DE295542C - - Google Patents

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DE295542C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31001Wick burners without flame spreaders or burner hood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.JY! 295542-KLASSE 4g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flachbrenner, besonders für schwere Mineralöle, bei welchem eine schöne rußfreie Flamme dadurch erzielt wird, daß nicht das öl selbst, sondern ausschließlich die Dämpfe desselben die leuchtende Flamme speisen. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erzielt, daß über den Brennerkopf, das Dochtrohr überragend, eine geschlitzte Kappe unter Belassung
ίο eines Zwischenraumes behufs Zuströmung von Luft derart aufgesetzt ist, daß der Schlitz der Kappe außerhalb, und zwar parallel oder nahezu parallel zu einer durch das Dochtrohr des Flachbrenners, und zwar den größten Durchmesser gedachten vertikalen Symmetrieebene zu liegen kommt. Hierdurch wird erreicht, daß unmittelbar nach Entzündung des herausgedrehten Flachdochtes von diesem eine kräftige Wärmeübertragung auf die Kappe und von dieser auf den Brennerkopf stattfindet, so daß sich zur weiteren Speisung der Flamme öldämpfe bilden können, die gemeinsam mit der zugeführten Luft als Gasgemisch oberhalb des Schlitzes mit leuchtender Flamme verbrennen. Gleichzeitig wird beim Ingangsetzen ein Niederschlagen der rußenden Bestandteile der Entzündungsflamme an dem über dem Dochtrohr vorstehenden Teil der Kappe erzielt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Lampe gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Lampe mit der betreffenden Kappe in der Vorderansicht, Fig. 2 eine Draufsieht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Brenners mit der Kappe, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch Brennerkopf und Kappe nach x-x in Fig. 2, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch Brennerkopf und Kappe bei einer zweiten Ausführungsform mit verlängertem und oben durchbrochenem Dochtrohre, und Fig. 6 die Vorderansicht dieses Dochtrohres in zwei Ausführungsformen.
An dem Brennerkopf α der Lampe ist eine federnde Hülse b aufgesetzt, welche unter Vermittlung von Stegen c unter Belassung eines hinreichenden Spielraumes behufs Zufuhr von Sekundärluft eine. glockenartige Kappe d trägt, die das Dochtrohr überwölbt. Die Kappe d besitzt in der Mitte einen Querschlitz β und ist mit der Hülse b durch die Stege c derart verbunden, daß der Schlitz e parallel außerhalb der durch das Dochtrohr f gelegten senkrechten Symmetrieebene zu liegen kommt, so daß der Flachdocht g in seiner aufgedrehten Stellung nicht durch den Schlitz e der Kappe d hindurchgehen kann, sondern an der Innenwand der Kappe anstößt.
Wird der Flachdocht g aus dem Dochtrohr f etwas herausgedreht und entzündet, so wird die anfangs stark rußende Flamme die Innenwand der Kappe d kräftig erwärmen, welche Wärme sich teils durch Leitung mittels der Stege c, teils durch Strahlung dem Brennerkopf α und dem Dochtrohr f mitteilt und eine Verdampfung des von dem Docht angesaugten Öles zur Folge hat. Die Öldämpfe mischen sich mit der durch die Zwischenräume unterhalb der Kappe d zuströmenden Sekundärluft, und das Gasgemisch verbrennt oberhalb des Schlitzes e mit leuchtender Flamme, während die Entzündungsflamme durch Einziehen des
Dochtes in das Dochtrohr verringert werden muß. Die bei der Entzündungsflamme sich anfangs bildenden Produkte einer unvollkommenen Verbrennung, wie Rauch und Ruß, werden an der Innenwand der Kappe niedergeschlagen.
Um eine günstigere Verdampfung des von dem Dochte angesaugten Öles zu erzielen, wird gemäß der Ausführungsform nach den
ίο Fig. 5 und 6 das Dochtrohr f etwas höher als bei der ersten Ausführungsform in die Kappe d hineinragend ausgeführt und am oberen Ende beiderseits mit fensterartigen Durchbrechungen h, runden oder anders gestalteten öffnungen h1 o. dgl. versehen. Um ein Zurückschlagen der Flamme zu vermeiden, ist oberhalb der Durchbrechungen am Ende des Dochtrohres f ein ringsherumgehendes vorstehendes Randbörtel i vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Flachdocht brenner, besonders für schwere Mineralöle, dadurch gekennzeichnet, daß über den Brennerkopf (α) und unter Belassung eines freien Luftzutritt gewährenden Zwischenraumes eine das Dochtrohr (f) überragende, mit Flammenschlitz (e) versehene gewölbte Kappe (d) derart aufgesetzt ' ist, daß der Schlitz (β) der Kappe (d) parallel, aber außerhalb einer durch das Dochtrohr (f) des Flachbrenners gelegten vertikalen Symmetrieebene zu liegen kommt, wodurch nach Entzündung des Flachdochtes (g) von diesem eine kräftige Wärmeübertragung auf die Kappe (d) und den Brennerkopf («) stattfindet, so daß sich zur weiteren Speisung der Flamme öldämpfe bilden, die gemeinsam mit der unterhalb der Kappe zugeführten Luft als Gasgemisch oberhalb des Schlitzes (e) mit leuchtender Flamme verbrennen.
  2. 2. Ausführungsform des Brenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dochtrohr (f) bis nahe an die Wölbung der Kappe (d) hinaufreicht und oben mit seitlichen Durchbrechungen (h, h') sowie einem um die obere Ausmündung herumlaufenden Randbörtel (i) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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