DE956910C - Fahrbare Vorwaermanlage, insbesondere fuer Flugzeugmotoren - Google Patents

Fahrbare Vorwaermanlage, insbesondere fuer Flugzeugmotoren

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Publication number
DE956910C
DE956910C DEA19634A DEA0019634A DE956910C DE 956910 C DE956910 C DE 956910C DE A19634 A DEA19634 A DE A19634A DE A0019634 A DEA0019634 A DE A0019634A DE 956910 C DE956910 C DE 956910C
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DE
Germany
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boiler
air
heating
arrangement according
heated
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Expired
Application number
DEA19634A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ake Arvid Magnusson
John Evert Sterling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hjorth & Co AB
Original Assignee
Hjorth & Co AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Fahrbare Vorwärmanlage, insbesondere für Flugzeugmotoren Die Erfindung bezieht sich auf einen Motoranwärmer für` Flugzeuge, der aus einem zweckmäßig mit Holz oder Koks beheizten Kessel besteht, in dem eingeführte Außenluft erwärmt und durch Rohrleitungen in an sich bekannter Weise zur Anwärmstelle geführt wird.
  • Vorwärmanlagen auch für Flugzeugmotoren sind an sich. schon bekannt. Diese benutzen jedoch samt und sonders zur Erwärmung des Luftstromes brennibare, flüssige oder gasförmiige Stoffe. Da diese Brennstoffe mit verhältnismäßig kurzer. Flamme brennen, genügt meistens schon die Anordnung eines Metallsiebes in der Abzugsleitung der Verbrennungsgase, um ein Durchschlagen der Flamme, eventuell sogar bis zu den zu erwärmenden Motoren, sicher zu verhindern.
  • Anders ist jedoch die Sachlage bei Motoranwärmern, die mit festen Brennstoffen gespeist werden. Besonders dann, wenn Holz forciert verbrannt wird; entstehen große Funkenmengen, die daran gehindert werden müssen, zu -sammen mit heißen Verbrennungsgasen sich mit der zu erwärmenden und den- Motoren zugeleiteten Vorwärmluft bei einer eventuellen Undichtgkeit innerhalb des Gerätes zu vermischen. Bis an die vorzuwärmenden Verbrennungsmotoren reichender Funkenflug könnte zu schweren Brand oder Explosionsunglücken führen. Es entsteht also bei mit Holz oder Koks oder anderen festen Brennstoffen beheizten Vorwärmanlagen die Aufgabe, im Verbrennungsraum entstehende Funken daran zu hindern, durch unter Umständen in der Anlage auftretende undichte Stellen in den Strom der Vorwärmluft einzudringen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Verbrennungsraum gegenüber den Teilen der Anordnung, die von der zu erwärmenden Luft durchströmt werden, unter Druck gehalten wird. Im einzelnen ist der Rauchgasauslaß des Heizkessels an einen einen Unterdruck im Verbrennungsraum erzeugenden Ejektor angeschlossen, der einen Teil der durch einen Ventilator eingeführten Außenluft ansaugt, während die restliche Luft teils der Verbrennung, teils zur Aufwärmung und Weiterleitung zur Anwärmstelle dem Kessel zugeführt wird. Es werden also neben einem Unterdruck in der Feuerstätte in. wirtschaftlicher Weise die verschiedenen zur Funktion der Anwärmanordnung erforderlichen Luftströme erzeugt.
  • Der Kessel kann weiterhin von einem in Verbindung mit dem Ventilator stehenden, den Kessel allseitig umgebenden Mantelraum umgeben sein, den die Luft zu passieren gezwungen wird, bevor sie in durch den Verbrennungsraum des Kessels gezogene Rohre gelangt, aus denen die erwärmte Luft zur Anwärmstelle geführt wird.
  • Weiter ist es gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, einen als Zyklon. ausgebildeten Reiniger und Funkenlöscher zwischen dem Rauchgasauslaß des Kessels und dem Ejektor einzuschalten.
