DE665785C - Verdampfer fuer mit unter Druck stehendem Petroleum gespeiste Leucht-, Heiz-und Kochgeraete - Google Patents

Verdampfer fuer mit unter Druck stehendem Petroleum gespeiste Leucht-, Heiz-und Kochgeraete

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Publication number
DE665785C
DE665785C DEE49516D DEE0049516D DE665785C DE 665785 C DE665785 C DE 665785C DE E49516 D DEE49516 D DE E49516D DE E0049516 D DEE0049516 D DE E0049516D DE 665785 C DE665785 C DE 665785C
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DE
Germany
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evaporator
aluminum
heating
lighting
kerosene
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Expired
Application number
DEE49516D
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English (en)
Inventor
Max Graetz
Max Marowsky
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Ehrich und Graetz AG
Original Assignee
Ehrich und Graetz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Verdampfer für mit unter Druck stehendem Petroleum gespeiste Leucht-, Heiz- und Kochgeräte Gelegentliche Beobachtungen ließen vermuten, daß auf die Bildung von Rückständen bei der Verdampfung flüssiger Brennstoffe unter Druck, insbesondere bei der Verdampfung des Petroleums, der Baustoff des Verdampfers einen gewissen, ja vielleicht sogar sehr großen Einfluß hat. Dies führte dazu, daß in sehr umfangreichen Versuchsreihen der Einfluß der verschiedenen Werkstoffe auf die Rückstandsbildung planmäßig untersucht wurde. Hierbei ergab sich, daß Aluminium und auch Legierungen, in denen das Aluminium anteilig erheblich vertreten ist, die Rückstandsbildung in günstiger Weise beeinflussen, während z. B. kupferhaltige Werkstoffe sich recht ungünstig -neigen. Die.Rückstandsmengen waren am geringsten bei Aluminiuni, etwas größer bei Stahl und Neusilber, am stärksten bei anderen Kupferlegierungen, von denen wiederum Kupferbronze die aller ungünstigsten Ergebnisse zeigte. Die Rückstände waren sowohl die bei den niedrigen Verdampfungstemperaturen auftretenden teerartigen als auch diejenigen bei den hohen Überhitzungstemperaturen auftretenden kohleartigen oder pulvrigen.
  • Der Verwendung des Aluminiums und seiner Legierungen als Baustoff für Verdampfer für flüssigen Brennstoff steht scheinbar der verhältnismäßig niedrige Schmelzpunkt des Aluminiums hindernd im Wege; aber nur scheinbar, denn wenn man gemäß der vorliegenden Erfindung genügend große Wandstärken wählt, so wird einmal der Wärmegrad des Verdampfers, wenn auch nicht wesentlich, so doch immerhin fühlbar leerabgesetzt. Es wird durch den größeren zur. Wärmeleitung zur Verfügung stehenden` Ouerschnitt eine bessere VerteilungWärme auf den ganzen Verdampfer herfiel'= geführt und es wird schließlich die Wärme-. festigkeit des Verdampfers in solchem Maße erhöht, daß er den auftretenden Drücken genügenden Widerstand entgegenzusetzen in der Lage ist. Die an der heißesten Stelle erforderliche Mindestwandstärke beträgt erfindungsgemäß 2 min.
  • Die Verwendung von Aluminium ist bereits vorgeschlagenworden fürDampfbrenner, bei denen der Brennstoff nicht unter Druck steht, sondern vermittels eines in einen offenen Behälter tauchenden Dochtes gefördert und an dessen oberen Ende zur Verdampfung gebracht wird. Hierbei sind erfahrungsgemäß die durch X' ei-stellung des Dochtes entstehenden Rückstände so groß, daß demgegenüber die Rückstandsbildung aus dem Brennstoff selbst fast völlig zurücktritt, so daß es bei derartigen Brennern hinsichtlich der Rückstandsbildung praktisch belanglos ist, ob Messing, Aluminium oder andere Metalle als Baustoff verwendet werden.
  • Dagegen spielt bei den mit unter Druck stehendem Petroleum gespeisten Brennern überhaupt nur die Rückstandsbildung aus dein Brennstoff selbst heraus eilte Rolle, um so mehr, als bei diesen Brennern Austrittsdüsen voll außerordentlicher Kleinheit allge@cendet werden, die sich durch kleine Schmutz- und Rückstandsteilchen sehr leicht verstopfen. Man muß also alles %-ersuchen, um die Rückstandsbildung bei derartigen Brennern ztt verhindern oder wenigstens soweit wie möglich herabzumindern. Dies wird, wie die Versuche gezeigt haben, in besonders günstiger Weise mit Aluminium erreicht. Die dabei festgestellte Abhängigkeit zwischen @@'erkstoff und aus dein Brennstoff ausgeschiedener Rückstandsmenge stellt sich als ein chemischer Vorgang katalytischer Natur dar.
  • Man kann geniäl.') der Erfindung die'Veru -ung des (:iberhitzerteiles des Vers ärk dampfers auch so vornehmen, daß nian über den eigentlichen Verdampfer ein t`berschubstück setzt, das beispielsweise mit Rippeil versehen ist.
  • Dieses Überschubstück k4nn auch so ausgebildet sein, daß es in gleicher Höhe mit dem Verdampfer endet und durch die hereingeschraubte Düse dort gehalten wird.
  • Die folgenden Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele aus voll Aluminium oder seinenLegierungen hergestelltenVerdampfern dar, und zwar insbesondere in der Ausführung als stehender Verdampfer für Sturmlaternen und Tischlampen.
  • Es zeigt Abb. i eine Sturmlaterne von bekannter e"Bäuart mit einem Verdampfer gemäß der ezen Erfindung.
  • -#-Abb. z und 3 zeigen verschiedene Ausbildungen des in Abb. i dargestellten Verdampfers.
