DE4328790C2 - Brenner eines Fahrzeugheizgeräts - Google Patents
Brenner eines FahrzeugheizgerätsInfo
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- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
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Description
Nach Anspruch 1 bezieht sich die Erfindung auf einen Brenner
eines Fahrzeugheizgeräts, der aufweist:
- a) ein Gebläse zur Lieferung von Verbrennungsluft;
- b) eine Brennkammer, die an einem Teil ihrer Innenoberfläche eine poröse Auskleidung aufweist;
- c) eine Einrichtung zum Zufuhren von Brennstoff zu der Auskleidung;
- d) und eine elektrische Glühkerze zum Entzünden des von der Auskleidung verdampften Brennstoffs (wie z. B. aus der DE 37 13 460 A1 bekannt).
Nach Anspruch 2 bezieht sich die Erfindung auf einen
Brenner eines Fahrzeugheizgeräts, der aufweist:
- a) ein Gebläse zur Lieferung von Verbrennungsluft;
- b) eine Brennkammer, die an einem Teil ihrer Innenoberfläche eine poröse Auskleidung aufweist;
- c) eine Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff zu der Auskleidung;
- d) und eine elektrische Glühkerze zum Entzünden des von der Auskleidung verdampften Brennstoffs;
- e) wobei die Glühkerze mit ihrer Längsachse im wesentlichen parallel zur Längsachse der Brennkammer liegt und der Glühbereich der Glühkerze in einer äußeren Nebenkammer der Brennkammer angeordnet ist (wie aus der DE 32 28 446 A1 bekannt).
Bei derartigen Brennern ist die Position der Glühkerze von sehr
erheblicher Bedeutung für einen optimalen Zündvorgang.
Bisher wurde die Glühkerze entweder in einem radial von der
Brennkammer-Umfangswand nach außen wegragenden Stutzen
angeordnet (DE 38 37 075 A1). Oder man hat die Glühkerze hinter dem
Brennkammerboden positioniert (DE 37 13 460 A1, DE 29 12 102 A1).
Oder man hat die Glühkerze parallel zur Längsachse der Brennkammer
angeordnet (DE 32 28 446 A1). Aus der DE 38 37 075 A1 ist ein
Brenner bekannt, bei dem ein Vorwiderstand für die Glühkerze
tangential zur. Brennkammerumfangswand angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Brenner hinsichtlich der
Anordnung der Glühkerze so auszubilden, daß sich günstige
Zündbedingungen ergeben und die Glühkerze besonders raumsparend
untergebracht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Brenner nach dem Anspruch 1 der
Erfindung dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Glühkerze so angeordnet ist, daß ihre Längsachse im wesentlichen in einer Tangentialebene der Brennkammer- Umfangswand, nicht-parallel zur Längsachse der Brennkammer liegt.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist der Brenner nach dem Anspruch 2
der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
- a) daß der Übergang zwischen der Brennkammer und der Nebenkammer - mit Ausnahme einer Öffnung - durch die Auskleidung mit der Nebenkammer zugewandtem Oberflächenbereich überdeckt ist.
Durch diese Anordnungen der Glühkerze wird ein großer Teil ihres
Glühbereichs in günstige Nähe zum Innenraum der Brennkammer
gebracht. Zugleich wird im Umfeld der Brennkammer besonders wenig
Platz benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Vorzugsweise ist der Glühbereich der Glühkerze in einer äußeren
Nebenkammer der Brennkammer angeordnet und steht die Nebenkammer
über eine Öffnung mit der Brennkammer in Verbindung. Auf diese
Weise ist die Glühkerze gegen Beeinträchtigungen durch die in der
Brennkammer herrschenden Bedingungen, insbesondere hinsichtlich
Flammbeaufschlagung und Verschmutzung, geschützt.
