DE3722093A1 - Brenner - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D3/00—Burners using capillary action
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23C7/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for air supply
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner und insbesondere einen
solchen für eine indirekte oder direkte Heiz- oder
Trocknungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem
Verbrennungsmotor oder für ein Fahrzeug in Gestalt eines
Anhängers oder zur Verwendung in einem Gebäuderaum, einer
Trocknungskammer oder in Büros.
Bislang wurde der Fahrgastraum eines Fahrzeuges dadurch
erwärmt, daß man das Kühlwasser des Verbrennungsmotors durch
ein Heisswasserrohr leitete, das Wasser in eine
Heizeinrichtung einführte, um dort indirekt einen
Wärmeaustausch zu bewirken, und die Warmluft in den
Fahrgastraum einblies. Vorgeschlagen wurde auch schon eine
Heizvorrichtung für Automobile zum Erwärmen des Fahrgastraumes
durch die von einem Brenner abgegebene Wärme, der unabhängig
vom Verbrennungsmotor installiert ist (vgl. japanische
Offenlegungsschrift Nr. 2 52 018/1985). Ferner wurde eine
Vorrichtung zum Vorwärmen des Motors vorgeschlagen, bei der
das Verbrennungsgas eines Brenners der Einlaßöffnung des
Motors über einen Wärmetauscher zugeführt wird und die durch
den Wärmetauscher erhitzte Luft in den Raum eingeleitet wird
(vgl. japanische Offenlegungsschrift Nr. 79 864/1986). Wenn der
Raum unter Ausnutzung des Kühlwassers des Verbrennungsmotors
erwärmt werden soll, verstreicht eine längere Zeitdauer, bevor
Warmluft eingeblasen werden kann, da die Temperatur des
Kühlwassers nur langsam ansteigt. Während dieser Zeitdauer hat
die Heizeinrichtung fast keine Heizwirkung. Ferner erfordert
die vorerwähnte Heizvorrichtung für Automobile, die einen vom
Verbrennungsmotor unabhängigen Brenner besitzt und die
Vorrichtung zum Aufwärmen des Motors umfaßt, viel Zeit und
Arbeitsaufwand zum Einstellen der Verbrennung und für die
Behandlung der Abgase, wobei ferner komplizierte Mechanismen
und Steuervorrichtungen notwendig sind.
Es wurde daher in der japanischen Patentanmeldung 2 01 856/1985
ferner schon ein Brenner vorgeschlagen, der in Fig. 3, 4 und 5
dargestellt und nachfolgend kurz beschrieben wird. Nach Fig. 3
hat der Brenner 40 eine Kraftstoffeinlaßnut 48 an der Fläche,
an der ein poröses Zerstäubungselement 42 und eine
Kraftstoffheizplatte 41 übereinander angeordnet sind. Die Nut
48 steht mit einer Kraftstoffeinlaßöffnung 45 in Verbindung.
Der Brenner 40 umfaßt einen Verbrennungszylinder 47 aus
Keramik, der in einem Gehäuse 46 angeordnet ist. Das
Zerstäubungselement 42 ist an einem Ende des
Verbrennungszylinders 47 vorgesehen, und am anderen Ende ist
eine Auslaßöffnung 49 für das Verbrennungsgas angeordnet. Die
Luft für die Verbrennung wird in die Kammer 50 durch
Lufteinlaßöffnungen 52 eingeblasen und gelangt zu den
Öffnungen von einer Luftleitung 51 über eine Lufteinlaßpassage
54. Eine Glühkerze 44 zum Zünden ist in der Verbrennungskammer
50 angeordnet. Nach Fig. 4 ist ein Heizdraht 43 mit
Anschlußklemmen 53 in der Kraftstoffheizplatte 41 eingebettet.
Mit Bezug auf Fig. 5 erstreckt sich eine Vielzahl von im
Zerstäubungselement 42 ausgebildeten Kraftstoffeinlaßnuten 48
von der Einlaßöffnung 45, die mit dem Einlaßrohr 55 in
Verbindung steht. Der Brenner verhindert, daß unzerstäubter
Kraftstoff im Zerstäubungselement verbleibt, das wie ein Docht
wirkt, was die Entstehung von weißem Rauch infolge einer nicht
kontinuierlichen Verbrennung verhindert. Es bestehen jedoch
Probleme hinsichtlich der Zerstäubung des Kraftstoffes, der
Zündung des zerstäubten Kraftstoffes, weil verhindert werden
muß, daß die Flamme ausgeblasen wird, und der Stabilität der
Flammenverteilung.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Brenners, bei
dem die vorerwähnten Probleme ausgeschaltet sind und bei dem
der flüssige Kraftstoff mit hoher Geschwindigkeit unter
Bildung von zerstäubtem Kraftstoff zerstäubt und in
zerstäubter Form zur Verbrennung gezündet wird, was eine
rasche Heizwirkung schafft.
