DE3337601C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/404—Flame tubes
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere ein
brennstoffbetriebenes Fahrzeugheizgerät nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Heizgerät der vorstehend genannten Art ist beispielsweise
aus der DE-PS 9 75 176 bekannt, das insbesondere für Kraftfahr
zeuge mit Unterflur- oder Heckmotor bestimmt ist.
Bei der Heizvorrichtung
nach der DE-PS 9 75 176 ist ein Einschnürring in einem den Brenn
raum begrenzenden Brennrohr in Form eines Einsatzes ange
ordnet. Dieser Einschnürring unterteilt den Brennraum in
einen Verbrennungsraum und eine Nachverbrennungskammer. Hier
zu ist der Einschnürring axial in einem Abstand vom Brenner
angeordnet und er schließt direkt an die Innenwand des den
Brennraum begrenzenden Brennrohrs an.
Aus FR-PS 15 92 178 ist eine Brennkammer für eine Zentral
heizungsanlage bekannt. Hierbei ist innerhalb einer wasser
beaufschlagten Innenwand der Brennvorrichtung ein mantelför
miges Teil angeordnet, das vorzugsweise aus hochtemperatur
festem Stahl besteht und das die Brennkammer begrenzt.
Wie sich aus den Figuren und der Beschreibung der FR-PS 15 92
178 ergibt, sind in der von dem mantelförmigen Teil begrenz
ten Brennkammer keine weiteren Einsatzteile vorgesehen, und
der Brenner wird axial in einem Abstand von dem mantelförmigen
Teil nach außen hin gesehen mittels einer Flanschverbindung
angebracht.
Aus der DE-PS 30 10 078 ist ein mit flüssigem Brennstoff betrie
bener Brenner für Heizvorrichtungen mit einem Niederdruck
zerstäuber bekannt. Zur Erzielung einer selbsttätigen, tem
peraturabhängigen Steuerung der den Brenner insgesamt durch
setzenden Primärluftmenge auf besonders einfache, raumsparende
und zuverlässige Weise sind in der Primärzusatzluft-Zuleitung
eine Ringkammer und in dieser ein ein Luftventil bindender
Bimetallring vorgesehen, der den Luftdurchtritt temperaturab
hängig steuert.
Aus der DE-AS 25 52 265 ist ein Rotationszerstäuber-Brenner be
kannt. Hierbei erhält man eine solche Ladungsschichtung, daß
nur im Bereich der Zündzone, also im Bereich der Kerze, ein
verhältnismäßig fettes Gemisch vorhanden ist, um eine zuver
lässige Zündung zu erreichen. In der Brennkammer ist ein den
Rotor in einem Abstand umgebendes, von der Zündkerze durch
brochenes, dünnwandiges und weitgehend freistehendes Futterblech
vorgesehen, das durch die Mitnahme der Zündflamme die Aus
trittsseite des Brenners in Umfangsrichtung sehr schnell er
hitzt, so daß es als Verdampfer wirkt und sehr wesentlich zu
einer Aufbereitung und Steigerung der Zündwilligkeit des Brenn
stoff-Luft-Gemisches beiträgt.
Aus der DE-OS 18 03 815 ist eine Anordnung an einer Brennkammer
zur Vermeidung einer Verkokung bekannt, bei der im Bereich
der Gemischaufbereitungszone und des Brennraums oder des
Brennrohrs ein Wärmerohr angeordnet ist, das vorzugsweise als
Ringraumzylinder ausgebildet ist. Dieses Wärmerohr bildet
eine wärmeleitende und wärmeausgleichende Einrichtung. Ein
solches Wärmerohr kann als metallischer Hohlkörper ausgebildet
sein, der eine kapillarwirkende Masse, wie ein Kupfergespinst,
und eine kleine Flüssigkeitsmenge enthält. Bei Erwärmung
des Wärmerohrs verdampft die Flüssigkeit und verteilt durch
die Kapillarwirkung die Wärme über die ganze Oberfläche des
Wärmerohrs gleichmäßig, so daß der Temperaturgradient ver
nachlässigbar klein wird. Durch dieses Wärmerohr wird die
Brennkammer über ihre gesamte Erstreckung hinweg auf einer
gleichmäßig hohen Temperatur gehalten, um eine Verkokung zu
verhindern und ein Blaubrennen des vorzugsweise flüssigen
Brennstoffs zu erreichen.
