DE2142847A1 - Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen - Google Patents

Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen

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DE2142847A1 DE19712142847 DE2142847A DE2142847A1 DE 2142847 A1 DE2142847 A1 DE 2142847A1 DE 19712142847 DE19712142847 DE 19712142847 DE 2142847 A DE2142847 A DE 2142847A DE 2142847 A1 DE2142847 A1 DE 2142847A1
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Description

Anmelder: GENERAL ELECTRIC COMPANY, 159 Madison Avenue,
New York, N.Y. 10016/ÜSA
Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen und insbesondere auf eine abgeschirmte bzw. geschützte BrennstoffVerteilerleitung, die abwechselnd zur Verwendung von gasförmigemoder flüssigen Brennstoff ebenso wie zur Druckzerstäubung von flüssigen Brennstoffen geeignet ist.
Ein Gitterbrenner erlaubt die zusätzliche Beheizung von Luft oder von verunreinigten heißen Abgasen; wie beispielsweise heiße Turbinenabgase, um die Temperatur des Gases für eine industrielle Verwendung oder zur Dampferzeugung in einem Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator zu erhöhen. Die Verwendung von mehreren Verbrennungsdüsen in einem Gitterbrenner ist bereits
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aus der USA-Patentschrift 3 4-57 902 bekannt. Hierbei sind Brennerelemente verwendbar, die zur Verbrennung von gasförmigem Brennstoff mithilfe von stabilisierenden Flammenhaltern zur Zufuhr von Stabilisierungsluft geeignet sind, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 405 921 beschrieben sind« Weiterhin sind auch Brenner bekannt, die zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff geeignet sind, die beispielsweise in der USA-Patentschrift22 333 531 beschrieben sind. Die angeführten Patentschriften sind nur als Beispiele für die Vielzahl der auf diesem Gebiet vorhandenen Ausführungsformen genannt.
Obwohl die Verbrennung von gasformigemBrennstoff keine große Schwierigkeit darstellt, treten bei Mehrfachbrennern für flüssige Brennstoffe Schwierigkeiten bei der gleichmäßigen Brennstoff verteilung zu den Brennerdüsen auf. Bei einer überhitzung des Öls, das durch die Verteilerleitung oder Sammelleitung fließt, kann eine Unterbrechung des Flüssigkeitsstromes durch eine "Dampfblasenbildung" oder eine Verkokung eintreten, wenn der flüssige Brennstoff der Strahlungswärme von den Brennern oder den heißen Abgasen ausgesetzt ist.
Wenn ein gzroßes Rücklauf- (turn down)Verhältnis notwendig ist (das Verhältnis der maximalen zu der minimalen Beheizung), dann neigt der Brennstoff dazu "zu kochen" oder die Düsen an dem entfernt liegenden Ende der Versorgungsleitung "verhungern", d.h. sie erhalten zu wenig Brennstoff bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten. Dies führt dann zu einer Verkokung oder Verschmutzung der öl düsen und beeinflußt die Brennerleistung ungünstig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen mit einer Brennstoff-Verteiler-
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leitung zu schaffen, über die sowohl flüssiger als auch gasförmiger Brennstoff zu den Brennerdüsen zugeführt werden kann. Weiterhin soll die Versorgungsleitung für flüssigen Brennstoff für eine Zerstäubung des flüssigen Brennstoffs geeignet sein und eine bessere Brennstoffverteilung bei Mehrfachdüsen erreicht werden. Schließlich soll bei dem Brenner für Brennstoffe in zwei Zuständen eine abgeschirmte bzw. geschützte Verteilerleitung für flüssige Brennstoffe geschaffen werden und eine thermische Ausdehnung der einzelnen Teile relativ zueinander möglich sein.