Zur Lösung dieses Zieles wird auf den kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 verwiesen.
Die Erfindung schafft einen Brenner mit einem vereinfachten
Zerstäubungs- und Zündmechanismus, wobei der flüssige
Kraftstoff die Wärme ausreichend erhält, so daß er in
günstiger Weise zerstäubt werden kann. Die Mischung aus
zerstäubtem Kraftstoff und Verbrennungsluft läßt sich leicht
unter Erzielung einer stabilen Flamme zünden, so daß der
Kraftstoff perfekt verbrennt, ohne daß eine unvollständige
Verbrennung oder eine fehlerhafte Zerstäubung auftreten. Der
Brenner umfaßt eine mit einem Faserdochtmaterial gefüllte
Zerstäubungskammer an einem Ende eines Verbrennungszylinders,
der eine Verbrennungskammer bildet. Eine perforierte
Keramikscheibe ist vor der Zerstäubungskammer angeordnet. Eine
Heizkerze ragt in die Verbrennungskammer, wobei sie das
Faserdochtmaterial und die Keramikscheibe durchdringt. Der
flüssige Kraftstoff wird stetig zerstäubt, und die Mischung
aus zerstäubtem Kraftstoff und Verbrennungsluft wird in
zuverlässiger rascher Weise ohne Fehlzündung gezündet, so daß
eine stabile Verbrennung vorliegt. Ein Ausblasen der Flamme
findet nicht statt. Dabei hat die Anordnung einen sehr
einfachen Aufbau. Die Heizkerze umfaßt einen Heizstab aus
Keramik, in dem eine Heizspule eingebettet ist. Die Heizkerze
hat zwei Funktionen, indem sie als Glühkerze für die Förderung
der Zerstäubung sowie als Glühkerze für die Zündung wirkt. Die
Heizkerze hat einen in der Zerstäubungskammer angeordneten
Bereich mit niedriger Temperatur, während sich der in die
Verbrennungskammer hinein erstreckende Endbereich auf einer
hohen Temperatur liegt. Die Temperatur in der
Zerstäubungskammer kann auf diese Weise auf einen für die
Zerstäubung des flüssigen Kraftstoffes geeigneten Wert
gebracht werden, während die Temperatur in der
Verbrennungskammer so eingestellt ist, daß sie sich für die
Zündung und Verbrennung des Gemisches eignet, das aus dem
zerstäubten Kraftstoff und der Verbrennungsluft besteht.
Die Zerstäubungskammer, die Verbrennungskammer und die
Auslaßöffnung für das Verbrennungsgas sind in seitlicher
Richtung nahezu auf einer horizontalen Ebene angeordnet, wobei
die Kraftstoffzuführöffnung an einer oberen Stelle der
Zerstäubungskammer ausmündet. Der flüssige Kraftstoff wird in
zuverlässiger rascher Weise zerstäubt, wenn er vom oberen Ende
der Zerstäubungskammer durch das Faserdochtmaterial nach unten
fließt. Eine Lufteinlaßpassage ist zwischen dem
Verbrennungszylinder und einem diesen umgebenden Außenzylinder
ausgebildet. Die Verbrennungsluft wird in die
Verbrennungskammer gleichförmig eingeführt, da sie bei
Durchtritt durch die Lufteinlaßpassage verwirbelt wird. Die
Mischung wird auf diese Weise gleichmäßig ausgebildet und ohne
Fehlzündung gezündet und verbrannt. Auf diese Weise wird eine
rasche Heizwirkung der Vorrichtung erhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in geschnittener Ansicht einen erfindungsgemäß
aufgebauten Brenner,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Keramikscheibe, bestehend
aus einer Zerstäubungsplatte und einem kreisförmigen
Element,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht eines Brenners
herkömmlicher Bauart,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Kraftstoffheizplatte des
Brenners nach Fig. 3, und
Fig. 5 eine Rückansicht eines Zerstäubungselementes des
Brenners nach Fig. 3.
