DE4447986B4 - Brennkammer eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder für einen Agbas-Partikelfilter - Google Patents
Brennkammer eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder für einen Agbas-Partikelfilter Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Gegenstand der Erfindung ist gemäß Anspruch 1 eine Brennkammer eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder für thermische Regeneration eines Abgas-Partikelfilters, die eine Stirn-Begrenzungswand, eine Umfangs-Begrenzungswand, einen Stutzen zur Unterbringung einer Glühkerze und einen Stutzen zur Zuführung von Verbrennungsluft aufweist, der von der Stirn-Begrenzungswand in die Brennkammer ragt und mindestens Verbrennungsluftaustritte durch die Stutzenwand aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Übergang zwischen der Umfangs-Begrenzungswand (8 ) der Brennkammer (2 ) und der Auskleidung (28 ) ein Brennstoffverteilkanal (72 ) vorgesehen ist, der sich mindestens über einen Teil des Umfangs der Umfangs-Begrenzungswand (8 ) erstreckt. - Aus der Druckschrift
DE 32 28 446 C2 ist eine Brennkammer eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät bekannt, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 besitzt. - Ferner ist es bekannt, die Verdampfungsbrennkammer eines Brenners innen an der Stirn-Begrenzungswand mit einer porösen Auskleidung zu versehen und entweder in der porösen Auskleidung (
DE 37 22 093 A1 ) oder in der Stirn-Begrenzungswand (JP 57 157 915 A - Bei der erfindungsgemäßen Brennkammer wird durch den Brennstoffverteilkanal erreicht, dass sich der zugeführte Brennstoff bereits rückseitig von der Auskleidung über eine größere Fläche verteilt. Ein gleichmäßigeres Verdampfen des Brennstoffs über eine größere Fläche der Auskleidung und eine Verringerung der Gefahr des Abtropfens von Brennstoff von der Auskleidung sind Folge.
- Vorzugsweise ist ein in den Brennstoffverteilkanal mündender Brennstoffzuführungsstutzen zur Brennstoffzuführung im Wesentlichen in Umfangsrichtung vorgesehen. Durch einen derartigen Brennstoffzuführungsstutzen wird die Erreichung der vorstehend abgehandelten Vorteile noch weiter gefördert.
- Bei der erfindungsgemäßen Brennkammer ist vorzugsweise zusätzlich innen an der Stirn-Begrenzungswand eine poröse Auskleidung zum Abdampfen von Brennstoff vorgesehen.
- Vorzugsweise ist der Glühkerzen-Stutzen mindestens im wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung der Brennkammer ausgerichtet und als Ausbuchtung der Umfangs-Begrenzungswand ausgebildet. Im Querschnitt kann die Ausbuchtung eine teilkreisförmige Gestalt haben, insbesondere eine im wesentlichen halbkreisförmige oder zwischen halbkreisförmig und dreiviertelkreisförmig liegende Gestalt haben. In Längserstreckungsrichtung ist der Glühkerzen-Stutzen normalerweise kürzer als die Umfangs-Begrenzungswand.
- Der Luftzuführungsstutzen kann an seinem strömungsabwärtigen Ende zum Inneren der Brennkammer offen sein (wodurch sich ein End-Verbrennungsluftaustritt ergibt) oder an diesem Ende auch geschlossen sein (so daß er nur die Verbrennungsluftaustritte durch die Stutzenwand aufweist). Im erstgenannten Fall ist es bevorzugt, strömungsabwärts von dem genannten offenen Ende einen Flammenhalter anzuordnen, der den aus dem offenen Ende austretenden Verbrennungsluftstrom nach außen in Richtung zu der Umfangs-Begrenzungswand verteilt, so daß er dort den Sauerstoff zum vollständigen Verbrennen des Brennstoffs liefert. Der Flammenhalter ist vorzugsweise eine zum Luftzuführungs-Stutzen hin konvex gekrümmte Platte. Der Flammenhalter kann ein gesondertes, nachträglich angebrachtes Bauteil sein, kann aber auch Bestandteil des weiter unten anzusprechenden Feingußbauteils sein.
- In vielen Fällen ist es wünschenswert, daß die Brennkammer einen Befestigungsflansch für ihre Befestigung in dem Gesamtbrenner aufweist, wobei der Befestigungsflansch in den meisten Fällen quer zur Längserstreckungsrichtung der Brennkammer verläuft. Vorzugsweise weist das weiter unten anzusprechende Feingußbauteil den Befestigungsflansch einstückig auf. Herstellungstechnisch ist es dabei am günstigsten, wenn der Befestigungsflansch mindestens im wesentlichen in Fortsetzung der Stirn-Begrenzungswand nach radialaußen liegt.
- Bisher hat man den Luftzuführungs-Stutzen durchweg rohrförmig mit verteilten Lochungen in der Stutzenwand ausgebildet. Bei der Erfindung weist der Luftzuführungs-Stutzen vorzugsweise Längsschlitze in der Stutzenwand als Verbrennungsluftaustritte auf. Ein Teil der Längsschlitze oder alle Längsschlitze reichen bis zum strömungsabwärtigen Ende des Luftzuführungs-Stutzens. Die Längsschlitze sind in Feingußtechnologie deutlich einfacher herstellbar als bohrungsartige Öffnungen in der Stutzenwand. Das Vorsehen von Längsschlitzen schließt jedoch nicht aus, daß zusätzlich noch bohrungsartige Verbrennungsluftaustritte in der Stutzenwand vorhanden sind.
- Ein Längsschlitz, mehrere Längsschlitze oder alle Längsschlitze können – gemessen in Umfangsrichtung des Luftzuführungs-Stutzens – eine über die Schlitzlängsrichtung konstant bleibende Breite besitzen. Es ist aber auch mög lich, daß einer, mehrere oder alle Längsschlitze – gemessen in Umfangsrichtung des Luftzuführungs-Stutzens – eine über die Schlitzlängsrichtung zum strömungsabwärtigen Ende hin zunehmende Breite haben. Die letztgenannte Maßnahme führt zu dem willkommenen Ergebnis, daß am strömungsaufwärtigen Endbereich der Brennkammer relativ wenig Verbrennungsluft aus dem Luftzuführungs-Stutzen in den Brennraum der Brennkammer übertritt, während mehr zum strömungsabwärtigen Ende des Luftzuführungs-Stutzens eine relativ größere Verbrennungsluftmenge in den Verbrennungsraum der Brennkammer übertritt und dort für die vollständige Verbrennung der Verbrennungsluft zur Verfügung steht. Dies ist ein Beispiel für die Situation, daß man das strömungsabwärtige Ende des Luftzuführungs-Stutzens geschlossen ausbilden kann, weil genügend große Luftaustrittsquerschnitte im strömungsabwärtigen Endbereich des Luftzuführungs-Stutzens durch die Stutzenwand zur Verfügung stehen.
- In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist mindestens einer der Verbrennungsluftaustritte durch die Stutzenwand derart ausgebildet, daß die Verbrennungsluft mit Strömungskomponente in Umfangsrichtung des Luftzuführungs-Stutzens ausströmt. Hiermit erreicht man – für den Ablauf der Verbrennung des Brennstoffs in der Brennkammer günstig -einen Austritt der Verbrennungsluft nicht im wesentlichen in radialer Richtung, sondern mit mehr oder weniger stark ausgeprägter Strömungskomponente in Umfangsrichtung, so daß sich in dem Verbrennungsraum eine Drallströmung ergibt.
- Es ist ferner bevorzugt, den Luftzuführungs-Stutzen mit einem sich in Strömungsrichtung verjüngenden Innenquerschnitt auszubilden. Hierdurch wird den heißen, expandierenden Verbrennungsgasen im ringförmigen Verbrennungsraum zwischen der Umfangs-Begrenzungswand und dem Luftzuführungs-Stutzen ein in Strömungsrichtung zunehmender Strömungsquerschnitt zur Verfügung gestellt.
