DE4319775A1 - Brenner mit torusförmiger, zyklonischer Gasführung - Google Patents
Brenner mit torusförmiger, zyklonischer GasführungInfo
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- F23C9/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
- F23C9/006—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber the recirculation taking place in the combustion chamber
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/402—Mixing chambers downstream of the nozzle
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner mit torus
förmiger, zyklonischer Gasführung, bestehend aus einem, mit
einem Gebläse in Verbindung stehenden, äußeren Rohr mit einer
senkrecht zu dessen Längsrichtung verlaufenden, ringförmigen
Trennwand und einem in Strömungsrichtung der primären Zufuhr
luft vor der Trennwand gelegenen, zentrisch im äußeren Rohr
gelagerten Brennerkopf mit diversen Zufuhröffnungen, in dem
mindestens eine Brennerdüse und eine Zündelektrode angeordnet
sind.
Ein Brenner, der eingangs genannten Art, ist aus der
US-A-50′85′577 bekannt. Der in diesem Patent beschriebene
Brenner, beziehungsweise Brennerkopf ist eine Low-NOx-Ausfüh
rung. Diese Brenner haben sich prinzipiell bewährt. Wie die
Betriebserfahrungen gezeigt hat, sind die Brennerkammer der
verschiedenen Kesselhersteller stets von unterschiedlicher
Geometrie. Die Rauchgasanalysewerte haben gezeigt, daß die
Geometrie der Brennerkammer der verschiedenen Kesseltypen zu
stark variierenden Werte führt, die bei manchen Kesseltypen
sogar unbefriedigend sein können. Die Geometrie der Brenner
kammer beeinflußt den Verlauf der rezirkulierenden Rauchgase
und damit auch das Flammenbild. Der Verlauf der rezirkulier
enden Rauchgase, wirkt sich auch auf das Streubild der Zer
stäuberdüse aus, wodurch beispielsweise die Öltröpfchen teil
weise zu stark gestreut werden, unvollständig verbrennen und
somit zu einem erhöhten CO-Wert führen.
Die Geometrie der Brennerkammer beeinflußt wesentlich die Re
zirkulierung der heißen Brenngase. Ist diese Rezirkulations
strömung gering, so erwärmt sich die ringförmige Trennwand im
äußerem Rohr ungenügend, so daß sich Ruß- oder Koksablage
rung bilden.
Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Brenner, der eingangs genannten Art, derart zu verbessern,
daß die Rezirkulation der Verbrennungsgase in erheblich
geringerem Masse von der Geometrie der Brennerkammer abhängig
ist.
Diese Aufgabe löst ein Brenner der eingangs genannten Art da
durch, daß in Strömungsrichtung der primären Zufuhrluft nach
der ringförmigen Trennwand, unter Freilassung eines Ring
spaltes ein konusförmiger Leitring vorgesehen ist, der mit
seiner kleineren Öffnungsfläche zur Trennwand gerichtet ist,
und mindestens teilweise innerhalb des äußeren Rohres zen
trisch in diesem liegt. Hierdurch läßt sich eine exakte Tren
nung der aus der Zerstäuberdüse austretenden Öltropfen be
ziehungsweise der Brennerflamme und der rezirkulierenden Ver
brennungsgase herbeiführen. Die optimale Verbrennungswerte
lassen sich nun jeder Brennerkammergeometrie anpassen, in dem
man das äußere Rohr verlängert oder verkürzt, beziehungsweise
den Leitring in Bezug auf das äußere Rohr in seiner Lage ver
ändert. Die verschiedenen, optimalen Einstellungen lassen sich
für die verschiedenen Fabrikate der Kesselhersteller bestim
men.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Brenners und
Fig. 2 ein Detail des Brenners nach Fig. 1 in größerem
Maßstab dargestellt, sowie
Fig. 3 eine Variante eines Leitringes mit gewölbter Wandung
in der Ansicht von der Brennkammer und
Fig. 4 im Längsschnitt;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Variante mit doppel
wandiger Trennwand.
Im konventionellen Brennergehäuse 11 ist ein herkömmliches
Brennergebläse, sowie eine Dosierpumpe für das Heizöl unterge
bracht. Über ein Brennerrohr, hier das äußere Rohr 10, ge
langt sekundäre die Luft B in den Brennerraum des Heizkessels
12. Die Verbindung erfolgt mittels eines Flansches 13. Über
eine Zuleitung 15 wird das Heizöl vom der Förderpumpe im Bren
nergehäuse 11 zur Düse 8 gefördert. Die Brennerdüse 8 ist in
einem Brennerkopf 5 untergebracht. Brennerkopf 5 lagert
zentrisch im äußeren Rohr 10. Der Brennerkopf 5 ist an der
zum Brennergehäuse 11 hin gerichteten Seite geschlossen. In
nerhalb des Brennerkopfes 5 ist eine Stauscheibe 17 ange
ordnet. Diese hat einerseits eine zentrischen Blende, durch
welche das zerstäubte Heizöl hindurchtritt und andererseits
eine Vielzahl verschiedener Luftströmungsschlitze, durch die
ein Teil der Primärluft hindurchströmt. Der Hauptstrom der
Verbrennungsluft 14 umströmt jedoch den Brennerkopf 5, welcher
vor der Stauscheibe 17 endet. So gelangt die Luft in einer
turbulenten Strömung durch den Spalt zwischen dem Brennerkopf
16 und der ringförmigen Trennwand 9 und vermischt sich mit dem
entzündeten Zerstäubungsstrahl und führt so die erforderliche
Menge Sauerstoff der Flamme zu. Zwischen dem Brennerkopf 16
und dem äußeren Rohr 10 können verschiedene Strömungslamellen
18 vorgesehen sein. Die bisher beschriebene Vorrichtung ent
spricht dem Brennerkopf entsprechend dem amerikanischen Patent
Nr. 5′085′577.