Die genannte Öffnung führt vorzugsweise durch die Auskleidung der
Brennkammer, wobei es besonders günstig ist, wenn die Auskleidung
neben der Öffnung oder um die Öffnung herum einen der Nebenkammer
zugewandten Oberflächenbereich aufweist. Durch diese Maßnahmen sind
beste Bedingungen für die Verdampfung von Brennstoff in unmittelbarer
Nähe des Glühbereichs der Glühkerze und die dortige Bildung eines
zündfreudigen Brennstoff-Luft-Gemischs geschaffen.
Alternativ ist bevorzugt, daß der Glühbereich der Glühkerze in einem
Aussparungsraum der Auskleidung angeordnet ist, der über eine Öffnung
mit der Brennkammer in Verbindung steht. Auch hierbei ergeben sich
einerseits günstige Zündbedingungen und andererseits eine Abschottung
der Glühkerze gegen Beeinträchtigungen durch die in der Brennkammer
herrschenden Bedingungen.
In Weiterbildung der Erfindung ist bevorzugt, daß die Auskleidung als
ganzheitlich gefertigtes Einbauteil einen Umfangsbereich und einen
Bodenbereich aufweist. Die Ausbildung als ganzheitlich gefertigtes
Einbauteil erlaubt eine besonders rationelle Herstellung und führt zu
einer optimalen Verteilung des zugeführten Brennstoffs in der
Auskleidung. Besonders gut geeignete Materialien für die Auskleidung
bzw. das Einbauteil sind Metallgespinst, Metallgewebe,
Metallsinterkörper und poröse Keramikwerkstoffe. Im Fall der
Herstellung aus Metallgespinst, Metallgewebe oder dergleichen kann
man insbesondere von einem scheibenförmigen Rohling ausgehen, der
dann z. B. napfförmig gezogen oder gedrückt wird. Die Auskleidung
kann auch aus einem Zuschnitt hergestellt sein. Etwaig erforderliche
Öffnungen können z. B. durch Stanzen problemlos gefertigt werden.
Vorzugsweise ist in einer Wand, die der brennkammerabgewandten
Rückseite der Auskleidung benachbart ist, mindestens eine
Zustromöffnung für Verbrennungsluft vorgesehen. Die durch diese
Zuströmöffnung(en) strömende Verbrennungsluft durchsetzt anschließend
die Auskleidung und fördert das Abtragen von Brennstoffdämpfen von
der Auskleidung in die Brennkammer; die dort zuströmende
Verbrennungsluft tritt wünschenswert fein verteilt in die Brennkammer
ein. In aller Regel ist es nur ein Teil der gesamten Verbrennungsluft,
der auf diesem Wege in die Brennkammer strömt.
Es ist bevorzugt, daß die Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff
einen zu der Auskleidung ausmündenden Brennstoffzuführungskanal
aufweist und daß die Ausmündung in ziemlich geringer Entfernung von
der Stelle liegt, an der der Glühbereich der Glühkerze der Auskleidung
nahe ist. Auf diese Weise entsteht gerade in demjenigen Bereich der
Auskleidung, welcher dem Glühbereich der Glühkerze nahe ist, eine
besonders hohe Sättigung der Auskleidung mit Brennstoff.
Die Ausmündung kann günstigerweise im wesentlichen in der gleichen
Querschnittsebene der Brennkammer liegen wie die Glühkerze, wobei
der Winkelabstand zwischen der Ausmündung und der Stelle, an der der
Glühbereich der Glühkerze der Auskleidung nahe ist, weniger als 90°,
vorzugsweise weniger als 60°, beträgt.
Im Interesse der Schaffung möglichst günstiger Zuführungsbedingungen
für die Verbrennungsluft kann eine Luftzuführungs-Vorkammer der
Brennkammer vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist ein oder sind mehrere Verbrennungsluft-Zuführrohre
vorgesehen, die in die Luftzuführungs-Vorkammer ausmünden.
Besonders günstig ist es, wenn dieses Zuführrohr oder diese Zuführrohre
im wesentlichen tangential zu einer Umfangswand der Luftzuführungs-
Vorkammer verlaufen.
