DE76333C - Mineralölbrenner - Google Patents

Mineralölbrenner

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DE76333C
DE76333C DENDAT76333D DE76333DA DE76333C DE 76333 C DE76333 C DE 76333C DE NDAT76333 D DENDAT76333 D DE NDAT76333D DE 76333D A DE76333D A DE 76333DA DE 76333 C DE76333 C DE 76333C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT76333D
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J. A. VAGNER in Paris, 42 Boulevard Magenta
Publication of DE76333C publication Critical patent/DE76333C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31005Wick burners using oil as a fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
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Bei dem vorliegenden, für gewerbliche, sowie für häusliche Zwecke bestimmten Flachdochtbrenner, der event, auch flach gekrümmt sein kann, brennt der Docht nur an einer Breitseite, während die von der anderen Breitseite hochsteigenden Gase erst nach inniger Mischung mit Luft an einer in gewisser Höhe über dem Docht gelegenen Stelle durch die von der brennenden Dochtseite hochschlagende Flamme entzündet werden, wodurch eine vollkommene Verbrennung und eine sehr kräftige, helle, nicht- rufsende und nicht riechende Flamme erzielt wird.
Dies wird dadurch erreicht, dafs man die Verbrennungsluft (die umgebende Luft) an der einen Breitseite des Dochtes mit geringerer Geschwindigkeit aufwärts strömen läfst als an der anderen Breitseite, und dafs man das Entzünden der Dochtschmalseiten durch metallene Wände, die sich längs dieser Seiten aufwärts erstrecken, verhütet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiger Brenner in drei Ausführungsformen dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 geben senkrechte Schnitte durch die erste und die zweite Ausführungsform, während die Fig. 3, 4 und 5 die dritte Ausführungsform im Grundrifs und in zwei senkrechten Schnitten nach 1-2 und 3-4 der Fig. 3 darstellen.
; Bei den in Fig. 1 und 2 dargestellten Brennern ist rechts von der Dochtscheide a eine ;sich über die ganze Breite des Dochtes erstreckende waagrechte, gekrümmte bezw. gerade Platte e in solcher Höhe über der Oberkante der Dochtscheide angebracht, dafs zwischen der 'dem Docht zugekehrten freien' Kante f der Platte e und der Oberkante c des etwa 6 bis 7 mm aus der Dochtscheide α vorstehenden Dochtes ein seitlicher Durchlafs h verbleibt, durch den die an der rechts gelegenen Dochtbreitseite b hochsteigende Luft hindurchziehen mufs, um in den Kamin i zu gelangen. In diesem Durchlafs ' bezw. an der Kante f der Platte e ist die Geschwindigkeit der an der rechten Seite des Dochtes und der Dochtscheide hochziehenden Luft am gröfsten, während diese Geschwindigkeit von da nach unten zu allmälig abnimmt. Unterhalb der Kante f der Platte e, dort, wo der Docht aus der Dochtscheide heraustritt, ist die Geschwindigkeit der Luft schon erheblich geringer, so dafs nach dem Entzünden des Dochtes die aus dieser Breitseite desselben austretenden Gase weiterbrennen und die gebildete Flamme durch den Durchlafs h nach oben in den Kamin i gezogen wird, wie die schwarze gekrümmte Linie in den Fig. 1 und 2 andeutet. An der anderen linken Seite der Docht-, hülse α ist ebenfalls eine sich über die ganze Breite des Dochtes erstreckende waagrechte, gekrümmte bezw. gerade Platte k vorgesehen. Die dem Docht zugekehrte freie Kante I dieser Platte liegt aber ungefähr 5 mm tiefer als die Kante f der anderen Platte e, so dafs an dieser Seite zwischen der Dochtbreitseite d und der Kante / der Platte k ein waagrechter Durchlafs m für die an dieser Seite hochsteigende Luft gebildet ist. In diesem Durchlafs m ist die Geschwindigkeit der an dieser Dochtseite nach dem Kamin i hinaufströmenden Luft ebenso grofs als die Geschwindigkeit der an