- Bei der erfindungsgemäßen Brennkammer muß die Auskleidung nicht die Stirn-Begrenzungswand und/oder die Umfangs-Begrenzungswand vollständig überdecken. Poröse Auskleidung kann, muß aber nicht, auch im Inneren des Glühkerzen-Stutzens vorgesehen sein. Herkömmliche Materialien für die poröse Auskleidung sind Faservliese, insbesondere aus keramischen Fasern, oder Fasermetallwerkstoffe. Es versteht sich, daß der porösen Auskleidung von der Außenseite her Brennstoff zugeführt wird, der von der Auskleidung in den Verbrennungsraum hinein abdampft.
- Vorzugsweise besteht die Auskleidung der Brennkammer aus Sintermetall. Eine poröse Auskleidung aus Sintermetall ist wesentlich dauerhafter als ein keramisches Faservlies, kann mit sehr gleichmäßiger Porosität und hoher Paßgenauigkeit hergestellt werden, und liefert einen optimalen Wandkontakt zu der betreffenden Brennkammerwand. Ferner ist es möglich, für die Auskleidung einen gleichen oder einen ähnlichen Werkstoff wie für die restlichen Funktionsbestandteile der Brennkammer einzusetzen, so daß das Recyceln der Brennkammer erleichtert ist. Schließlich kann man bequem die Dicke der Auskleidung von Ort zu Ort nach Bedarf variieren.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die Sintermetall-Auskleidung in situ in der Brennkammer erzeugt werden, indem man das Material der Auskleidung, d.h. die zu versinternden Partikel, im ungesinterten Zustand in die Brennkammer einbringt und dort an Ort und Stelle versintert. Normalerweise wird für diesen Zweck ein Kern in die Brennkammer eingesetzt, so daß ein spaltförmiger Formgebungsraum zwischen der Stirn-Begrenzungswand bzw. der Umfangs-Begrenzungswand und dem Kern entsteht, in den die zu versinternden Partikel eingefüllt werden. Das Versintern erfolgt in üblicher Weise durch Wärmezufuhr. Das Versintern in situ liefert optimalen Kontakt zwischen der Auskleidung und der betreffenden Begrenzungswand der Brennkammer.
- In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Umfangs-Begrenzungswand und dem Luftzuführungs-Stutzen ein Leit- und Schutzring von der Stirn-Begrenzungswand aus ein Stück weit zum Inneren der Brennkammer ragend angeordnet. Der Leit- und Schutzring bewirkt eine mehr axiale Strömung der im strömungsaufwärtigen Endbereich aus dem Luftzuführungs-Stutzen austretenden Verbrennungsluft und – was besonders wichtig ist – verhindert ein Auftropfen von unverbranntem Brennstoff auf den im Betrieb heißen Luftzuführungs-Stutzen mit der erheblichen Gefahr der Verkokung des Luftzuführungs-Stutzens bis hin zum teilweisen oder vollständigen Verschließen von Verbrennungsluftaustritten, was die Gefahr nach sich zieht, daß die Verbrennung des Brennstoffs nicht mehr ordnungsgemäß abläuft.
- Der Leit- und Schutzring muß nicht unbedingt über 360° umlaufend sein. Bei geringeren Anforderungen kann es ausreichen, wenn er sich als Teilring über einen Teilumfang der Brennkammer erstreckt, insbesondere dort, wo mit einem Auftropfen von Brennstoff auf den Luftzuführungs-Stutzen am ehesten zu rechnen ist.
- Der strömungsabwärtige Endbereich des Leit- und Schutzrings ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er turbulenzsteigernd auf die Verbrennungsluftströmung wirkt, also die dortige Durchmischung von verdampftem Brennstoff und Verbrennungsluft fördert.
- Die erfindungsgemäße Brennkammer kann – mit Ausnahme des Glühkerzen-Stutzens – im wesentlichen eine in Stirnansicht zylindrische Konfiguration aufweisen, muß es aber nicht zwingend.
- In Weiterbildung der Erfindung ist das der Stirn-Begrenzungswand der Brennkammer nähere Ende der Auskleidung und/oder das der Stirn-Begrenzungswand der Brennkammer entferntere Ende der Auskleidung in einem umfangsmäßig durchgehenden oder in Abschnitte unterbrochenen Ringspalt festgelegt. Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich die Auskleidung produktionstechnisch äußerst einfach in der Brennkammer befestigen. Man kann so weit kommen, daß die Anzahl der bisher üblichen Schweißpunkte zur Befestigung der Auskleidung in der Brennkammer erheblich verringert werden kann oder auf Schweißpunkte ganz verzichtet werden kann. Zur Bildung des Ringspalts kann vorzugsweise ein umfangsmäßig durchgehender oder in Abschnitte unterbrochener Fixierring oder ein Bauteil vorgesehen sein, welches an einem die Brennkammer fortsetzenden Flammrohr befestigt ist.
- Vorzugweise ist der Fixierring für das der Stirn-Begrenzungswand nähere Ende der Auskleidung Bestandteil des weiter unten anzusprechenden Feingußbauteils. Die Lagefixierung der Auskleidung läßt sich dadurch perfektionieren, daß man den Fixierring mindestens an seinem freien Ende nach dem Einsetzen der Auskleidung auf die Auskleidung zu abbiegt, wodurch sich eine Festklemmung der Auskleidung ergibt. Zu diesem Zweck kann es günstig sein, den Fixierring an seinem freien Ende mit dünner Wandstärke auszubilden, damit er dort gut abgebogen werden kann. Das Abbiegen ist auch im Fall des in Abschnitte unterbrochenen Fixierrings besonders erleichtert.
- Das Einsetzen des Endes der Auskleidung in den ringspaltartigen Raum gestaltet sich besonders einfach, wenn – im Längsschnitt gesehen – sich dieser Raum zu seinem Abschlußende hin verjüngt und/oder die Auskleidung ein sich verjüngendes Ende aufweist. Es ist gerade bei der Festlegung der Auskleidung in einem Ringspalt bevorzugt, die Auskleidung nur an der Umfangs-Begrenzungswand der Brennkammer vorzusehen, so daß die Auskleidung insgesamt eine röhrenartige und nicht eine topfförmige Konfiguration hat.
- In Weiterbildung der Erfindung weist die Umfangs-Begrenzungswand der Brennkammer innenseitig einen in Längserstreckungsrichtung der Brennkammer verlaufenden Vorsprung zur formschlüssigen Festlegung der Auskleidung gegenüber Bewegung in Umfangsrichtung auf. Auf diese Weise muß die Festlegung in Umfangsrichtung nicht von der restlichen Lagefixierung der Auskleidung geleistet werden. Außerdem wird erreicht, daß sich die Auskleidung nur in einer bestimmten Positionierung (bezogen auf Drehung um die Längsachse der Brennkammer) in die Brennkammer einbringen läßt, so daß z.B. eine Öffnung in der Auskleidung, die gegenüber dem Stutzen für die Glühkerze positioniert sein soll, selbsttätig an die richtige Stelle kommt.
- In Weiterbildung der Erfindung ist im Strömungsweg der Verbrennungsluft vor dem Luftzuführungs-Stutzen eine Einrichtung zur Erzeugung von Strömungsdrall vorgesehen. Die drallbehaftete Verbrennungsluftströmung führt zu einer optimaleren Bildung eines verbrennungsgünstigen Brennstoff-Luft-Gemischs.