  • In den Abbildungen ist i der Brennstottb--liälter, aus denn ein Steigerohr z nach oben in das Vergaseranschlußstück 3 führt, welches die Betätigungseinrichtung für die Reinigungsnadel enthält. Alt das Anschlußstück 3 schließt sich mittels einer Überwttrfinutterverbindung d. das eigentliche Verdampferrohr an, dessen oberen Abschluß die Düse 5 bildet. Letztere ragt in die Luftkaininer 6 hinein, wo während des Betriebes der Lampe die Vermischung des Brennstoffdampfes mit der Verbrennungsluft stattfindet. Die übrigen Teile der Lampe sind bekamit und nicht Gegenstand der Erfindung, weshalb auf ihre Beschreibung hier nicht näher eingegangen werden soll. Der Weg des Brennstoffes durch den Verdampfer ist an der Stelle 7 (Abb. 2) derart verengt, daß nur ein schmaler Durchgangsweg zwischen der Verengung und der keinigungsnadelstange 8 flirigbleibt. Diese Verengung hat den Zweck, eilte gute Verdampfung des Brennstoffes zu gewährleisten, d. h. eitle Art Vordüse zu bilden für den Eintritt des Dampfes in den unterhalb der Düse befindlichen l"berliitzungsrauin.
  • Bei der Ausführung nach Abb. a ist der Verdampfer aus 2 Teilen zusammengesetzt, und zwar dein Anschlußrohr g und einem mit Rippen io versehenen Körper i i. Die Rippen dienen nicht nur zur besseren Aufnahme der Wärine voll Glühkörper oder einer aneleren @@'ärinequelle, sondern sind auch dazu bestimmt. dein Verdampfer eine größere Festigkeit an seiner heißesten Stelle zu verleihen. Die Wandstärke des Verdanipferkörpers i i beträgt überall mindestens 2 mm. Unter dieses 11a1.1 zti gelten, ist nur bei clen Wänden des AischluGrohres 9 erfindungseiiiii, zulässig. Ebenso beträgt die Stärke g , ' 13 der Rippen mindestens -2 nini, cla sie anderenfalls zti stark von der Hitze angegriffen werden würden.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 besteht der Verdampfer aus einem einzigen durchgehenden Rohr ja, welches sowohl den Allsclilußl:egel für die LTlner w-tirfniutter .I wie auch die Verenguilg 7 und wie schließlich auch das Gewinde für die Düse 5 trägt. Bei dieser Ausführung ist die Verstärkung des Cberhitzerteils durch ein L'berschubstück 13 gebildet. Letzteres weist ebenfalls Rippen io auf. Das L?berschubstück endet in genau gleicher Höhe mit dem Verda.mpferrohr, so daß es durch das Festschrauben der Düse ebenfalls fest angeschraubt wird, da diese eine ebene Auflagefläche aufweist. Hierdurch kann eine besondere Befestigung des L1berschubstückes erspart werden.
  • Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beziehen sich in erster Linie auf Sturmlaternen und die bezüglich der Verdampfereinriclrtung ähnlich gebauten Tischlampen, Lyren und Wandarme. Es ist aber mit Hilfe der vorliegenden Erfindung auch ohne Schwierigkeit möglich, andere N#erdampferbauarten unter Beachtung der in der Beschreibung niedergelegten Grundsätze ebenfalls für Hängelampen mit ganz und gar oberhalb des Glühkörpers angeordneten Verdampfern zu bauen. Auch ist es unter Andendung geeigneter Schweiß- oder Lötrnaterialien möglich, die Verdampfer, genau wie die bisherigen Verdampfer aus anderen Werkstoffen, mit schleifenför.migen Cberhitzerrohren zu versehen.
  • Es ist auch nicht erforderlich, daß der ganze Verdampfer aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gebaut wird. Zur Verwirklichung der Erfindung genügt es schon, wenn Teile des Verdampfers, in denen sich während des Betriebes Brennstoffdampf befindet, also insbesondere der Oberhitzerteil, auAluminium oder einer Aluminium-Legierung bestehen. Beispielsweise kann in den Ausführungsbeispielen nach Abb.2 und Abb. 5 das Anschlußrohr 9 auch aus einem anderen Werkstoff bestehen, und es kann s.eibstverständlich in allen Ausführungsbeiauch die Mutter 4. und Nadelstange 8 aus einem anderen Werkstoff bestehen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: z. Verdampfer für mit unter Druck stehendem Petroleum gespeiste Leucht-, Heiz- und Kochgeräte, durch den das Petroleum im Betrieb vollständig verdampft wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung als Baustoff des ganzen Verdampfers oder von Teilen desselben, in denen sich während des Betriebes Brennstoffdampf befindet, und dadurch, daß die aus Aluminium bestehenden Verdampferteile Wandstärken von mindestens 2 mm aufweisen. Verdampfer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Überhitzerteiles durch ein Überschubstück (i3) gebildet ist. 3. Verdampfer nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das L berschubstück 13 in gleicher Höhe mit dem Verdampferrohr endet und durch das Festschrauben der Düse 5 in dein Verdampferrohr festgezogen wird.
DEE49516D 1937-03-24 1937-03-24 Verdampfer fuer mit unter Druck stehendem Petroleum gespeiste Leucht-, Heiz-und Kochgeraete Expired DE665785C (de)

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DE (1) DE665785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5188525A (en) * 1992-01-02 1993-02-23 Texas Trunk Company, Inc. Fuel converter for gasoline powered lanterns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5188525A (en) * 1992-01-02 1993-02-23 Texas Trunk Company, Inc. Fuel converter for gasoline powered lanterns

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