DE3614059A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines heissgasstrahls - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung eines heissgasstrahlsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines Heißgasstrahls, insbesondere eine solche Vor
richtung, die ein durch flammenlose und vollständige
Verbrennung eines Flüssiggases erhaltenes Abgas hoher
Temperatur verwendet.
Heißluftströme dienen im allgemeinen zur Schrumpfung
oder Verbindung von wärmeschrumpfenden Kunststoffroh
ren, zur Formung von Kunststoffteilen, zum Schmelzen
von Lötflußmitteln etc. Als Vorrichtung zur Erzeugung
eines Heißluftstroms bei hoher Temperatur (im folgen
den auch Heißgasstrahl genannt) wurden häufig Apparate
verwendet, die im Aufbau einem Fön ähneln, der im
wesentlichen aus einem Ventilator zur Erzeugung eines
Luftstroms und einer elektrischen Heizquelle zur Er
wärmung des dieser zugeführten Luftstroms besteht.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Erzeugung eines
Heizgasstrahls wird der vom Gebläse erzeugte Luftstrom
durch eine elektrische Heizquelle auf eine Temperatur
von beispielsweise 200-300°C erwärmt, die zur Wärme
behandlung wärmeschrumpfbarer Rohre und dergleichen
geeignet ist, die hauptsächlich aus Polyvinylchlorid-
Kunstharzen bestehen.
Als jedoch die Materialien für wärmeschrumpfbare Rohre
allmählich durch wärmebeständige Materialien wie
Silikon-Gummi-Materialien ersetzt wurden, war es zum
Wärmeschrumpfen dieser Materialien notwendig, Heißgas
gebläse zur Erzeugung einer Temperatur von 400-500°C
zu verwenden. Solche Temperaturen eines Heißgasstrahls
können durch die bekannte elektrisch beheizte Vorrich
tung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls nicht erreicht
werden.
Insbesondere bei solchen Anwendungsfällen, wo Bündel
von Starkstrom- oder Telefonkabeln mit wärmeschrump
fenden Rohren zu umkleiden sind, wird eine beträcht
lich höhere Flußrate bei höherer Temperatur für den
Heißgasstrahl gebraucht. In diesem Fall beträgt die
für das Heißgasgerät benötigte elektrische Leistung
etwa 800-1.500 kW, angenommen daß die Leistung aus
einer gängigen 100-V-Wechselstromleitung entnommen
wird, wodurch die Energiekosten, Gewicht und Ausmaße
vergrößert sowie der Aufbau des Gerätes komplizierter
werden.
Weiterhin benötigt das elektrisch betriebene Gerät
einen Anschluß an die Stromquelle und andere Zusatz
ausrüstungen, die das Gewicht des Gerätes vergrößern
und die Handhabe des Gerätes erschweren und einschrän
ken. Außerdem ist eine gängige Stromquelle am Einsatz
ort des Gerätes, wie z.B. in im Bau befindlichen
Gebäuden und Kanalleitungen, nicht immer verfügbar.
In Anbetracht dieser Probleme mit elektrisch betrie
benen Vorrichtungen zur Erzeugung von Heißgasstrahlen
hat man die Flammen von Benzinlampen oder Flüssiggas
lampen gelegentlich für die Behandlung von wärme
schrumpfenden Rohren oder dergleichen verwendet, wobei
aber die Verwendung solcher Flammen feuergefährlich
ist und Materialbeschädigungen verursachen kann.
Daher ist die Entwicklung einer Vorrichtung zur
Erzeugung eines Heißgasstrahls, die auf einem neuen
Konzept basiert, in ihren Ausmaßen und ihrem Gewicht
reduziert, einfach zu handhaben zur Erzeugung einer
großen Heißgasstromrate fähig und feuerungefährlich
ist, seit langem wünschenswert. Jedoch ist bisher noch
kein derartiges geeignetes Gerät bekannt oder zum
praktischen Einsatz gebracht worden.
Auf dem Lötkolbengebiet ist ein Gaswärmebehandlungsge
rät zum Betrieb mit Flüssiggas als Wärmequelle in der
US-Patentschrift 41 33 301 beschrieben. Eine weiter
verbesserte Wärmebehandlungsvorrichtung ist durch den
Erfinder des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes in
der US-Patentschrift 45 52 124 offenbart. Wie in
diesen früheren US-Patenten dargestellt ist, kann, da
Flüssiggas als Wärmequelle verwendet wird, eine große
Wärmemenge mit einem Gerät relativ kleiner Ausmaße und
geringen Gewichts erreicht werden. Insbesondere ist
keine Feuergefahr vorhanden, da das vom Gastank
verdampfte Flüssiggas mit Hilfe eines Verbrennungs
katalysators vollständig in flammenloser Weise ver
brannt wird.
Daher mag es theoretisch als möglich erwogen werden,
die aus dem Lötkolbengebiet bekannten Techniken auf
Vorrichtungen zur Erzeugung eines Heißgasstrahls
anzuwenden, z.B. durch Verbindung der katalytischen
Verbrennungsvorrichtung mit einem geeigneten Gebläse.
Jedoch muß im Unterschied zu einem Lötkolben die
Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls eine
relativ große Heißgasstromrate bei hoher Temperatur
erzeugen, woraus sich verschiedene Probleme ergeben,
die noch gelöst werden müssen.
Erstens wird, wenn ein von einem Luftgebläse erzeugter
Luftstrom relativ großer Stromrate unmittelbar einer
Gasverbrennungseinrichtung zugeführt wird, das Gas
gemisch überreichlich verdünnt, d.h., das Luft-Brenn
stoff-Verhältnis im Gasgemisch erhöht, so daß es zur
Erzeugung einer Zündflamme für die katalytische
Verbrennungsreaktion nicht mehr ausreicht.