- Vorzugsweise ist die Einrichtung zur Erzeugung von Strömungsdrall mindestens großenteils Bestandteil eines Feingußbauteils oder mindestens großenteils Teil des Gehäuses eines der Brennkammer vorgesetzten Verbrennungsluftgebläses. Die Einrichtung kann insbesondere einen Leitapparat, einen am Umfang spiralartig begrenzten Strömungsraum oder dgl. aufweisen.
- Ein typischer, bevorzugter Vertreter der Feingußtechnologie ist das an sich bekannte Wachsausschmelzverfahren. Bei diesem Verfahren wird zunächst eine Herstellungsform für ein Wachsmodell, welches die Gestalt des letztendlich herzustellenden Feingußbauteils hat, angefertigt. Eine größere Anzahl dieser Wachsmodelle wird dann, angeschlossen an einen gemeinsamen Eingießkanal, in ein – häufig aus keramischen Partikeln mit Bindemittel bestehendes – Formmaterial eingeformt. Beim anschließenden Gießen schmelzen die Wachsmodelle aus und werden die dadurch entstehenden Formhohlräume mit flüssigem Metall ausgefüllt. Zum Entformen der Feingußbauteile wird das Formmaterial zerstört.
- Als Material für das Feingußbauteil sind verzunderungsbeständige und hochwarmfeste Stahllegierungen bevorzugt, insbesondere Stahllegierungen aus der Gruppe der rostfreien Edelstähle.
- In Weiterbildung der Erfindung ist radial weiter außen als die Umfangs-Begrenzungswand der Brennkammer ein Wärmeleitfinger vorgesehen, dessen Ende in Längserstreckungsrichtung der Brennkammer weiter vorn als seine Wurzel liegt, und ist an der Außenseite des Brennkammerbauteils in demjenigen Bereich, wo an der Innenseite des Brennkammerbauteils die Wurzel des Wärmeleitfingers ist, ein Temperaturfühler angesetzt, mit dem sich erfassen läßt, ob in der Brennkammer Verbrennung abläuft oder nicht.
- Brenner für Fahrzeugheizgeräte oder für thermische Regeneration von Abgas-Partikelfiltern sind auch bisher in aller Regel mit einer sogenannten Flammerkennung bzw. Flammabbrucherkennung ausgerüstet. Wenn mit Hilfe dieser Einrichtung festgestellt wird, daß unbeabsichtigt in der Brennkammer noch kein Verbrennungsvorgang oder kein Verbrennungsvorgang mehr stattfindet, wird mindestens die Zufuhr von Brennstoff zu der Brennkammer unterbrochen, damit hier nicht unkontrollierte Ansammlungen von unverbranntem Brennstoff entstehen. Bisher hat man zu diesem Zweck normalerweise an der Wand des der Brennkammer nachgeordneten Wärmetauschers einen Temperaturfühler vorgesehen, der aufgrund absinkender Wandtemperatur den Flammabbruch erkennt. Diese Technik erfordert jedoch die Anbringung einer Bohrung durch die Außenwand des Wärmetauschers; insbesondere im Fall eines Verbren nungsgas/Wasser-Wärmetauschers ergeben sich Abdichtungs- und Korrosionsprobleme.
- Bei der soeben beschriebenen Weiterbildung der Erfindung wird der Anbringungort des Temperaturfühlers zu dem Brennkammerbauteil verlagert; es ergibt sich eine deutlich vereinfachte Herstellung, und Probleme der geschilderten Art werden vermieden. Vorzugsweise ist der Wärmeleitfinger Bestandteil des oben angesprochenen Feingußbauteils.
- In Weiterbildung der Erfindung ist von den Oberflächen, die im Betrieb zum Aufbau kohlenstoffhaltiger Ablagerungen neigen, mindestens ein Teil kupferhaltig ausgebildet. Von den Oberflächen, die für kupferhaltige Ausbildung in Frage kommen, seien insbesondere die folgenden genannt: Innenseite der Auskleidung zum Abdampfen des Brennstoffs, Außenseite des Luftzuführungs-Stutzens, Innenseite des Stutzens für die Glühkerze, Begrenzungwände der Brennkammer (insbesondere wenn oder wo keine Auskleidung vorhanden ist), das der Brennkammer nachgeordnete Flammrohr, verbrennungsgasseitige Fläche des Wärmetauschers.
- Trotz aller konstruktiven Bemühungen gibt es in Brennkammern zuweilen Bereiche mit Sauerstoffmangel, in denen es zu kohlenstoffhaltigen Ablagerungen kommen kann. Durch die kupferhaltige Ausbildung wird die Verbrennungstemperatur derartiger Ablagerungen sehr stark herabgesetzt (eine Herabsetzung auf 200 bis 250°C ist erreichbar). Da derartige Temperaturen insbesondere bei nicht nur kurzzeitigem Betrieb überall in der Brennkammer erreicht werden, beobachtet man einen Selbstreinigungseffekt. Das Freihalten der Oberflächen der genannten Art von kohlenstoffhaltigen Ablagerungen ist von Bedeutung für störungsfreien Betrieb und hohe Lebensdauer der Brennkammer.
- Zur praktischen Verwirklichung der Kupferhaltigkeit gibt es eine ganze Reihe technischer Möglichkeiten. Man kann kupferhaltige Legierungen wählen oder eine Beschichtung mit kupferhaltigem Material vorsehen. Im Fall einer faserigen Auskleidung zum Abdampfen des Brennstoffs kann man dem Auskleidungsmaterial Fasern aus kupferhaltigem Material beimischen. Im Fall einer Sintermetall-Auskleidung zum Abdampfen des Brennstoffs kann man den zu versinternden Teilchen Teilchen aus kupferhaltigem Material zugeben. Der vorstehend verwendete Begriff "kupferhaltiges Material" schließt auch Reinkupfer und Kupferlegierungen ein.
- Die erfindungsgemäße Brennkammer ist vorzugsweise Teil eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder Teil eines Brenners für die thermische Regeneration eines Abgas-Partikelfilters. Fahrzeugheizgeräte werden insbesondere für Personenkraftwagen, die Fahrerkabinen von Lastkraftwagen, Omnibusse, Segel- und Motorboote, Baumaschinen, Wohnmobile, Campinganhänger und dergleichen eingesetzt. In vielen Fällen weist das Fahrzeug einen Verbrennungsmotor als Antrieb auf. In diesem Fall kann das Fahrzeugheizgerät in den Kühlmittelkreislauf und den regulären Heizungskreislauf des Verbrennungsmotors eingebunden sein, so daß das Fahrzeugheizgerät als Zusatzheizung bei ungenügendem Wärmeangebot des Verbrennungsmotors und/oder als Standheizung bei stillstehendem Verbrennungsmotor benutzt werden kann. – Abgas-Partikelfilter werden zunehmend in den Abgasstrang von stationären oder von dem Fahrzeugantrieb dienenden Dieselmotoren eingebaut. Die Partikelfilter, häufig vereinfachend auch als "Rußfilter" bezeichnet, halten die im Abgas von Dieselmotoren enthaltenen Partikel zurück. Die Partikelfilter müssen, normalerweise in Intervallen, von den ausgefilterten Partikeln befreit werden, was insbesondere durch thermische Regeneration geschehen kann. Zur thermischen Regeneration wird die dem Partikelfilter zuströmende Gasströmung so stark aufgeheizt, daß die Entzündungstemperatur der Partikel von etwa 650 bis 700°C erreicht wird und die Partikel mit im zugeführten Gasstrom enthaltenem Sauerstoff verbrannt werden.
- Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Brennkammer im Längsschnitt; -
2 bis5 jeweils im Längschnitt und etwas stärker schematisiert ein Brennkammerbauteil, wobei alternative Ausführungen des Verbrennungsluft-Stutzens gezeichnet sind; -
6 und7 zwei weitere alternative Ausführungsformen des Verbrennungsluft-Stutzens im Querschnitt; -
8 bis12 diverse Ausführungsvarianten eines Leit- und Schutzrings in in die Ebene abgewickelter Darstellung; -
13 eine Brennkammer anderer Ausführungsform im Längsschnitt, wobei oben und unten zwei unterschiedliche Varianten gezeichnet sind; -
14 einen Querschnitt längs A-A der Brennkammer von13 ; -
15 eine Abwandlung der Brennkammer von13 in einem Längsschnitt, der einen Teil der Brennkammer zeigt; -
16 eine andere Abwandlung der Brennkammer von13 in einem Längsschnitt, der einen Teil der Brennkammer zeigt; -
17 ein Fahrzeugheizgerät mit einem Brennkammerbauteil anderer Ausführungsform im Längsschnitt. - Bei allen Ausführungsbeispielen werden für gleiche oder analoge Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
- Die in
1 gezeichnete Brennkammer2 besteht im wesentlichen aus einer ebenen Stirn-Begrenzungswand4 , die radial-außen in einen Befestigungsflansch6 übergeht, einer zylindrischen Umfangs-Begrenzungswand8 , die von der Stirn-Begrenzungswand4 rechtwinklig nach rechts fortragt, einem zentral von der Stirn-Begrenzungswand4 rechtwinklig nach rechts fortragenden, zylindrischen Luftzuführungs- Stutzen10 und einem Glühkerzen-Stutzen12 . Der Befestigungsflansch6 hat einen kreisrunden Außenumfang. Der Luftzuführungs-Stutzen10 ist konzentrisch zu der Umfangs-Begrenzungswand8 , aber durchmesserkleiner als die Umfangs-Begrenzungswand8 , so daß zwischen dem Luftzuführungs-Stutzen10 und der Umfangs-Begrenzungswand8 ein Ringraum gebildet ist. - Die Längsmittelachse der Brennkammer
2 ist mit14 bezeichnet. In Axialrichtung gemessen ist der Luftzuführungs-Stutzen10 etwa halb so lang wie die Umfangs-Begrenzungswand8 . Im nicht gezeichneten Querschnitt betrachtet hat der Glühkerzen-Stutzen12 eine teilkreisförmige Innenkontur, die über etwa 240° geht. Die Teil-Umfangswand des Glühkerzen-Stutzens12 stellt gleichsam eine Ausbuchtung der Umfangs-Begrenzungswand8 dar, wobei die Umfangs-Begrenzungswand8 dort, wo sich der Glühkerzen-Stutzen12 anschließt, unterbrochen ist. Der Glühkerzen-Stutzen12 reicht nach rechts hin nicht bis zum Ende der Umfangs-Begrenzungswand8 . Die Längsmittelachse16 des Glühkerzen-Stutzens12 liegt etwas außerhalb der Umfangs-Begrenzungswand8 und ist parallel zu der Achse14 . Die Wand des Luftzuführungs-Stutzens10 weist umfangsmäßig verteilt und in zwei Reihen axial nebeneinander radiale, runde Löcher18 als Verbrennungsluftaustritte auf. - Am strömungsabwärtigen, in
1 rechten Ende des Luftzuführungs-Stutzens10 sind in axialer Fortsetzung mehrere Stege20 über den Umfang verteilt vorgesehen. Am strömungsaufwärtigen, in1 linken und am strömungsabwärtigen, in1 rechten Ende (d.h. Beginn der Stege20 ) ist der Luftzuführungs-Stutzen10 offen. - Alle bisher angesprochenen Teile der Brennkammer
2 sind zusammen als integrales Feingußbauteil ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Luftzuführungs-Stutzen10 alternativ auch separat gefertigt und anschließend mit dem Feingußbauteil vereinigt worden sein kann. - Links an die Stirn-Begrenzungswand
4 ist ein im wesentlichen zylindrisches Luftzuführungs-Gehäuse19 angesetzt, das einen Leitapparat zur Erzeugung einer in den Luftzuführungs-Stutzen10 eintretenden Drallströmung enthalten kann, aber nicht muß. An das Luftzuführungs-Gehäuse19 ist ein nicht gezeichnetes Gebläse angeschlossen, das die Verbrennungsluft mit dem erforderlichen Überdruck liefert. - Von rechts her an den freien Enden der Stege
20 anliegend ist eine nach links hin konvex gekrümmte Platte22 als Flammenhalter angeordnet, die mittels einer zentral-axial verlaufenden, kleinen Stange24 gegen die Stege20 gezogen wird. Am linken Ende führt die kleine Stange24 durch die End-Stirnwand des Luftzuführungs-Gehäuses19 und ist dort durch eine aufgeschraubte Mutter26 befestigt. Die gekrümmte Platte besteht aus Blech. Sie könnte aber auch integral mit den Stegen20 in das Feingußbauteil einbezogen sein; in diesem Falle wäre die kleine Stange24 entbehrlich. - Ferner erkennt man in
1 eine poröse Auskleidung28 innen an der Stirn-Begrenzungswand4 und innen an der Umfangs-Begrenzungswand8 . Die poröse Auskleidung28 besteht vorzugsweise aus Sintermetall und ist vorzugsweise in situ dort versintert worden. In Axialrichtung ist die Auskleidung28 beim gezeichneten Ausführungsbeispiel etwas kürzer als die Umfangs-Begrenzungswand8 , könnte aber auch gleich lang oder sogar länger als die Umfangs-Begrenzungswand8 sein. In demjenigen Bereich, wo das Innere des Glühkerzen-Stutzens12 in das Innere der Brennkammer2 , d.h. den Ringraum zwischen der Umfangs-Begrenzungswand8 und dem Luftzuführungs-Stutzen10 , übergeht, hat die Auskleidung28 eine Öffnung30 , die in ihrer Größe nur einen Bruchteil der Größe der dortigen Unterbrechung der Umfangs-Begrenzungswand8 hat, aber auch praktisch die gesamte Größe der Unterbrechung haben kann. Bei in den Gesamtbrenner eingebauter Brennkammer2 ist in dem Glühkerzen-Stutzen12 der bei Stromdurchgang glühend werdende Bereich einer Glühkerze, sei es Glühkerze mit Glühwendel oder Glühstiftkerze, untergebracht. - Schließlich erkennt man in
1 einen Leit- und Schutzring32 , der rechtwinklig von der Stirn-Begrenzungswand4 nach rechts in den Ringraum zwischen der Umfangs-Begrenzungswand8 und dem Luftzuführungs-Stutzen10 ragt. Die axiale Länge des Rings32 beträgt 5 bis 30 %, vorzugsweise 8 bis 20 %, der axialen Länge des Luftzuführungs-Stutzens10 . Der Ring32 ist vorzugsweise einstückig mit dem Feingußbauteil. - Oben links in
1 ist noch eine unter 45° schräge Bohrung34 für das Zuführen von Brennstoff vorgesehen, wobei in die Bohrung34 ein nicht eingezeichneter Stutzen mit Preßsitz eingesetzt sein kann. In Wirklichkeit befindet sich die Bohrung34 um 150° gegenüber der eingezeichneten Position verdreht neben dem Glühkerzen-Stutzen12 . - Meistens ist die Brennkammer
2 mit obenliegendem Glühkerzen-Stutzen12 eingebaut, also um 180° gedreht um ihre Längsachse14 im Vergleich zu1 . - Im Betrieb arbeitet die beschriebene Brennkammer
2 wie folgt:
