DE875401C - Wassererhitzer aus einem doppelwandigen, eine zentrale Erhitzungskammer begrenzenden Rohrkoerper - Google Patents

Wassererhitzer aus einem doppelwandigen, eine zentrale Erhitzungskammer begrenzenden Rohrkoerper

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DE875401C
DE875401C DEV3512A DEV0003512A DE875401C DE 875401 C DE875401 C DE 875401C DE V3512 A DEV3512 A DE V3512A DE V0003512 A DEV0003512 A DE V0003512A DE 875401 C DE875401 C DE 875401C
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Description

  • Wassererhitzer aus einem doppelwandigen, eine zentrale Erhitzungskammer begrenzenden Rohrkörper
    Die Erfindung bezieht sich auf Wassererhitzer,
    wobei eines der Hauptziele der Erfindung in der
    '#,cliaffu:n.g eines Wassererhitzers von besonders
    gedrängter Baliform und hohem Wirkungsgrad
    liegt, der sich besonders zur Verwendung lie@i be-
    schränktein Raum eignet.
    Ein weiteres Zieil der Erfindung ist die Verbesse-
    rung der Wärmewbertra@gung, um einen höheren
    Wirkungsgrad in der Ausnutzung der verfügbaren
    Wärmecinheiten zu erreichen., so d:aß ein größeres
    Bre-imstoffvolumen der Verbrennung zu@g,-führt
    werden kann, als es in anderen Wa;ssemerhiitzerii
    gleicher Größe m-5g
    lieh Ist.
    Der im nachfolgenden beschriebene Wasser-
    ei-liitzer ist in. ersterLinie gedacht für dieLieferung
    von Warmwasser für die Warmwasserlieizandage
    von Omnibussen, von Eisenbahnwaggons und als
    Hilfswassererhitzer für Diesellokomotiven, für
    Kraftwagenparkplätze und andere Anlagen, für die
    ges. von besonderer Bedeutung ist, daß dais Gerät so
    klein als möglich gehalten. wird und das: trotzdem
    eine ausreichende Erzeugung von Warmwasser er-
    mögLicht. Die Merkmale der Erfindung können. in
    dein Fällen, in denen Raumers.pa.rnis nicht besonders
    wichtig i,st, auch auf größere Einheiten Anwendung
    finden.
    Der Wasseirerhitzer enthält eine zyliind.risch e
    Innenkammer und eine zyli,ndrisclie @u:ße@nha,mm@-"r.
    Die innere Kammer oder der Wasiser.mantel ist
    konzentrisch zur Außenkammer angeordnet, so daß
    ein ringförmigerRaum gebildet wird, der zumRauchfang führt. Ein Breriner ist an einem Ende desInnenmanteals so angeordnet, diaß eine Flamme in die durch dien Mantel begrenzte Heizkammer gerichtet wird, wobei die heißen Gase, wie bereits erwähnt, durch den. konzentrischen Raum zwäischen dem inneren und denn äußeren Wasisermantel abgeleitet werden,. Gemäß der Erfindung ist an dem inneren Rohrkörper gleichachsig zu seiner Innenwand eine Anzahl von wärmeleitenden Ringen vorgesehen, die metallisch mit der Innenwand des Rohrkörpers verbunden. sind und sich in Achsrichtung voneinander in Abstand befinden. Die Ringe arbeiten mit ähnlich ausgebildeten und mit der Außenwand der inneren Wasserkammer metaltiisch verbundenen, Ringen zusammen, wobea die letzteren sich in den ringfÖrmigeav Raum zwischen dem inneren und dem äußeren Wasseirmantel arstrecken. Jeder dieser Ringe ist mit einer Anzahl von übler den Umfang verteilten Zähnen versehen., die seich vom: der Ebene der Oberfläche, an welcher der Ring befestigt isst, nach außen erstrecken, wobei die radiaile Tiefe der Zähm jedes Ringeis, mindestens 4 ,eich dem größeren Teiil der radialen. Breite des Ringes Ist die vom Brennraum zum Rauchfang strömenden heißen Gase also bezwungen eiind, nm wesentlichen schraubenförm;ig gewundenen Bahnen zwischen. den Zähmen zu folgen. Der äußere zylin:drieche Mantel dient zum Vorwäirmen für das Wasser und eist mit der Zwfuhrleitung des inneren Manteils verbunden.
