DE682306C - Ortsunabhaengige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen - Google Patents

Ortsunabhaengige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen

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DE682306C
DE682306C DEL91897D DEL0091897D DE682306C DE 682306 C DE682306 C DE 682306C DE L91897 D DEL91897 D DE L91897D DE L0091897 D DEL0091897 D DE L0091897D DE 682306 C DE682306 C DE 682306C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/10Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of engine coolants

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  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Ortsunabhängige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine ortsunabhängige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen u. dgl.
  • Man hat bisher schon für diesen Zweck vorgeschlagen, eine Heizquelle innerhalb eines Schlauches anzuordnen und diesen Schlauch unterhalb des warm zu haltenden Antriebsmotors enden zu lassen. Ausführungen nach diesem Vorschlage haben sehr ungenügende Ergebnisse ,gezeitigt; die Strömung ist ungenügend und die Temperatur ungleichmäßig, sie wird auch in schädlichem Maße durch unterschiedliche Außentemperaturen beeinflußt.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt, bei denen durch eine Benzinflamme ein schraubenförmig gewundenes Rohr erhitzt wird, das innerhalb eines Zylinders angeordnet ist und die frei am Boden des Zylinders angesaugte Frischluft anheizen soll. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Menge der von außen zutretenden Frischluft nicht regelbar ist und daher die entstehende Mitteltemperatur des Wärmestromes unter die.Grenze sinken kann, die für den Gebrauchszweck eingehalten werden muß. Auch ist es möglich daß eine Überhitzung mit den für die Verbren nungsmotoren nachteiligen Folgen eintritt.
  • Nach der Erfindung sind oberhalb eines Heizraumes Zuleitungsrohre vorgesehen, die von außen Frischluft in regelbaren Mengen in einen von den aufsteigenden Heizgasen durchströmten kaminartigen Aufbau des Heizofens einströmen lassen. Zweckmäßig finden in bekannter Weise im Heizraum Katalysatoren Verwendung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann für die Warmluftaufspeicherung oberhalb des Kamins eine ringförmige Verbreiterungswulst an der Austrittsöffnung angebracht sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r zeigt in schaubildlicher Darstellung eine fahrbare Vorrichtung nach der Erfindung. Abb. 2 ist ein Längsschnitt und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. q. zeigt im Aufriß eine abgeänderte Ausführung des Überganges zwischen Heizkammer und Ausströmöffnung. Die Heizkammer i mit dem Boden i', ist doppelwandig. Der Zwischenraum zwischen den doppelten Wandungen ist zweckmäßig mit Isolierstoff ausgefüllt. Die Kammer i mündet nach oben in eine zylindrische Ausströmöffnung 3, die durch eine drehbare Klappe 5 vermittels des äußeren Griffes 5a abgesperrt und bei Nichtgebrauch durch eine Kappe q, abgedeckt werden kann. Auch diese Kappe q. wird zweckmäßig doppelwandig ausgestaltet und mit einem Handgriff versehen. Eine Tür 12 oder zwei solcher Türen gestatten das Einsetzen und Auswechseln der Heizöfen.
  • Über dem Boden =a sind durchlochte Rohre 7 angeordnet, die durch quer dazu gerichtete Rohre 6 mit der Außenluft in Verbindung stehen. Oberhalb dieser durchlochten Rohre sind Heizöfen 8 einzeln oder mehrfach angeordnet. Jeder Heizofen 8 wird zweckmäßig mittels Bügels g an Ort und Stelle gehalten. In dem Ausführungsbeispiel sind Heizöfen dargestellt, bei denen die Gase eines leicht vergasbaren flüssigen Brennstoffes in bekannter Weise durch ein Platinkissen hindurchtreten, in dem sie in Berührung mit dem als Katalysator wirkenden Platin kommen und sich dabei flammenlos entzünden. Es können aber auch elektrische Heizkörper oder solche Heizöfen verwendet werden, in denen feste Brennstoffe zum Glühen gebracht werden. Da die Vorrichtung nach der Erfindung für das Warmhalten von Verbrennungskraftmaschinen gebaut ist, werden als Wärmequelle flammenlose Ofen verwendet. Die Ofen sind in bekannter Weise nach außen vermittels eines Drahtgewebes abgedeckt, durch das hindurch keine Entzündung stattfindet.
