AT45228B - Dampfbrenner mit Blauflamme, besonders für Glühlicht. - Google Patents

Dampfbrenner mit Blauflamme, besonders für Glühlicht.

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AT45228B
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Description


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  Dampfbrenner mit Blauflamme, besonders für   Gtühhcht.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Dampfbrenner, mit welchem man auf einfache Weise und bei   geringem   Druck der zugeführten Brennflüssigkeit eine blaue, für Glühlicht geeignete Flamme erzeugen kann. 



   Diesem Zwecke dienende Vorrichtungen sind nun insofern bereits bekannt geworden, als bei denselben teilweise ein   oder mehrere   Bestandteile, deren Gesamtanordnung den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, vorhanden sind. Die letztere besteht in erster Reihe in der   unteilbaren Vereinigung folgender Teile   :

   a) eines Verdampfers, bestehend aus einem weiten Metallrohr, welches in oder nahe der   Flamme   unterm   Brennersieb endet und dessen Inneres vollständig   leer ist, von dem Punkte ab. wo der flüssige Brennstoff in denselben eintritt, bis zu dem Punkte, wo er denselben in Form 
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   Erstreckung am Brenner festgelegt sind@     c) einer Düse,, welche in freier   Luft   (nicht eingebaut)   in   bemessener   Entfernung vom Eingang   zum   Bunsenrohre angeordnet ist : d) eines zylindrischen. streng gerade verlaufenden Rohres (Bunsenrohres). welches auf seiner ganzen Länge leer ist und in welches die Dämpfe einreten. unmittelbar nachdem sie beim Austritt aus der Düse die freie Luft durchschritten haben ;

   e) eines an das Bunsenrohr anschliessenden. erweiterten. oben das Brennersieb tragenden Rohrteiles (Mischkammer). 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar bedeutet :
Fig. 1 und 2 schematische   Längsschnitte durch zwei Ausführungsformen   von Brennern für flüssige, bei verhältismässig niedriger Temperatur verdampfende Brennstoffe, während   Fig. 3   bis 6   Ausführungsformen   von Brennern für flüssige. schwer verdampfbare Brennstoffe   zeigen.   



   In den Figuren bedeutet 7 einen Verdampfer, welcher von der Stelle an. an der der vom 
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 durch das Innere des Verdampfers 1 hineinreichende Ende des bezw. der Dampfrohre 2   entweicht.   vollständig leer ist. Der Verdampfer ist in den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 durch ein in die Flamme hineinreichendes hohles Rohr abgeschlossen, das oben einen Stift zum Aufhängen des Glühstrumpfes trägt und am unteren, in die   Nähe der Dampfeintrittsönnung reichenden   Ende verschlossen ist. 



   Das enge Dampfrohr 2 kann entweder. wie in Fig.1 und 2, in   der Mischkammer J abgezweigt   
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 Fremdkörper in das Dampfrohr eindringen können. An der Stelle, an der das Dampfrohr 2 aus der Mischkammer 3 heraustritt, sind in der Wandung der letzteren kleine Löcher'4 vorgesehen. durch welche Gas aus der   Mischkammer   in an und für sich bekannter Weise zur Speisung von das Dampfrohr 2 heizenden Hilfsflammen heraustritt. 



   Der Dampfstrom wird nach seinem Austritt aus dem Dampfrohr durch die freie Luft hindurch in ein gerades zylindrisches Rohr 5, das als Bunsenrohr bezeichnet ist, eingeblasen. An das Bunsenrohr schliesst sich die erweiterte Mischkammer an. Das Bunsenrohr 5 kann an die Mischkammer   angefötet   sein (Fig. 1) oder einen Teil einer zylindrischen, das obere   Mischkanmerende   und das 
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 angeordnet werden. 



   Hervorzuheben ist ferner, dass das ein Stück bildende Bunsen-und Mischrohr 3, 5 vorteilhafterweise durch Ausstanzen seiner beiden symmetrischen Hälften hergestellt werden kann. 



  Die gestanzten Bleche werden miteinander verlötet ; die Lötnaht ist in Fig. 5 mit 9 bezeichnet. 



   Der in Fig. 6 erkennbare Metalldraht 12 dient zum gelegentlichen Reinigen der unteren   Dampfau8strömdüse.'  
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende :   Dpi Aussige Brennston steigt   im Innern des Verdampfers 1 auf, ohne dass er vom Brennstoffbehälter bis zu dem Punkte, wo er durch die Dampfrohre 3 das Rohr 1 in Dampfform verlässt, auf Widerstand stösst, da jede Trennwand, Docht oder sonstige Einrichtung im Innern des Rohres 1 vermieden ist. 