  • Die -Erfindung ist im folgenden an Hand einer in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform näher beschrieben..
  • Fig. i zeigt einen erfindungsgemäß ausgeführten Motoranwärmer in senkrechtem Längsschnitt, Fig. 2, im Grundriß und teilweise im Schnitt, Fig. 3 im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig.4 stellt einen Horizontalschnitt durch die Feuerstättenklappe dar.
  • In der Zeichnung bezeichnet i ein den ganzen Motoranwärmer umschließendes Gehäuse, das von einem beispielsweise als Verwahrungsraum ausgebildeten Gehäuse 2 getragen wird, welches seinerseits auf zwei Rädern 3 ruht, deren gemeinsame Achse 4 in Form einer Kurbelwelle derart ausgeführt ist, daß die Räder 3 durch Drehung der Achse 4 mittels eines Schneckengetriebes 16 (Fig. 3) nach oben geschwenkt werden können, so daß der Motoranwärmer auf zwei an der Unterseite des Gehäuses 2 angebrachten Kufen 5 ruht. An dem Gehäuse 2 sind. weiter zwei Deichseln 6 befestigt, die zum Ziehen des Motoranwärmers auf den Rädern 3 oder den Kufen 5 dienen.
  • Im vorderen Teil des Gehäuses r ist ein zweckmäßig mit Holz oder Koks beheizbarer Kessel 7 mit einer Feuerstätte 8 angebracht, in die axial verlaufende Rohre 9, g' eingesetzt sind, die im wesentlichen in einem Ring um die Feuerstätte angeordnet sind, wobei die unteren Rohre g gleichzeitig den Rost der Feuerstätte bilden, die mit einer Brennstoffein!füllklappe io und .einer Zug-und Außenklappe i i versehen ist. Vor der hinteren Feuerstättenwand 12, die einen Sammelkasten 13 begrenzt, in den die einen Enden der Rohre 9, g einmünden, ist ein Flammenblech 14 angebracht. Die anderen Enden der genannten Rohre münden frei in den zwischen dem Kessel 7 und der Vorderwand des Gehäuses i gebildeten Raum 15 aus, der durch den den Kessel 7 umgebenden ringförmigen Kanal 17 mit dem hinteren Teil des Gehäuses i in Verbindung steht. Vom Sammelkasten 13 gehen zwei rohrförmige Kanäle 18 aus, die sich bis zur Rückseite des Gehäuses erstrecken, wo sie, falls der Motoranw ärmer nicht benutzt wird, mit Hilfe von Deckeln ig abgeschlossen sein können. An die Kanäle 18 können Schlauchleitungen u. dgl. angeschlossen werden, die die warme Luft zur Anwärmstelle leiten.
  • Die Rauchgase werden aus der Feuerstätte 8 durch einen an der Kesselrückseite angebrachten Auslaß 2o abgeführt, der an einen als Reiniger und Funkenlöscher ausgebildeten Zyklon 21 angeschlossen ist, dessen unterer kegliger Teil in einem im Gehäuse 2 angebrachten Sammelbehälter 22 für die im Zyklon 21 abgeschiedenen Partikel mündet: Der axiale Zyklonauslaß 23 bildet zusammen mit einem an ihn durch einen Spalt 28 angeschlossenen Diffusor 24 einen Ejektor. Im hinteren Teil des Gehäuses i ist weiter ein Ventilator 25 angebracht, der von einem Elektromotor 26 angetrieben wird.