  • Fig. i zeigt einen Seitenriß eines Wassererhitzers gemäß der Erfindung zur Verwendung in den Fällen, in denen der Raumbedarf eine ausschlaggebende Rolle spielt; Fig. 2 ist eine Ansicht des in Fig. i gezeigten Wassererhitzers von links; Fig. 3 ist eine Ansicht des in Fig. i gezeigten Wassererhitzers von rechts; Fig.4 zeigt einen Längsschnitt durch den Wassererhitzer, wobei ein Gebläse für die Zufuhr von Verbrennungsluft in den Feuerraum vorgesehen ist und andere Teile der Anlage in Ansicht dargestellt sind; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
  • Zu den Hauptteilen der abgebildeten Anlage gehören der eigentliche Wassererhitzer oder Boiler io, ein Ölbrenner 12, ein Elektromotor 14, ein Gebläse 15, eine Brennstoffpumpe 16, ein Luftdrosselregler 13 und einMagnetzünder oder anderer Zündstromerzeuger 17. Weitere Hauptteile, beispielsweise die Schalttafeln i i und i 111, der Zugregler 8 und die Thermostaten 9 und g11 zur Regelung des Brenners, sind in den Zeichnungen dargestellt, je- doch nicht beschrieben; da sie für das Verständnis der Erfindung nicht von .wesentlicher Bedeutung sind.
  • Der Elektromotor r4 ist auf einer Seite mit dem Magnetzünder 17 gekuppelt, an der anderen Seite mit dem Gebläse 15 und der Brennstoffpumpe 16. Der Elektromotor treibt unter der Steuerung der Thermostaten 9 und 9o- die Brennstoffpumpe und das Gebläse sowie den Magnetzünder an und kann durch verschiedene Schalter und andere Regelvorrichtungen auf deri Schalttafeln i i, I i11 bedient werden.
  • Der Wassererhitzer oder Boiler io hat einen zylindrischen Außenmantel 2o, in welchem konzentrisch dazu ein zylindrischer Innenmantel 21 angeordnet ist, welcher zusammen mit dem Außenmantel 2o eine Wasservorwärmekammer 22 von ringförmigem Querschnitt bildet, wie in Fig. 5 ersichtlich. Diese Vorwärmekammer wird im nachstehenden auch als äußerer Wassermantel 2-- bezeichnet und die Elemente, aus denen er besteht, entsprechend als äußere Wassermantelgruppe. Die Endplatten 23. und 24 und die tellerförmig ausgebildete Kopfplatte o-5, die mit den Mänteln verschweißt sind, dienen zum völligen Abschluß des äußeren Wassermantels bzw. der Vorwärmekammer 2e; so daß. diese.wasserdicht abgeschlossen ist mit Ausnahme der Zufuhr- und Ableitungsanschlüsse.
  • Innerhalb des Innenmantels 21 und konzentrisch zu diesem ist die Wassererhitzungshauptkammer 3o, nachstehend als der innere Wassermantel bezeichnet, angeordnet. Sie ist ringförmig, wie in Fig. 5 ersichtlich, und besteht aus dem Innenrohr 32 und dem Außenrohr 33, die konzentrisch zueinander angeordnet und mit entsprechend gebogenen Flanschen versehen sind, die bei 34 und 35, wie in Fig. 4 gezeigt, verschweißt sind. Ein Wassereinlaßstutzen 38 und ein Wasserauslaßstutzen 39 sind, wie Fig. 4 zeigt, an das linke Ende des aus den Rohren 32 und 33 bestehenden inneren Wassermantels angeschweißt. Diese Rohrverbendungsstücke 38 und 39 treten in den inneren Wassermantel 30 durch rohrförmige Hülsen 4o und 41 ein, die mit der Endplatte 23 bzw. 25 des äußeren Wassermantels bzw. der Heizkammer verschweißt sind. Die Rohrverbindungsstücke 38 und 39 sind mit Flanschen 42 und 43 versehen, die gegen die inneren Enden dieser Hülsen anliegen.