Alternativ kann man ein im wesentlichen axial verlaufendes
Verbrennungsluft-Zuführrohr vorsehen, das in die Luftzuführungs-
Vorkammer ausmündet, wobei - vorzugsweise am Übergang zwischen
der Vorkammer und der Brennkammer - ein Leitapparat zur Erzeugung
einer Drallkomponente der Luftzuführung vorgesehen ist.
Die beschriebenen Arten der Zuführung der Verbrennungsluft unter
Einsatz einer Luftzuführungs-Vorkammer zielen darauf ab,
Verbrennungsluft mit Drall in die Brennkammer einströmen zu lassen,
was für vollständige Verbrennung und für sicheren Brennerbetrieb über
einen größeren Leistungsbereich günstig ist. Wenn mehrere, tangential
verlaufende Verbrennungsluft-Zuführrohre vorgesehen sind, münden
diese vorzugsweise umfangsmäßig verteilt in die Vorkammer aus.
Eine weitere bevorzugte Maßnahme besteht darin, einen im wesentlichen
rohrförmigen Brennkammereinsatz vorzusehen, der sich über die
Anordnungsstelle der Glühkerze hinaus weiter stromab erstreckt, und in
dem Brennkammereinsatz Öffnungen für das Ausströmen von
Verbrennungsluft in den Raum zwischen dem Brennkammereinsatz und
der Brennkammer-Umfangswand vorzusehen.
Als Glühkerze ist vorzugsweise eine Glühstiftkerze, zuweilen auch
Stabkerze genannt, vorgesehen. Glühstiftkerzen besitzen im Unterschied
zu den konventionelleren Glühkerzen eine ummantelte Glühwendel. Der
im wesentlichen zylindrische, an seinem freien Ende gerundete Glühstift
besteht aus keramischem oder metallischem Material. Die Glühstiftkerze
erreicht sehr rasch hohe Temperaturen und ist unempfindlicher.
Außerdem ist der Stromverbrauch pro Zündvorgang geringer.
Fahrzeugheizgeräte, für die der erfindungsgemäße Brenner bestimmt ist,
sind insbesondere zum Einbau in Personenkraftwagen, Lastkraftwagen,
Schiffe, Wohnmobile, Wohnwagenanhänger, Bulldozer und dergleichen
vorgesehen. Beim Einbau der Fahrzeugheizgeräte in
verbrennungsmotorangetriebenen Kraftfahrzeugen kann man das
Heizgerät in den Flüssigkeitskreislauf einbinden, der üblicherweise für
die Kühlung des Verbrennungsmotors und die Beheizung des
Fahrzeuginnenraums vorgesehen ist. Generell kann das
Fahrzeugheizgerät entweder ein sogenanntes Wasserheizgerät, welches
die erzeugte Wärme an einen Flüssigkeitskreislauf abgibt, oder ein
sogenanntes Luftheizgerät sein, welches die erzeugte Wärme unmittelbar
als Warmluftstrom abgibt. Als Brennstoff kommt in erster Linie Benzin
oder Dieselöl in Betracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einem horizontalen Längsschnitt längs I-I in Fig. 2 den
Brennerbereich eines Fahrzeugheizgeräts;
Fig. 2 im Querschnitt längs II-II in Fig. 1 denjenigen Bereich des
Brenners, wo die Glühkerze positioniert ist;
Fig. 3 in einem Längsschnitt einen Teilbereich einer abgewandelten
Ausführungsform des Brenners;
Fig. 4 in einem Querschnitt analog Fig. 2 einen Teilbereich einer
abgewandelten Ausführungsform des Brenners.