Außerdem wird die hohe Stromrate des Luftstroms,
dessen Temperatur gewöhnlich die Umgebungstemperatur
ist, den Verbrennungskatalysator auf eine Temperatur
unterkühlen, die geringer als die optimale katalyti
sche Verbrennungstemperatur ist, so daß eine stabile
katalytische Verbrennung nicht aufrechterhalten werden
kann.
Weiterhin wird häufig eine große Wärmemenge benötigt,
z.B. für die Behandlung wärmeschrumpfender Rohre zur
Umhüllung von Starkstrom- oder Telefonkabelbündeln,
wie oben schon erwähnt worden ist. Jedoch kann die
dazu erforderliche große Menge von Flüssiggas nicht
nur aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Innen-
und Außenseite des Gasbehälters spontan aus dem
Behälter verdampft werden.
Daher ergeben sich bei der Anwendung des technischen
Prinzips des oben erwähnten Lötkolbens auf eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls, die
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist, verschiede
ne ernsthafte Schwierigkeiten.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls zu
schaffen, die die oben genannten Nachteile bekannter
Vorrichtungen vermeidet, die die schnelle Erzeugung eines
Heißgasstrahls mit relativ großer Stromrate bei hoher
Temperatur, bei relativ kleinen Ausmaßen und geringem
Gewichts gestattet und die überdies feuerungefährlich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrich
tung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls gelöst, die
Flüssiggas als Wärmequelle zur Erwärmung eines Luft
stroms verwendet und gekennzeichnet ist durch:
eine Gasausstoßeinrichtung zum Ausstoß eines aus einem Flüssiggasbehälter verdampften Brennstoffgases,
eine Einrichtung zur Bildung eines Luft-Brennstoffgas- Gemisches durch Ansaugen äußerer Luft vermöge des Ejektoreffekts des aus der Gasausstoßeinrichtung austretenden Brennstoffgases,
eine stromabwärts von der Einrichtung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches angeordnete Zünd einrichtung zur Zündung des Luft-Brennstoffgas-Gemi sches,
eine katalytische Verbrennungseinrichtung mit einem Verbrennungskatalysator, der eine Vielzahl von längs der Gasflußrichtung angeordneten Gaskanälen aufweist, um das Luft-Brennstoffgas-Gemisch durch diese hin durchzuleiten und das Gemisch mit den Kanalwänden zum Erreichen einer flammenlosen und vollständigen kataly tischen Verbrennung in Berührung zu bringen,
eine Einrichtung zum Ausstoß des Heißgasstrahls als Abgas der katalytischen Verbrennungseinrichtung,
eine Einrichtung zur forcierten Zuführung eines Luftstroms wenigstens teilweise zu der Einrichtung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches und
eine Steuereinrichtung zum Beginnen und Beenden des Betriebs der Einrichtung zur forcierten Zulieferung des Luftstroms in Abhängigkeit von der Verbrennungs temperatur.
eine Gasausstoßeinrichtung zum Ausstoß eines aus einem Flüssiggasbehälter verdampften Brennstoffgases,
eine Einrichtung zur Bildung eines Luft-Brennstoffgas- Gemisches durch Ansaugen äußerer Luft vermöge des Ejektoreffekts des aus der Gasausstoßeinrichtung austretenden Brennstoffgases,
eine stromabwärts von der Einrichtung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches angeordnete Zünd einrichtung zur Zündung des Luft-Brennstoffgas-Gemi sches,
eine katalytische Verbrennungseinrichtung mit einem Verbrennungskatalysator, der eine Vielzahl von längs der Gasflußrichtung angeordneten Gaskanälen aufweist, um das Luft-Brennstoffgas-Gemisch durch diese hin durchzuleiten und das Gemisch mit den Kanalwänden zum Erreichen einer flammenlosen und vollständigen kataly tischen Verbrennung in Berührung zu bringen,
eine Einrichtung zum Ausstoß des Heißgasstrahls als Abgas der katalytischen Verbrennungseinrichtung,
eine Einrichtung zur forcierten Zuführung eines Luftstroms wenigstens teilweise zu der Einrichtung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches und
eine Steuereinrichtung zum Beginnen und Beenden des Betriebs der Einrichtung zur forcierten Zulieferung des Luftstroms in Abhängigkeit von der Verbrennungs temperatur.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion wird das
vom Gasbehälter gelieferte Flüssiggas von der Gasaus
stoßeinrichtung ausgestoßen und mit äußerer Luft, die
von außen aufgrund des Ejektoreffekts des ausgestoße
nen Gases selbst angesaugt wird, zur Bildung eines
Luft-Brennstoffgas-Gemisches vermischt, das dann in
die Gaskanäle des Verbrennungskatalysators eingelei
tet, einer flammenlosen und vollständigen katalyti
schen Verbrennung unterworfen und dann als Verbren
nungsabgas hoher Temperatur von der Einrichtung zum
Ausstoß des Heißgasstrahls emittiert wird.
Damit kann eine relativ große Heißgasmenge hoher
Temperatur durch eine Vorrichtung kleinen Ausmaßes und
geringeren Gewichtes schnell erhalten werden. Weiter
hin wird eine Feuergefahr gänzlich vermieden, da das
Gasgemisch einer gänzlich flammenlosen und vollständi
gen katalytischen Verbrennung unterworfen wird.
Insbesondere ist die Einrichtung zur forcierten
Zuführung des Luftstroms nicht in Betrieb, wenn das
optimale Zusammensetzungsverhältnis des aus dem Brenn
stoffgas und der allein durch den Ejektoreffekt des
Gasstroms angesaugten äußeren Luft bestehenden Gas
gemischs bei Inbetriebnahme des Gerätes erreicht wird,
so daß das Luft-Brennstoffgas-Gemisch zuverlässig zur
Bildung einer Zündflamme gezündet werden kann. Die
Zündflamme dient zur Erwärmung des Verbrennungskataly
sators auf eine Temperatur, die zur Einleitung und
Aufrechterhaltung der katalytischen Verbrennungsreak
tion ausreicht.