  • Wasser von einer nicht gezeigten Speisepumpe oder einer anderen Zufuhrduelle tritt in den äußeren Wassermantel oder die Vorwärmkammer 22 durch eine in der linken unteren Ecke der Fig. 4 gezeigte Einlaßleitung 45 ein, welche mit der Kaltwasserzufuhr durch eine Rohrleitung 46 (Feg. i und 2) in Verbindung steht. Das vorgewärmte Wasser wird aus der Kammer 22 durch die Auslaßleitung 47 (Feg. 4) abgeführt und gelangt über eine Leitung 48 zum Rohrverbindungsstück 38 in die Wassererhitzungshauptkammer oder den inneren Wassermantel 3-0, aus welchem es durch das Rohrverbindungsstück 39 austritt und zur Verbrauchsstelle geleitet wird. Wenn die Vorrichtung als Teil einer Raumheizanlage verwendet wird, kann das Wasser aus den Heizkörpern zur Einlaßleitung q!5 zurückgeführt -werden. Wenn sie jedoch nur zur Warmwasserversorgung verwendet wird, ist die Einlaßleitung45 je nachLage des Falles mit einer Gebrauchswasserleitung oder mit einem Wasserbehälter verbunden.
  • Eine Anzahl Ringe 5o aus wärmeleitendem Werkstoff, im allgemeinen aus Stahl; beim Ausführungsbeispiel sind es 14 Ringe, sind an ihrem Umfang mit der Innenfläche des Rohres 32 mit Ununterbrochener Schweißnaht verschweißt. Eine gleiche Anzahl von ähnlichen wärmeleitenden Ringen 5i, jedoch von. größerem Durchmesser, ist in gleicher Weise mit der Außenfläche des Rohres 33 verschweißt. Die Ringe oder Rippen So weisen eine ununterbrochene Reihe von sich nach innen erstreckenden in Umfangsrichtung in Abstand voneinander angeordneten Zähnen 50a auf, und die Ringe 5 i sind in ähnlicher Weise mit einer ununterbrochenen Reihe von sich nach außen erstreckenden in Umfangsrichtung in Abstand voneinander befindlichen Zähnen 5ia ausgebildet. Die Zahnlücken zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen sind vorzugsweise in beiden Fällen eben so breit wie die Zähne. Die relative Breite der Zähne und der Zahnlücken ist jedoch nicht sehr kritisch. Vorzugsweise ist die radiale Tiefe der Zähne mindestens größer als die Hälfte der radialen Breite des Ringes und beträgt im allgemeinen mindestens zwei Drittel der radialen Breite. Mit anderen «Torten, je größer die radiale Tiefe der Zähne, desto besser; auf jeden Fall sollte sie jedoch einen wesentlichen Anteil der Breite des Ringes betragen. Es ist wünschenswert, daß die Ringe in Achsrichtung des Wassererhitzers wechselweise so angeordnet sind, daß jeweils die Zähne eines Ringes sich mindestens annähernd mit den Lücken. des darauffolgenden Ringes überdecken. Dies ist in Fig. 4 hinreichend dargestellt, aus welcher ersichtlich ist, daß die Schnittebene radial durch die Zähne jedes zweiten Ringes gelegt ist, während sie, was die anderen Ringe betrifft, radial durch die Zahnlücke gelegt ist. Der Hauptzweck der Ringe So und 51 besteht natürlich darin, die Wärmeübertragung für Kammer 30 zu erhöhen. Sie erfüllen diese Aufgabe nicht nur dadurch, daß sie die den heißen Gasen ausgesetzte Oberfläche vergrößern, sondern auch dadurch, daß sie eine gewisse Verwirbelung derselben hervorrufen, wobei die Erfahrung zeigt, daß dadurch die Wärmeübertragung wesentlich stärker erhöht wird als es mit unv erzahnten Ringen oder mit verzahnten. aber nicht gegeneinander versetzen Ringen möglich wäre.
  • Der Brenner 12 enthält eine Zerstäuberdüse 55, die in axialer Richtung des Erhitzers angeordnet und durch eine Kopfplatte 56 gelagert ist, die einen Abschluß für .das rechte Ende des Erhitzers bildet, wie in Fig.4 ersichtlich. Vor der Zerstäuberdüse 55 angeordnet und an dieser befestigt sind zwei Elektroden 57, die an den Magnetzünder 17 angeschlossen sind und zur Entzündung des aus der Zerstäuberdüse austretenden, fein zerstäubten Brennstoffes dienen.