In Fig. 1 ist der Brennerbereich eines Fahrzeugheizgeräts dargestellt,
der als die wesentlichsten Bestandteile eine Brennkammer 2 mit einer
Glühkerze 4 und mit einer später zu beschreibenden
Brennstoffzuführeinrichtung 6, sowie ein Verbrennungsluftgebläse 8
aufweist. Das Gehäuse des Heizgeräts ist aus Übersichtsgründen nicht
eingezeichnet. Außerdem enthält das Heizgerät in Fig. 1 rechts an die
Brennkammer 2 anschließend einen Wärmetauscher zur Übertragung von
Wärme von den heißen Verbrennungsgasen auf eine Flüssigkeit oder auf
Luft.
Das Verbrennungsluftgebläse 8 besteht aus einem Elektromotor 10 und
einem Gebläserad 12, das in Fig. 1 schematisiert eingezeichnet ist. In
der Praxis verwendet man häufig Seitenkanalgebläse, die einen
feststehenden Kanal und ein mit geringem Abstand zu diesem rotierendes
Gebläserad besitzen.
Die Brennkammer 8 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen zylindrisch. Links in Fig. 1 ist der Brennkammer 2 eine
Luftzuführungs-Vorkammer 14 vorgelagert, welche die Gestalt eines
Zylinders hat, dessen axiale Länge erheblich kleiner als der
Durchmesser ist. Ausgehend von der Vorkammer 14 erstreckt sich ein
rohrförmiger Brennkammereinsatz 16 in die Brennkammer 2 hinein. Der
Brennkammereinsatz 16 ist links in Fig. 1 zu der Vorkammer 14 hin
offen und ist auch rechts in Fig. 1 zur Brennkammer 2 hin offen, wobei
dort allerdings ein kreisscheibenförmiges, aus seiner Ebene heraus
gekrümmtes Strömungsleitblech 18 vorgesetzt ist, das die aus dem
Einsatz 16 austretende Strömung nach radial außen umlenkt.
Zwischen dem Einsatz 16 und einer Umfangswand 20 der Brennkammer 2
befindet sich eine quer zur Längsachse 25 des Brenners verlaufende,
kreisringförmige Trennwand 22. Brennkammerseitig an die Trennwand
22 anschließend ist eine poröse Auskleidung 24 angeordnet, welche
insgesamt topfförmig oder napfförmig ist und einen Bodenbereich 26
sowie einen Umfangsbereich 28 aufweist. Der Bodenbereich 26 hat eine
so große zentrale Öffnung, daß er gerade um den Einsatz 16 herumpaßt.
Die in Fig. 1 linke Endfläche des Bodenbereichs 26 liegt an der
Trennwand 22 an. Die Außenumfangsfläche eines Umfangsbereichs 28
liegt am Innenumfang der Brennkammer 2 an. In Axialrichtung ist die
Auskleidung 24 kürzer als der Einsatz 16.
Die poröse Auskleidung 24 besteht vorzugsweise aus Metallgespinst,
Metallgeflecht, porösem Sintermetall oder porösem, keramischem
Material. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Auskleidung 24
ein ganzheitlich gefertigtes Einbauteil.
Seitlich an den Außenumfang der Umfangswand 20 der Brennkammer 2
ist ein tangentialer bzw. peripherer Glühkerzenstutzen 30 angesetzt, der
beim gezeichneten Ausführungsbeispiel vertikal verläuft. Der Stutzen 30
hat beim gezeichneten Ausführungsbeispiel einen quadratischen
Querschnitt, könnte aber z. B. auch einen kreisförmigen oder gerundeten
Querschnitt haben. Die Glühkerze 4, hier ausgebildet als Glühstiftkerze,
ist in den Stutzen 30 eingeschraubt. Der Glühbereich der Glühkerze 4 ist
mit 32 bezeichnet (Fig. 2). Die Längsachse der Glühkerze verläuft in
Tangentialrichtung relativ zu der Brennkammer-Umfangswand 20, wie
man in Fig. 2 deutlich erkennt. An derjenigen Stelle, wo der Stutzen 30
in die Umfangswand 20 übergeht, ist die Umfangswand 20
durchbrochen. An dieser Stelle weist auch die Auskleidung 24 eine
Öffnung auf, die allerdings etwas kleiner als die Durchbrechung der
Umfangswand 20 ist. Somit ist eine Öffnung 34 als Übergang zwischen
dem Innenraum des Stutzens 30 und dem Innenraum der Brennkammer 2
gebildet.