   Durch die Wärmeleitung der metallischen Wände bezw. durch die unmittelbare Heizwirkung der Flamme wird die Brennflüssigkeit vollständig in Dampf umgewandelt, eine Nieder- 
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   Durch die Rohre 2, welche dem Dampfstrom einzeln oder, falls mehrere vorgesehen sind, in ihrer Gesamtheit eine bedeutend engere Leitung als der Verdampfer 1 bieten, und welche auf einem Teil ihrer Länge in unmittelbarer Berührung mit der Hauptflamme oder mit Hilfsflammen, welche während der ganzen Wirkungsdauer der Lampe brennen, stehen, treten die weiter erhitzten Dämpfe durch die freie Luft hindurch in das gerade und von Einbauten freie 
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 druckes selbsttätig diejenige Luftmenge mit, welche erforderlich ist, um eine blaubrennende, für Glühlicht geeignete   Flamme xu bildell.   Da das Dampfrohr am Brenner'noch besonders fest-   gelsst ist.

   ist   die der Luftzumischung förderliche zentrale Lage der Düse von der Bunsenrohr- 
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In dem   dem Brennersieb   6 zunächst liegenden Teil der Mischkammer 3 wird das Dampfluftgemisch einer intensiven Mischung und Erhitzung unterworfen, bevor es durch das Brenner-   RH'h 6 schliesslich in   die Flamme einströmt. 



   Die durch die vorliegende Erfindung erzielten technischen Fortschritte bestehen in folgendem :
Die bisher bei ähnlichen Konstruktionen benutzten Dampfrohre waren sehr lang und durften, um schädliche Abkühlung zu vermeiden, mit keinem Metallteile des Brenners in Verbindung   stellen. Ua diese Dampfrohre sich bei ihrer geringen Widerstandsfähigkeit   leicht verbogen, waren sie weniger zuverlässig, weil, sobald der Dampfstrahl nicht genau auf die Mitte des Bunsenbrenners traf, der Brenner schlecht wirkte. Durch Festlegung und Kürzung des   Dampfrohres   sowie durch geradlinige Gestaltung dem Bunsenrohres werden diese Nachteile vermieden, und gleichzeitig wird die gute Mischung der Dämpfe mit Luft sichergestellt.

   Der Brenner zeichnet   sich auch durch   seine einfache   Konstruktion und   Bedienung wie durch gute Brennwirkung aus.   Angestellte Versuche   ergaben, dass ein nach der vorliegenden Erfindung konstruierter Brenner 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> b) eines oder mehrerer Dampohre , welche zusammen den Dämpfen eine bedeutend engere Leitung bieten als der Verdampfer (1), unmittelbar beheizt und an einer beliebigen Stelle ihrer Erstreckung am Brenne !' festgelegt sind ; c) einer Düse, welche in freier Luft (nieht eingebaut) in bemessener Entfernung vom Eingang zum Bunsenrohre angeordnet ist ; d) eines zylindrischen, streng gerade verlaufenden Rohres (5) (Bunsenrohres), welches auf seiner ganzen Länge leer ist und in welches die Dämpfe eintreten, unmittelbar nachdem sie beim Austritt aus der Düse (2) die freie Luft durchschritten haben ; e) eines an das Bunsenrohr anschliessenden, erweiterten. oben das Brennersieb (6) tragenden Rohrteiles (3) (Mischkammer).
    2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Mischrohr abgezweigte Hilfsflammen das oder die Dampfrohre unmittelbar beheizen, um den durch die Festlegung der Dampfrohre etwa stattfindenden Wärmeverlust auszugleichen.
    3. Brenner nach Anspruch l und 2 für bei verhältnismässig niedriger Temperatur verdampfende Brennstoffe (z. B. Alkohol, Gasolin), dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfrohr vom Verdampfer in der Mischkammer abgezweigt und durch die Misehkammerwand nach aussen geführt ist, so dass es gegen Beschädigung durch Verbiegen usw. geschützt ist.
    4. Ausführungsform der Brenner nach Anspruch 1 bis 3 mit gebogenem Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr und das Bunsenrohr (3, 5) in zwei gleichen Teilen gestanzt und durch Zusammenlöten der Teile hergestellt ist.
AT45228D 1908-06-01 1908-06-01 Dampfbrenner mit Blauflamme, besonders für Glühlicht. AT45228B (de)

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