Über eine Dosierpumpe und durch die Bohrung34 wird der Auskleidung28 Brennstoff, d.h. in der Regel Dieselkraftstoff oder Benzin, zugeführt. Zum Starten der Brennkammer2 wird der nicht eingezeichneten Glühkerze Strom zugeführt, woraufhin sie in ihrem vorderen Bereich zu glühen beginnt. Unterstützt durch die Erwärmung mittels der Glühkerze verdampft Brennstoff von der Auskleidung28 zum Inneren der Brennkammer2 hin, aber auch in das Innere des Glühkerzen-Stutzens12 . An der Glühkerze findet dann die Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches statt, und die entstehende Flamme breitet sich durch die Öffnung30 in den Ringraum zwischen der Umfangs-Begrenzungwand8 und dem Luftzuführungs-Stutzen10 aus. Gleichzeitig strömt Verbrennungsluft aus dem Luftzuführungs-Gehäuse20 durch den Luftzuführungs-Stutzen10 und von dort durch die radialen Löcher18 in den beschriebenen Ringraum, wo die Anfangsverbrennung des Brennstoff-Luft-Gemisches stattfindet. Weiter strömungsabwärts strömt der Hauptteil der Verbrennungsluft durch die großen Zwischenräume zwischen den Stegen20 nach außen in den Verbrennungsraum der Brennkammer2 . Dort und weiter strömungsabwärts findet die vollständige Verbrennung des Brennstoffs statt. Durch den Leit- und Schutzring32 entsteht radial außerhalb von diesem eine strömungsarme Ringtasche, in der sich fettes Brennstoff-Luft-Gemisch bilden kann. Von der Auskleidung28 nach unten abtropfender Brennstoff gelangt auf den Ring32 statt auf den Luftzuführungs-Stutzen10 und wird von der in1 rechten, strömungsabwärtigen Kante durch die Verbrennungsluft nach strömungsabwärts weggerissen. - Der Glühkerzen-Stutzen
12 kann noch eine kleine, nicht eingezeichnete Öffnung zur Zuführung einer kleinen Spülluftmenge aufweisen. - In
2 ist eine Bauweise des Luftzuführungs-Stutzens10 veranschaulicht, bei der statt der runden Löcher18 Längsschlitze40 vorgesehen sind, die ein Stück hinter dem strömungsaufwärtigen Ende des Stutzens10 beginnen und bis zum strömungsabwärtigen Ende des Stutzens10 durchgehen. Die Längsschlitze40 sind gleichmäßig über den Umfang des Stutzens10 verteilt und haben – in Umfangsrichtung des Stutzens10 gemessen – eine über die Axialrichtung gleichbleibende Breite42 . Auf das strömungsabwärtige Ende des Stutzens10 kann unmittelbar eine ebene oder gewölbte Platte aufgesetzt sein, entsprechend der Platte22 von1 . Alternativ können in axialer Verlängerung des Stutzens10 Stege20 wie bei der Ausführungsform von1 angegossen sein; die nicht eingezeichnete Platte läge dann gegen die freien Enden dieser Stege20 an. - In
3 ist eine Variante gezeichnet, bei der die Längsschlitze – gemessen in Umfangsrichtung des Stutzens10 – eine in Strömungsrichtung fortschreitend zunehmende Breite42 haben. - Bei der in
4 gezeichneten Variante verjüngt sich der Stutzen10 in Strömungsrichtung konisch. - In
5 ist eine Variante gezeichnet, bei der die Verjüngung des Stutzens10 nach innen gewölbt verläuft. - In den
6 und7 sind Ausführungsformen des Stutzens10 im Querschnitt gezeichnet, bei denen Längsschlitze40 und Stutzenwandbereiche44 miteinander abwechseln. Dabei sind die Längsschlitze40 so geformt, daß sie einen Verbrennungsluftaustritt mit Strömungskomponente in Umfangsrichtung des Stutzens10 erzwingen. - Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen gemäß
2 bis7 sind – wie beim Ausführungsbeispiel gemäß1 – die Stirn-Begrenzungswand4 , die Umfangs- Begrenzungswand8 , der Befestigungsflansch6 , der Luftzuführungs-Stutzen10 und der Glühkerzen-Stutzen12 als einstückiges Feingußbauteil ausgebildet. - In den
8 bis12 sind diverse Varianten der Gestaltung des Leit- und Schutzrings32 veranschaulicht. Bei den Ausführungsformen gemäß8 bis10 ist die strömungsabwärtige Endkante des Rings18 profiliert gestaltet, so daß dem dort entlangströmenden Teil der Verbrennungsluft Turbulenz mitgegeben bzw. deren Turbulenz erhöht wird.11 zeigt eine Gestaltung des strömungsabwärtigen Endes des Rings32 als scharf zulaufende, nach außen abgebogene Abspritzkante.12 zeigt eine Ausbildung des Rings mit schräg verlaufenden Rinnen oder Vorsprüngen an der Innenseite, um der dort vorbeiströmenden Luft Drall zu erteilen. Korrespondierende Rinnen oder Vorsprünge könnten auf der Außenseite des Rings32 zum Führen aufgetropften Kraftstoffs in Spiralrichtung vorgesehen sein. Der Ring32 muß nicht zylindrisch sein, sondern könnte auch konisch sein, und zwar sich verjüngend oder sich verbreiternd in Strömungsabwärtsrichtung. - Die in
13 und14 gezeichnete Brennkammer2 weist, insoweit analog der Brennkammer2 von1 , eine ebene Stirn-Begrenzungswand4 , eine zylindrische Umfangs-Begrenzungswand8 , einen zylindrischen Luftzuführungs-Stutzen10 , einen Glühkerzen-Stutzen12 , und einen Befestigungsflansch6 auf, der allerdings weiter rechts von der Umfangs-Begrenzungswand8 nach radial-außen geht als bei der Ausführungsform von1 . Der Luftzuführungs-Stutzen ist, wie beim Ausführungsbeispiel von2 , mit Längsschlitzen40 ausgeführt. Alle bisher angesprochenen Teile der Brennkammer2 sind zusammen als integrales Feingußbauteil ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß der Luftzuführungs-Stutzen10 alternativ auch separat gefertigt und anschließend mit dem Feingußbauteil vereinigt worden sein kann. - Im Unterschied zur Ausführungsform von
1 weist die Brennkammer2 von13 und14 einen Leitapparat zur Erzeugung von Strömungsdrall in der dem Luftzuführungs-Stutzen10 zuströmenden Verbrennungluft auf, dessen gekrümmte Leitschaufeln50 integral mit dem Feingußbauteil der Brennkammer gegossen sind. Die Leitschaufeln50 nehmen in Radialrichtung etwas weniger als den Platz der Stirn-Begrenzungswand4 ein und ragen unmittelbar von dieser axial nach links in13 . Auf der der Stirn-Begrenzungswand4 abgewandten Seite sind die Leitschaufeln50 durch eine kreisrunde, durchgehende Platte52 abgedeckt, so daß die Verbrennungsluft ausschließlich von radial außen her in die Strömungskanäle zwischen den Leitschaufeln50 einströmen muß und mit sehr erheblichem Drall um die Längsmittelachse14 der Brennkammer2 in den Luftzuführungs-Stutzen10 eintritt. Die Platte52 kann ebenfalls integral mit dem Feingußbauteil gegossen sein, kann alternativ aber auch ein gesondert gefertigtes, nachträglich angebrachtes und befestigtes Teil sein. - Alternativ kann die Einrichtung zur Erzeugung von Strömungsdrall vorzugsweise durch einen dem Luftzuführungs-Stutzen
10 vorgesetzten Strömungsraum mit spiralartig verlaufender Umfangswand gebildet sein. Die Verbrennungsluft kann diesem Strömungsraum tangential an der mit kleiner werdenden Krümmungsradius verlaufenden Umfangswand zugeführt werden. Der beschriebene Strömungsraum kann in einer entsprechend dicken Gehäusewand eines der Brennkammer32 vorgesetzten Verbrennungsluftgebläses, siehe z.B. Gehäusewand80 in17 , ausgebildet sein. -