Ein erster Teil der von dem Gebläse 8 geforderten Verbrennungsluft tritt
über zwei Rohre 36 in die Vorkammer 14 ein. Wie besonders deutlich
in Fig. 2 zu sehen ist, verlaufen die beiden Rohre 36 tangential zur
Umfangswand der Vorkammer 14 und münden an diametral
gegenüberliegenden Stellen aus. Hierdurch entsteht in der Vorkammer
14 eine Luftströmung mit ausgeprägter Drallkomponente. Aus der
Vorkammer 14 strömt die Verbrennungsluft in den Einsatz 16 und
strömt von dort, teils durch radiale Öffnungen 38 in den Raum zwischen
dem Einsatz 16 und der Umfangswand 20 der Brennkammer 2, und teils
aus dem rechten Ende des Einsatzes 16 aus.
Ein weiterer Teil der geförderten Verbrennungsluft strömt der
Brennkammer 2 durch radiale Öffnungen 40 zu, die stromab von dem
Einsatz 16 in der Umfangswand 20 der Brennkammer 2 vorgesehen
sind. Außerdem sind noch weitere Öffnungen für das Hindurchströmen
von Verbrennungsluft eingezeichnet, die vorzugsweise vorhanden sind,
aber nicht vorhanden sein müssen. Es handelt sich einerseits um
Öffnungen 42 in der Trennwand 22. Durch diese Öffnungen 42 können
relativ kleine Verbrennungsluftmengen in den Bodenbereich 26 der
Auskleidung 24 einströmen und von dort aus fein verteilt in die
Brennkammer 2 übertreten. Die Auskleidung 24 weist an diesen Stellen,
abgesehen von ihrer Porosität, keine größeren Öffnungen auf.
Andrerseits handelt es sich um Öffnungen 44 in der Umfangswand 20
der Brennkammer 2 an Stellen, wo die Auskleidung 24 mit ihrem
Umfangsbereich 28 hinreicht, wobei diese Öffnungen 44 durch die
Auskleidung 24 hindurchführen. Schließlich wird noch eine
Zuströmöffnung 46 für eine kleine Luftmenge in den Stutzen 30
erwähnt.
Am in Fig. 1 rechten Ende der Brennkammer 2 befindet sich eine
Flammenblende 48, die mittig eine große Öffnung 50 aufweist. An die
Flammenblende 48 schließt sich nach rechts in Fig. 1 ein Flammrohr 52
an, in dem die Verbrennung des Brennstoffs zu Ende abläuft.
In Fig. 2 erkennt man, daß der Auskleidung 24 Brennstoff mittels eines
Brennstoffzuführungskanals, verwirklicht durch die Brennstoffleitung 6,
welche die Umfangswand 20 der Brennkammer 2 durchsetzt, zugeführt
werden kann. Die Ausmündungsstelle der Leitung 6 liegt in der gleichen
Querschnittsebene wie der Glühbereich 32 der Glühkerze 4 und hat
einen Winkelabstand von 45° zu der Mittelachse der weiter vorn
beschriebenen Öffnung 34.
Wenn zum Zünden des Brenners die Glühkerze 4 eingeschaltet wird,
verdampft - gefördert durch die von dem Glühbereich 32 der Glühkerze
4 ausgehende Erwärmung - Brennstoff aus der Auskleidung 24 sowohl in
das Innere der Brennkammer 2 hinein als auch in das Innere des
Stutzens 30 hinein, wobei ein dem Inneren des Stutzens 30 zugewandter
Oberflächenbereich 54 der Auskleidung 24 zusätzlich förderlich ist.