Daraufhin wird die Einrichtung zum forcierten Zuführen
des Luftstroms in Betrieb genommen und liefert in
forcierter Weise einen zusätzlichen Luftstrom zur
Erzeugung eines Heißgasstrahls genügend hoher Strom
rate, wenn der Verbrennungskatalysator seine Betriebs
temperatur erreicht. Die Zuführung des zusätzlichen
Luftstroms reichert den Sauerstoffgehalt in dem
Luft-Brennstoffgas-Gemisch so stark an, daß die
Zündflamme verpufft und damit ausgelöscht wird, wie
aus Gasbrennern oder dergleichen bekannt ist. Danach
wird das mit Luft angereicherte Luft-Brennstoffgas-
Gemisch einer flammenlosen und vollständigen katalyti
schen Verbrennung durch die Wärme des Katalysators
selbst unterworfen.
In diesem Fall wird der forciert zugeführte Luftstrom
aufgeteilt, d.h., er wird einerseits teilweise in das
Luft-Brennstoffgas-Gemisch eingeführt und andererseits
teilweise dem äußeren Umfang des Verbrennungskatalysa
tors zugeleitet. Da ein beträchtlicher Anteil des
Luftstroms (gewöhnlich bei der relativ niedrigen
Außentemperatur) an den Gaskanälen vorbeigeleitet und
nur zur Erhöhung der Stromrate des Heißgasstrahls
verwendet wird, kann eine Unterkühlung des Katalysators
vermieden werden.
Die Ein-Aus-Steuerung für den Betrieb der Einrichtung
zur Zuführung des Luftstroms weist vorzugsweise einen
wärmeempfindlichen Schalter auf, der die Verbrennungs
temperatur der Vorrichtung, die noch später beschrie
ben werden wird, bestimmen kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein
Wärmeaustauscher, der sich in der Mitte der Gasleitung
zwischen dem Gasbehälter und der Gasausstoßeinrichtung
befindet, in der Nähe des Verbrennungskatalysators
angeordnet. Das durch die Gasleitung tretende Flüssig
gas wird durch die Wärme des Verbrennungskatalysators
erhitzt, um die vollständige Verdampfung des aus dem
Gasbehälter tretenden Flüssiggases zu beschleunigen,
wodurch die Verdampfungsrate des Gases wirksam erhöht
wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausfüh
rungsbeispiel der Vorrichtung zur Er
zeugung eines Heißgasstrahls und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einiger
Teile des in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat die Vorrichtung zur
Erzeugung eines Heißgasstrahls eine im wesentlichen
T-förmige Gestalt mit einem horizontalen Hauptkörper 1
und einem vertikalen Griffteil 1 a. Ein zylindrisches
Verbrennungsgehäuse 2 ist mit dem stromabwärts liegen
den Ende des Hauptkörpers 1 verbunden und hat eine an
ihrem stromabwärts liegenden Ende ausgebildete Heiß
gasausströmöffnung 2 a.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Brennstoffbehälter, der
an seinem unteren Ende ein Einspeiseventil 4 aufweist,
in den Griffteil 1 a eingebaut. Eine Saugvorrichtung
6 für das Flüssiggas, die z.B. aus einem porösen Mate
rial besteht, ist in das in den Brennstoffbehälter 3
eingefüllte Flüssiggas 5 eingetaucht, um das Flüssig
gas 5 anzusaugen und das Gas über eine Gasleitung 8
und eine Wärmeaustauscherleitung 9 (die im folgenden
noch näher beschrieben wird) zu einem am Ende liegen
den Gasanschluß 10 zu leiten. Ein Ventil 7, wie z.B.
ein Nadelventil, das eine Feineinstellung der Strom
rate des Flüssiggases 5 gestattet, ist in die Mitte
der Gasleitung 8 geschaltet.
Ein Betriebsknopf 7 a für das Ventil 7 ist an der
Außenseite des Griffteils 1 a, wie in Fig. 1 gezeigt,
angeordnet und so ausgebildet, daß der Öffnungsgrad
des Ventils 7 durch Drehung des Betriebsknopfes 7 a zur
Steuerung der Stromrate des aus dem Brennstoffbehälter
3 angesaugten Flüssiggases 5 eingestellt wird. Sowohl
die Gasleitung 8 als auch die Wärmeaustauscherleitung
9 sind aus einem Metall hoher Wärmeleitfähigkeit, wie z.B.
Kupfer oder Bronze, gefertigt. Wie aus Fig. 1
hervorgeht, ist der mittlere Teil der Wärmeaustau
scherleitung 9 spiralförmig mit 2-3 Drehungen zu
einer spulenförmigen Gestalt gewunden, um einen
Wärmeaustauscher 9 a in der Nähe der Heißgasausstoßöff
nung 2 a des Verbrennungsgehäuses 2 zu bilden. Die
Gasleitung 8 und die Wärmeaustauscherleitung 9 sind
mit Hilfe von Verbindungselementen 11 lösbar miteinan
der verbunden.
Der am Ende befindliche Gasanschluß 10 hat eine
zylindrische Gestalt, ist aus Metall gefertigt und an
seinem stromabwärts liegenden Ende mit dem angepaßten
Ende eines aus Metall bestehenden Gasaustrittsteils 14
verbunden, das ein aus gesinterten Partikeln aus rostfrei
em Stahl oder Kupferlegierungen mit einer Partikelgrö
ße von 20-50 µm bestehenden Filter 12 enthält, der an
seinem stromabwärts liegenden Ende eine Öffnung 13 mit
einem Durchmesser von 100-300 µm aufweist. Der
Gasanschluß 10 und das Gasaustrittsteil 14 sind
miteinander schraubverbunden und im Verbindungsbereich
mit einem O-Ring 15 abgedichtet.
