DE463574C - Dochtbrenner fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents

Dochtbrenner fuer fluessige Brennstoffe

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DE463574C
DE463574C DEL68632D DEL0068632D DE463574C DE 463574 C DE463574 C DE 463574C DE L68632 D DEL68632 D DE L68632D DE L0068632 D DEL0068632 D DE L0068632D DE 463574 C DE463574 C DE 463574C
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wick
flame
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DEL68632D
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LAMPEN U METALLWAREN FABRIKEN
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LAMPEN U METALLWAREN FABRIKEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31009Blue flame burners with flame spreader or burner hood with a bead at the wick carrying tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Dochtbrenner für flüssige Brennstoffe Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Kühlhaltung des Brennstoffbehälters bzw. der Dochtführung und zur Sicherung gleichbleibender Flammenstärke bei Verwendung von Dochtbrennern für Beleuehtungs- und Heizzwecke. Diese Bedingungen werden bei den bisher bekannten Arten von Dochtlampen, -kochern und -öfen für flüssige Brennstoffe nicht oder nur scheinbar erfüllt. Es bleibt der persönlichen Geschicklichkeit überlassen, die Flamme während des Betriebes schließlich so zu regeln, daß sie der durch die Bauweise der Lampe gegebenen Luftmenge entspricht und nicht rußt. Aber auch dort, wo besondere Hilfsmittel zur Begrenzung des Dochtvorschubes angewendet werden, bleibt die Flammengröße nicht in gleicher Stärke erhalten, da sich die D,ochtführung und der Flüssigkeitsbehälter mit seinem Inhalt so weiterwarmen, bis die leichtflüchtigen und übelriechenden Bestandteile austreten und infolge Veränderung der Zusammensetzung des Petroleums und der mit der Erwärmung steigenden Verdampfung die Flamme beeinträchtigt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Flammenbildung in solcher Entfernung vom Dnchtrohr erreicht, daß dieses und der_ F1üssigkeitsbehälter kühl bleiben. Die Flammenstärke bleibt unabhängig von der D.achtverschiebung unveränderlich, so daß die Flamme nicht rußt, wenn der Docht höher geschraubt wird. Diese Wirkungen werden hauptsächlich dadurch erzielt, daß jener Teil des Dochtes, welcher zur Bildung der Flamme dient und entweder selbst brennt oder durch Berührung mit einem metallischen Teil der Einrichtung nur die Vergasung des Brermstoffes bewirkt, durch. einen scheiben- oder flanschartigen Körper begrenzt wird, während der darunterliegende, aus dem D,o@chtrohr hervortretende Teil des Dochtes durch an diesem entlang geführte Luft gekühlt wird. Die Flamme kann nicht über das durch die Begrenzungsscheibe oder den Begrenzungsflansch festgelegte Ausmaß entgegengesetzt der Richtung des Brennstoffzuflusses fortschreiten und wird am Zurückschlagen auf den freiliegenden Dochtteil gehindert. Die Begrenzungsscheibe oder der Begrenzungsflansch kann voll oder gelocht oder mit Sieb verbunden sein und für sich allein oder vereint mit einer oben aufgebauten. Vergaserkappe oder mit einer nach unten reichenden Varwärmekappe benutzt werden. Sie erhält in der Regel eine solche Form, daß der aufsteigende Luftstrom sie beträchtlich kühlt und einen Teil ihrer von der Flamme empfangenen Wärme aufnimmt. Die erzielte Flamme ist infolge ihrer Beständigkeit für ein ohne Druck brennendes Glühlicht verwendbar.
  • Die Flammenstärke von Rundbrennern kann von _ dem Einfuß der Innenluft unabhängig gemacht werden durch die Vereinigung der Begrenzungsscheihe oder des Begrenzungsflansches mit einem ihre Bewegung mitmachenden Flammenteiler, während bei den bisher bekannten Bauarten bei Vergrößerung der Flamme eine Verringerung des Austrittsquerschnittes für die Innenluft erfolgt.
  • Durch entsprechende Ausbildung der Begrenzungsscheibe oder des Begrenzungsflansches können Form und Abmessung der Flamme entsprechend den jeweiligen Erfordernissen geändert werden.
  • Die Verwendung einer auf den Docht lose aufsetzbaren Begrenzungsscheibe oder eines Begrenzungsflansches ermöglicht die Ausstattung aller bestehenden Lampen ohne Veränderung mit dieser Einrichtung, die auch so ausgebildet sein kann, daß die Flamme sofort von selbst erlischt, wenn die Begrenzungsscheibe vom Docht entfernt wird oder herabfällt.