Nach Bildung eines zündfähigen Brennstoff-Luft-Gemischs erfolgt dessen
Entzündung am Glühbereich 32 der Glühkerze 4. Die Zündung setzt sich
durch die Öffnung 34 fort in das Innere der Brennkammer 2.
Die Wand des Stutzens 30 kann, muß aber nicht, an ihrer Innenseite
ebenfalls mit einer porösen Auskleidung versehen sein. Da jedoch der
Glühbereich 32 der Glühkerze 4 im Bereich der Öffnung 34 dicht bei
der Auskleidung 24 angeordnet ist, erübrigt sich in vielen Fällen eine
derartige Auskleidung des Stutzens 30.
Es wird darauf hingewiesen, daß statt der gezeichneten zwei
Verbrennungsluft-Zuführrohre 36 noch mehr dieser Rohre vorgesehen
sein könnten oder auch mit nur einem Zuführrohr 36 gearbeitet werden
könnte, welches in diesem Fall einen entsprechend vergrößerten
Durchmesser hätte.
In Fig. 3 ist eine Modifikation der Verbrennungsluftzuführung
gezeichnet. Die Verbrennungsluft strömt nicht mehr durch tangentiale
Rohre der Vorkammer 14 zu, sondern durch ein axial verlaufendes,
mittiges Rohr 56. Vor der Eingangsöffnung des Einsatzes 16 ist ein
Leitapparat 58 zur Erzeugung einer Drallströmung angeordnet. Der
Leitapparat 58 besteht aus einer der Eingangsöffnung des Einsatzes 16
vorgesetzten Platte 60 und über den Umfang verteilten
Strömungsleitflächen 62, die zwischen der Platte 60 und der Trennwand
22 angeordnet sind. Die Leitflächen 62 sind derart gegenüber der
Radialrichtung schräggestellt, daß sich die gewünschte Drallerzeugung
ergibt.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform gezeichnet, bei der der
Glühbereich 32 der Glühkerze 4 nicht mehr in einem außerhalb der
Umfangswand 20 der Brennkammer 2 angeordneten Stutzen 30
untergebracht ist, sondern in einer den, Glühbereich 32 allseitig
umgebenden Aussparung 64 der Auskleidung 24. Ferner erkennt man,
analog zum vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel eine
Luftzuführöffnung 46 zum Inneren der Aussparung 64 und eine Öffnung
34, durch die sich die Zündung in das Innere der Brennkammer 2
ausbreiten kann. Die Aussparung hat beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel eine etwa zylindrische Gestalt.
Auch bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Glühkerze 4 so angeordnet, daß ihre Längsachse in Tangentialrichtung
relativ zu der Brennkammer-Umfangswand 20 verläuft. Der Begriff
"Tangentialrichtung" bedeutet also nicht etwa, daß die Glühkerze 4 eine
Tangente im mathematischen Sinn an die Umfangswand 20 bildet.
Claims (15)
1. Brenner eines Fahrzeugheizgeräts, der aufweist:
- a) ein Gebläse (8) zur Lieferung von Verbrennungsluft;
- b) eine Brennkammer (2), die an einem Teil ihrer Innenoberfläche eine poröse Auskleidung (24) aufweist;
- c) eine Einrichtung (6) zum Zuführen von Brennstoff zu der Auskleidung (24);
- d) und eine elektrische Glühkerze zum Entzünden des von der
Auskleidung (24) verdampften Brennstoffs,
dadurch gekennzeichnet, - e) daß die Glühkerze (4) so angeordnet ist, daß ihre Längsachse im wesentlichen in einer Tangentialebene der Brennkammer- Umfangswand (20), nicht-parallel zur Längsachse der Brennkammer (2) liegt.