Wie in Fig. 1 und noch deutlicher in Fig. 2 gezeigt
ist, ist das stromabwärts liegende Ende des Gasaus
trittsteils 14 mit dem angepaßten Ende einer Metalldü
se 17 schraubverbunden, die in Stromrichtung geweitet
und an ihrer stromabwärts liegenden Stirnseite an
einem Düsenaustritt 16 angebracht ist, der aus Metall
besteht und eine Vielzahl von Öffnungen 16 a aufweist.
Wie ebenfalls in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ist
eine Luftansaugöffnung 18 an der Düse 17 an einer
Stelle, die der Austrittsseite der Öffnung 13 ent
spricht, ausgebildet, um äußere Luft vermöge des
Ejektoreffekts des aus der Öffnung 13 mit einer
Stromrate von z.B. 100-300 m/sec ausgestoßenen
Flüssiggases 5 anzusaugen, so daß das aus der Öffnung
13 ausgestoßene Flüssiggas 5 und die durch die
Luftansaugöffnung 18 angesaugte Luft in der Düse 17 zu
einem Luft-Gas-Gemisch vermengt und aus dem Düsenaus
tritt 16 ausgestoßen werden.
Ein Verbrennungskatalysator 19 ist zwischen dem
Düsenaustritt 16 und dem Wärmeaustauscher 9 a zur
flammenlosen und vollständigen Verbrennung des aus dem
Düsenaustritt 16 ausgestoßenen Luft-Brennstoffgas-
Gemisches, wie in Fig. 1 gezeigt ist, angeordnet.
Weiterhin ist eine Zündkerze 20 zwischen dem Verbren
nungskatalysator 19 und dem Düsenaustritt 16 zur
Zündung des aus dem Düsenaustritt 16 ausgestoßenen
Luft-Brennstoffgas-Gemisches angeordnet.
Der Verbrennungskatalysator 19 weist einen Edelmetall
katalysator, wie z.B. Platin oder Palladium auf, das
von einem Träger aus Cordierit- oder Mullitkeramik,
die sehr wärmeschockresistent ist, getragen wird. Der
Katalysatorträger hat eine zylindrische Gestalt, in
der eine Vielzahl von axial (in Gasstromrichtung)
verlaufenden linearen Kanälen 19 a in einer gitter- oder
wabenförmigen Struktur so ausgebildet ist, daß sie
einen glatten Fluß des Luft-Brennstoffgas-Gemisches
gestatten und damit den Druckabfall vermindern und
einen genügenden Kontakt des Luft-Brennstoffgas-
Gemisches mit den Wänden des Katalysators gewährlei
sten.
Der Verbrennungskatalysator 19 wird z.B. dadurch
hergestellt, daß ein poröser Keramikträger in eine
1%ige wässrige Chlorplatinsäure-Lösung, die durch
Chlorwasserstoffsäure gesäuert ist, eingetaucht wird,
der Träger mit der Katalysatorkomponente im Vakuum
imprägniert wird, getrocknet und dann einer Reduktion
in einem Wasserstoffgasstrom unterworfen wird.
Wie in Fig. 1 ebenfalls gezeigt wird, ist die
Zündkerze 20 durch eine Befestigungsschraube 21 an der
Innenseite des Verbrennungsgehäuses 2 befestigt. Ein
Hochspannungskabel 22 ist von der Zündkerze 20 aus
durch einen Porzellanisolator 23 geführt und an ein im
Griffteil 1 a angeordnetes piezoelektrisches Element
24 angeschlossen. Die Erdungsseite 24 a des piezo
elektrischen Elements 24 ist mit der Gasleitung 8
verbunden.
Ein Zündknopf 25 zur Betätigung des piezoelektrischen
Elements 24 ist so angeordnet, daß er an der
Außenseite des Griffteils 1 a vorsteht, und so ausge
legt, daß Funken zwischen der Zündkerze und dem
Düsenaustritt 16 bei Betätigung des Zündknopfes 25
erzeugt werden, um das durch den Düsenaustritt 16
ausgestoßene Luft-Brennstoffgas-Gemisch zu zünden.
Ein Ventilator 27 und ein kleiner Motor 28 zum Betrieb
des Ventilators 27 sind im Inneren des Hauptkörpers 1
an seinem stromaufwärts liegenden Ende angeordnet, um
äußere Luft durch ein an der hinteren Öffnung des
Hauptkörpers 1 befestigtes Schutzmetallgitter forciert
dem Inneren des Hauptkörpers 1 zuzuführen. Als
Stromquelle für den kleinen Motor 28 sind Trockenbat
terien 29 (im folgenden Trockenzellen 29 genannt) im
Inneren des Griffteils 1 a angeordnet. Die Trockenzel
len 29 und der kleine Motor 28 sind miteinander
verbunden durch einen im Normalzustand geschlossenen
wärmeempfindlichen Schalter 30, z.B. einem Bimetall
schalter, der sich nach Fühlen einer vorbestimmten
Verbrennungstemperatur der Vorrichtung schließt.
Die Kathode der Trockenzelle 29 steht mit einer
Kathodenplatte 31 a, die auf einer innerhalb des
Griffteils 1 a angeordneten Isolierplatte 31 ausgebil
det ist, in Verbindung, und die Anode der Trockenzelle
29 wird von einer auf einer Kappe 33 angeordneten
Anodenfeder 32 getragen. Die Kathodenplatte 31 a ist
über dem wärmeempfindlichen Schalter 30 mit der
positiven Elektrode 28 a des kleinen Motors 28 verbun
den, und die negative Elektrode 28 b des Motors 28 ist
über den Griffteil 1 a, die Kappe 33 und die Anoden
feder 32 an die Anode der Trockenzelle 29 angeschlos
sen.