  • In den Zeichnungen, sind mehrere ° Ausführungsbeispiele der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung dargestellt.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsb:eispiele der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in teilweisem lotrechten Schnitt eine Rundbrennerp etnoleumlamp e mit innerer und. äußerer Luftregelung. Die Abb. 2, 3 und ¢ veranschaulichen Schnitte durch den oberen Teil von Rundbrennern mit auf dein oberen Dochtende aufruhender Fixierscheibe in verschiedenen Ausführungen. Abb. 5 und 6 zeigen. Oberansicht und Schnitt nach Linie V-V -eines Flachbrenners mit auf das freie Dochtende aufgeschobener Fixierscheibe. Abb.7 und 8 stellen in Oberansicht und Schnitt nach Linie VII-VIIeine auf einen fachen Docht aufgeschobene Fixierscheibe dar, die zur Umwandlung der fachen Flamme in eine Rundflamme dient. Ahb.9 und io veranschaulichen in Oberansicht und Schnitt nasch Linie IX-IX eine abgeänderte Form der in Abb.7 und 8 ersichtlichen Fixiersicheibie mit auswechselbarem Flammenstreuteller. Abb. i i stellt in größerem Maßstabe einen lotrechten Schnitt durch die Hauptteile einer Petroleumlampe dar, bei welcher die Flamme einen Auerglühkörper umschließt.
  • In. Abb. i bezeichnet i en. Brennstoffbehälter der Petroleumlampe. Das den Behälter i durchsetzende, durch den Bügel 5x abgestützte Rohr 5 leitet die durch die öffnungen 8 des Lampenfußes eintretende Luft zur Innenfläche der am Dochtende gebildeten Flamme, die durch den Teller 7 abgelenkt und ausgebreitet wird, welcher am .oberen Ende einer Stange 9 sitzt, die in Lagern i o und i i innerhalb des Rohres 5 zentral gehalten und geführt ist. Zum Heben und Senken der Stange 9 dient ein in einem ansteigenden Bogenschlitz 1q. des Lampenfußoberteiles geführter, mit einem Griffknopf 13 versehener Querschnitt 12, welcher in der Stange 9 befestigt ist. Durch Bewegen des Griffknopfes kann der Abstand des Tellers 7 vom Flammenkranz und die Menge der durch das Rohr 5 zugeführten Luft sowie deren Geschwindigkeit innerhalb sehr . enger Grenzen geändert werden. Der untere Schlitzrand kann zweckmäßig mit Einschnitten versehen werden, in welchen der Querstift 12 nach jeweiliger Einstellung festgehalten werden kann.
  • Wie Ab-b. i i zeigt, bann das untere Ende der Stange 9 auch als Zahnstange 9a ausgebildet sein, in welche ein an der mit Griffknopf versehenen Spindel. 34 sitzender Trieb 3 5 -eingreift.
  • Die Lager io und i i sind federnd ausgebildet, so daß sie im Rohr 5 bloß durch den Reibungsdruck in ihrer Lage gehalten werden; sie können daher in das Rohr 5 jeder fertigen Lampe nachträglich eingesetzt werden. Da sie durchbrochen sind, verhindern sie nicht den. Durchzug der Luft, werden daher beständig abgekühlt und leiten keine Wärme auf den Brennstoffbehälter und dessen Inhalt über. Der Teller 7, der nur wenig Masse hat, leitet daher auch keine Wärme auf die Stange 9 und durch diese auf diese Lager über. Eine Erwärmung des Behälters und eine Verflüchtigung des Brennstoffes ist somit hintangehalten.
  • Der schlauchförmige Docht 6 und sein Rohr 15 sind mittels des bekannten Zahntriebes und der Drehspindel 17 heb- und senk,-bar. Das Rohr 15 ist in dem Rohr 16 geführt, das mit den das Lampenglas 24. tragenden Brennerkorb verbunden und mit diesem in die Deckenöffnung des Behälters i eingeschraubt ist.