der anderen Dochtseite durch den Durchlafs h strömenden Luft. Da nun. der Durchlafs m tiefer als der Durchlafs h gelegen ist, so folgt, dafs der Luftstrom, der an der Dochtbreitseite d hochzieht, eine gröfsere Geschwindigkeit hat als der an der anderen Dochtbreitseite b aufwärts strömende Luftstrom. Die Geschwindigkeit des an der Breitseite d hochsteigenden Luftstromes ist nun an der Stelle, wo der Docht die Dochtscheide verläfst (Oberkante der Dochtscheide), so grofs, dafs eine Entzündung der aus dieser Breitseite und aus der Dochtoberkante c austretenden Gase nicht möglich ist. Der Luftstrom reifst vielmehr diese Gase mit nach oben, mischt sich dabei innig mit ihnen und führt sie der von der anderen Breitseite b hochschlagenden Flamme an einer im Kamin i über dem Docht und der Platte e gelegenen Stelle zu (in den Fig. ι und 2 bei w), wo das Luftgasgemenge durch die genannte Flamme entzündet wird und dann eine grofse blaue, in weifsen Spitzen auslaufende Flamme von dem in Fig. 5 dargestellten Umrifs bildet, welche geruchlos, ohne Rauch zu geben und ohne Rufs abzusetzen, brennt.
Die dritte, in Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Doppelbrenner, der durch Vereinigung zweier der in Fig. 2 gezeigten Brenner entstanden ist, in seiner Anwendung auf einen Kochapparat. Es sind hier die beiden Dochtbreitseiten, die entzündet bleiben sollen, einander zugekehrt. Die Verbrennungsluft für diese beiden Breitseiten zieht von der Unterseite des Petroleumbehälters durch einen diesen durchsetzenden Kanal 0 nach oben, zwischen den beiden Dochthülsen a aufwärts und dann zur Rechten und zur Linken der bei den Brennern gemeinsamen Platte e in den Kamin i.
Um die Dochtschmalseiten gelöscht zu erhalten, ist gegen diese an jedem Ende des Brenners eine schmale Platte p; Fig. 3 bis 6, gelegt, welche zweckmäfsig mit der Platte e verbunden wird. Hinter jeder dieser Abschlufsplatten ρ, Fig. 5, ist ein freier Raum bezw. Kanal q vorgesehen, durch welchen Luft längs der Platten ρ nach oben in den Kamin strömt, so dafs eine zu grofse Erhitzung der Platte ρ verhütet wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    Ein mit flachem oder schwach gekrümmtem Docht versehener Mineralölbrenner, dadurch gekennzeichnet, dafs die dem Docht zugekehrten, den Einlafs der Flamme in den Kamin begrenzenden freien Kanten (f und I) zweier zu beiden Seiten des Dochtes liegenden waagrechten Platten (e und k) in verschiedener Höhe über der Oberkante der Dochtscheide angeordnet sind, zum Zwecke, für die aufsteigenden Luftströme an beiden Dochtseiten derartig verschiedene Geschwindigkeiten herbeizuführen, dafs eine Entzündung der an der einen Dochtbreitseite (d) austretenden Gase verhindert wird, während an der anderen Dochtbreitseite (b), welche der höher liegenden Kante (f) zugekehrt ist, das Entzünden und Weiterbrennen der aus dieser Dochtbreitseite (b) austretenden Gase nicht beeinträchtigt wird. Ein Dochtbrenner der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welchem die beiden Schmalseiten des Dochtes, zu dem Zweck, eine directe Verbrennung an denselben zu verhüten, durch metallene Wände (p) abgeschlossen sind, deren dem Docht abgewendeten Seiten durch an diesen aufwärts ziehende Luftströme gekühlt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76333D Mineralölbrenner Expired - Lifetime DE76333C (de)

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