Der über die ringförmige Trennwand 9 hinausragende Teil des
äußeren Rohres 10 beinhaltet den erfindungsgemäßen Leitring
1. Dieser Leitring 1 ist konisch gestaltet und zentrisch im
äußeren Rohr 10 gehalten. Die kleinere Grundfläche des
konischen Leitringes 1 ist zur Düse 8 hin gerichtet. Die
größere Grundfläche des konischen Leitringes 1 weist zur
Brennkammer des Heizkessels 12. Der Leitring 1 ist in der
dargestellten Ausführung mittels Stege 2 distanziert an der
ringförmigen Trennwand 9 gehalten. Die distanzierte Halterung
des Leitringes 1 garantiert, daß die rezirkulierenden
Verbrennungsgase 4 durch den ringförmigen Spalt zwischen der
Trennwand 9 und dem Leitring 1 in den inneren Bereich des
Leitringes 1 einströmen können. Damit die Strömung, der vom
Brennerkopf 5 kommenden Mischung von Primärluft und
Öltröpfchen vom Leitring nicht gestört werden, sollte der
Durchmesser der kleineren Öffnungsfläche des konischen Ringes
1 mindestens gleich groß, wie die Weite der Öffnung der
ringförmigen Trennwand 9 sein. Der Durchmesser der größeren
Öffnungsfläche des konischen Leitringes 1 ist kleiner als der
Durchmesser des äußeren Rohres. Dies ist nicht zwingend, weil
der Leitring 1 nicht vollständig innerhalb des äußeren Rohres
10 zu liegen hat. In den meisten Fällen wird man jedoch den
konischen Leitring 1 vollständig innerhalb des äußeren Rohres
10 anordnen. Auch die Verbindung des Leitringes 1 über Stege 2
in der ringförmigen Trennwand 9 ist nicht unbedingt
erforderlich. Insbesondere wenn der Leitring 1 relativ groß
und nicht vollständig innerhalb des äußeren Rohres 10
angeordnet ist, kann die Verbindung des konischen Leitringes 1
auch über Stege 2 mit dem äußerem Rohr 10 erfolgen. Ein
strömungstechnisch günstiges Verhalten stellt sich dann ein,
wenn die minimale ringförmige Spaltfläche zwischen dem
konischen Leitring 1 und dem äußeren Rohr 10 größer ist, als
die ringförmige Spaltfläche zwischen der konischen Leitring 1
und der ringförmigen Trennwand 9. Ebenfalls strömungstechnisch
bedingt, ist es vorteilhaft den Öffnungswinkel des konischen
Leitringes 1 mindestens dem Öffnungswinkel des Flammen
strahles in diesem Bereich entsprechend zu gestalten.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, den konischen Leitring 1
auf der Innenseite des kleiner Durchmessers mit einer Abriß
kante 6 zu versehen. Hierdurch werden die rezirkulierenden
Verbrennungsgase 4 entlang der Innenfläche des konischen
Leitringes 1 in eine turbulente Strömung gebracht, die eine
besonders stabilisierte Flamme ergibt.
Die Wirkung eines Brenners mit dem erfindungsgemäßen koni
schen Leitring 1 ist außerordentlich vielfältig und erstaun
lich. Primär führt der konische Leitring 1 zu einem stabileren
Flammbild der Flamme 3 und einer gleichmäßigeren Rückführung
der rezirkulierenden Verbrennungsgase 4. Die früher oftmals
auftretende Vermischung wird fast vollständig unterbunden. Der
Anteil der Öltröpfchen, die die Tendenz haben aus der Flamme
auszutreten, ist erheblich reduziert. Diese führten bisher
oftmals zu einer unvollständigen Verbrennung und damit zu
einem Anstieg des CO-Gehaltes. Der konische Leitring 1, der
vorzugsweise als Metall gefertigt ist, stellt sich auf eine
Temperatur von cirka 400-600 Grad Celsius ein, so daß die
wenigen aus dem Strahl austretenden Öltröpfchen, die auf den
Leitring 1 auftreffen, vergast werden und diese Gase durch die
turbulente Strömung in den Flammenbereich geführt werden, so
daß die Verbrennungen annähernd ohne CO-Gehalt erfolgt.