13 zeigt ferner eine neuartige Befestigung der porösen Auskleidung28 in der Brennkammer2 . Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß die Auskleidung28 rein zylindrisch und damit nicht topfförmig wie beim Ausführungsbeispiel von1 ist; die Auskleidung28 ist also innen an der Umfangs-Begrenzungswand8 vorgesehen, aber nicht innen an der Stirn-Begrenzungswand4 . In13 nach rechts ragt von der Stirn-Begrenzungswand4 ein Fixierring54 zum Inneren der Brennkammer2 hin, und zwar mit einem radialen Abstand zur Innenseite der Umfangs-Begrenzungswand8 , der im wesentlichen der radialen Dicke der Auskleidung28 entspricht. In den so gebildeten Ringspalt56 zwischen der Umfangs-Begrenzungswand8 und dem Fixierring54 ist das in13 linke Ende der Auskleidung28 eingeschoben, wobei zur Erleichterung des Einschiebens der Fixierring54 rechts-außenseitig etwas abgeschrägt ist. - Hinsichtlich der Befestigung des in
13 rechten Endes der Auskleidung28 sind in1 oberhalb der Längsmittelachse14 und unterhalb der Längsmittelachse14 zwei unterschiedliche Varianten gezeichnet. An das beschriebene Feingußbauteil der Brennkammer2 ist nach rechts weiterführend ein aus Blech gefertigtes Flammrohr58 angesetzt, das in13 unterbrochen gezeichnet ist, aber in Wirklichkeit in Axialrichtung erheblich länger als die Brennkammer2 ist. Ein Stück entfernt von seinem linken Ende ist in dem Flammrohr58 eine Flammenblende60 befestigt, die aus Blech besteht und eine große zentrale Durchströmungsöffnung62 aufweist, welche die Gasströmung im Vergleich zum Innendurchmesser der Umfangs-Begrenzungswand8 bzw. des Flammrohrs58 lokal einschnürt. - Bei der Variante oben in
13 ist die Flammenblende60 am Übergang zur Befestigung im Flammrohr58 derart abgebogen, daß ein Ringspalt64 zwischen dem Flammrohr58 und einem im wesentlichen parallel zu dem Flammrohr58 verlaufenden Bereich66 der Flammenblende verbleibt. In diesen Ringspalt64 ist das in13 rechte Ende der Auskleidung28 eingeschoben, so daß der beschriebene Bereich66 der Flammenblende60 als Fixierring für die Auskleidung28 wirkt. Die Auskleidung28 ist in Axialrichtung relativ lang, führt also aus der Umfangs-Begrenzungswand8 hinaus ein Stück weit in das Flammrohr58 . - Bei der Variante unten in
13 endet die Auskleidung28 rechts, bevor das Ende der Umfangs-Begrenzungswand8 erreicht wird. Im in13 linken Endbereich des Flammrohrs58 ist an diesem ein ringartiges Bauteil68 befestigt, welches nach links ragt und am linken Ende nach innen gestuft abgebogen ist, so daß dort ein Ringspalt64 (analog dem Ringspalt64 oben in13 ) zur Aufnahme des rechten Endes der Auskleidung28 gebildet ist. - Wenn das Flammrohr-Bauteil
58 nach links auf das Brennkammer-Bauteil2 aufgeschoben ist und dort durch Schweißung befestigt ist, ist auch, wie beschrieben, das rechte Ende der Auskleidung28 in dem betreffenden Ringspalt64 aufgenommen. Die Auskleidung28 ist wegen der beidendigen Einsperrung am Innenumfang der Umfangs-Begrenzungwand8 festgelegt. Die Radialabmessungen der Ringspalte56 und64 können, müssen aber nicht, so sein, daß die Enden der Auskleidung28 mit gewisser Einklemmung aufgenommen werden; zur erleichterten Montage kann man die Enden der Auskleidung28 mit Abschrägung an der Innenseite ausbilden. Es wird ferner darauf hingewiesen, daß die Auskleidung28 nicht zwingend an beiden Enden festgelegt werden muß. Insbesondere bei einer relativ steifen Konsistenz und/oder einer in Axialrichtung nicht zu langen Ausbildung der Auskleidung28 kann die Festlegung an nur einem Axialende ausreichend sein. In diesem Fall sollte allerdings vorzugsweise dort eine echte Lagefixierung z.B. durch Festklemmen erfolgen. - Was die Befestigung der Flammenhalter-Platte
22 anlangt, sind die Stege20 an ihrem freien Ende nach radial-innen verbreitert ausgeführt, so daß die Platte22 dort bequem angeschweißt werden kann. - In
14 ist erkennbar, daß die Auskleidung28 zwar insgesamt zylindrisch ist, aber an einer Stelle ihres Umfangs einen in Axialrichtung und in Radialrichtung durchgehenden Schlitz hat. Korrespondierend ist ein sich in der axialen Längsrichtung der Brennkammer2 verlaufender Vorsprung70 innen an der Umfangs-Begrenzungswand8 vorgesehen. Beim axialen Einschieben der Auskleidung28 sorgt der Vorsprung70 dafür, daß die Auskleidung28 hinsichtlich ihrer Winkellage um die Längsmittelachse14 in einer bestimmten Positionierung ausgerichtet wird und daß die Auskleidung28 hinsichtlicher Verlagerungen in Umfangsrichtung festgelegt wird. Durch die genannte Ausrichtung ist sichergestellt, daß die Öffnung30 der Auskleidung28 in korrekter Position relativ zu dem Stutzen12 für die Glühkerze ist. Es wird darauf hingewiesen, daß der Schlitz in der Auskleidung28 nicht in Radialrichtung ganz durchgehen muß, sondern z.B. nur eine axial verlaufende Rinne in der Außenseite der Auskleidung vorgesehen sein kann. Ferner ist es alternativ möglich, die Auskleidung außenseitig mit einem axial verlaufenden Vorsprung auszustatten und dementsprechend eine axial verlaufende Rinne an der Innenseite der Umfangs-Begrenzungswand8 vorzusehen. - In den
13 und14 erkennt man ferner, daß an der Innenseite der Umfangs-Begrenzungswand8 ein in Umfangsrichtung verlaufender Brennstoffverteilkanal72 vorhanden ist, der durch eine flach-nutenartige Vertiefung im Material des Brennkammerbauteils gebildet ist. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel verläuft der Verteilkanal72 kreisförmig praktisch über den gesamten Umfang. Es ist aber auch möglich, den Verteilkanal72 nur für einen Teil des Umfangs vorzusehen, insbesondere für den Teil des Umfangs von dem nachfolgend zu beschreibenden Brennstoffzuführungsstutzen74 bis zu dem Bereich des Stutzens12 für die Glühkerze bzw. die Öffnung30 in der Auskleidung28 . Es wird darauf hingewiesen, daß es alternativ möglich ist, den Verteilkanal72 am Außenumfang der Auskleidung28 auszubilden statt im Material des Brennkammerbauteils. - Der an das Brennkammerbauteil angegossene Brennstoffzuführungsstutzen
74 hat eine Ausrichtung im wesentlichen in Umfangsrichtung der Umfangs-Begrenzungswand8 . Infolgedessen wird Brennstoff in einer derartigen Richtung zugeführt, daß er glatt in dem Verteilkanal72 weiterströmt und über eine größere Fläche verteilt von hinten her in die Auskleidung28 eintritt. - Schließlich wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei der Ausführungsform gemäß
13 und14 , anders als bei der Ausführungsform gemäß1 , der Stutzen12 für die Glühkerze eine derartige Ausrichtung hat, daß seine Längsmittelachse16 im wesentlichen oder exakt in einer Ebene liegt, die sich rechtwinklig zur Längsmittelachse14 der Brennkammer2 erstreckt (Zeichnungsebene der14 ). -