Bei allen üblichen, brennstoffbetriebenen Heizgeräten ergeben
sich bisher Schwierigkeiten bei der Verbrennung, insbesondere
im Hinblick auf die CO2- und CO-Werte der Abgase und die Ruß
zahl. Diese Schwierigkeiten bedürfen umso dringlicher einer
Lösung, je stärker die Abgasemissionswerte von derartigen
Geräten durch gesetzliche Bestimmungen auf immer niedriger
werdende Werte beschränkt werden und der Co2-Wert dabei weit
gehend der stöchiometrischen Verbrennung entspricht. Eine
Reduzierung der Abgasemissionswerte bei solchen Heizgeräten
ist bisher nur unter Inkaufnahme eines ungünstigeren Ver
brennungswirkungsgrades möglich. Auch bereitet die Geräusch
emission derartiger üblicher Heizgeräte Schwierigkeiten, und
es wächst das Bedürfnis nach Heizgeräten mit möglichst gerin
ger Geräuschemission.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät
der genannten Art bereitzustellen, das einen günstigen
Verbrennungswirkungsgrad bei niedrigen CO2- und CO-Werten und
einer optimierten Rußzahl hat.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Heizgerät
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 in Ver
bindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der Erfindung ragt der die Flamme stützende Einsatz un
mittelbar im Anschluß des Brenners in das Brennrohr, das
die Brennkammer begrenzt. Hierdurch werden die Flamme und
die von dieser erzeugte Wärme auf einen möglichst kleinen
Raum unmittelbar im Anschluß an die Austrittsseite des
Brenners konzentriert. Somit erhält man eine verstärkte Brenn
gemischverdampfung in diesem Bereich konzentrierter Erwärmung,
so daß man sehr günstige Verbrennungsbedingungen und eine we
sentlich vollständigere Verbrennung gewährleisten kann. Daher
läßt sich beispielsweise der CO2-Wert der Verbrennungsgase auf
etwa 15% anheben und es ergibt sich bei der Verbrennung hier
durch ein günstigerer Wirkungsgrad. Da der Einsatz eine geringe
Eigenmasse hat, läßt er sich sehr schnell auf die Betriebs
temperatur erwärmen, und er kühlt sich auch nach Abschalten
des Heizgeräts schnell ab, so daß man beim anschließenden
Wiederanschalten des Heizgeräts nur eine sehr kurze Rußphase
hat und das Heizgerät auch beim Start eine niedrige Ruß
zahl hat und im Betrieb nahezu kein Ruß mehr entsteht. Dank
der erfindungsgemäßen Auslegung des Heizgeräts lassen sich
daher der Wirkungsgrad und auch die Abgasemissionswerte mit
konstruktiv wenig aufwendigen Mitteln verbessern.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 und den dort vorgese
henen Bemessungsangaben wird erreicht, daß der Einsatz in
seiner Längserstreckung möglichst kurz bemessen ist und daß
der vom Einsatz gebildete Raum, in dem die Flamme konzen
triert wird, hinsichtlich einer vollständigen Verbrennung opti
mal bemessen ist.
Bei der Auslegung des Heizgeräts nach den Ansprüchen 3 und 4
ist der Einsatz durch die Isolierung von den zum Abgasauslaß
strömenden Abgasen, insbesondere in der Nähe des Brenners,
wärmeisoliert, um eine Rückerwärmung der Abgase in diesem Be
reich zu vermeiden. Hierdurch läßt sich die Abgastemperatur
bis zu 25°C senken und der feuerungstechnische Wirkungsgrad
des Heizgeräts wird weiter verbessert.