In Fig. 1 trägt der erfindungsgemäße Brenner das allgemeine
Bezugszeichen 1. Der Brenner 1 ist eine Bauart mit Docht, bei
der eine Verbrennungskammer 6 und eine Zerstäubungskammer 7 in
einem Verbrennungszylinder 11 vorgesehen sind. Die Luft wird
über ein Lufteinlaßrohr 12 vom Luftfilter eines Diesel- oder
Otto-Motors oder von einem separaten Luftfilter oder direkt
von der Außenumgebung oder dem umgebenden Raum eingeführt. Das
Verbrennungsgas wird direkt in den Raum von einer
Verbrennungsgasauslaßöffung 13 eingeblasen oder in einen nicht
gezeigten abstromseitig angeordneten Wärmetauscher geleitet.
Wird das Verbrennungsgas in den abstromseitig angeordneten
Wärmetauscher eingeführt, kann dieser in Reihe mit dem Brenner
1 an dessen Abstromseite oder am äußeren Umfang des Brenners 1
angeordnet sein.
Der Brenner 1 besteht aus einem Verbrennungszylinder 11 und
einem den Zylinder umgebenden Metallgehäuse 14. Der
Verbrennungszylinder 11 besteht aus einem keramischen Material
mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten. Z.B. kann eine
dichte Keramik oder ein keramisches Material mittels Cordierit
porös ausgebildet werden. Der Verbrennungszylinder 11 ist
seitlich etwa in horizontaler Richtung angeordnet und an einem
seiner Enden, d.h. in der Zeichnung am rechten Ende, ist eine
Endwand 5 ausgebildet. Ferner ist eine Austrittsöffnung 13 für
das Verbrennungsgas im zentralen Bereich der Endwand 5
vorgesehen. Ferner ist eine Verbrennungskammer 6 im Zylinder
11 ausgebildet, und an einem Ende des Zylinders 11 ist eine
Zerstäubungskammer 7 vorgesehen. In der Umfangswand des
Verbrennungszylinders 11 ist eine Vielzahl von
Lufteinlaßöffnungen 17, 20 ausgebildet. Die
Lufteinlaßöffnungen 17 erstrecken sich in radialer Richtung
abstromseitig der Verbrennungskammer 6. Die
Lufteinlaßöffnungen 20 sind an Stellen nahe dem Zerstäuber 7
im Verbrennungszylinder 11, d.h. an Stellen aufstromseitig der
Verbrennungskammer 6 vorgesehen. Die Anzahl der
Lufteinlaßöffnungen 20 ist kleiner als die Anzahl der
Lufteinlaßöffnungen 17. Daher kann die Menge an
Verbrennungsluft, die in die Verbrennungskammer 6 durch die
Lufteinlaßöffnungen 20 geblasen wird, so eingestellt werden,
daß der zerstäubte Kraftstoff und die Verbrennungsluft gut
miteinander vermischt werden und sich in der gewünschten Weise
zur Zündung bringen lassen.
Ein Lufteinlaßrohr 12 aus Metall ist an der Seite in einem
zylindrischen Bereich eines Außengehäuses 14 vorgesehen, wobei
zwischen dem Verbrennungszylinder 11 und dem Außengehäuse 14
eine Lufteinlaßpassage 25 gebildet ist.
Die Zerstäubungskammer 7 ist an einem Ende des
Verbrennungszylinders, d.h. in Fig. 1 am linken Ende
angeordnet. Sie besteht aus einem ringförmigen Keramikelement
9, das am inneren umfänglichen Bereich des
Verbrennungszylinders 11 einsitzt, einer Endplatte 2, die an
einem Ende des Verbrennungszylinders 11 gehalten ist, und
einer keramischen Zerstäubungsplatte 8, die an der der
Verbrennungskammer 6 zugewandten Seite angeordnet und mit
einer Vielzahl Zerstäubungsöffnungen 3 versehen ist.
Das ringförmige Element und die Zerstäubungsplatte 8 bilden
eine einteilige Anordnung unter Schaffung einer
Keramikscheibe. Die Zerstäubungskammer 7 ist mit einem
Faserdochtmaterial 10 gefüllt. Eine Heizkerze 15 ist an der
Endplatte 2 befestigt. Die Heizkerze 15 umfaßt einen Heizstab
4, z.B. aus Keramik, in dem eine Heizspule 18 eingebettet ist.