  • Ein Stabilisierungskegel 58 ist unmittelbar vor der Zerstäuberdüse und den Elektroden angeordnet und mit der Platte 59 verschraubt, welche ihrerseits mit einem Rohrkörper 6o aus Blech verschweißt ist, der den Feuerraum 61 umgibt und begrenzt. Dieser Raum geht nach vorn in einen kegelstumpfförmigen Blechkörper 62 über, der im nachstehenden als Flammenablenkkegel bezeichnet wird. Den Rohrkörper 6o umgibt ein weiterer rohrförmiger Körper 63 aus Blech, der als Luftumlenkblech und Wärmestrahlungsschild bezeichnet wird. Dieses letztere ist an der Kopfplatte 56 mittels einer Anzahl Bolzen 64 gelagert und durch Abstandsstücke 65 zentriert. Das den Rohrkörper 6o, die Platte 59 und den Stabilisierungskegel 58 enthaltende Aggregat ist an seinem linken Ende (in. Fig. 4,) durch drei Halterungen 65 gelagert, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und mit dem Körper 6o verschweißt sind und ihrerseits wieder an einer ringförmigen Platte oder einem Ring 66 mittels Bolzen 67 befestigt sind. Die Platte oder der Ring 66 ist lösbar an dem Ring 24 mittels Stiftschrauben 70 und Muttern. 71 befestigt. Letztere dienen auch zum Festspannen einer Dichtung 7a und eines Flansches 73, der mit einem rohrförmigen Mantel 74 von. gleichem Durchmesser wie der Außenmantel2o verschweißt ist. Wie ersichtlich, ist das rechte Ende des Mantels 7.4 (Fig. 4) mit einem sich nach außen erstreckenden Flansch ver= sehen, der dem gegenüberliegenden Rand der Kopfplatte 56 entspricht, wobei Kopfplatte und Mantel durch ein Spannband 75, dessen Enden durch einen Spannbolzen 76, wie in Fig. i gezeigt, zusammengezogen sind, lösbar miteinander gekuppelt sind. Das Wärmestrahlungsschild 63 ist an seinem linken Ende nicht festgelegt, so .daß nach dein Abnehmen des Spannbandes 75 die Kopfplatte 56 zusammen mit der Zerstäuberdüse 55, den Elektroden 57 und dem Wärmestrahlungsschild 63 aus dem Wassererhitzer als Baugruppe ausgebaut werden kann, worauf die Teile 58 bis einschließlich 62 nach Entfernen der Muttern von denBolzen 67 ausgebaut werden können.
  • Ein Leitkanal 8o verbindet das Gebläse 15 mit der Kammer 81 durch eine entsprechende Öffnung im Außenmantel 74, wobei der Leitkanal so gerichtet ist, daß der eintretende Luftstrom tangential auf das Luftumlenkblech 63 auftrifft (s. Fig. 5) und, eine Wirbelbewegung erzeugend, um das Umlenkblech herumgeführt wird. Ein Teil der umlaufenden Luft gelangt durch die Öffnungen 58 a des Stabilisierungskegels 58 in, den Feuerraum 61, während ein anderer Teil in den Feuerraum durch eine ringförmige, schlitzähnliche Öffnung 82 zwischen dem Stabilisierungskegel 58 und der Platte 59 eintritt und ein weiterer Teil seinen Weg in Längsrichtung des ringförmigen Kanals 83 nach links nimmt, wie in Fig.4 gezeigt, und durch schlitzförmige in Form eines Ringes angeordnete Öffnungen 84 in den Feuerraum 61 gelangt. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die heißen Verbrennungsgase im Feuerraum 61 eine Wirbelbewegung von hoher Geschwindigkeit ausführen und diese Wirbelbewegung mit der gleichen Geschwindigkeit beim Austritt der Verbrennungsgase aus der Öffnung im Flammenablenkkegel 62 und ihrem Eintritt in die Kammer 85 forgesetzt wird.
