DE215248C - - Google Patents

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DE215248C
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steam
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DENDAT215248D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein
Dampf brenner, mit welchem man auf einfache Weise und bei geringem Druck der zugeführten Brennflüssigkeit eine blaue, für Glühlicht geeignete Flamme erzeugen kann.
Diesem Zwecke dienende Vorrichtungen sind nun insofern bereits bekannt geworden, als bei denselben teilweise ein oder mehrere Bestandteile, deren Gesamtanordnung den Gegen-: ίο stand der vorliegenden Erfindung bildet, vorhanden sind. Die letztere besteht in erster Reihe in der unteilbaren Vereinigung folgender Teile:
a) eines Verdampfers, bestehend aus einem weiten Metallrohr, welches in ' oder nahe ■ der Flamme unterm Brennersieb endet und dessen Inneres vollständig leer ist, von dem Punkte ab, wo der flüssige Brennstoff in denselben eintritt, bis zu dem Punkte, wo er denselben in Form von Dampf durch das oder die Dampfrohre verläßt ;
b) eines oder mehrerer Dampfrohre, welche zusammen den Dämpfen eine bedeutend engere Leitung bieten als der Verdampfer, unmittelbar beheizt und an einer beliebigen Stelle ihrer Erstreckung am Brenner festgelegt sind;
c) einer Düse, welche in freier Luft (nicht eingebaut) in bemessener Entfernung vom Eingang zum Bunsenrohre angeordnet ist;
d) eines zylindrischen, streng gerade ver-■ laufenden Rohres (Bunsenrohres), welches auf seiner ganzen Länge leer ist und in welches die Dämpfe eintreten, unmittelbar nachdem sie beim Austritt aus der Düse die freie Luft durchschritten haben;
e) eines an das Bunsenrohr anschließenden, erweiterten, oben das Brennersieb tragenden Rohrteils (Mischkammer).
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig^ ι und 2 schematische Längsschnitte durch zwei Ausführungsformen von Brennern für flüssige, bei verhältnismäßig niedriger Tem-, peratur verdampfende Brennstoffe, während
Fig. 3 bis 6 Ausführungsformen von Brennern für flüssige, schwer verdampfbare Brennstoffe zeigen.
In den Figuren bedeutet 1 einen Verdampfer, welcher von der Stelle an, an der der vom Brennstoffbehälter kommende flüssige Brennstoff in ihn eintritt, bis dahin, wo er in Dampfform durch das ins Innere des Verdampfers 1 hineinreichende Ende des bzw. der Dampfrohre 2 entweicht, vollständig leer ist. Der Verdampfer ist in den Ausführungsformen der Fig. ι und 2 durch ein in die Flamme hineinreichendes hohles Rohr abgeschlossen, das oben einen Stift zum Aufhängen des Glühstrumpfes trägt und am unteren, in die Nähe der Dampfrohreintrittsöffnung reichenden Ende verschlossen ist.
Das enge Dampfrohr 2 kann entweder, wie . in Fig. ι und 2, in der Mischkammer 3 abgezweigt und durch deren Wandung nach außen geführt werden, oder es kann, wie dies Fig. 3 bis 6 zeigen, den oberen Fortsatz des in der Flamme liegenden Verdampfers 1 bilden und dann vollständig außerhalb der Mischkammer 3, .an deren Außenwand es bei 8 angelötet oder
■ sonst befestigt wird (Fig. 3), liegen, oder aber auch (Fig. 4 und 6). durch das Brennersieb 6, welches vom Dampfrohr jedoch nicht berührt wird, und durch die Mischkammer 3 hindurch verlegt werden. Im letzteren Falle verläßt es die Mischkammer beim Punkt 10 bzw. 11 (vgl. Fig. 4 bzw. 6). Gemäß der Ausfühnmgsform nach Fig. 6 ist das Dampfrohr 2 beim Punkte 11 an die Mischkammerwand angelötet, während sein oberes Ende so weit der Innenwand des Verdampfers 1 genähert ist, daß keine Fremdkörper in das Dampfrohr eindringen können. An der Stelle, an der das Dampf rohr 2 aus der Mischkammer 3 heraustritt, sind in der Wandung der letzteren kleine Löcher 4 vorgesehen, durch welche Gas aus der Mischkammer in an und für sich bekannter Weise zur Speisung von das Dampfrohr 2 heizenden Hilfsflammen heraustritt.
Der Dampfstrom wird nach seinem Austritt aus dem Dampfrohr durch die freie Luft hindurch in ein gerades zylindrisches Rohr 5, das als Bunsenrohr bezeichnet. ist, eingeblasen. An das Bunsenrohr schließt sich die erweiterte Mischkammer an. Das Bunsenrohr 5 kann an die Mischkammer angelötet sein (Fig. 1) oder einen Teil einer zylindrischen, das obere Mischkammerende und das Brennersieb 6 umschließenden Hülse 7 bilden (Fig. 2) oder mit der Mischkammer aus einem Stück bestehen (Fig. 3 und 4). Das Bunsenrohr 5 kann wagerecht (Fig. 1) oder senkrecht (Fig. 2 bis 6) angeordnet werden.
Hervorzuheben ist ferner, daß das ein Stück bildende Bunsen- und Mischrohr 3, 5 vorteilhafterweise durch Ausstanzen seiner beiden symmetrischen Hälften hergestellt werden kann. Die gestanzten Bleche werden miteinander verlötet ; die Lötnaht ist in Fig. 5 mit 9 bezeichnet.