Der Heizstab 4 erstreckt sich durch die Zerstäubungskammer 7,
d.h. durch den Faserdocht und die Zerstäubungsplatte 8 und
ragt mit seinem Ende in die Verbrennungskammer 6 hinein. Der
Heizstab 4 ist so ausgebildet, daß der in der
Zerstäubungskammer 7 angeordnete Teil eine niedrige Temperatur
hat, während der in die Verbrennungskammer 6 hineinragende
Endbereich eine hohe Temperatur hat. Daher übernimmt die
Heizkerze 15 gleichzeitig die Funktion einer Glühkerze zur
Zerstäubung des flüssigen Kraftstoffes in den gasförmigen
Kraftstoff und einer Glühkerze zum Zünden der aus zerstäubtem
Kraftstoff und Verbrennungsluft gebildeten Mischung. Die
Heizkerze 15 hat einen Anschluß 19 an einem Ende.
Ein Kraftstoffzuführrohr 16 ist mit dem ringförmigen Element
9, das die Zerstäubungskammer 7 bildet, verbunden, und eine
Kraftstoffzuführöffnung 24 ist im Rohr 16 ausgebildet. Die
Kraftstoffzuführöffnung mündet am oberen Ende der
Zerstäubungskammer aus. Daher strömt der flüssige von einer
Zuführpumpe 21 in die Zerstäubungskammer 7 über das Rohr 16
eingegebene Kraftstoff nach unten durch das Faserdochtmaterial
10 in der Zerstäubungskammer 7 und wird in den gasförmigen
Kraftstoff zuverlässig, rasch und stetig bei der
Abwärtsströmung verteilt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Keramikscheibe, welche das
ringförmige Element 9 bildet und die im erfindungsgemäßen
Brenner 1 angeordnete Zerstäubungsplatte 8. Die
Zerstäubungsplatte 8 der Keramikscheibe hat den Heizstab 4,
der aus einer Bohrung in der Mitte der Scheibe herausragt, und
die Vielzahl längs ihres Umfanges ausgebildete Löcher oder
Bohrungen 3.
Der, wie vorbeschrieben, aufgebaute Brenner 1 arbeitet wie
folgt.
Der Heizspule 18 der Heizkerze 15, die als Zerstäubungs- und
Zündglühkerze dient, wird elektrische Energie zugeführt, so
daß sich der Heizstab 4 erwärmt. Die Kraftstoffzuführpumpe 21
wird in Bewegung gesetzt, so daß der flüssige Kraftstoff zur
Zerstäubungskammer 7 über die Zuführöffnung 24 des
Kraftstoffzuführrohres 16 gelangt. Der flüssige Kraftstoff
wird in die Zerstäubungskammer 7 eingeführt und bei seiner
Strömung nach unten durch den in der Kammer vorgesehenen
Faserdocht 10 zerstäubt. Der zerstäubte Kraftstoff wird dann
aus den Löchern 3 in die Verbrennungskammer 6 geblasen. Der
Heizstab 4 der Heizkerze 15 hat in der Zerstäubungskammer 7
eine niedrige Temperatur, wobei seine Wärme sich auf den
Faserdocht 10 überträgt. D.h. der Faserdocht 10 und der
Heizstab 4 befinden sich auf solchen Temperaturen, die für
eine Zerstäubung des flüssigen Kraftstoffes optimal sind, so
daß die Zerstäubung stetig und rasch erfolgen kann.
Die Verbrennungsluft wird dagegen aus dem Lufteinlaßrohr 12
zugeführt und längs der Lufteinlaßpassage 25 zwischen dem
Außengehäuse 14 und dem Verbrennungszylinder 11 verwirbelt und
dann in die Verbrennungskammer 6 über die Lufteinlaßöffnungen
17 und 20 eingeblasen. Die Lufteinlaßöffnungen 20 sind an der
Aufstromseite der Verbrennungskammer 6 ausgebildet und in
geringerer Anzahl als die Lufteinlaßöffnungen 17 vorgesehen.
Die Öffnungen 20 führen die Verbrennungsluft in Mengen zu, die
geeignet sind, den zerstäubten Kraftstoff zu zünden. Da der
Heizstab 4 an seinem Ende auf eine höhere Temperatur
aufgeheizt ist, kann die Mischung aus zerstäubtem Kraftstoff
und Verbrennungsluft in zuverlässiger rascher Weise gezündet
werden.