  • Die in Wirbelbewegung befindlichen heißen Gase in der Kammer 85 bewegen sich vorwärts, d. h. in Fig. 4 nach links, wobei sie gleichzeitig durch die sich aus der Wirbelbewegung ergebende Fliehkraft von der Längsachse der Kammer 85 gesehen in Richtung nach außen gedrückt werden. Auf diese Weise werden die heißen Gase in Bewegung und in inniger Berührung mit der Innenfläche des inneren Rohres 32 und mit den Ringen So und deren Zähnen 5oa gehalten. Offensichtlich würden sich, wenn die Ringe 5o, wie oben beschrieben, nicht mit Zähnen versehen wären, zwischen benachbarten Ringen Taschen mit kühlem Gas bilden, die in hohem Maß wärmestauend wirken und die heißen Gase daran hindern würden, in voll wirksame Berührung mit den wärmeaufnehmenden. Flächen zu kommen. Die vorgesehenen Zahnlücken verhindern oder verringern zumindest die Bildung solcher Wärmestauungen, während gleichzeitig die versetzte Anordnung der Zähne bei zwei aufeinanderfolgenden Ringen ein ausreichendes Hindernis für die Vorwärtsbewegung der heißen Gase bildet, so daß eine wirksame Wärmeabgabe der Gase erfolgen kann, ohne dgß' diese in ernstlichem Maße zur Beruhigung kommen können. Außerdem gewährleistet die Turbulenz der Flamme eine vollständige Verbrennung des gasförmigen Brennstoffs.
  • Die Verbrennungsgase bewegen sich längs der gesamten Länge der Kammer 85, wie in Fig. 4 gezeigt, und treten dann in das linke Ende des ringförmigen Kanals 86 ein und bewegen sich in diesem in entgegengesetzter Richtung zu einem Abzug'-kanal 87 (Fig. 2 und 4) in der Nähe des rechten Endes dieses Kanals.
  • Die teilweise abgekühlten gasförmigen Verbrennungsprodukte, welche den Kanal 86 durchströmen, geben einen Teil ihrer Restwärme an das Wasser im inneren Wassermantel 3o und einen weiteren Teil an das kalte Wasser im äußeren Wassermantel oder der Vorwärmekammer 22 ab und gelangen dann schließlich zumAbzugskanal 87, nachdem ihre Temperatur auf einen niedrigen Wert abgesunken ist. Auf diese Weise geht sehr wenig Wärme verloren. Selbstverständlich haben die versetzten Zahnlücken der Ringe 51 in hohem Maße die gleiche Wirkung wie die in gleicher Weise angeordneten Lücken zwischen den Zähnen der Ringe 5o.
  • Der innere Wassermantel oder die Haupterhitzungskammer 30 enthält nur eine kleine Menge Wasser und dies ermöglicht zusammen mit der großen Wärmeübertragungsfläche, die durch. die Ringe 5o und 5 1 gebildet wird, in Verbindung mit den der Wärmeübertragung ausgesetzten Flächen des Innenrohres 3,2 und des Außenrohres 33, Wasser zu vom Boiler entfernt liegenden Stellen zu befördern, beispielsweise zu Heizkörpern einer Heizanlage für Eisenbahnwagen oder um Zusatzwärme für die Motoren von Diesellokomotiven und/oder für Omnibusmotoren bei auf Parkplätzen abgestellten Fahrzeugen zu liefern. Durch die beschriebene Anordnung der wärmeaufnehmenden Ringe und ihrer Zähne wird eine starke Verwirbelung in der Heizkammer 85 erreicht; dies zusammen mit den weiteren baulichen Maßnahmen, durch welche der größere Teil der Restwärme von dem Wasser irrt äußeren Wassermantel22 aufgenommen wird, ermöglicht einen sehr hohen Wirkungsgrad in der Brennstoffausnutzung.
