DE19509780C1 - Fahrzeugheizgerät - Google Patents
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- F24H1/263—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body with a dry-wall combustion chamber
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- B60H2001/2268—Constructional features
- B60H2001/2271—Heat exchangers, burners, ignition devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugheizgerät mit einem eine von einem Boden begrenzte
Brennkammer aufweisenden Brenner und mit einem zumindestens einen Teil des Brenners
umgebenden Wärmetauscher, dessen von einer Außenwand und einer einstückig mit dieser
verbundenen Innenwand begrenzter Ringraum von einem flüssigen Wärmeträger durchströmt
wird.
Ein derartiges Heizgerät ist aus der DE 34 16 878 A1 bekannt. Bei diesem wird der von einem
flüssigen Wärmeträger durchströmte Ringraum eines Wärmetauschers von einem als
Strangpreßprofil mit einer Innenwand und einer einstückig mit dieser verbundenen Außenwand
ausgebildeten Gehäuse gebildet. Um flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen diesem
Gehäuse und dem doppelwandigen Boden zu schaffen, welche auch wechselnden
Temperaturbeanspruchungen standhalten, ist aufgrund von zwei umlaufenden Schweißnähten
ein hoher Fertigungsaufwand erforderlich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Fertigungs- und Montageaufwand für ein
Fahrzeugheizgerät zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, daß der Wärmetauscher derart ausgebildet ist, daß dessen Boden die Außenwand
und die Innenwand einstückig verbindet und gleichzeitig mit seiner Innenseite die
Brennkammer begrenzt, wird der flüssigkeitsführende Teil im wesentlichen von einem
einzigen Bauteil gebildet, so daß keine Dichtigkeitsprobleme vom flüssigkeitsführenden
Ringraum zum rauchgasführenden Innenraum des Heizgerätes auftreten können. Gegenüber
dem Stand der Technik, bei dem für die beiden den vom Wärmeträger durchströmten
Ringraum begrenzenden Gehäuseteile zwei verschiedene Werkzeuge mit dem entsprechend
erhöhten Fertigungsaufwand und logistischen Aufwand erforderlich waren, wird gemaß der
Erfindung durch die integrierte Ausbildung des Wärmetauschers mit dem vom Wärmeträger
durchströmten Hohlmantel eine deutliche Kostenreduzierung erzielt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der Wärmetauscher von einem Gußteil
gebildet. Sowohl im Hinblick auf die guten Wärmeübertragungseigenschaften als auch im
Hinblick auf das geringe Gewicht, welches wegen des Einsatzes in Fahrzeugen anzustreben
ist, ist eine Ausbildung als Leichtmetall-Druckgußteil dabei besonders vorteilhaft.
Da im Gegensatz zum Stand der Technik der Boden eines derartigen Wärmetauschers nicht
vom flüssigen Wärmeträger durchströmt wird, ist es vorteilhaft, wenn dieser eine größere
Wandstärke aufweist als die Wandstärke der Innenwand bzw. der Außenwand.
Hinsichtlich der Gestaltung eines guten Wärmeübergangs vom Boden zur Innenwand des
Wärmetauschers ist es vorteilhaft, wenn sich die Wandstärke der Innenwand im
Übergangsbereich zum Boden kontinuierlich vergrößert. Die dabei entstehende Schräge
wirkt sich gleichzeitig vorteilhaft für eine Entformung bei einer Herstellung als Gußteil aus.
Zur Vergrößerung der übertragenen Wärmemenge aus den Rauchgasen auf den flüssigen
Wärmeträger ist es vorteilhaft, wenn die Innenwand des Wärmetauschers in an sich
bekannter Weise an ihrer der Brennkammer zugewandten Innenseite mit längsverlaufenden
Rippen versehen ist.
Es ist ferner für eine weitere Erhöhung der Integrationsdichte des Bauteils Wärmetauscher
vorteilhaft, wenn an der Außenwand wenigstens ein Stützen für den Durchtritt des flüssigen
Wärmeträgers angeformt ist.
Einer Erhöhung der übertragenen Wärmemenge auf den flüssigen Wärmeträger dient es
auch, wenn in den Ringraum ein spiralförmiges Leitelement eingesetzt wird, welches dem
flüssigen Wärmeträger einen verlängerten Weg durch den Wärmetauscher aufzwingt.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Heizgerät mit einer ersten Ausführungsform eines
einstückig ausgebildeten Wärmetauschers
Fig. 2 den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 mit eingelegtem Leitelement und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Heizgerät mit einer zweiten Ausführungsform
eines Wärmetauschers.
Ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Fahrzeugheizgerät weist einen Brenner 2 auf, bei dem
flüssiger Brennstoff und Brennluft zu einem brennbaren Gemisch aufbereitet und mittels
einer Zündeinrichtung 4 in einer Brennkammer 3 zur Flammbildung entzündet werden. Die
Brennkammer 3 ist von einem zu einer Seite hin offenen Brennrohr 5 umgeben. Die bei der
Verbrennung entstehenden heißen Brenngase werden nach Austritt aus dem Brennrohr 5
umgelenkt und anschließend an dessen Außenseite entlang über einen Brenngaskanal 6, der
in einen ringförmigen Sammelraum 7 einmündet und weiter über einen Abgasstutzen 8 ins
Freie geleitet.
Das Brennrohr 5 ist über einen großen Teil seiner Länge von einem insgesamt mit 9
bezeichneten Wärmetauscher umgeben. Der Wärmetauscher 9 setzt sich als einstückiges
Leichtmetall-Druckgußteil aus einem Boden 10 und einem von diesem ausgehenden
doppelwandig zylindrischen Teil zusammen. Dieser zylindrische Teil wird von einer
Außenwand 11 und einer Innenwand 12 gebildet, welche einen Ringraum 13 begrenzen,
durch den ein flüssiger Wärmeträger 14 strömt. Der Wärmeträger 14 wird über einen
Eintrittsstutzen 15 zugeführt und über einen Austrittsstutzen 16 in den Heizkreislauf des
Fahrzeuges abgeführt und auf seinem Weg durch den Ringraum 13 mittels der den
Rauchgasen entzogenen Wärmeenergie erwärmt. Zur Verbesserung des Wärmeübergangs
ist die Innenwand 12 auf ihrer dem Brennrohr 5 zugewandten Innenseite mit
längsverlaufenden Rippen 17 versehen.
In dem der Gemischbildung dienenden Teil ist das Fahrzeugheizgerät von einem
Brennerkopfteil 18 als Gehäuse umgeben. Zwischen dem Brennerkopfteil 18 und dem
Wärmetauscher 9 ist ein Zwischengehäuse 19 angeordnet, in welchem sich der Sammelraum
7 für das Sammeln der Brenngase befindet und an welchem der Abgasstutzen 8 angeordnet
ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist der Boden 10 eine Wandstärke S₁₀ auf, welche größer
ist als die Wandstärke S₁₂ der Innenwand 12 und die Wandstärke S₁₁ der Außenwand 11 des
Wärmetauschers 9. Diese Verstärkung des Bodens 10 dient einer verbesserten
Wärmeableitung zur Innenwand 12 bzw. zur Außenwand 11, so daß ein Durchbrennen des
Bodens 10 auch bei länger andauerndem Betrieb mit voller Heizleistung mit Sicherheit
verhindert wird. Eine Verbesserung des Wärmeübergangs dient es ferner, daß die
Wandstärke S₁₂ der Innenwand 12 sich zum Boden 10 hin in einem Übergangsbereich 10A
kontinuierlich vergrößert. Die durch den kontinuierlichen Übergang entstehende Schräge
erleichtert gleichzeitig die Entformung des Wärmetauschers 9 beim Gießvorgang.
Zur Verbesserung der Wärmeübertragung vom Rauchgas auf den flüssigen Wärmeträger 14
ist ein spiralförmiges Leitelement 21 in den Ringraum 13 des Wärmetauschers 9 eingesetzt,
welcher dem flüssigen Wärmeträger 14 auf seinem Weg vom Eintrittsstutzen 15 zum
Austrittsstutzen 16 einen spiralförmigen verlängerten Weg aufzwingt, in dessen Verlauf eine
größere Wärmeenergiemenge aus dem Rauchgas aufgenommen werden kann als bei einer
einfachen axialen Durchströmung des Ringraumes 13.
Während sich beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 der flüssige
Wärmeträger 14 ausschließlich im Ringraum 13 des Wärmetauschers 9 bewegt, ist bei einer
alternativen Ausgestaltung gemäß Fig. 3 vorgesehen, auch ein Zwischengehäuse 19′
doppelwandig auszubilden, welches im Inneren den Sammelraum 7 für das Sammeln der
Brenngase und deren Abfuhr über den Abgasstutzen 8 enthält und welches im Bereich der
doppelwandigen Außenwand einen Austrittsstutzen 16′ für den flüssigen Wärmeträger
aufweist. Bei einer derartigen Ausbildung ist der Ringraum 13 bis ins Zwischengehäuse 19′
hinein verlängert, wodurch insgesamt ein noch besserer Wirkungsgrad des Heizgeräts
erreicht werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner auf der Außenseite des
Bodens 10 ein Sensor 20 angedeutet, welcher die Temperatur im Bereich des Bodens 10
mißt und vorteilhafterweise an ein nicht gezeigtes Steuergerät für eine Regelung der
Heizleistung durch eine entsprechend gesteuerte Brennstoff- und Brennluftzufuhr
übermittelt, so daß der Boden 10 als kritisches Bauteil keiner Überhitzung ausgesetzt wird.