Der in Fig. 6 erkennbare Metalldraht 12 dient zum gelegentlichen Reinigen der unteren Dampfausströmdüse.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Der flüssige Brennstoff steigt im Innern des Verdampfers 1 auf, ohne daß er vom Brennstoffbehälter bis zu dem Punkte, wo er durch die Dampfrohre 3 das Rohr 1 in Dampfform verläßt, auf Widerstand stößt, da jede Trenn" wand, Docht- oder sonstige Einrichtung im Innern des Rohres 1 vermieden ist.
Durch die Wärmeleitung der metallischen Wände bzw. durch die unmittelbare Heizwirkung der Flamme wird die Brennflüssigkeit vollständig in Dampf umgewandelt, eine Niederschlagung erleiden die Dämpfe bis zu ihrem Austritt aus dem Verdampfer 1 nicht.
Durch die Rohre 2, welche dem Dampfstrom einzeln oder, falls mehrere vorgesehen sirid, in ihrer Gesamtheit eine bedeutend engere Leitung als der Verdampfer 1 bieten, und welche auf einem Teil ihrer Länge in unmittelbarer Berührung mit der Hauptflamme oder mit Hilfsflammen, welche während der ganzen Wirkungsdauer der Lampe brennen, stehen, treten die weiter erhitzten Dämpfe durch die freie Luft hindurch in das gerade und von Einbauten freie Bunsenrohr 5 über. Hierbei reißt der Dampfstrahl trotz des verhältnismäßig niedrigen Verdampferdrucks selbsttätig diejenige Luftmenge mit, welche erforderlich ist., um eine blaubrennende, für Glühlicht geeignete Flamme zu bilden. Da das Dampfrohr am Brenner noch besonders festgelegt ist, ist die der Luftzumischung förderliche zentrale Lage der Düse von der Bunsenrohrmündung gesichert.
In dem dem Brennersieb 6 zunächst liegenden Teil der Mischkammer 3 wird das Dampfluftgemisch einer intensiven Mischung und Erhitzung unterworfen, bevor es durch das Brennersieb 6 schließlich in die Flamme einströmt.
Die durch die vorliegende Erfindung erzielten technischen Fortschritte bestehen in folgendem:
Die bisher bei ähnlichen Konstruktionen benutzten Dampfrohre waren sehr lang und durften, um schädliche Abkühlung zu vermeiden, mit keinem Metallteile des Brenners in Verbindung stehen. Da diese Dampfrohre sich bei ihrer geringen Widerstandsfähigkeit leicht verbogen, waren sie weniger zuverlässig, weil, sobald der Dampfstrahl nicht genau auf die Mitte des Bunsenbrenners traf, der Brenner schlecht wirkte. Durch Festlegung und Kürzung des Dampfrohres sowie durch geradlinige Gestaltung des Bunsenrohres werden diese Nachteile vermieden, und gleichzeitig wird die gute Mischung der Dämpfe mit Luft sichergestellt. Der Brenner zeichnet sich auch durch seine einfache Konstruktion und Bedienung wie durch gute Brennwirkung aus. Angestellte Versuche ergaben, daß ein nach der vorliegenden Erfindung konstruierter Brenner bei Verwendung von Lampenpetroleum länger als 400 Stunden hintereinander brannte, ohne Koksrückstände im Innern des Verdampfers und der Dampfrohre zu hinterlassen. Der Verbrauch an Brennstoff betrug 16 g Petroleum bei einer Leuchtkraft von 25 bis 30 Kerzen; die Dampfausströmdüse wurde 24 stündlich einmal genadelt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: 11S
    i. Dampf brenner mit Blauflamme, besonders für Glühlicht, gekennzeichnet durch die unteilbare Vereinigung folgender Teile: a) eines Verdampfers (1), bestehend aus einem weiten Metallrohr, welches in oder nahe der Flamme unterm Brenner-
    sieb endet und dessen Inneres vollständig leer ist, von dem Punkte ab, wo der flüssige Brennstoff in denselben eintritt, bis zu dem Punkte, wo er denselben in Form von Dampf durch das oder die Dampfrohre (2) verläßt ;
    b) eines oder mehrerer Dampfrohre (2), welche zusammen den Dämpfen eine bedeutend engere Leitung bieten als der Verdampfer (r), unmittelbar beheizt und an einer beliebigen Stelle ihrer Erstreckung am Brenner festgelegt sind;
    c) einer Düse, welche in freier Luft (nicht eingebaut) in bemessener Entfernung vom Eingang zum Bunsenrohre angeordnet ist;
    d) eines zylindrischen, streng gerade verlaufenden Rohres (5) (Bunsenrohres), welches auf seiner ganzen Länge leer ist und in welches die Dämpfe eintreten, unmittelbar nachdem sie beim Austritt aus der Düse (2) die freie Luft durchschritten haben;
    e) eines an das Bunsenrohr anschließenden, erweiterten, oben das Brennersieb (6) tragenden Rohrteils (3) (Mischkammer).
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Mischrohr abgezweigte Hilfsflammen das oder die Dampfrohre unmittelbar beheizen, um den durch die Festlegung der Dampfrohre etwa stattfindenden Wärme verlust auszugleichen.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1 und 2 für bei verhältnismäßig niedriger Temperatur verdampfende Brennstoffe (z. B. Alkohol, Gasolin), dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfrohr vom Verdampfer in der Mischkammer abgezweigt und durch die Mischkammerwand nach außen geführt ist, so daß es gegen Beschädigung durch Verbiegen usw. geschützt ist.
  4. 4. Ausführungsform der Brenner nach Anspruch 1 bis 3 mit gebogenem Mischrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Misch- und Bunsenrohr (3,5) in zwei gleichen Teilen gestanzt und durch Zusammenlöten der Teile hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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