  • Die in umlaufender Bewegung befindlichen Verbrennungsgase erzeugen eine Turbulenz nicht nur in der Heizkammer 85, sondern auch im Kanal 86; hierauf ist in hohem Maße der gute Wirkungsgrad zurückzuführen, mit welchem die Wärme auf das Wasser sowohl im inneren als auch im äußeren Wassermantel übertragen wird.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Wasser im äußeren Wassermantel als Wärmeisolierung wirkt, so daß es nicht erforderlich ist, die Außenseite des Boilers zu ummanteln. Das vorgewärmte Wasser ist niemals so heiß, daß es zu übermäßigen Wärmeverlusten durch Wärmeleitung oder Strahlung über den äußeren Mantel 2o Anlaß geben könnte. In ähnlicher Weise dient das Wasser in der Kammer 87 am linken Ende des Boilers (Fig.4), welche einen Teil des äußeren Wassermantels bildet, ebenfalls als Isolierung, so daß eine Ummantelung dieses Endes des Boilers nicht erforderlich ist.
  • Ein weiteres Merkmal derErfindung, das zu dem hohen Wirkungsgrad des beschriebenen Erhitzers beiträgt, besteht darin, daß der Haupt- oder innere Wassermantel aus den. Rohrkörpern, 3:2 und 33 mit den Ringen 5o und 51 an seinem rechten Ende in einem Ring 9o aus Schamotte oder einem anderen. geeigneten. Werkstoff gelagert ist, der seinerseits durch einen kegelstumpfförmigen mit der Platte 66 verschweißten Flansch 9i getragen wird. Der Ring 9o dient dabei nicht nur zur zweckmäßigen Lagerung, sondern auch zur Verminderung von Verlusten durch Wärmeableitung von dem sehr heißen inneren Wassermantel.
  • Falls ausreichender Raum zur Verfügung steht, ist es ratsam, den Boiler, wie abgebildet, in waagerechter Lage anzuordnen. Er kann jedoch mit gleichem Erfolg stehend angeordnet werden, wenn beschränkteRaumverhältnisse dies erfordern. BeiAnordnung des Boilers in waagerechter Lage kann angesammeltes Kondensat an den Wänden des Kanals 86 bei außer Betrieb befindlichem Boiler durch den Auslaß 92 nach Entfernung des Stopfens 92a abgelassen werden. Wenn der Boiler in senkrechter Lage angeordnet ist, wobei das linke Ende in Fig. 4 als Boden des Boilers dient, läuft das Kondensat in den Raum 93 ab und kann durch den zentralen Auslaß 94 abgelassen werden.
  • Um eine übermäßige Abkühlung der Heizkammer zu verhindern, wenn die Feuerung kurzzeitig abgeschaltet wird, ist der Lufteintrittskanal 95 mit einer normalerweise geschlossenen Drossel 96 versehen. Die Drossel ist auf einer Welle 97 gelagert, die aus dem Lufteintrittskanal95 herausragt und mit einem geschlitzen Betätigungshebe198 versehen ist. Der in dem Zylinder ioo bewegliche Kolben 99 ist mit einem Schaft ioi versehen, dessen oberes Ende io2 abgewinkelt ist und sich in den Schlitz des Drosselbetätigungshebels 98 erstreckt. Eine Rohrleitung io3 verbindet den Zylinder ioo mit der Ölpumpe 16, so daß bei Zuführung von Drucköl zur Zerstäuberdüse dieses über die Rohrlrituiig toi auch auf den Kolben 99 wirkt, so daß der letztere nach oben bewegt und damit die Drossel 96 geöffnet wird. Wenn sich die Brennstoffpumpe außer Betrieb befindet, bringt eine Schraubenfeder io4 den Kolben 99 in seine untere Stellung (Fig. i) zurück, wodurch die Drossel 96 in eine Lage gebracht wird, in welcher der Lufteintrittskanal 95 im wesentlichen geschlossen ist. Der Zvlinder kann an dem Lufteintrittskanal 95 durch cine Halterung tos befestigt werden.