  • Es hat sich gezeigt, daß nach 15 bis 2o Minuten der Ofen oder die Ofen die Luftmenge innerhalb der Kammer i auf eine Temperatur von etwa =2o° C erwärmen. Um diese angewärmte Luftmenge in Berührung mit dem warm zu haltenden Verbrennungsmotor zu bringen, ist es nach Abnahme der Kappe q. nötig, sie mit der geringsten Menge von Frischluft in strömende Bewegung zu versetzen, um zu verhüten, daß die dabei entstehende Mitteltemperatur des Luftstromes unter die Grenze sinkt, die für den Gebrauchszweck innegehalten werden muß.
  • Nach der Erfindung dienen dazu die Rohre 13, die von zwei parallelen Seitenwänden der Kammer i in Richtung auf die Ausströmöffnung zu sich erstrecken und dabei durch ihre Gestaltung in den Anwärmbereich der Heizöfen 8 kommen. Diese Rohre 13 münden nach außen und sind mittels eines Schiebers 14 absperrbar. Wie die Abb. 2 zeigt, sind die Rohre 13 verschieden gebogen, so daß sie auf den gesamten Querschnitt der Austrittsöffnung 3 fördernd einwirken können. Die Rohre 13 können auch schwanenhalsartig gebogen sein.
  • Ist bei geschlossener Ausströmöffnung der Luftinhalt des gesamten Innenraumes der Heizkammer i und des Übergangsstückes 2 auf die erreichbare Höchsttemperatur gebracht, so entsteht unter der weiteren Anheizwirkung der Ofen 8 eine Bewegung in dieser Luftmasse. Um diese Bewegung als Umwälzbewegung ringförmig zu gestalten, kann das Übergangsstück 2 zwischen Heizkammer i und Ausströmöffnung 3 so ausgestaltet werden, wie es die Abb. q. darstellt, bei welcher das Übergangsstück 2a außerhalb der Begrenzungskanten des Zwischenstückes 2 und der Ausströmöffnung 3 als ringförmiger Verbreiterungswulst ausgebildet ist. Aus diesem .kann die darin umgewälzte Luftmasse nicht ohne weiteres nach unten in den Innenraum der Heizkammer i sinken und dabei die Luftzufuhrkanäle verdecken, was eine Lösch- , wirkung auf die Heizöfen haben könnte.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird wie folgt angewendet: Soll ein Flugzeug starten oder ist ein Flugzeug gelandet und soll es verwendungsbereit gehalten werden, so wird die Vorrichtung nach der Erfindung vermittels irgendeiner Zugmaschine unter die Verbrennungsmotoren des Flugzeuges geschoben, die Kappe q. geöffnet und gegebenenfalls ein Schlauch zwischen Verbrennungsmotoren und Ausströmöffnung 3 eingeschaltet. Die aufgespeicherte warme Luft kommt unter eigenem Auftrieb und der Düsenwirkung der Rohre 13 sofort in Strömung und bespült den anzuwärmenden bzw. warm zu haltenden Motor mittels eines in seiner Temperatur und Bewegungsgeschwindigkeit gleichbleibenden Heizstromes. Durch Regelung der Querschnitte der Lufteintrittskanäle =o mittels der Schieber ix und der Eintrittsöffnungen der Rohre 13 mittels der Schieber 14. kann die Strömungsgeschwindigkeit und die Temperatur des entstehenden Luftgemisches während der gesamten Dauer der Heizwirkung der Heizöf en 8 konstant erhalten werden. Nach Abschluß des Ausströmkanals 3 mittels des Schiebers 5 und Deckels ¢ hört die Strömung auf, und die Heizwirkung der Heizöfen 8 erfährt eine Dämpfung. Trotz verminderter Verbrennung verhindern die isolierten Wände der Kammer i jeden Wärmeabgang; die Heizöfen bleiben für erneute Wärmelieferung im Bereitschäftszustande, so daß keine neue Anheizperiode erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATIENT ANSPIeÜCHEE: i. Ortsunabhängige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Heizraumes Zuleitungsrohre vorgesehen sind, die von außen Frischluft in regelbaren Mengen in einen von den aufsteigenden Heizgasen durchströmten kaminartigen Aufbau des Heizofens einströmen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für Warmluftaufspeicherung oberhalb des Kamins eine ringförmige Verbreiterungswulst an der Austrittsöffnung angebracht ist.
DEL91897D 1937-01-29 1937-01-29 Ortsunabhaengige Vorrichtung zur Erzeugung eines warmen Luftstromes, insbesondere zum Warmhalten der Antriebsmotoren von Luftfahrzeugen Expired DE682306C (de)

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DE (1) DE682306C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956910C (de) * 1954-02-05 1957-01-24 B A Hjorth & Co Ab Fahrbare Vorwaermanlage, insbesondere fuer Flugzeugmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956910C (de) * 1954-02-05 1957-01-24 B A Hjorth & Co Ab Fahrbare Vorwaermanlage, insbesondere fuer Flugzeugmotoren

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