15 zeigt eine Abwandlung, bei der der Fixierring54 in seinem rechten, freien Endbereich mit relativ geringer Wandstärke ausgebildet ist und nach dem Einschieben des Endes der Auskleidung28 nach radial-außen abgebogen worden ist zum Festklemmen der Auskleidung28 . In diesem Fall kann der Ringspalt56 problemlos in Radialrichtung etwas größer sein als die Dicke der Auskleidung28 . Das Abbiegen des Endbereichs des Fixierrings54 kann problemlos mittels eines von rechts nach links in die Brennkammer2 eingeführten Werkzeugs erfolgen, das z.B. eine äußere Schrägfläche zum Ausüben des Umbiegedrucks aufweist. - In
16 ist ein Ausführungsbeispiel gezeichnet, bei dem die Auskleidung28 wiederum topfförmig ist, insoweit ähnlich1 .16 veranschaulicht jedoch den Fall, daß das der Stirn-Begrenzungswand4 entferntere Ende der Auskleidung28 auf eine besonders günstige Weise in einem Ringspalt64 festgelegt ist. Der Ringspalt64 ist gebildet zwischen einem an die Brennkammer2 anschließenden Flammrohr58 und einem an dem Flammrohr58 befestigten Flammblende-Bauteil60 . Beim in Axialrichtung erfolgenden Aufschieben des Flammrohrs58 auf das in16 rechte Ende des Brennkammerbauteils2 kommt das in16 rechte Ende der Auskleidung28 in den beschriebenen Ringraum64 und wird zwischen dem Endbereich der Umfangs-Begrenzungswand8 und dem als Fixierring dienenden Flammblenden-Bauteil60 leicht umbiegend festgeklemmt. Das Flammrohr58 wird mit dem Brennkammerbauteil2 verschweißt. - Von der Stirn-Begrenzungswand
4 ragt ein Ring32 zum Inneren der Brennkammer2 hin, aber schräg nach radial-außen. Der Innendurchmesser der zentralen Öffnung, die der Stirn-Begrenzungswand4 zugeordnet ist, der Auskleidung28 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Rings52 an seinem freien Ende. Infolgedessen konnte die Auskleidung28 bequem in Axialrichtung von rechts nach links in16 in das Brennkammerbauteil2 eingeschoben werden. Abgesehen von der beschriebenen mechanischen Fixierung am rechten Ende ist die Auskleidung28 mit einigen Schweißpunkten an der Umfangs-Begrenzungswand8 und an der Stirn-Begrenzungswand4 befestigt. Der beschriebene Schrägverlauf des Rings32 hat den Vorteil, daß Brennstoff, der möglicherweise vom in16 linken Endbereich der Auskleidung28 abtropft in der durch den Ring32 gebildeten Rinne so weitergeleitet wird, daß er nicht auf den Luftzuführungs-Stutzen10 auftropft. Insofern hat der Ring32 eine ganz ähnliche Funktion wie der Schutzring32 beim Ausführungsbeispiel gemäß1 . - Man kann aber auch den Ring
32 rein in Axialrichtung verlaufen lassen, was gießtechnisch leichter ist. Schließlich ist es möglich, mit einem im frisch gegossenen Zustand axial verlaufenden Ring32 zu arbeiten, der nach dem Einschieben der Auskleidung28 in seinem freien Endbereich nach außen gegen die Auskleidung28 umgebogen wird. In diesem Fall erstreckt sich die Auskleidung28 an ihrem linken Ende weiter in Richtung zu der Zentralachse14 der Brennkammer2 hin. Der Ring32 stellt dann einen Fixierring für die Auskleidung28 dar. - Es wird darauf hingewiesen, daß der Fixierring
54 und/oder der Fixierring66 bzw.68 sich nicht kontinuierlich über den Gesamtumfang erstrecken muß, sondern vielmehr in umfangsmäßig beabstandete Abschnitte unterbrochen sein kann. Diese unterbrochene Ausbildung hat sogar Vorteile, wenn es um das Festklemmen der Auskleidung28 durch Umbiegen von Materialbereichen geht. -
17 zeigt in schematisierter Form ein Brennkammer-Feingußbauteil2 , eingebaut in ein Fahrzeugheizgerät. Außer dem Feingußbauteil erkennt man das die Umfangs-Begrenzungswand8 der Brennkammer2 fortsetzende Flammrohr58 , einen Teil des Gehäuses80 des Verbrennungsluftgebläses, das unter Zwischenfügung einer Dichtung82 an dessen linker Stirnseite mit dem Feingußbauteil verschraubt ist, einen Mantel84 des Heizgeräts, eine Wärmetauscherwand86 , die den Raum, in dem die Verbrennung stattfindet, von einem wasserdurchströmten Raum innerhalb des Mantels trennt, und einen Abgasstutzen88 , durch den die Verbrennungsabgase von dem Heizgerät wegströmen. - Von der linken, äußeren Stirnseite her ist in einer Vertiefung des Feingußbauteils ein Temperaturfühler
90 ganz üblicher Ausbildung, z.B. Typ PT 1000 angebracht. An der Anbringungsstelle des Temperaturfühlers90 weist das Gebläsegehäuse80 eine durchgehende Bohrung92 auf. Der Temperaturfühler90 ist mittels einer Federklammer94 , die an dem Gebläsegehäuse80 befestigt ist, befestigt und gegen das Material des Feingußbauteils gedrückt. - In demjenigen Bereich des Feingußbauteils, wo außenseitig die Vertiefung
96 für den Temperaturfühler90 ist, weist das Feingußbauteil innenseitig einen integral mitgegossenen Wärmeleitfinger98 auf, der sich von seiner Wurzel an der Stirnwand des Feinußbauteils in Axialrichtung erstreckt. In der Praxis hat der Wärmeleitfinger98 eine axiale Länge im Bereich von 20 bis 90 % der axialen Länge der Umfangs-Begrenzungswand8 . - Wenn z.B. durch eine Störung die Verbrennungsflamme erlischt und daher kein Brennstoff mehr verbrannt wird, sinkt die Temperatur im Ringraum
100 zwischen der Umfangs-Begrenzungswand8 bzw. dem Flammrohr58 und der Wärmetauscherwand86 . Durch den Wärmeleitfinger98 wird dieses Absinken der Temperatur an den Ort des Temperaturfühlers90 weitergegeben. Bei Unterschreiten eines bestimmten Schwellenwerts der Temperatur wird das Heizgerät abgeschaltet, in erster Linie die Brennstoffzufuhr zu dem Heizgerät. Mit Hilfe des Temperaturfühlers90 läßt sich außerdem erkennen, ob das Heizgerät nach dem Starten korrekt gezündet hat, weil sich ein Zünden des in der Brennkammer abgedampften Brennstoffs rasch in einer Temperatursteigerung in dem beschriebenen Ringraum100 äußert. - Um einen Brenner für thermische Regeneration eines Abgas-Partikelfilters zu schaffen, kann die erfindungsgemäße Brennkammer (
2 ), z.B. die Brennkammer (2 ) gemäß1 , stirnseitig in das Partikelfilter-Gehäuse eingesetzt sein und durch eine Brennstoffpumpe und ein Verbrennungsluftgebläse zu dem Brenner komplettiert sein. – Im Fall eines Fahrzeugheizgeräts schließt sich, häufig nach einer blendenartigen Querschnittsverengung, normalerweise ein Flammrohr mit größerer axialer Länge als die Brennkammer (2 ) an. Am Ende des Flammrohrs wird die heiße Abgasströmung um 180° nach außen umgelenkt und strömt in Axialrichtung an der rohrförmigen Trennwand eines Wärmetauschers entlang, ehe es über eine Abgasleitung ins Freie abgeleitet wird. Auf der Außenseite der Trennwand des Wärmetauschers strömt entweder Wasser, das auf diese Weise im Fahrzeugheizgerät erwärmt wird, oder Luft, die auf diese Weise zu Heizluft erwärmt wird.