Gemäß der Erfindung sind mehrere Düsen für Brennstoffe in zwei Zuständen entlang der Gasverteilerleitung angeordnet. Eine Leitung für flüssige Brennstoffe ist in der Verteilerleitung für gasförmige Brennstoffe angeordnet und wird durch rohrförmige Dehnungsspiralen gehaltert, über die der flüssige Brennstoff von der Verteiledeitung für diesen Brennstoff der jeweiligen Düse zugeführt wird. Innerhalb der Verteilerleitung für flüssige Brennstoffe ist eine Rückzirkulations- bzw. Rücklaufleitung angeordnet. Die Verteilerleitung für gasförmige Brennstoffe kann auch dazu verwendet werden, ein Fluidum zur Druckzerstäubung des flüssigen Brennstoffs zuzuführen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in Verbindung mit der folgenden Beschreibung anhand der anliegenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Gitterbrenner,an dem Brennerelemente und Flammenhalter angeordnet sind.
Fig. 2 eine waagerechte, teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung eines einzelnen Brennerelements.
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Fig. 3 einen Querschnitt durch das Brennerelement an einer Brennstoffdüse entlang der Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Brennstoffdüse entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Gitterbrenner weist ein rechteckiges offenes Gestell 1 mit mehreren über dessen Länge verteilten Querteilen 2 und in Längsrichtung angeordneten Winkelstükken 3 auf, an denen die Brennereiemente 4 befestigt sind. Die einzelnen Brennerelemente, in der vorliegenden Ausführungsform sechs, sind von der gegenüberliegenden Seite eingesetzt und mittels Flanschplatten 5 bxi den Gestell-Abschlußteilen 6 befestigt. Jedes Brennereiement 4 ist mit einer Versorgungsleitung 7 für gasförmigen Brennstoff und mit einer Versorgungsleitung 8 für flüssigen Brennstoff verbunden, obwohl, wie später noch ausgeführt wird, die Versorgungsleitung 7 für den gasförmigen Brennstoff auch zur Zuführung von Dampf oder Luft zur Druckzerstäubung verwendet werden kann. Die Rückzirkulations- oder Rücklaufleitung 9 für flüssigen Brennstoff dst mit einer (nicht dargestellten) Leitung verbunden, über die der flüssige Brennstoff zu dem Brennstofftank oder einem Pumpeneingang zurückgeführt wird.
Jedes Brennerelement 4 weist gitterförmige Flammenhalter 1o mit verschiebbaren Dehnungsfugen-Verbindungsstellen 11 auf. Eine Gruppe von in Längsrichtung verteilten Düsen 12 ist an der Oberseite entlang einer Gasverteilerleitung 12 angeordnet, durch die die Düsen gehalten werden. Die gesamte Grundfläche des Rahmens 11 ist von einem Gitter aus rostfreiem Stahldrahtgewebe 14 bedeckt, durch das, wenn es notwendig ist, der einströmende Luftstrom oder die heißen Turbinenabgase ausgerichtet werden.
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Bei einer Anwendungsform der Erfindung ist das Gestell 1 in einer Leitung zwischengeschaltet, über die die Verbrennung unterhaltendes Abgas von einer Gasturbine zugeführt wird; hierbei wird das Gas in Form einer "zusätzlichen Heizung" erwärmt und strömt zu einem Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator. Diese Einzelheiten sind hier nicht dargestellt, eine Anordnung hierfür kann aber beispielsweise der USA-Patentschrift 3 443 550 der Anmelderin entnommen werden.
In Fig. 2 ist in Vergrößerung eines der Brennereiemente 4 dargestellt; die Verteilerleitung 13 für gasförmige Stoffe ist auf der einen Seite durch einen Schraubverschluß bzw. eine Verschlußkappe 15 und auf der anderen Seite durch eine Platte 16 abgeschlossen. Das Rohr 13 ist mit dem Flansch 5 verschweißt und wird in dem Flansch von einem Kragen 17 umgeben, der zur Halterung des Rohrs in der Gittergestell-Abschlußwand dient. Gasförmiger Brennstoff, wie beispielsweise natürliches Gas, wird von einer äußeren Versorgungsquellβ in die Leitung 7 eingespeist und wird über ein seitliches Verbindungsstück 18 dem Brenner zugeführt. Die Verteilerleitung 13 für gasförmige Brennstoffe wird von einem Winkelstück 3 gehalten. Letzteres dient auch zur Halterung der verteilten Tragarme 19 (siehe Fig. 3), mittels derer die divergenten V-förmigen Wände des Flammenhalters 1o unterstützt sind.