Die zweckmäßige Ausgestaltungsform des Heizgeräts nach
Anspruch 5 bezieht sich auf einen Hochdruckbrenner mit einer
Düse und einem Drallkörper. Hierbei ermöglicht der Einsatz
zugleich, daß man auch Düsen mit Düsentoleranzen und größerer
Streuungsbreite einsetzen kann, die ein Sprühbild mit einer
größeren Streuung liefern, und daß man dennoch die nach der
Erfindung angestrebten Vorteile erhält.
Aufgrund der bei der erfindungsgemäßen Auslegung erhaltenen
äußerst günstigen Verbrennungsbedingungen wird auch ein
geräuschärmerer Betrieb des Heizgeräts ermöglicht, was insbe
sondere im Hinblick auf Kraftfahrzeugheizungen von Vorteil
ist, wenn im Fahrgastraum möglichst wenig Geräusche wahrnehm
bar sein sollen.
Bei für Haushaltszwecke bestimmten Brennern beispielsweise,
bei denen die Wärmeübertragung an das Heizmedium auf andere
Weise als beim beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt, kann
die Brennkammer auch nur von dem Einsatz gebildet werden, so
daß kein Brennrohr vorgesehen zu sein braucht.
Der nach der Erfindung vorgesehene Einsatz kann für Nieder
druck-, Hochdruck- oder Rotationszerstäuberbrenner bestimmt
sein.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische
Schnittansicht eines Heizgeräts, das einen Hochdruckbrenner
mit einer Düse und einem Drallkörper hat.
Hierbei ist das Heizgerät insgesamt mit 1 bezeichnet. Das
Heizgerät 1 enthält eine Hochdruckbrenner mit einer Düse 2
und einem in Achsrichtung des Heizgeräts in einem Abstand
angeordneten Drallkörper 3. Ferner ist eine
Zündeinrichtung 4 für die Zündung des aufbereiteten Brenn
gemisches in der Nähe der Mündungsöffnung der Düse vorge
sehen. Eine Brennkammer wird von einem Brennrohr 5 gebildet
und die Verbrennungsgase treten nach einer Umlenkung am vom
Brenner abgewandten Ende des Brennrohrs zu einem Abgasauslaß
6 aus. Das Brennrohr 5 ist von einer Doppelmantelanordnung
umgeben, in dessen Ringraum 8 ein Heizmedium, wie Wasser,
zirkuliert, das über einen Einlaß 9 eintritt und über einen
Auslaß 10 abgeleitet wird. Dieses Heizmedium wird durch die
vom Brennrohr 5 abgegebene Wärme und im Gegenstrom zur Abgas
führung im eingeschalteten Zustand des Heizgerätes aufgewärmt.
Ein insgesamt mit 11 bezeichneter und die Flamme im Brennrohr
5 stützender Einsatz ist konzentrisch im Brennrohr 5 ange
ordnet und wie in der einzigen Figur dargestellt, ist der
Einsatz 11 zweckmäßigerweise im Bereich der Brennerseite an
einer Halterung 12 des Drallkörpers 3 befestigt. Zweckmäßiger
weise ist der Einsatz 11 wie das Brennrohr 5 zylindrisch aus
gebildet. Zwischen der Innenwandung des Brennrohrs 5 und der
Außenwandung des Einsatzes 11 ist ein Ringraum 13 vorhanden.
Der Ringraum 13 ist beim dargestellten Beispiel mit einem wärmeisolierenden Material 14 ausge
füllt, um eine Aufheizung des zum Abgasauslaß 6 strömenden
Verbrennungsabgases insbesondere in der Nähe des Brenners,
d. h. des Drallkörpers 3, zu verhindern. Hierdurch läßt sich die
Abgastemperatur bis zu 25°C senken.