Claims (23)
- Brennkammer (
2 ) eines Brenners für ein Fahrzeugheizgerät oder für thermische Regeneration eines Abgas-Partikelfilters, die eine Stirn-Begrenzungswand (4 ), eine Umfangs-Begrenzungswand (8 ), einen Stutzen (12 ) zur Unterbringung einer Glühkerze und einen Stutzen (10 ) zur Zuführung von Verbrennungsluft aufweist, der von der Stirn-Begrenzungswand (4 ) in die Brennkammer (2 ) ragt und mindestens Verbrennungsluftaustritte (18 ;42 ) durch die Stutzenwand aufweist, wobei die Brennkammer (2 ) als Verdampfungsbrennkammer innen an der Umfangs-Begrenzungswand (8 ) eine poröse Auskleidung (28 ) zum Abdampfen des Brennstoffs aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang zwischen der Umfangs-Begrenzungswand (8 ) der Brennkammer (2 ) und der Auskleidung (28 ) ein Brennstoffverteilkanal (72 ) vorgesehen ist, der sich mindestens über einen Teil des Umfangs der Umfangs-Begrenzungswand (8 ) erstreckt. - Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in den Brennstoffverteilkanal (
72 ) mündender Brennstoffzuführungsstutzen (74 ) zur Brennstoffzuführung im wesentlichen in Umfangsrichtung vorgesehen ist. - Brennkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Glühkerzen-Stutzen (
12 ) mindestens im wesentlichen parallel zur Längserstreckungsrichtung der Brennkammer (2 ) ausgerichtet und als Ausbuchtung der Umfangs-Begrenzungswand (8 ) ausgebildet ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftzuführungs-Stutzen (
10 ) ein zum Inneren der Brennkammer (2 ) hin offenes Ende besitzt und dass strömungsabwärts von dem offenen Ende ein Flammenhalter, vorzugsweise in Form einer gekrümmten Platte (22 ), angeordnet ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bis zum strömungsabwärtigen Ende des Luftzuführungs-Stutzens (
10 ) reichende Längsschlitze (40 ) in der Stutzenwand als Verbrennungsluftaustritte vorgesehen sind. - Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Längsschlitze (
40 ) – gemessen in Umfangsrichtung des Luftzuführungs-Stutzens (10 ) – eine über die Schlitzlängsrichtung konstant bleibende Breite (42 ) oder eine über die Schlitzlängsrichtung zum strömungsabwärtigen Ende hin zunehmende Breite (42 ) hat. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Verbrennungsluftaustritte (
18 ;40 ) derart ausgebildet ist, dass die Verbrennungsluft mit Strömungskomponente in Umfangsrichtung des Luftzuführungs-Stutzens (10 ) ausströmt. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftzuführungs-Stutzen (
10 ) in Strömungsrichtung verjüngt. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (
28 ) aus Sintermetall besteht. - Brennkammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sintermetall-Auskleidung (
28 ) im ungesinterten Zustand in die Brennkammer (2 ) eingebracht und an Ort und Stelle versintert worden ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das der Stirn-Begrenzungswand (
4 ) der Brennkammer (2 ) nähere Ende der Auskleidung (28 ) und/oder das der Stirn-Begrenzungswand (4 ) der Brennkammer (2 ) entferntere Ende der Auskleidung (28 ) in einem umfangsmäßig durchgehenden oder in Abschnitte unterbrochenen Ringspalt (56 ;64 ) festgelegt ist. - Brennkammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Ringspalts (
56 ) ein umfangsmäßig durchgehender oder in Abschnitte unterbrochener Fixierring (54 ) vorgesehen ist. - Brennkammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierring (
54 ) mindestens an seinem freien Ende nach dem Einsetzen der Auskleidung (28 ) auf die Auskleidung (28 ) zu abgebogen worden ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Ringspalts (
64 ) ein Bauteil (66 ;68 ) vorgesehen ist, welches an einem an die Brennkammer (2 ) anschließenden Flammrohr (58 ) befestigt ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangs-Begrenzungwand (
8 ) der Brennkammer (2 ) innenseitig einen in Längserstreckungsrichtung der Brennkammer verlaufenden Vorsprung (70 ) zur formschlüssigen Festlegung der Auskleidung (28 ) gegenüber Bewegung in Umfangsrichtung aufweist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg der Verbrennungsluft vor dem Luftzuführungs-Stutzen (
10 ) eine Einrichtung (50 ) zur Erzeugung von Strömungsdrall vorgesehen ist. - Brennkammer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
50 ) zur Erzeugung von Strömungsdrall mindestens großenteils Teil eines Feingußbauteils, durch welches die Brennkammer (2 ) mit der Stirn-Begrenzungswand (4 ), mit der Umfangs-Begrenzungswand (8 ), mit dem Glühkerzen-Stutzen (12 ) und wahlweise mit oder ohne den Luftzuführungs-Stutzen (10 ) gebildet ist; oder mindestens großenteils Teil des Gehäuses (80 ) eines der Brennkammer (2 ) vorgesetzten Verbrennungsluftgebläses ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Umfangs-Begrenzungswand (
8 ) und dem Luftzuführungs-Stutzen (10 ) ein Leit- und Schutzring (32 ) von der Stirn-Begrenzungswand (4 ) aus ein Stück weit zum Inneren der Brennkammer (2 ) ragend angeordnet ist. - Brennkammer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der strömungsabwärtige Endbereich des Leit- und Schutzrings (
32 ) turbulenzsteigernd ausgebildet ist. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass radial weiter außen als die Umfangs-Begrenzungswand (
8 ) der Brennkammer (2 ) ein Wärmeleitfinger (98 ) vorgesehen ist, dessen Ende in Längserstreckungsrichtung der Brennkammer (2 ) weiter vorn als seine Wurzel liegt, und dass an der Außenseite des Brennkammerbauteils in demjenigen Bereich, wo an der Innenseite des Brennkammerbauteils die Wurzel des Wärmeleitfingers (98 ) ist, ein Temperaturfühler (90 ) angesetzt ist, mit dem sich erfassen läßt, ob Verbrennung stattfindet oder nicht. - Brennekammer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass von den Oberflächen, die im Betrieb zum Aufbau kohlenstoffhaltiger Ablagerungen neigen, mindestens ein Teil kupferhaltig ausgebildet ist.
- Brennkammer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Auskleidung (
28 ) zum Abdampfen des Brennstoffs an der inneren Oberfläche mit kupferhaltigem Material beschichtet ist oder, im Fall einer faserigen Auskleidung, Fasern aus kupferhaltigem Material enthält oder, im Fall einer Sintermetall-Auskleidung, Teilchen aus kupferhaltigem Material enthält. - Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich innen an der Stirn-Begrenzungswand (
4 ) eine poröse Auskleidung (28 ) zum Abdampfen von Brennstoff vorgesehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Q172 | Divided out of (supplement): |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Inventor name: HUMBURG, MICHAEL, DIPL.-ING., 73035 GOEPPINGEN, DE Inventor name: ALBER, ANDREAS, DIPL.-ING., 70619 STUTTGART, DE Inventor name: BRENNER, DIRK, DIPL.-ING., 70597 STUTTGART, DE Inventor name: STEINER, PETER, DIPL.-ING., 73773 AICHWALD, DE Inventor name: PFISTER, WOLFGANG, DIPL.-ING., 73732 ESSLINGEN, DE Inventor name: BLASCHKE, WALTER, DIPL.-ING., 73779 DEIZISAU, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130601 |