Die Brennstoffdüsen 12 sind entlang der Oberseite der Verteilerleitung 13 für gasförmigen Brennstoff verteilt und in entsprechende öffnungen eingeschweißt. Das Gas strömt in die Düsen 12 über Verteilungsbohrungen 2o. Die Flüssigkeit strömt in die Brennstoffdüsen über rohrförmige Dehnungsspiralen 21 ein.
Die Dehnungsspiralen 21 sind vorzugsweise spiralförmig ausgebildet und umgeben eine Verteilerleitung 22 für den flüssigen
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Brennstoff. Obwohl sie auch eine verschlungene Form besitzen können, wird eine Spirale wegen ihrer Dehnungsfähigkeit und aus Gründen der Raumersparnis bevorzugt verwendet. Wie in Fig. 2 weiterhin zu erkennen ist, nimmt die Anzahl der Windungen der Spiralspulen entlang der Länge des Brenners zur Mitte des Gitters hin zu, um größere, relative Dehnungs- und Kontraktionsunterschiede aufzunehmen, die von den Gittergestell-Abschlußwänden ausgehen.
Die Verteilerleitung 22 für flüssigen Brennstoff ist in der Leitung 13 für gasförmige Brennstoffe untergebracht und ist hierdurch vollkommen abgeschirmt und geschützt. Die eine Seite der Flüssigkeitsleitung 22 ist mittels einer Kappe 23 abgeschlossen, während die andere Seite mittels eines T-förmigen Verbindungsstücks mit der Flüssigkeitsversorgungsleitung 8 verbunden ist, an die flüssiger Brennstoff von einer äußeren Versorgungsquelle zugeführt wird. Die röhrenförmigen, entlang der Flüssigkeitsleitung 22 verteilten Dehnungsspiralen sind auf der einen Seite mit dem Inneren der Flüssigkeitsleitung 22 und an der anderen Seite mit der Brennstoffdüse 12 verbunden. Diese Spiralen dienen einerseits zur Halterung der Flüssigkeitsverteilerleitung an den Brennetoffdüsen-Einsätzen und andererseits dienen sie zum Ausgleich der thermischen Dehnung der Flüssigkeitsleitung 22 in Längsrichtung relativ zu der Gasleitung 13.
Innerhalb der Flüssigkeitsleitung 22 ist eine Rückzirkulations- oder Rücklaufleitung 24 angeordnet, die an der einen Seite offen ist, um den Rücklauf des nicht verbrauchten flüssigen Brennstoffs zu ermöglichen. Die Rücklauf!eitung 24 verläuft über die gesamte Länge der Leitung 22; der rückzirkulierte, flüssige Brennstoff strömt an der Auslaßstelle 9 aus dem Brenner.
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In Pig. 3» in der ein Schnitt durch das Brennerelement wiedergegeben ist, sind Einzelheiten des Brennereinsatzes und die Anordnung der bekannten gitterförmigen Flammenhalter 1o ai erkennen. Der Flammenhalter 1o weist Schlitze 1oa zur Zufuhr von Dift oder Abgas zur Stabilisierung der Flamme auf. Eine perforierte Abschirmung 37 liegt auf den Düsen 12 auf und ist durch Befestigungsmittel 38 befestigt. Die Abschirmung 37 liegt in dem Raum zwischen der Flammenhalteröffnung und verläuft über die Länge des Brennerelements 4-. Über die Perforationen in der Abschirmung 37 wird Primärluft zur Verbrennung zugeführt, wie durch Pfeile angezeigt ist.