Die Schaltung ist so konstruiert, daß, wenn der
wärmeempfindliche Schalter 30 zum Schließen eines
Stromkreises zur Stromzuführung von der Trockenzelle
29 geschlossen wird, der kleine Motor 28 zum Antrieb
des Ventilators 27 eingeschaltet wird, wobei ein Teil
des Luftstroms forciert durch die Luftansaugöffnung 18
in das Innere der Düse 17 geleitet wird, während der
übrige Teil des Luftstroms über den äußeren Umfang der
Düse 17 und des Verbrennungskatalysators 19 zur
Heißgasausstoßöffnung 2 a des Verbrennungsgehäuses 2
geführt wird. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht,
ist am äußeren Umfang der Luftansaugöffnung 18 der
Düse 17 ein Kragen 34 zum Auslöschen der Zündflamme
befestigt, der in Gasstromrichtung konvergiert, um den
vom Ventilator 27 zugeführten Luftstrom in die
Luftansaugöffnung 18 einzuleiten. Weiterhin ist an dem
äußeren Umfang der Düse 17 an derem stromabwärts
liegenden Ende eine zylindrische Stromführung 35
angebracht, um ein direktes Auftreffen des Luftstroms
von dem Ventilator 27 auf den Verbrennungskatalysator
19 zu verhindern, das sonst eine Unterkühlung des
Verbrennungskatalysators 19 bewirken würde.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung
zur Erzeugung eines Heißgasstrahls nach dem obigen
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Zur Inbetriebnahme des Gerätes wird der Betriebsknopf
7 a gedreht, um das Ventil 7 zu öffnen. Damit wird das
Flüssiggas 5 im Brennstoffbehälter 3 verdampft und
durch das Saugteil 6 aufgrund des Druckunterschiedes
zwischen der Außen- und der Innenseite des Behälters
3 angesaugt. Das Gas wird dann über die Gasleitung
8 und die Wärmeaustauscherleitung 9 zu dem am Ende
befindlichen Anschluß 10 geleitet und weiter durch
den Filter 12 im Gasaustrittsteil 14 geführt, wo im
Gas befindliche Fremdkörper entfernt werden. Das so
mit gereinigte Gas wird durch die Öffnung 13 in die
Düse 17 mit einer Stromgeschwindigkeit von etwa 100-300
m/sec ausgestoßen.
Beim Ausstoß des Flüssiggases 5 durch die Öffnung 13
wird äußere Luft durch die Luftansaugöffnung 18 in
die Düse 17 durch den Ejektoreffekt des ausgestoßenen
Gases angesaugt, wodurch das Flüssiggas 5 und die äu
ßere Luft in der Düse 17 gemischt werden und dann das
so gebildete Luft-Brennstoffgas-Gemisch durch den Dü
senaustritt 16 ausgestoßen wird.
Wenn der Zündknopf 25 in diesem Zustand betätigt wird,
werden piezoelektrische Funken zwischen der Zündkerze
20 und dem Düsenausstritt 16 erzeugt, um das aus dem
Düsenaustritt 16 ausgestoßene Luft-Brennstoffgas-Ge
misch zu zünden. Dadurch wird das Luft-Brennstoff
gas-Gemisch einer flammenbildenden Verbrennung an der
Stirnseite des Düsenaustritts 16 unterworfen. Darauf
hin wird der Verbrennungskatalysator 15 durch die
Wärme der Zündflamme auf seine reaktionseinleitende
Temperatur (etwa 180°C) erwärmt. Die Temperatur der
Düse 17 wird dabei ebenfalls innerhalb eines
Zeitraums von 5-10 sec nach der Zündung erwärmt,
wodurch der wärmeempfindliche Schalter 30 geschlossen
wird, um den stromzuführenden Kreis zu schließen und
dadurch den kleinen Motor 28 in Betrieb zu setzen.
In der Zwischenzeit wird der Wärmeaustauscher 9 a durch
das Verbrennungsabgas soweit erwärmt, daß das Flüssig
gas 5 vollständig verdampfen kann.
Wenn der Motor 28 in Betrieb gesetzt ist, dreht sich
der Ventilator 27, um äußere Luft in einer ausreichen
den Menge, um die gewünschte Stromrate des Heißgas
strahls zu erhalten, in das Innere des Hauptkörpers 1
einzublasen. Der auf diese Weise eingeleitete zusätz
liche Luftstrom wird zu einem Teil längs des äußeren
Umfangs der Düse 17 und des Verbrennungskatalysators
19 zur Heißgasausstoßöffnung 2 a des Verbrennungsgehäu
ses 2 geleitet, während er zum anderen Teil über die
zur Flammenauslöschung dienende Hülse 34 durch die
Luftansaugöffnung in das Innere der Düse 17 geführt
wird. Dies bewirkt, daß der Luftanteil im Gasgemisch
innerhalb der Düse 17 so stark erhöht wird, daß die
Flamme verpufft und damit erlöscht, wie dies zum
Beispiel von einem Gasbrenner her bekannt ist. Danach
wird das Luft-Brennstoffgas-Gemisch, ohne einer Ver
brennung unterworfen zu sein, dem Verbrennungskataly
sator 19 zugeführt. Da der Verbrennungskatalysator 19,
wie oben beschrieben, vorher auf seine Reaktionstempe
ratur erwärmt worden ist, wird das aus dem Düsen
austritt 16 ausgestoßene Luft-Brennstoffgas-Gemisch im
Kontakt mit dem Verbrennungskatalysator 19 katalytisch
verbrannt. Die katalytische Verbrennung wird dann
selbständig fortgeführt. Damit erhält man eine durch
den Verbrennungskatalysator 19 bewirkte flammenlose
und vollständige Verbrennung. Das Verbrennungsabgas
des Verbrennungskatalysators 19 wird mit einem Teil
des vom Ventilator 27 gelieferten und über den äußeren
Umfang des Verbrennungskatalysators 19 geleiteten
Luftstroms gemischt, und der Heißgasstrom, dessen
Stromrate auf diese Weise erhöht und der durch das
Mischen auf eine gewünschte Temperatur abgekühlt
worden ist, wird aus der Heißgasausstoßöffnung 2 a
ausgestoßen. Die Temperatur des Heißgasstrahls wird
innerhalb eines Bereichs von zum Beispiel 100-500°C
durch Einstellen des Öffnungsgrades der Steuerventils
7 gesteuert.