  • Wenn auch nur eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben worden ist. so können jedoch innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche Abänderungen getroffen «-erden und obwohl sich die Erfindung besonders gut zur Anwendung für kleine Wassererhitzer vors sehr gedrängter Bauart, wie der im vorangehenden beschriebenen, eignet, ist sie nicht weniger vorteilhaft auch für größere Einheiten anwendbar. Die Erfindung soll daher hinsichtlich der besonderen konstruktiven Einzelheiten oder der Größe der Anlage keinen Beschränkungen unterworfen sein, sondern nur durch die in den nachfolgenden Ansprüchen ausdrücklich als solche bezeichneten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wassererhitzer, bestehend aus einem doppehi-andigen, eine zentrale Erhitzung skaminer begrenzenden Rohrkörper und aus einem Wassermantel, der die Erhitzungskammer umgibt sowie aus einem an einem Ende des Rohrkörpers angeordneten Brenner für das Einbringen heißer Gase in die zentrale Erhitzungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von wärmeleiteniden Ringen (5o) vorgesehen ist, die gleichachsig zur Innenwand des Rohrkörpers (32, 33) angeordnet und mit dieser metallisch verbunden sind und sich in Achsrichtung voneinander in Abstand befinden, wobei jeder dieser Ringe (5o) mit in Abstand voneinander angeordneten Zähnen (5o11) versehen ist, deren radiale Tiefe mindestens gleich dem größeren Teil der radialen Breite des Ringes (50) ist.
  2. 2. Wassererhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Rohrkörper (32, 33) konzentrisch in Abstand unigebender Mantel (2o, 21) vorgesehen ist, der teilweise einen konzentrischen Kanal (86) für die Ableitung der in der Heizkammer (85) erzeugten heißen Gase begrenzt, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von mit Zähnen (51a) versebenen wärmeleitenden Ringen (51) vorgesehen sind, die mit der Außenwand des Rohrkörpers (32, 33) metallisch verbunden sind, in der Weise, daß sich die Ringe (5t1, entgegengesetzt zu den sich nach innen in Richtung zur Mittelachse der Heizkammer (85) erstreckenden Ringen (5o), in den konzentrischen Kanal (86) erstrecken.
  3. 3. Wassererhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (5o, 51) mit der Innenwand und der Außenwand des kohrkör-Pers (32, 33) verschweißt sind und da.ß die Zähne (5o11) der Ringe (5o) an der Innenwand sich in Richtung zur Mitte der Heizkammer (85) erstrecken und daß die Zähne (5i11) der Ringe (5 i), die an der Außenwand des Rohrkörpers (32, 33) befestigt sind, sich mit Bezug auf die Außenwand nach außen erstrecken. ,
  4. 4. Wassererhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rohrkörper (32, 33) umgebende und einen Teil des konzentrischen Ableitungskanal (86) begrenzende Mantel (20, 21) durch einen zweiten Rohrkörper mit in Abstand voneinander angeordneten Wänden gebildet wird, welche einen zweiten N\'assermantel (22) bilden, der über eine Leitung (47, 48, 38) mit dem ersterwähnten Wassermantel (30) in Verbindung steht und zur Vorwärmung des vom Mantel (22) dem ersterwähnten Mantel (30) zugeführten Wassers dient.
  5. 5. Wassererhitzer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken zwischen den Zähnen (5o11 oder 5i11) benachbarter Ringe (5o, 51) versetzt zueinander angeordnet sind, so daß die zwischen den Zähnen (5o11 oder 5i11) benachbarter Ringe (5o oder 51) hindurchtretenden heißen Gase im wesentlichen. schraubenförmig gewundenen Bahnen folgen müssen.
  6. 6. Wassererhitzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ringe (50, 51) im wesentlichen die gleiche Stärke haben.
  7. 7. Wassererhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum (61) in die Kammer (85) des Rohrkörpers (32, 33) mündet, der den inneren Wassermantel (3o) begrenzt, und der Brenner (12) einen flüssigen Brennstoff dem Feuerraum (61) zuführt, so daß die Flamme des entzündeten Brennstoffes in Längsrichtung durch die Heizkammer (85) in Berührung mit den Ringen (5o) geführt wird. B. Wassererhitzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein. Raum (81) für die Verbrennungsluft vorgesehen ist, der den Feierraum (61) umgibt, und ein Gebläse (15), das die Verbrennungsluft tangential in den Raum (81) fördert, so daß die Luft in einer Wirbelbewegung zur Erzeugung einer Turbulenz durch den Feuerraum (61) geführt wird.
DEV3512A 1951-01-19 1951-06-27 Wassererhitzer aus einem doppelwandigen, eine zentrale Erhitzungskammer begrenzenden Rohrkoerper Expired DE875401C (de)

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