Für die Brennstoffdüsen eignen sich verschiedene Arten von Düsen, von denen in der Zeichnung lediglich ein üblicher Aufbau dargestellt ist. Die Düse 12 weist ein Befestigungsteil 26, das in die Verteilerleitung 13 für den gasförmigen Brennstoff eingeschweißt ist, sowie Gaseinlaßöffnungen 2o auf. Ein Verwirbelungednsatz 27 zur Strömungsdosierung ist in das Befestigungsteil 26 eingeschraubt, während in den Verwirbelungseinsatz eine Düsenkappe 28 eingeschraubt ist. Die Düsenhaiterung 26 weist auch noch ein Halt-erungsfußteil 29 auf, das auf einer Seite mit der röhrenförmigen Dehnungsspule 21 verbunden ist. Eine übliche Düsenöffnung für flüssigen Brennstoff und ein Filter 3o sind in das Befestigungsfußteil 29 eingeschraubt. Ein ringförmiger Durchlaß 31 zwischen der Düsendkappe und der öffnung für flüssigen Brennstoff ist für die Zufuhr von gasförmigem Brennstoff vorgesehen, wenn Gas allein verbrannt wird, oder für ein Zerstäubungsfluidum, wennder Brenner mit einer Zerstäubungsdüse für flüssigen Brennstoff arbeitet.
Dem in Fig. 4- dargestellten Schnitt durch die Düse ist zu entnehmen, daß der Strömungsdosier- und Verwirbelungseinsatz 27 mit tangentialen Eintrittsbohrungen 32 versehen ist, durch die
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eine geeignete Querschnittsfläche zur Brennstoffdosierung geschaffen ist; die Bohrungen 32 sind schräg angeordnet, um eine Verwirbelung des einströmenden Gases (oder des Zerstäubungsfluidums) hervorzurufen.Die Verwirbelung erzeugt eine kürzere Flammenlänge bei gasförmigem Brennstoff oder bei zerstäubten Brennstoff, der an dem ringförmigen Durchlaß 31 entweicht. Die Düsenteile sind alle so verschraubt, daß sie zur Reinigung oder Einstellung herausgenommen werden können.
Die Arbeitsweise der Erfindung ergibt sich aus der anschließenden Beschreibung. Wenn gasförmiger Brennstoff verbrannt wird, ist die Leitung 22 für flüssigen Brennstoff leer; sie kann durch Dampf oder Luft gereinigt sein und ist durch ein (nicht dargestelltes) Außenventil gesperrt. Der gasförmige Brennstoff strömt durch die Gasleitung 13 und durch die Verteileröffnungen 2o. Eine Dosierung und Verwirbelung ist dadurch erreicht, daß der Brennstoff durch die tangentialen Bohrungen 32 strömt; der Brennstoff verbrennt, wenn er den ringförmigen Durchlaß 31 verläßt. Die Verbrennung findet in dem Bereich über dem Flammenhalter 1o statt, wenn Sauerstoff von dem Turbinenabsauger oder Frischluft angesaugt wird, die an den Brennerelementen vorbeiströmt. Eine Stabilisierung der Flamme wird durch das Abgas oder die Luft erreicht, die durch die Schlitze 1oa undlob in den Flammenhalter strömt.
Wenn flüssiger Brennstoff verbrennt, wird dieser über die Zufuhrleitung 8 in die Leitung 22 für den flüssigen Brennstoff eingeführt, von wo es durch die Leitung und aus den verschiedenen Dehnungsspiralrohren 21 in die einzelnen Düsen ausströmt. Die thermische Abschirmung der Verteilerleitung 22 für den flüssigen Brennstoff durch die Leitung 13 für den gasförmigen Brennstoff ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung; die Abschirmung ist sowohl durch das umgebende Verteilerrohr selbst als auch durch
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den Gasraum zwischen den beiden Leitungen geschaffen. Die Leitung 13 für gasförmigen Brennstoff kann entweder leer oder in einigen Fällen mit unter Druck stehender Zerstäubungsluft oder Dampf gefüllt sein. In beiden lallen ist eine wirksame Abschirmung gegen Strahlungswärme und eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Verteilerleitung 22 für flüssigen Brennstoff geschaffen.
Wenn flüssiger Brennstoff bei hohen Temperaturen verbrannt wird, ist keine Zerstäubung erforderlich; der flüssige Brennstoff wird dann einfach an den Düsenöffnungen 3o zerstäubt und die Verbrennung findet wie vorher in dem Flammenhalter in Anwesenheit von die Verbrennung unterhaltendem Abgas statt.