  • An die Außenseite der Flamme wird die Luft nicht nur durch die Schlitze 18, sondern auch durch die Öffnungen 19 des Brennerkorbes geführt, auf -dessen oberen Teil ein drehbarer Ring 2o aufgeschoben ist, dessen Öffnungen 2oa in Koinzidenz mit den darunterlegenden, gleichgeformten Öffnungen i9 gebracht werden können, um diese Luftwege (durch 2oa und i9) ganz freizulegen. Durch entsprechende Verdrehung dieses Ringes können diese Öffnungen i9 auch ganz verschlossen, und es kann. auf diese Weise die .obere Luftzuführung innerhalb sehr feiner Grenzen _geändert werden. Das bei Herstellung der .öffnungen i9 ausgepreßte Material kann in Form von Zungen iga nach .oben. gebogen und zum Festbalten. des unteren Randes des eingesteckten Lampenglases 24 benutzt werden.
  • Bei Lampen bekannter Bauart kann .die Einstellung der Flamme und die Regelung der von innen zugeführten Luft nur gleichzeitig mit dem Heben oder Senken des Dochtes erfolgen. Diese Einstellung ist aber keine genaue, weil sich die Gasentwicklung beim Heben des Dochtes steigert und gleichzeitig die Menge der zugeführten Luft sich verringert; beim Senken des Dochtes treten die umgekehrten Erscheinungen auf. Die beiden Regelungen müssen daher unabhängig voneinander erfolgen können. Die Höheneinstellung des Dochtes, bei welcher die Gasentwicklung am günstigsten vor sich geht, hängt von der Qualität des Brennstoffes, v om Luftdruck, von der Temperatur des zu beleuchtenden oder zu beheizenden Raumes sowie von den Abmessungen der Lampe und des Lampenglases ab. Wenn diese richtige Höhe eingestellt ist, so darf sie zwecks Regelung der von innen zuzuführenden Luft nicht wieder geändert werden.
  • Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß nach Einstellung der richtigen, für die Gasentwicklung günstigsten Dochthöhe die günstigsten Verbrennungsverhältnisse unabhängig von dieser Dochteinstellung gesichert werden können. Die Zuführung von Zusatzluft an die Flamme von außen her ergänzt nicht nur die zur vollkommenen Verbrennung notwendige Luftmenge, sondern wirkt auch auf den Zug der Lampe regelnd ein und ändert die Geschwindigkeit und die Kühlung, wobei der Winkel, unter welchem die Luft auf die Flamme trifft, geändert werden kann, um die Form, die Abmessungen und die Fähigkeit der Flamme, leuchtend oder heizend zu wirken, zu ändern.
  • Zur Erzielung dieser Wirkungen dient der Erfindung gemäß- eine vorteilhaft kappenartig ausgebildete Fixierscheibe 21, die auf den oberen Rand des Schlauchdochtes 6 lose aufgelegt ist und deren Ausgestaltung in verschiedener Weise erfolgen kann. Diese Fixierscheibe 21 besitzt :eine der Form des Dochtes, ob Runddocht oder Flachdocht, entsprechende Form (vgl. Abb. 2, 3 und ¢ bzw. Abb. 5, 6 oder 7,8 oder 9, io) und ist in ihrem auf dem Dochtrande aufliegenden Teil mit Löchern Zia in der zur Bildung der gewünschten Flammengestalt !entsprechenden Anordnung verseben. Der über die Außenseite des Dochtes herabreichende Teil der kappenartigen Fixierscheibe trägt einen vorspringenden Ringflansch 21b.
  • In Abb.2 ist in die ringförmige Fixierscheibe eine gelöcherte Lufthülse 23 eingesetzt, welche den auswechselbaren. Teller 22 enthält, der zur Ausbreitung des Flammenendes dient. Die Lufthülse 23 kann auch mit der Fixierscheibe 21 in einem. Stück hergestellt sein, und die Fixierscheibe kann auch für sich allein, wie die Abb. 5 und 6 zeigen, benutzt werden.
  • Die innen zugeführte Luft gelangt aus dem Rohr 5 durch die Löcher der Hülse 23 zur Flamme. Der Abstand des Tellers 22 vom oberen Rand des Dochtes 6 und die Zuführung der Innenluft sind in diesem Falle nicht veränderbar, trotzdem ist die Luftstärke eine konstante.
  • Zwecks Anzündens wird der entsprechend emporgeschraubte Docht 6 unterhalb des Fixierscheibenfjansches gib von außen entzündet, und es beginnt die Vergasung. Die Gase, welche durch die Öffnungen 2 ia und durch die Löcher der gegebenenfalls vorhandenen Vergasierkappe 23 entweichen, können gesondert entzündet werden oder die unterhalb des Flansches gib brennende Flamme schlägt über den letzteren empor und entzündet das Gas oberhalb der Fixierscheibe 21.