2. Brenner eines Fahrzeugheizgeräts, der aufweist:
- a) ein Gebläse (8) zur Lieferung von Verbrennungsluft;
- b) eine Brennkammer (2), die an einem Teil ihrer Innenoberfläche eine poröse Auskleidung (24) aufweist;
- c) eine Einrichtung (6) zum Zuführen von Brennstoff zu der Auskleidung (24);
- d) und eine elektrische Glühkerze zum Entzünden des von der Auskleidung (24) verdampften Brennstoffs,
- e) wobei die Glühkerze (4) mit ihrer Längsachse im wesentlichen
parallel zur Längsachse der Brennkammer (2) liegt und der
Glühbereich (32) der Glühkerze (4) in einer äußeren
Nebenkammer (in 30) der Brennkammer (2) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, - f) daß der Übergang zwischen der Brennkammer (2) und der Nebenkammer - mit Ausnahme einer Öffnung (34) - durch die Auskleidung (24) mit der Nebenkammer (in 30) zugewandtem Oberflächenbereich (54) überdeckt ist.
3. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Glühbereich (32) der Glühkerze (4) in einer äußeren
Nebenkammer (in 30) der Brennkammer (2) angordnet ist und daß
die Nebenkammer über eine Öffnung (34) mit der Brennkammer (2)
in Verbindung steht.
4. Brenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (34) durch die Auskleidung (24) der Brennkammer
(2) führt.
5. Brenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung (24) neben der Öffnung (34) oder um die
Öffnung (34) herum einen der Nebenkammer (in 30) zugewandten
Oberflächenbereich (54) aufweist.
6. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Glühbereich (32) der Glühkerze (4) in einem
Aussparungsraum (64) der Auskleidung (24) angeordnet ist, der
über eine Öffnung (34) mit der Brennkammer (2) in Verbindung
steht.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auskleidung (24) als ganzheitlich gefertigtes Einbauteil
einen Umfangsbereich (28) und einen Bodenbereich (26) aufweist.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Wand (22), der die brennkammerabgewandte Rückseite
der Auskleidung (24) benachbart ist, mindestens eine
Zuströmöffnung (42) für die Verbrennungsluft vorgesehen ist.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff einen zu der
Auskleidung (24) ausmündenden Brennstoffzuführungskanal (6)
aufweist; und daß die Ausmündung in ziemlich geringer Entfernung
von der Stelle liegt, an der der Glühbereich (32) der Glühkerze (4)
der Auskleidung (24) nahe ist.
10. Brenner nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausmündung im wesentlichen in der gleichen
Querschnittsebene der Brennkammer (2) liegt wie die Glühkerze (4);
und daß der Winkelabstand zwischen der Ausmündung und der
Stelle, an der der Glühbereich (32) der Glühkerze (4) der
Auskleidung (24) nahe ist, weniger als 90° beträgt.
11. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Luftzuführungs-Vorkammer (14) der Brennkammer (2)
vorgesehen ist.
12. Brenner nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein, im wesentlichen tangential verlaufendes
Verbrennungsluft-Zuführrohr (36) vorgesehen ist, das in die
Luftzuführungs-Vorkammer (14) ausmündet.
13. Brenner nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein im wesentlichen axial verlaufendes Verbrennungsluft-
Zuführrohr (56) vorgesehen ist, das in die Luftzuführungs-
Vorkammer (14) ausmündet; und daß ein Leitapparat (58) zur
Erzeugung einer Drallkomponente der Luftzuführung vorgesehen
ist.
14. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein im wesentlichen rohrförmiger Brennkammereinsatz (16)
vorgesehen ist, der sich über die Anordnungsstelle der Glühkerze
(4) hinaus weiter stromab erstreckt; und daß in dem
Brennkammereinsatz (16) Öffnungen (38) für das Ausströmen von
Verbrennungsluft in den Raum zwischen dem Brennkammereinsatz
(16) und der Brennkammer-Umfangswand (20) vorgesehen sind.
15. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühkerze (4) eine Glühstiftkerze ist.
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