Wenn eine Zerstäubung erforderlich ist, braucht das Zerstäubungsfluidum nur über die Zufuhrleitung 7 mittels eines entsprechenden Ventils ±i die Verteilerleitung 13 für gasförmigen Brennstoff eingeleitet zu werden. Das Zerstäubungsfluidum wird dosiert und erhält durch die Schlitze 32 eine tangentiale Verwirbelung, wodurch das Mischen und Zerstäuben des die öffnung 3o verlassenden flüssigen Brennstoffs unterstützt wird. Wenn zur Zerstäubung Luft verwendet wird, wirkt diese als eine Art Barriere für den Wärmeübergang von der Verteilerleitung 13 für gasförmigen Brennstoff; hierdurch wird der flfesige Brennstoff in der Verteilerleitung 22 abgeschirmt und die Schwierigkeiten bei den bisher bekannten Ausführungsformen sind hierdurch erheblich verringert. Wenn Dampf verwendet wird, was von dem verwendeten flüssigen Brennstoff abhängt, wird durch die größere parallel verlaufende Bypass-Strömung durch die Leitung 24 ein Überhitzen des Brennstoffs verhindert.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung stellt die innere Rezirkulations- bzw. Rücklauf-Leitung 24 dar. Ihre Größe wird
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hierbei so bemessen, daß die gesamte Menge des nicht verbrauchten flüssigen Brennstoffs durch die offene Seite 25 der Rücklaufleitung zurückströmt. Durch diese Gegenströmung wird die Temperatur des flüssigen Brennstoffs in der Leitung 22 gleichmäßig verteilt und dadurch ein "Kochen" bzw. starkes Erhitzen verhindert. Da der gesamte nicht verbrauchte flüssige Brennstoff zurückgeleitet wird, sind große Rücklauf- (turn down)Verhältnisse möglich, ohne daß die Düsen an der entfernten Seite der Leitung "verhungern", d.h. zu wenig Brennstoff erhalten, oder daß der flüssige Brennstoff überhitzt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in der Verwendung der Dehnungsspiralen 21 zu erblicken, die für eine relative thermische Dehnung in Längsrichtung zwischen der Leitung für flüssigen und der Leitung für gasförmigen Brennstoff sorgen. Aufgrund der Wahl zwischen zwei verschiedenen Brennstoffarten sowie aufgrund von Umgebungstemperaturänderungen finden relative Bewegungen zwischen den zwei Leitungen 22 und 13 statt; die relative Lage der beiden Leitungen in Längsrichtung zueinander wird durch die Expansion und Kontraktion der Dehnungsspiralen kompensiert, die die Leitung für den flüssigen Brennstoff halten. Mithilfe der größeren Windungszahl pro Spirale gegen die Mitte des Gitters hin werden die größeren relativen Bewegungen in diesem Bereich des Gitters ausgeglichen.
Die Erfindung schafft also einen Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen, durcfifSie Versorgung der Zweifachdüsen entweder mit flussigem oder mit gasförmigem Brennstoff erheblich erleichtert ist; weiterhin brauchttibei der wahlweise möglichen Zerstäubung des flüssigen Brennstoffs mittels eines Fluidums keine weiteren Änderungen vorgenommen zu werden, außer daß ein Außen-, ventil entsprechend betätigt werden muß. Dux^ch die verbesserte Abschirmung und die Halterungsanordnung für die Verteilerleitung für flüssigen Brennstoff ebenso wie durch die Rückzirkulation bzw. den Rücklauf für den flüssigen Brennstoff sind viele der Schwierigkeiten bei den bisher bekannten und verwendeten Einrichtungen erheblich reduziert worden.