  • Die Wirkungsweise des Motoranwärmers ist folgende: Der Ventilator 25 wird eingeschaltet und drückt direkt von außen eingesaugte Luft durch das Gehäuse i, den Kanal 17 und die Rohre 9, 9'# in denen die Luft erwärmt wird, bevor sie aus dem Sammelkasten 13 durch die Kanäle 18 und an diese gegebenenfalls angeschlossene Schläuche zur Anwärmstelle abzieht. Gleichzeitig wird Luft vom Ventilator 25 durch den Kanal 17 und den Raum 15 nach dem an der Klappe i i vorhandenen ringförmigen Spalt 27 gedrückt, durch den. sie unter dem Rost als Verbrennungsluft einströmt. Ein Teil der vom Ventilator 25 geförderten Luft wird außerdem von dem Ejektor durch den zwischen dem Auslaß 23 des Zyklöns 21 und dem Difffusor 24 liegenden Spalt 28 angesaugt. Hierdurch werden die Verbrennungsgase in der Feuerstätte 8 einer Saugwirkung ausgesetzt, wodurch ein Unterdruck in der Feuerstätte 8 entsteht, der mit Sicherheit verhindert, daß Flammen beim öffnen der Klappe io herausschlagen.
  • Vom .Raum 15 geht eine Rohrleitung 29 .ab, deren Mündung der Klappe io zugewandt ist, so daß ein Luftstrom gegen diese Klappe gerichtet wird und an einem in ihr angebrachten Schauglas 39 vorbeiströmt, auf dem dadurch Rußablage verhindert wird.
  • Wie sich aus der Beschreibung ergibt, führt ein und derselbe Ventilator 25 Luft teils zum Ejektor, teils zum Kessel als Verbrennungsluft und teils zu den Kesselrohren 9, g( zw=ecks Erwärmung und Weiterleitung zur Anwärmstelle. Durch Einschaltung des Zyklons 21 erreicht man außerdem eine wirksame Funkenlöschung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Vorwärmanlage, insbesondere für Flugzeugmotoren, die aus einem zweckmäßig mit Holz oder Koks beheizten Kessel besteht, in dem eingeführte Außenluft erwärmt und durch Rohrleitungen zur Anwärmstel.le geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauch gasauslaß des Kessels an einen einen Unterdruck im Verbrennungsraum erzeugenden Ejektor angeschlossen ist, welcher einen Teil der durch einen Ventilator eingeführten Außenluft ansaugt, während die restliche Luft teils der Verbrennung, teils zur Aufwärmung und Weiterleitung zur Anwärmstelle dem Kessel zugeführt wird.
  2. 2. Anwärmanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel von einem in Verbindung mit dem Ventilator stehenden, den Kessel allseitig umgebenden Mantelraum umgeben ist, den die Luft zu passieren gezwungen wird, bevor sie in durch den Verbrennungsraum des Kessels gezogene Rohre gelangt, aus denen die erwärmte Luft zur Anwärmstelle geführt wird.
  3. 3. Anwärmanordnung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß ein als Zyklon ausgebildeter Reiniger und Funkenlöscher zwischen dem Rauchgasauslaß des Kessels und dem Ejektor eingeschaltet ist.
  4. 4. Anwärmanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der vom Ventilator eingeführten Luft in den oberen Teil der Feuerstätte als Sekundärluft geleitet wird.
  5. 5. Anwärmanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärluftstrom an der Feuerstättenklappe vorbeigeführt wird und dabei ein in die Klappe eingesetztes Schauglas bestreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 682 3o6. 712 883: britische Patentschrift K- r. 616 oo8; USA.-Patentschrift Nr. 2 414 2114; französische Patentschrift Nr. 971 264.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682306C (de) * 1937-01-29 1939-10-12 Paul Liedtke Ortsunabhaengige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen
DE712883C (de) * 1937-09-24 1941-10-27 Luise Boye Geb Bischoff Fahrbare Vorwaermanlage fuer Flugmotoren und Fluggastraeume
US2414214A (en) * 1942-04-17 1947-01-14 Stewart Warner Corp Convertible vehicle
GB616008A (en) * 1946-08-08 1949-01-14 Charles Rodney Segrave A portable device or appliance for producing and delivering heated air or fluid
FR971264A (fr) * 1940-03-04 1951-01-15 Réchauffeur-souffleur d'air monté sur châssis transportable

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