Ferner hat der Einsatz 11 an seinem offenen Ende, das vom
Brenner abgewandt liegt, eine Durchmesserverengung 15, die
zweckmäßigerweise in Form einer Einschnürung ausgebildet
ist. Das Verhältnis von Durchmesser der Einschnürung zu Durchmesser
des Einsatzes 11 kann sich auf etwa 1 : 1,25 belaufen.
Obgleich sich das dargestellte Ausführungs
beispiel auf ein Heizgerät bezieht,
das eine Düse 2 und einen Drallkörper 3
hat, so daß es sich bei dem Brenner um einen sogenannten Hoch
druckbrenner handelt, lassen sich die dargelegten Einzelheiten auch bei anderen
Brennertypen, wie einem Niederdruckbrenner oder einem Rota
tionszerstäuber-Brenner selbstverständlich sinngemäß ver
wirklichen.
Wie in der einzigen Figur schematisch dargestellt, bewirkt
der Einsatz 11, daß die vom Brenner, gebildet von der Düse 2
und dem Drallkörper 3, in Verbindung mit der Zündeinrichtung 4
erzeugte Flamme zum Verbrennen des aufbereiteten Brenngemisches
in dem vom Einsatz 11 umschlossenen Raum konzentriert wird,
der wesentlich kleiner als die vom Brennrohr 5 gebildete Brenn
kammer ist, so daß die Verbrennung unter wesentlich günstigeren
Bedingungen ablaufen kann und man daher einen verbesserten
Wirkungsgrad eines solchen Heizgerätes erreichen kann. Da
der Einsatz 11 aus einem dünnen Blech hergestellt werden kann,
läßt er sich kostengünstig fertigen und hat auch eine geringe
Eigenmasse, so daß er sich schnell auf Betriebstemperatur aufheizen
und nach Abschalten des Heizgerätes 1 schnell ab
kühlen kann. Hierdurch erhält man insbesondere beim Wiederanschalten
des Heizgerätes 1 nur eine sehr kurze Rußphase.
Auch ermöglicht dieses Heiz
gerät mit dem Einsatz 11 eine nennenswerte Geräuschdämmung,
so daß das Heizgerät 1 nicht nur mit einem günstigen Wirkungs
grad betreibbar ist, sondern auch sehr geräuscharm arbeitet. Es
werden günstigere Abgasemissionswerte ohne eine Herabsetzung
des Wirkungsgrades der Heizgeräte erzielt.
Claims (5)
1. Heizgerät, insbesondere brennstoffbetriebenes Fahr
zeugheizgerät, mit einer Gemischaufbereitungseinrichtung,
einer Zündeinrichtung und einem eine Düse und einen Drallkör
per aufweisenden Brenner, und mit einer von einem Brennrohr
gebildeten Brennkammer, aus der die Verbrennungsgase zu ei
nem Abgasauslaß im Gegenstrom zu einem Heizmedium geleitet
werden, wobei ein Einsatz zur Flammstützung im Brennrohr kon
zentrisch angeordnet ist, dadurch gekennnzeich
net, daß der Einsatz (11) unmittelbar im Anschluß des
Brenners (2, 3) in das Brennrohr (5) ragend angeordnet ist,
eine geringe Eigenmasse hat und einen Ringraum (13) zum
Brennrohr (5) bildet.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (11) eine in Achsrichtung des Brennrohrs (5)
gemessene Länge hat, die etwa dem Durchmesser des Einsatzes
(11) entspricht.
3. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der gebildete Ringraum (13) zwischen dem
Einsatz (11) und dem Brennrohr (5) mit einem wärmeisolieren
den Material (14) ausgefüllt ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das wärmeisolierende Material (14) Keramikwatte ist.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (11) an der Halterung (12)
des Drallkörpers (3) befestigt ist und diesen umgibt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833337601 DE3337601A1 (de) | 1983-10-15 | 1983-10-15 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet |
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