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Claims (7)

  1. 2U2847
    -11-Fatentansprüche
    M.1 Gitterbrenner für Brennstoffe in zwei Zuständen mit mehreren verteilten Brennerelementen, bei dem ein die Verbrennung unterhaltendes Gas quer zu den Brennerelementen strömt, gekennzeichnet durch ein Brennerelement (4·) mit mehreren entlang des Elements verteilten Brennetoffdüsen (12) für gasförmige oder flüssige Brennstoffe, die an getrennten Einlaßöffnungen für gasförmigen Brennstoff (20) und flüssigen Brennstoff zugeführt werden, durch eine Verteilerleitung (13) für gasförmigen Brennstoff, die die Düsen trägt und mit den Einlaßöffnungen (20) für gasförmigen Brennstoff verbunden ist, durch eine Verteilerleitung (22) für flüssigen Brennstoff, die über die ganze Länge/aer Verteilerleitung (13) für gasförmigen Brennstoff angeordnet und dadurch abgeschirmt ist, und durch mehrere röhrenförmige Dehnungsspiralen (21) zur Halterung der Verteilerleitung (22) für flüssigen Brennstoff, von denen Jede auf einer Seite mit der Leitung (22) für flüssigen Brennstoff und auf der anderen Seite mit der Einlaßöffnung für flüssigen Brennstoff einer der Düsen verbunden ist, wobei die Dehnungsspiralen die Düsen (12) mit flüssigem Brennstoff versorgen und die abgeschirmte Verteilerleitung für flüssigen Brennstoff so tragen, daß eine thermische Expansion und Kontraktion relativ zu der Leitung für den gasförmigen Brennstoff ermöglicht ist.
  2. 2. Gitterbrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Versorgungsquelle für flüssigen Brennstoff (8), die mit einer Seite der Verteilerleitung (22) für flüssigen Brennstoff verbunden ist, durch eine Verschlußkappe (23) an der anderen Seite der Verteilerleitung (22) und durch eine Rückzirkulationsleitung (9) für flüssigen Brennstoff, die in der Leitung (22) für flüssigen Brennstoff angeordnet ist und in der der verbrauchte flüssige Brennstoff von dem abgeschlossenen Ende entlang der Verteilerleitung (22) zurückläuft, wobei ein Wärmeüber-
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    gang stattfindet und wodurch ein "Verhungern" der Düsen und ein Überhitzen des flüssigen Brennstoffs an der abgeschlossenen Seite weitgehend vermieden ist.
  3. 3. Gitterbrenner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich ne t durch ein offenes Gestell (1) für den Gitterbrenner, durch Einrichtungen (2, 3) zur Halterung der Verteilerleitung (13) für gasförmigen Brennstoff in dem Gestell (1), durch rinnenförmige Flammenhalter (1o) mit divergent über der leitung (13) verlaufenden Wänden mit Öffnungen zum Einsetzen der Düsen (12) und mit Öffnungen (1oa) zur Zuführung des die Verbrennung unterhaltenden Gases und zur Stabilisierung der Flamme, und durch Stützeinrichtungen (19) für den Flammenhalter, die zwischen dem Flammemhalter (b) und der Trageinrichtung (3) angeordnet sind.
  4. 4. Gitterbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (1oa) einander gegenüberliegende Schlitze sind, die in den Wänden des Flammenhalters (1o) neben j'eder Düse (12) ausgebildet sind.
  5. 5. Gitterbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (1oa) in einer perforierten Abschirmung (37) ausgebildet sind, die von den Düsen (12) gehalten ist und einen Einsatz in den Wänden des Flammenhalters (1o) darstellt.
  6. 6. Gitterbrenner nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3» ge kennzeichnet durch Brennstoffdüsen (12) mit einer Düsenhalterung (26), die an der Verteilerleitung für gasförmigen Brennstoff befestigt ist und in der Öffnungen zur Gaszuführung ausgebildet sind, durch einen Strömungsdosier-Verwirbelungseinsatz (27), der koaxial in der Düsenhalterung (26) untergebracht ist und in dem zur Dosierung des gasförmigen Brennstoffs und zur Verwirbelung dieses Brennstoffs weitere entsprechend bemessene Öffnungen angeordnet sind, und durch öffnungseinrichtungen (29) für
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    2H2847.
    flüssigen Brennstoff, die koaxial in dem Strömungsdosier-Verwirbelungseinsatz (27) untergebracht und mit der einen Seite einer röhrenförmigen Dehnungsspirale zur Zuführung von flüssigem Brennstoff verbunden sind.
  7. 7. Gitterbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der röhrenförmigen Dehnungsspiralen (21) die Form einer Spirale aufweist, die die Verteilerleitung (22) für flüssigen Brennstoff umgeben und oben an dieser Leitung befestigt sind, und daß die Windungsanzahl bei den Spiralen entlang des Brennerelements zur Mitte des Gitterbrenners hin zunimmt.
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