  • Die Flamme unterhalb des Flansches erb wird durch Zurückschrauben des Dochtes ausgelöscht und das Lampenglas 24 aufgesetzt. Die stark erhitzte Fixierscheibe 21 gibt ihre Wärme an den oberen Dochtrand ab, wodurch eine ständige Vergasung gesichert ist und die Flamme oberhalb der Fixierscheibe rein und rußfrei bleibt. Sie kann nicht gegen den Docht zurückschlagen, da dieser- einerseits durch den Flansch erb geschützt isst, anderseits die aufwärtsströmende frische Luft die Rohre 16, 15 und den Docht kühlt.- -Die feine Einstellung erfolgt durch Einstellung des Dochtes auf die für die günstigste Vergasung entsprechende Höhe und weiter durch Verdrehen des obenerwähnten, in Abb. i ersichtlichen Ringes 20.
  • Zum Zwecke der Löschung der Lampenflamme wird der Docht langsam niedergeschraubt, bis der Rand 21b der Fixierscheibe auf dem Rohr 16 zur Auflage kommt und der Docht aus dem Hohlraum unter der lose aufsitzenden Fixierscheibe etwas zurücktritt. Die Gasentwicklung läßt nach, und die Flamme wird in dem =Maße kleiner, als sich der Dochtrand von den Bohrungen 21a entfernt. Mit dem Kleinerwerden der Flamme hört die Gasentwicklung schließlich auf; das vorher nach entwickelte Gas verbrennt ohne Rückstand, und die Flamme erlischt ohne Geruch und ohne Flackern. Dadurch, daß der Docht an der Verbrennung nicht teilnimmt, wird die Flamme reiner, der Docht braucht nur sehr selten gereinigt zu werden, und seine Lebensdauer ist eine sehr lange, was insbesondere bei Heizflammen (in Petroleumöfen) von Bedeutung ist.
  • Beim Kippen oder Umstürzen der brennenden Lampe fällt die Fixierscheihe 21 vom Docht ab; -und die Flamme erlischt sofort. Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist-der als Flammenteiler dienende Teller 22 gleichfalls in die Lufthülse 23 eingesetzt und. letztere in das Rohr 5 eingeschoben. Die Fixierscheibe 21 ist mit einem abgebogenen inneren Randteil 21c versehen, wird von der Lufthülse frei durchsetzt und trägt auf ihrem Flansch gib einen flachen Ring 25 aus Siebgewebe oder aus gelochtem Blech. Die Regelung der zuzuführenden Innenluft erfolgt wie bei den bekannten Lampen. Zwecks Löschens der Flamme wird der Docht langsam niedergeschraubt, wobei sich der Randteil 2ic der Fixierscheibe, auf das Rohr - 5 aufsetzt und der Dochtrand außer Berührung mit dem gelochten Teil der Fixierscheibe gelangt, so daß die Flamme erlöschen muß.
  • Der Ring 25 dient zur Abkühlung der Flamme, so daß diese den unterhalb des Flansches 21b freiliegenden Düchtteil nicht entzünden kann, wenn sie, etwa bei plötzlichen Änderungen des Luftdruckes, z. B. bei einem durch das Lampenglas von oben einschlagenden Windstoß, zurückschlagen sollte. Da der äußere Rand des Ringes 25 freie Beweglichkeit halt, kann dieser Ring bei Regelung des Luftzuges oder bei raschem Auf- oder Niederschrauben des Dochtes in Schwingungen geraten, die sich auf die Luft im Lampenglas übertragen, wodurch ein starker Ton, ähnlich dem einer Dampfpfeife, hervorgerufen wird, so daß die Lampe auch für Signalzwecke benutzt werden 'kann.
  • 'Bei der Ausführung nach Abb. q. trägt der Flansch gib der Fixierscheibe einen die letztere umgebenden Mantel 26 in Form eines Kegelstutzes, der zum Ablenken der Luft dient, die nicht unmittelbar in das Lampenglas gelangen kann, sondern ihren Weg in der Richtung der Pfeile nimmt, um an die Flamme von außen herangeführt -zu -,verden.