Der konische Leitring 1 führt die heißen, rezirkulierenden
Verbrennungsgase 4 auch bis an die ringförmige Trennwand 9 und
vermeidet so, daß sich hier eine Ruß- oder Koksablagerung
stattfindet.
Die Stabilisierung der Flamme 3 durch den konischen Leitring 1
vermindert auch die Tendenz, daß Schwingungen in der Brenn
kammer des Kessels auftreten. Damit wird auch die Lärmentwick
lung reduziert.
Die rezirkulierenden Verbrennungsgase 4 lassen sich durch den
konischen Leitring 1 so beeinflussen, daß dieser die optimale
Temperatur erreicht, die einen möglichst optimalen NOx-Wert
garantieren. Dies läßt sich insbesondere auch beeinflussen,
in dem man auf der Innenseite des Leitringes 1 eine Abriß
kante 6 anbringt, die eine entsprechende, turbulente Strömung
der Gase verursacht.
Prinzipiell lassen sich, sowohl die Dimensionen des wärme
festen, äußeren Rohres 10, als auch des konischen Leitringes
und ferner die relative Anordnung dieser Teile zueinander va
riieren. Empirisch wird man für jeden Heizkessel die optimale
Auslegung feststellen und den Heizungsmonteur entsprechend
beliefern, nach den von ihm mitgeteilten Daten.
Erstaunlicherweise hat man zudem festgestellt, daß mit dem so
verbesserten Brenner der Anfahrrußstoß stark vermindert
werden konnte. Dies konnte nur empirisch festgestellt werden,
eine physikalische Erklärung hierfür ist dem Anmelder nicht
bekannt, doch wird vermutet, daß die bessere Zerstäubung eine
bessere Verbrennung beim Start des Brenners bewirken.
Eine weitere Einflußgröße neben den geometrischen Bedin
gungen des konischen Leitringes und des äußeren Rohres 10,
besteht noch in der Variation der Größe des ringförmigen
Spaltes zwischen den konischen Leitring 1 und der ringförmigen
Trennwand 9.
Zu den möglichen Änderungen in der Geometrie des Leitringes
allein, wird auf die Fig. 3 und 4 hingewiesen. Hier ist die
Wandung des konischen Leitringes zusätzlich in der axialen
Richtung von innen nach außen gewölbt.
In Fig. 5 ist eine Variante mit doppelwandiger Trennwand 9′,
9′′ und Luftansaugöffnungen 20 dargestellt.
Claims (11)
1. Brenner mit torusförmiger, zyklonischer Gasführung, be
stehend aus einem mit einem Gebläse in Verbindung stehen
den, äußeren Rohr (10) mit einer senkrecht zu dessen
Längsrichtung verlaufenden, ringförmigen Trennwand (9),
einem in Strömungsrichtung der primären Zufuhrluft (14)
vor der Trennwand (9) gelegenen, zentrisch im äußeren
Rohr (10) gelagerten Brennerkopf (5) mit diversen Luftzu
fuhröffnungen, in dem mindestens eine Brennerdüse (8) und
eine Zündelektrode angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß in Strömungsrichtung der primären Zufuhrluft
(14) nach der ringförmigen Trennwand (9), unter Frei
lassung eines Ringspaltes, ein konischer Leitring (1) vor
gesehen ist, der mit seiner kleineren Öffnungsfläche zur
Trennwand (9) gerichtet ist, und zentrisch mindestens
teilweise innerhalb des äußeren Rohres (10) liegt.
2. Brenner nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der kleineren Öffnungsfläche des konischen
Leitringes (1) mindestens gleichgroß wie die Weite der
Öffnung in der ringförmigen Trennwand (9) ist.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der größeren Öffnungsfläche des konischen
Leitringes (1) kleiner als der Durchmesser des äußeren
Rohres (10) ist.
4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konische Leitring (1) vollständig innerhalb des äußeren
Rohres (10) liegt.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konische Leitring (1) aus Metall besteht.
6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konische Leitring (1) über Stege (2) an der ringförmigen
Trennwand (9) gehalten ist.
7. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konische Leitring (1) über Stege am äußeren Rohr (10) be
festigt ist.
8. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
minimale ringförmige Spaltfläche zwischen dem konischen
Leitring (1) und dem äußeren Rohr (10) größer ist, als
die ringförmige Spaltfläche zwischen dem konischen Leit
ring und der ringförmigen Trennwand (9).
9. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand doppelwandig (9′, 9′′) ausgeführt ist und min
destens eine Luftansaugöffnung (20) aufweist.
10. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konische Leitring (1) auf der Innenseite des kleineren
Durchmessers eine, eine turbulente Strömung verursachende,
Abrißkante (6) aufweist.
11. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
konische Leitring (1) zusätzlich eine Wölbung in axialer
Verlaufsrichtung von innen nach außen aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH209192A CH682765A5 (de) | 1992-07-02 | 1992-07-02 | Brenner mit torusförmiger, zyklonischer Gasführung. |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (1)
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-
1993
- 1993-06-15 DE DE19934319775 patent/DE4319775A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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