In einem Anwendungsfall, wobei die Stromrate des für
die Verbrennung verwendeten verdampften Gases weniger
als 200 cm pro Minute beträgt, kann das Flüssiggas
bei Umgebungstemperatur spontan verdampft werden, so
daß in diesem Fall ein Wärmeaustauscher 9 a nicht immer
notwendig ist.
Wenn jedoch die Temperatur des aus der Heißgasausstoß
öffnung 2 a ausgestoßenen Heißgasstroms auf 400-500
°C eingestellt werden soll, ist eine Gasstromrate von
etwa 300-500 cm pro Minute erforderlich. In diesem
Fall wird mit gewöhnlichen Methoden keine effektive
Verdampfung einer so hohen Gasstromrate erreicht.
Insbesondere, wenn die Stromrate des Flüssiggases
größer als 200 cm pro Minute ist, erhält man bei
Umgebungstemperatur nur eine ungenügende spontane
Verdampfung des Flüssiggases. Das noch nicht vollstän
dig verdampfte Flüssiggas, das somit noch relativ grobe
Flüssigkeitspartikel enthält, wird in diesem Zustand
von der Düse 17 ausgestoßen, ohne daß damit die
angestrebte normale Verbrennung, sondern möglicherwei
se abnorm große, aus der Heißgasausstoßöffnung 2 a
austretende Flammen erreicht werden.
Die Anordnung des Wärmeaustauschers 9 a macht es
möglich, daß eine große Menge Flüssiggas vollständig
verdampft und damit der oben erwähnte Nachteil
beseitigt wird.
Um die katalytische Verbrennung zu unterbrechen, wird
der Betriebsknopf 7 a in entgegengesetzter Richtung
gedreht, um das Ventil 7 zu schließen. Danach wird, da
der Düse 17 nicht länger Gas zugeführt wird, die
Verbrennung im Verbrennungskatalysator 19 unterbro
chen. Bei Unterbrechung der Verbrennung im Verbren
nungskatalysator 19 wird der Ventilator 27 nicht
gleich ausgestellt, sondern arbeitet solange weiter,
bis die Temperatur der Düse 17 auf eine vorbestimmte
Temperatur abgefallen ist (zum Beispiel auf eine
Temperatur unter 200°C, bei der weder Zünd- noch
Feuergefahr vorhanden ist), so daß der wärmeempfindli
che Schalter 30 bedient wird. Auf diese Weise kann
selbst dann, wenn die Heißgasstrahlarbeit bei einer
hohen Temperatur unterbrochen wird, die Vorrichtung
zur Erzeugung des Heißgasstrahls aufgrund der forcier
ten Luftkühlung auf eine mäßige Temperatur abgekühlt
werden, die einen sicheren Betrieb der Vorrichtung
gestattet.
Da aufgrund dieser Vorrichtung der Heißgasstrahl durch
Mischen der Verbrennungsabgase des Flüssiggases 5 und
des vom Ventilator 27 gelieferten Luftstroms erzeugt
wird, ist es möglich, die Ausmaße und das Gewicht der
Vorrichtung im Vergleich mit bekannten, elektrische
Energie als Wärmequelle verwendenden Vorrichtungen
erheblich zu reduzieren. Weiterhin kann ein Heißgas
strahl mit einer breiten Temperatureinstellung von
hohen bis zu niedrigen Temperaturen durch einfache
Steuerung der Verbrennungsgasstromrate erreicht wer
den, und die Stromrate des Heißluftstroms kann immer
konstant gehalten werden.
Da der vom Ventilator 27 gelieferte Luftstrom forciert
in die Düse 17 eingeleitet und der Ventilator 27
außerdem durch den wärmeempfindlichen Schalter 30
automatisch ein- und ausgestellt wird, ist damit keine
ermessensmäßige und damit kritische Wahl des Umschalt
zeitpunktes von der anfänglichen Zündverbrennung am
Düsenaustritt 16 zur flammenlosen Verbrennung im
Verbrennungskatalysator 19 erforderlich, wodurch die
Betriebsweise der Vorrichtung vereinfacht und Be
triebsfehler vermieden werden.
Da der vom Ventilator 27 gelieferte Luftstrom geteilt
wird und nur ein Teil des Luftstroms durch die
Gaskanäle des Verbrennungskatalysators 19 geleitet
wird, kann einerseits eine Unterkühlung des Kataly
sators vermieden und andererseits eine ausreichende
Stromrate des Heißgasstroms infolge der Wiederverbin
dung des aufgezweigten Luftstroms an der Ausstoßöff
nung 2 a gewährleistet werden.
Da die über den äußeren Umfang des Verbrennungskataly
sators 19 geleitete Luft das Verbrennungsgehäuse 2
abkühlt, kann die Temperatur des Verbrennungsgehäuses
2 niedriger gehalten werden, wodurch eine sichere
Bedienung der Vorrichtung gewährleistet ist.
Da ein beträchtlicher Anteil des Heißgasstroms aus den
Verbrennungsabgasen besteht, ist der darin enthaltene
Sauerstoffanteil beträchtlich geringer als in einem
gewöhnlichen Heißgasstrom, der ausschließlich aus
atmosphärischer Luft besteht, so daß selbst bei der
Heißgasbearbeitung brennbarer Materialien eine hohe
Sicherheit gewärleistet ist. Zum Beispiel konnte in
einem Versuch, bei dem ein mit Benzin getränktes Stück
Stoff einem bei einer Temperatur von 550°C aus der
Heißgasausstoßöffnung ausstretenden Heißgasstrahl aus
gesetzt worden war, bestätigt werden, daß das Material
sich nicht entzündete. Dies kann der Tatsache
zugeschrieben werden, daß der aus der Heißgasausstoß
öffnung 2 a austretende Heißgasstrahl im wesentlichen
aus den Verbrennungsabgasen besteht und daher einen so
geringen Sauerstoffgehalt aufweist, daß das Stück
Stoff nicht entzündet wird.