  • Der Flansch gib kann auch einen Siebring 25, wie in Abb. 3, tragen, der mit Rücksicht auf die zweifache Möglichkeit der Einregulierung leichter in Schwingung versetzt werden kann.
  • In Ahb. 5 und 6 trägt der flache, in einem Rohr 29 von rechteckigem Querschnitt geführte Docht 28 eine Fixierscheibe 27 von entsprechender Gestalt, die lose aufgesetzt ist, aber auch fest aufgepreßt sein kann. Das Anzünden erfolgt in früher beschriebener Weise, kann aber auch mit Hilfe einer Funken erzeugenden Zündvorrichtung bekannter Art geschehen, die in die Lampenkrone so eingebaut ist, daß die Funken den emporgeschraubten Docht treffen und daher ein. Abnehmen des Lampenglases zum Zweck des Anzündens sich erübrigt. Das sich bildende Gas tritt durch die Bohrungen 27a in der Fixierscheibe aus und verbrennt. Nach dem Entzünden wird die unterhalb des Flansches liegende freie Fläche des Dochtes; irr das Rohr 29 versenkt.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen- eine Ausführungsform der Fixierscheibe für flachen Docht, die nur zwei Löcher 27v besitzt und mit einem aufgesetzten hohlen Ring 3o vereinigt ist, der diese Löcher 27b abdeckt, so daß die sich entwickelnden G_ ase aus den Löchern. 27b in das Innere des Ringes-gelangen, der in seiner Deckfläche öffnungen 3 oa besitzt, . an welchen die austretenden Gase .entzündet werden. Auf diese Weise kann mit -Hilfe eines - flachen Dochtes .eine Rundflamme erzeugt ,werden. Gegebenenfalls können an der inneren -und äußeren Seitenwand des Ringes 30 ebenfalls Löcher 30b vorgesehen sein. - -Die Ausführungsform nach. Abb.9 und io dient ebenfalls zur Erzeugung. einer Rundflamme an einem flachen Docht und außerdem zur Sicherung der inneren Luftführung. Auf der dem Docht angepaßten Fixierscheibe ist innerhalb des Hohlringes .eine Lufthülse 23 auswechselbar angeordnet, die den Teller 22 trägt. An dem Hohlring ist seitlich ein flacher Siebring 25 zu den früher angegebenen Zwekken angebracht.
  • Abb. i i zeigt eine mit - einer erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Petroleumlampe, die mit .einem Auerglühkörper ausgerüstet ist. Der Teller 31, der auf die Stange 9 aufgesteckt ist, verbreitert sich kegelförmig nach oben und besitzt in seiner Deckfläche eine Vertiefung 3 ia, in welche ein Stift am Sockel 32 des dichtgewebten, in seiner Form beliebigen Glühkörpers 33 eintritt. Der Sockel 32 könnte. auch den Teller 3 -ersetzen und könnte unmittelbar auf die Stange 9 aufgesteckt werden, .oder Teller und Sockel könnten mit dem Glühkörper ein Ganzes bilden. Da das entwickelte Gas den Glühkörper nur von außen zu bestreichen braucht, kann dieser dichter gewebt werden und daher widerstandsfähiger sein. Die Form, die dem Glühkörper zu geben ist, entspricht der Flammenform, und der ausgebauchte untere Teil ergänzt den Teller 31 in dessen Wirkung. Da der Glühkörper nicht durch eine Heizflamme, sondern durch eine Leuchtflamme ins Glühen versetzt wird, ist das. entstehende Licht als eine Vereinigung der Petroleum-flamme und des Auerlichtes anzusehen.
  • Beim. Einregulieren des Brenners wird der Glühkörper genau in die umgebende Flamme eingesenkt, und um die Flamme, um ihn zusammenzudrücken, wird vorteilhaft ein oberhalb der Flamme sich verengendes Lampenglas verwendet oder der in - Abb. q. gezeigte Ablenkmantel26 angebracht.