Ein Aufnahmeraum 10B für den Sensor 20 ist vorteilhaft direkt im Boden 10 eingeformt.
Ein solcher Sensor 20 kann selbstverständlich ebenfalls beim ersten Ausführungsbeispiel
zum Einsatz kommen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Fahrzeugheizgerätes wird der Fertigungs-
und Montageaufwand eines solchen erheblich reduziert, wodurch sich insgesamt deutlich
niedrigere Herstellungskosten ergeben.
Bezugszeichenliste
1 Fahrzeugheizgerät
2 Brenner
3 Brennkammer
4 Zündeinrichtung
5 Brennrohr
6 Brenngaskanal
7 Sammelraum
8 Abgasstützen
9 Wärmetauscher
10 Boden (von 9)
10A Übergangsbereich
10B Aufnahmeraum (für 20)
11 Außenwand (von 9)
12 Innenwand (von 9)
13 Ringraum (in 9)
14 Wärmeträger
15 Eintrittsstutzen
16, 16′ Austrittsstutzen
17 Rippen
18 Brennerkopfteil
19, 19′ Zwischengehäuse
20 Sensor
21 Leitelement
S₁₀ Wandstärke des Bodens 10
S₁₁ Wandstärke der Außenwand 11
S₁₂ Wandstärke der Innenwand 12
2 Brenner
3 Brennkammer
4 Zündeinrichtung
5 Brennrohr
6 Brenngaskanal
7 Sammelraum
8 Abgasstützen
9 Wärmetauscher
10 Boden (von 9)
10A Übergangsbereich
10B Aufnahmeraum (für 20)
11 Außenwand (von 9)
12 Innenwand (von 9)
13 Ringraum (in 9)
14 Wärmeträger
15 Eintrittsstutzen
16, 16′ Austrittsstutzen
17 Rippen
18 Brennerkopfteil
19, 19′ Zwischengehäuse
20 Sensor
21 Leitelement
S₁₀ Wandstärke des Bodens 10
S₁₁ Wandstärke der Außenwand 11
S₁₂ Wandstärke der Innenwand 12
Claims (9)
1. Fahrzeugheizgerät (1) mit einem eine von einem Boden (10) begrenzte Brennkammer
(3) aufweisenden Brenner (2) und mit einem, zumindestens einen Teil des Brenners (2)
umgebenden Wärmetauscher (9), dessen von einer Außenwand (11) und einer
einstückig mit dieser verbundenen Innenwand (12) begrenzter Ringraum (13) von
einem flüssigen Wärmeträger (14) durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmetauscher (9) derart ausgebildet ist, daß dessen Boden (10) die Außenwand
(11) und die Innenwand (12) einstückig verbindet und gleichzeitig mit seiner Innenseite
die Brennkammer (3) begrenzt.
2. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmetauscher (9) von einem Gußteil gebildet wird.
3, Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmetauscher (9) als Leichtmetall-Druckgußteil ausgebildet ist.
4. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10)
eine größere Wandstärke (S₁₀) aufweist als die Wandstärke (S₁₂ bzw. S₁₁) der
Innenwand (12) bzw. der Außenwand (11).
5. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke
(S₁₂) der Innenwand (12) sich im Übergangsbereich (10A) zum Boden (10)
kontinuierlich vergrößert.
6. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenwand (12) an ihrer der Brennkammer (3) zugewandten Innenseite mit
längsverlaufenden Rippen (17) versehen ist.
7. Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenwand (11) wenigstens ein Stutzen (15, 16) für den Durchtritt des
flüssigen Wärmeträgers (14) angeformt ist.
8. Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Ringraum (13) ein spiralförmiges Leitelement (21) eingesetzt ist.
9. Fahrzeugheizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß im Boden (10) ein Aufnahmeraum (10B) für einen zur
Regelung der Heizleistung dienenden Sensor (20) eingeformt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19509780A DE19509780C1 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Fahrzeugheizgerät |
SE9600739A SE509035C2 (sv) | 1995-03-17 | 1996-02-27 | Fordonsvärmare |
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