Da der Brennstoffbehälter 3 und die Trockenzelle 29 im
Innern des Griffteils 1 a angeordnet sind, kommt die
Vorrichtung ohne äußere Anschlußleitung aus, wodurch
eine Verringerung der Ausmaße und des Gewichts der
Vorrichtung möglich wird, während der Betrieb der
Vorrichtung über einen langen Zeitraum hinweg auf
rechterhalten werden kann.
Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel so
konstruiert ist, daß es keine äußere Anschlußleitung
aufweist, kann in einem anderen Ausführungsbeispiel
der Brennstoffbehälter 3 auch separat vom Hauptkörper
1 angeordnet und über ein Rohr mit dem Ventil 7
verbunden sein. Bei diesem abgeänderten Ausführungs
beispiel können die Ausmaße und das Gewicht der
Vorrichtung um den Brennstoffbehälter 3 verringert
werden.
Während in dem oben betrachteten Ausführungsbeispiel
der kleine Motor 28 mit konstanter Drehgeschwindigkeit
betrieben wird, um eine konstante Luftstromrate vom
Ventilator zu erhalten, kann in einem weiteren
Ausführungsbeispiel die Drehzahl des kleinen Motors 28
zur Steuerung der vom Ventilator 27 erzeugten Luft
stromrate einstellbar sein. Auch ist die Ausbildung
des Wärmeaustauschers 9 a nicht notwendig auf die oben
beschriebene spulenförmige Gestalt beschränkt. Eine
Konstruktion aus ebenen Platten, die in der selben
Anordnung wie im Innern des Verbrennungskatalysators
19 zusammengesetzt sind, kann ebenso verwendet werden.
Falls nur eine geringe Heißgasstromrate erzeugt werden
soll, kann außerdem auf den Wärmeaustauscher 9 a
verzichtet werden.
Während im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nur
ein Teil des Luftstroms vom Ventilator 27 forciert in
die Düse 17 eingeleitet wird, kann in einer Vorrich
tung, in der die Luftstromrate vom Ventilator 27 so
gering ist, daß keine Unterkühlung des Verbrennungska
talysators 19 zu befürchten ist, auch der gesamte
Luftstrom in die Düse 17 eingeführt werden.
Wie anhand des obigen Ausführungsbeispiels beschrieben
worden ist, wird das Luft-Brennstoffgas-Gemisch zuerst
einer flammigen Verbrennung unterworfen, um die
Temperatur des Verbrennungskatalysators auf die kata
lytische Verbrennungstemperatur zu erhöhen, woraufhin
die Flamme dann durch den vom Ventilator zum Gasmisch
bereich forciert zugeführten Luftstrom gelöscht wird,
um die flammige Verbrennung in eine flammenlose,
vollständige Verbrennung mit Hilfe des Verbrennungska
talysators umzuwandeln. Auf diese Weise kann ein
starker Heißgasstrahl hoher Temperatur in einer
Vorrichtung kleiner Ausmaße und niedrigen Gewichts
leicht erhalten werden. Da die Verbrennungsabgase als
Heißgasstrahl verwendet werden, kann außerdem die
Feuergefahr und dergleichen erheblich herabgesetzt
werden, wodurch eine sehr viel höhere Betriebssicher
heit erreicht wird, als mit einer elektrischen
Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls, die
Umgebungsluft unmittelbar verwendet, sowie mit einer
Brennlampe, bei der die Brenngasflamme selbst verwen
det wird, möglich ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls,
die Flüssiggas als Energiequelle zur Erwärmung
eines Luftstroms verwendet, gekennzeich
net durch:
eine Gasausstoßeinrichung zum Ausstoß eines aus einem Flüssiggasbehälters (3) verdampften Brenn stoffgases,
eine Einrichtung zur Bildung eines Luft-Brenn stoffgas-Gemisches durch Ansaugen äußerer Luft vermöge des Ejektoreffekts des aus der Gasausstoß einrichtung austretenden Brennstoffgases,
eine stromabwärts von der Einrichtung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches angeordnete Zünd einrichtung zur Zündung des Luft-Brennstoffgas- Gemisches,
eine katalytische Verbrennungseinrichtung mit ei nem Verbrennungskatalysator (19), der eine Viel zahl von längs der Gasflußrichtung angeordneten Gaskanälen (19 a) aufweist, um das Luft-Brenn stoffgas-Gemisch durch diese hindurchzuleiten und das Gemisch mit den Kanalwänden zum Erreichen einer flammenlosen und vollständigen katalytischen Verbrennung in Berührung zu bringen,
eine Einrichtung zum Ausstoß des Heißgasstrahls als Abgas der katalytischen Verbrennungseinrich tung,
eine Einrichtung zur forcierten Zuführung eines Luftstroms wenigstens teilweise zu der Einrich tung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches und
eine Steuereinrichtung zum Beginnen und Beenden des Betriebs der Einrichtung zur forcierten Zulieferung des Luftstroms in Abhängigkeit von der Verbrennungstemperatur.
eine Gasausstoßeinrichung zum Ausstoß eines aus einem Flüssiggasbehälters (3) verdampften Brenn stoffgases,
eine Einrichtung zur Bildung eines Luft-Brenn stoffgas-Gemisches durch Ansaugen äußerer Luft vermöge des Ejektoreffekts des aus der Gasausstoß einrichtung austretenden Brennstoffgases,
eine stromabwärts von der Einrichtung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches angeordnete Zünd einrichtung zur Zündung des Luft-Brennstoffgas- Gemisches,
eine katalytische Verbrennungseinrichtung mit ei nem Verbrennungskatalysator (19), der eine Viel zahl von längs der Gasflußrichtung angeordneten Gaskanälen (19 a) aufweist, um das Luft-Brenn stoffgas-Gemisch durch diese hindurchzuleiten und das Gemisch mit den Kanalwänden zum Erreichen einer flammenlosen und vollständigen katalytischen Verbrennung in Berührung zu bringen,
eine Einrichtung zum Ausstoß des Heißgasstrahls als Abgas der katalytischen Verbrennungseinrich tung,
eine Einrichtung zur forcierten Zuführung eines Luftstroms wenigstens teilweise zu der Einrich tung zur Bildung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches und
eine Steuereinrichtung zum Beginnen und Beenden des Betriebs der Einrichtung zur forcierten Zulieferung des Luftstroms in Abhängigkeit von der Verbrennungstemperatur.
2. Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls
nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von der Einrichtung zur
forcierten Zuführung eines Luftstroms gelieferte
Luft zum einen Teil in die Einrichtung zur Bil
dung des Luft-Brennstoffgas-Gemisches eingeleitet
und zum anderen Teil zum äußeren Umfang der kata
lytischen Verbrennungseinrichtung geführt wird.
3. Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Wärmeaustau
schervorrichtung zum Wärmeaustausch zwischen dem
aus dem Flüssiggasbehälter (3) angesaugten Flüs
siggas (5) und dem aus der katalytischen Verbren
nungseinrichtung stammenden Verbrennungsabgas an
der stromabwärts liegenden Seite der katalyti
schen Verbrennungseinrichtung angeordnet ist, um
die vollständige Verdampfung des Flüssiggases (5)
zu beschleunigen.
4. Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch:
eine Öffnung 13 zum Ausstoß des von dem Flüssig gasbehälter (3) über ein Gasstromsteuerventil (7) zugeführten Flüssiggases (5),
eine am Ausgang der Öffnung (13) angeordnete Luft ansaugöffnung (18) zum Ansaugen äußerer Luft auf grund des Ejektoreffekts des durch die Öffnung (13) ausgestoßenen Brennstoffgases, um ein Luft- Brennstoffgas-Gemisch durch einen Düsenaustritt (16) zu erzeugen,
eine am Düsenaustritt (16) angeordnete Zündkerze (20) zur Zündung des aus dem Düsenaustritt (16) ausgestoßenen Luft-Brennstoffgas-Gemisches,
einen Verbrennungskatalysator (19), der eine Viel zahl von längs der Gasflußrichtung angeordneten Gaskanälen (19 a) aufweist, die einen glatten Gas fluß und wirkungsvollen Kontakt zwischen dem Luft- Brennstoffgas-Gemisch und den Wänden des Kataly sators (19) gestatten,
einen Wärmeaustauscher (9 a), der einen Teil einer von dem Flüssiggasbehälter (3) zur Öffnung (13) führenden und an der stromabwärts liegenden Seite des Verbrennungskatalysators (19) angeordneten Gaszuführungsleitung (8) bildet, womit das in der Gaszuführungsleitung (8) strömende Flüssiggas (5) durch Wärmeaustausch mit dem vom Verbrennungskata lysator (19) ausgestoßenen Abgas erwärmbar und verdampfbar ist,
eine stromabwärts vom Wärmeaustauscher (9 a) ange ordnete Gasausströmöffnung (2 a) und
einen durch einen Motor (28) betriebenen Ventila tor (27) zur forcierten Zulieferung eines äußeren Luftstroms zum einen Teil in die Luftansaugöff nung (18) und zum anderen Teil längs des äußeren Umfangs des Verbrennungskatalysators (19).
eine Öffnung 13 zum Ausstoß des von dem Flüssig gasbehälter (3) über ein Gasstromsteuerventil (7) zugeführten Flüssiggases (5),
eine am Ausgang der Öffnung (13) angeordnete Luft ansaugöffnung (18) zum Ansaugen äußerer Luft auf grund des Ejektoreffekts des durch die Öffnung (13) ausgestoßenen Brennstoffgases, um ein Luft- Brennstoffgas-Gemisch durch einen Düsenaustritt (16) zu erzeugen,
eine am Düsenaustritt (16) angeordnete Zündkerze (20) zur Zündung des aus dem Düsenaustritt (16) ausgestoßenen Luft-Brennstoffgas-Gemisches,
einen Verbrennungskatalysator (19), der eine Viel zahl von längs der Gasflußrichtung angeordneten Gaskanälen (19 a) aufweist, die einen glatten Gas fluß und wirkungsvollen Kontakt zwischen dem Luft- Brennstoffgas-Gemisch und den Wänden des Kataly sators (19) gestatten,
einen Wärmeaustauscher (9 a), der einen Teil einer von dem Flüssiggasbehälter (3) zur Öffnung (13) führenden und an der stromabwärts liegenden Seite des Verbrennungskatalysators (19) angeordneten Gaszuführungsleitung (8) bildet, womit das in der Gaszuführungsleitung (8) strömende Flüssiggas (5) durch Wärmeaustausch mit dem vom Verbrennungskata lysator (19) ausgestoßenen Abgas erwärmbar und verdampfbar ist,
eine stromabwärts vom Wärmeaustauscher (9 a) ange ordnete Gasausströmöffnung (2 a) und
einen durch einen Motor (28) betriebenen Ventila tor (27) zur forcierten Zulieferung eines äußeren Luftstroms zum einen Teil in die Luftansaugöff nung (18) und zum anderen Teil längs des äußeren Umfangs des Verbrennungskatalysators (19).
5. Vorrichtung zur Erzeugung eines Heißgasstrahls
nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein wärmeempfindlicher Schal
ter (30) zur Feststellung der Verbrennungstempe
ratur und zum Schließen des Stromzuführungskreises
des Motors (28) bei Erreichen einer vor
bestimmten Temperatur an dem Düsenaustritt (16)
angeordnet ist.
angeordnet ist.
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