  • Bei dieser Ausführungsform der. Lampe endigt das Rohr 5 unten oberhalb des Brennstoffbehälters, und die in dieses Rohr einzuführende Luft gelangt durch das seitlich eingesetzte Rohr 5a in das Rohr 5. Die Stange 9 kann durch einen Zahntrieb 35 verstellt werden, der in die Zähne 9a eingreift und dessen Spindel 34 durch das Rohr 5a nach außen geht. Durchdringt aber das Rohr 5 den Behälter i, dann können Spindel 34 und Zahntrieb 35 im Lampenfuß gelagert sein. Letztere Anordnung ist auch bei Petroleumöfen mit Runddocht geeignet. Die Spindel 34 liegt alsdann genau unterhalb der Spindel für die Dochteinstellung, so daß beim Einsetzen des Brenners in den Ofenmantel beide Spindeln in einen gemeinsamen Schlitz dieses Mantels eingeschoben werden können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dochtbrenner für flüssige Brennstoffe mit oberhalb einer Begrenzungsscheibe oder eines Begrenzungsflansches brennendem Docht, dadurch gekennzeichnet, daß der scheiben- oder flanschenartige Körper den Docht mit Abstand vom Dochtrande umschließt und daß der Barunterliegende, aus dem Dochtrohr hervorragende, nicht brennende Dochtteil durch an ihm entlang geführte Luft gekühlt wird.
  2. 2. Dochtbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheiben-oder flanschenartige Körper (2i bzw. 27) einen den oberen Dochtrand kappenartig umschließenden Aufbau mit in dessen oberer Fläche angeordneten Löchern (2iabzw. 27a) trägt, an denen die Flamme brennt.
  3. 3. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen sich an den scheiben-oder flanschartigen Körper (2i bzw. 27) anschließenden Randflansch (25) aus dünnem, gelochtem Metall oder aus Siebgewebe zur Verhinderung des Rückschlagens der Flamme auf den unteren Teil des über das Do chtrohr (5 bzw. 29) vorstehenden Dochtes. (Abb. 5, io und i i).
  4. 4. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsscheibe oder der Begrenzungsflansch (2i bzw. 27) lose auf dem Docht sitzt.
  5. 5. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Begrenzungsscheibe oder des Begrenzungsflanschs mit einem Flammenteiler (22, Abb.2, 3 und io).
  6. 6. Dochtbrenner nach Anspruch i ,oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsscheibe oder der Begrenzungsflansch (21) in ihrer für den Durchtritt der verstellbar in das Dochtrohr (5) eingeschobenen Lufthülse (23) vorgesehenen Öffnung durch einen nach unten reichenden Randteil (2 ic) auch die Innenfläche des Dochtendes abschließt, welcher Randteil beim Niederschrauben des Dochtes auf das Dachtrohr (5) sich aufsetzt (Abb. 3 und -11) .
  7. 7. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsscheibe oder der Begrenzungsflansch (21) mit einem die von außen zugeführte Luft gegen die Flamme leitenden Ablenkmantel (26) in Verbindung ist (Abb.4). B.
  8. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lampen oder Öfen mit Flachdocht zwecks Umwandlung der flachen Flamme in eine Rundflamme die rechteckige Begrenzungsscheibe oder der Begrenzungsflansch (27) mit einem auf die obere Seite der letzteren aufgesetzten, gelöcherten kreisförmigen Ring (30) vereinigt ist.
  9. 9. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .auf der .oberen Seite eines innerhalb der Begrenzungsscheibe bzw. des Begrenzungsflansches befindlichen heb- und senkbaren Flammenteilers (3i) ein engmaschiger Glühkörper (33), dessen Form der Flammenform angepaßt ist, angeordnet ist, welch letztere einerseits durch die Formgebung des inneren Randes der Begrenzungsscheibe bzw. des = Begrenzungsflansches und des Flammenteilers (3i) oder Glühkörpersockels (32) und dadurch bedingte Ablenkung der durch das Dochtrohr (5) zugeführten Innenluft, anderseits durch die Zuführung der fest eingestellten oder in Richtung und Menge regelbaren Außenluft und durch die Form des Lampenglases bedingt ist, derart, daß die Flamme nur die Außenseite des. Glühkörpers bestreicht. i o. Dochtbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (32) des von der Flammenkrone umhüllten Glühkörpers als Flammenteiler ausgebildet ist.
DEL68632D 1926-05-22 1927-05-12 Dochtbrenner fuer fluessige Brennstoffe Expired DE463574C (de)

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DEL68632D Expired DE463574C (de) 1926-05-22 1927-05-12 Dochtbrenner fuer fluessige Brennstoffe

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DE (1) DE463574C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937042C (de) * 1949-08-09 1956-01-26 Alfred Eric Thorpe Brenner fuer fluessige Brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937042C (de) * 1949-08-09 1956-01-26 Alfred Eric Thorpe Brenner fuer fluessige Brennstoffe

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