8a) zu ihrem Scheitel spitz zulaufen.
9. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippenscheitel auf dem Mantel eins Zylinders liegen, dessen
Mittelachse in bezug auf die Mittelachse der zylindrischen
Wärmetauscherinnenwand in Richtung auf den Verbrennungsgasauslaß (7)
versetzt ist.
10. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Rippen (10) ausgehend vom verbrennungsgasauslaßseitigen
Ende zum Austrittsende der Verbrennungsgase aus dem Brennrohr (5)
zunimmt.
11. Heizvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippenhöhe kontinuierlich derart zunimmt, daß die Rippenscheitel auf dem
Mantel eines Konus liegen, der sich ausgehend vom
Verbrennungsgasauslaßseitigen Ende zum Austrittsende der Verbrennungsgase
aus dem Brennrohr (5) verjüngt.
12. Heizvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Brennrohr (5) an den axialen Verlauf der Rippenhöhe angepaßt konisch bzw.
gestuft verläuft.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauscherinnenwand (8a) ausgehend vom verbrennungsgasauslaßseitigen
Ende zum Austrittsende der Verbrennungsgase aus dem Brennrohr (5) konisch
verjüngt verläuft.
14. Heizvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelachse des Konus, auf dessen Mantel die Rippenscheitel liegen, in bezug
auf die Mittelachse der konischen Wärmetauscherinnenwand (8a) in Richtung
auf den Verbrennungsgasauslaß (7) um einen Betrag e versetzt ist.
15. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Rippen (10) auf der Höhe des
Verbrennungsgasauslasses (7) in einer Ebene schräg zur Längsmittelachse des
Wärmetauschers (8) derart liegen, daß sie im Bereich des
Verbrennungsgasauslasses (7) in Ausströmrichtung der Verbrennungsgase
vor dem Verbrennungsgasauslaß (7) enden.
16. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse des Brenners (2) in bezug auf die
Längsmittelachse des Brennrohrs (4) in Richtung auf den
Verbrennungsgasauslaß (7) versetzt ist.
17. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (8) als Gußteil, vor allem als
Aluminiumgußteil gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734814A DE19734814C1 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Brennstoffbetriebene Heizvorrichtung mit optimierter Verbrennungsgasführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19734814A DE19734814C1 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Brennstoffbetriebene Heizvorrichtung mit optimierter Verbrennungsgasführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734814C1 true DE19734814C1 (de) | 1999-01-14 |
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ID=7838677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19734814A Expired - Lifetime DE19734814C1 (de) | 1997-08-12 | 1997-08-12 | Brennstoffbetriebene Heizvorrichtung mit optimierter Verbrennungsgasführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734814C1 (de) |
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