Der zerstäubte Kraftstoff verbrennt in Gegenwart der durch die
Lufteinlaßöffnungen 17 zugeführten Verbrennungsluft. Da die an
der Abstromseite der Verbrennungskammer 11 vorgesehenen
Lufteinlaßöffnungen 17 in großer Vielzahl vorhanden sind, wird
eine große Luftmenge in die Verbrennungskammer 6 eingeblasen
und werden der zerstäubte Kraftstoff und die Verbrennungsluft
homogen miteinander unter Schaffung eines Gemisches vermischt,
das schnell und perfekt verbrennt. Der zerstäubte Kraftstoff
verbrennt zu einem Gas, das zu einem nicht gezeigten
Wärmetauscher über ein Auslaßrohr 22, welches mit der
Auslaßöffnung 13 in der Endwand 5 des Verbrennungszylinders 11
verbunden ist, geleitet werden kann.
Vorausgehend wurde der erfindungsgemäße Brenner im Detail
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die
geschilderten Details beschränkt. Z.B. könnte der
Verbrennungszylinder 11, der in Fig. 1 in horizontaler Lage
dargestellt ist, eine vertikale oder geneigte Lage haben. In
diesem Fall sollte die Stelle zur Anbringung des
Kraftstoffzuführrohres in geeigneter Weise gewählt werden.
Ferner hat die Zerstäubungsplatte in Fig. 1 kreisförmige
Löcher oder Öffnungen als Zerstäubungsöffnungen, doch können
statt dessen auch ovale oder längliche Öffnungen oder Schlitze
vorgesehen werden. D.h. es besteht keine Beschränkung auf die
Formgebung der Löcher oder Öffnungen.
Das Lufteinlaßrohr kann in tangentialer Richtung relativ zum
Außengehäuse angeordnet sein. In diesem Fall wird die
Verwirbelung der Luft bei Durchtritt durch die
Lufteinlaßpassage zwischen Außengehäuse und Verbrennungs
zylinder weiter gefördert, so daß die Luft gleichmäßig in die
Verbrennungskammer durch die Lufteinlaßöffnungen eingeführt
werden kann. Das Lufteinlaßrohr kann ferner an irgendeiner
Stelle des Außengehäuses angeordnet sein.
Je nach Befestigungsstelle ändert sich die Menge an Luft, die
durch das Rohr und die Lufteinlaßöffnungen strömt. Daher
sollte die Befestigungsstelle in geeigneter Weise in Relation
zur Größe und Konfiguration des Brenners, der
Lufteinlaßpassage und dgl. gewählt werden.
Die Lufteinlaßöffnungen und die Zerstäubungsöffnungen können
in bezug auf Anzahl und Lagestelle in geeigneter Weise
geändert werden.
Die Heizkerze ist so ausgebildet, daß sie sich durch das
Zentrum des Faserdochtes und der Zerstäubungsplatte hindurch
erstreckt. Statt dessen könnte sich die Heizkerze auch durch
das untere Ende dieser Teile oder vom unteren Ende seitlich
bzw. quer erstrecken.
Claims (6)
1. Brenner, gekennzeichnet durch
eine mit Faserdochtmaterial gefüllte Zerstäubungskammer (7) an einem Ende eines eine Verbrennungskammer (6) bildenden Verbrennungszylinders (11);
eine vor der Zerstäubungskammer angeordnete perforierte Keramikscheibe (9), und
eine Heizkerze (15), die in die Verbrennungskammer, das Faserdochtmaterial und die Keramikscheibe durchdringend hineinragt.
eine mit Faserdochtmaterial gefüllte Zerstäubungskammer (7) an einem Ende eines eine Verbrennungskammer (6) bildenden Verbrennungszylinders (11);
eine vor der Zerstäubungskammer angeordnete perforierte Keramikscheibe (9), und
eine Heizkerze (15), die in die Verbrennungskammer, das Faserdochtmaterial und die Keramikscheibe durchdringend hineinragt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizkerze (14) so ausgebildet ist, daß ihr in der
Zerstäubungskammer (7) liegender Teil eine niedrige Temperatur
und ein in die Verbrennungskammer (6) hineinragender
Endbereich eine hohe Temperatur hat.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizkerze (14) ein Heizstab (4) aus einem keramischen
Material ist, in dem eine Heizspule (18) eingebettet ist.
4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich eine Kraftstoffzuführöffnung (24) in die
Zerstäubungskammer (7) öffnet.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zerstäubungskammer (7), die Verbrennungskammer (6) und die
Auslaßöffnung (13) für das Verbrennungsgas seitlich nahezu in
horizontaler Richtung angeordnet sind, und daß die
Kraftstoffzuführöffnung (24) an einer oberen Stelle der
Zerstäubungskammer ausmündet.
6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lufteinlaßpassage (25) zwischen dem Verbrennungszylinder
(11) und einen diesen umgebenden Außenzylinder (14)
ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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