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Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftzufuhr- und Abgasabfuhrsystem für mindestens ein Heizgerät gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Werden ventilatorunterstützte Heizgeräte in Gebieten installiert, in denen sehr tiefe Temperaturen herrschen, z. B. - 30. C, so ergeben sich erhebliche betriebliche Probleme. Aus diesem Grund Ist es In solchen Fällen vorteilhaft, die Frischluft vorzuwärmen. Durch die CH-PS 680 158 wurde ein System der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen.
Bei dieser bekannten Lösung müssen die Anschlussgehäuse für eine ausreichende Erwärmung der Fnschluft relativ grossvolumig ausgebildet sein.
Ziel der Erfindung Ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Frischluft- und Abgassystem der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem ein intensiverer Wärmetausch stattfindet und daher die Anschlussgehäuse relativ klein gehalten werden können.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem System der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches erreicht.
Da die Abgase und die Frischluft im Gegenstrom durch das Gehäuse strömen, kommt es zu einem besonders intensiven Wärmetausch, wodurch die Erstreckung des Anschlussgehäuses entsprechend gering gehalten werden kann. Durch die Abschrägung des Einlassendes wird erreicht, dass die in das Anschlussgehäuse einströmende kalte Frischluft nicht sofort nach unten in den Bereich der Verbindungsiettung zum Heizgerät fallen kann, und ein inniger Kontakt der zuströmenden Frischluft mit der Abgasleitung beziehungsweise deren Rippen sichergestellt ist, der für einen entsprechenden Wärmeaustausch zur Vorwärmung günstig ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen :
Figur 1 ein Wohnhaus mit einem erfindungsgemässen Luftzufuhr- und Abgasabfuhrsystem und
Figur 2 einen Schnitt durch ein Anschlussgehäuse.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in den beiden Figuren gleiche Einzelheiten.
Ein Wohnhaus 1 weist zwei Etagen 2 beziehungsweise 3 auf, die durch eine Geschossdecke 4 voneinander getrennt sind. Jeder Etage ist ein Umlaufwasserhe : zer 5 beziehungsweise ein Kessel 6 zugeordnet, die mit Gas oder Öl beheizt sind, in jedem Falle aber einen Gebläsebrenner oder einen gebläseunterstützten atmosphärischen Gasbrenner besitzen. Umlaufwasserheizer und Kessel es kämen auch Speicherwasserheizer, Raumöfen oder reine Brauchwasser-Durchlauferhitzer in Frage - dienen zur Wärmeerzeugung und Erwärmung der Etage beziehungsweise alternativ oder zusätzlich zum Bereiten warmen Gebrauchswassers.
Die Geräte 5 beziehungsweise 6 stellen raumluftunabhängige Feuerstätten dar, so dass die ihnen innewohnende brennstoffbeheizte Wärmequelle über eine Frischluftleitung 17 und eine Abgasleitung 8 mit der Atmosphäre verbunden ist. Die Abgasleitung 8 beginnt an ihrer tiefsten Stelle mit einem Revisionskasten 9, in dem ein durch einen Siphon gebildeter Kondensatablauf angeordnet ist. Von diesem, mit einer Tür versehenen Revisionskasten 9 erstreckt sich die Abgasleitung 8 nach oben und durchsetzt die Anschlussgehäuse 11, 12, die dem Kessel 6 beziehungsweise dem Umlaufwasserheizer 5 zugeordnet sind und mündet In einem Abgasaustritt 13, der sich etwa in Höhe des Daches des Wohnhauses 1 befindet. Das Anschlussgehäuse 12 ist dem Umlaufwasserheizer 5 zugeordnet.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass je nach Anzahl der Wohnungen Im Wohnhaus 1 eine oder mehrere brennstoffbeheizte Wärmequellen 5 beziehungsweise 6 vorgesehen sind, die übereinanderliegen und die an der Abgasleitung 8 angeschlossen werden können. Die Frischluft beziehen die brennstoffbeheizten Wärmequellen durch Fnschluft-Anschlussstutzen 14, die von der Frischluftleitung 17 abzweigen, wobei letztere von einem Frischlufteinlass 18 ausgeht, der sich in Höhe des Daches aber tiefer als der Abgasaustntt 13 befindet und vom Abgasaustntt abgekehrt ist.
Die Frischluftzufuhr kann alternativ über einen unterhalb des Erdbodens !- veaus 42 liegenden Lichtschacht 16 mit einer Einlassöffnung 20 und beziehungsweise oder über einen Kellerraum 19 sichergestellt werden, wenn die Frischluftleitung 17 unten Einlassöffnungen 40 oder 41 aufweist. Die Abgasleitung 8 und die Frischluftleitung 17 sind In Isoliermatenal 15 eingebettet.
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2Doppelzylinder ausgestaltet, der ein Aussengehäuse 50 und zwei Stirndeckel 21 und 22 aufweist. Die Stirndeckel 21 und 22 sind von einem Innenrohr 23 durchsetzt, das von einem Stirndeckel 21 bis zum anderen (22) reicht und diesen Abstand um die Länge von Anschlussstutzen 24 überragt. Somit ergibt sich ein Innenraum 25 im Inneren des Rohres 23 und ein Ringraum 26 zwischen dem Innenraum 23 und dem Aussengehäuse 50.
Der Innenraum 25 stellt den Abgaskanal dar, die Anschlussstutzen 24 verbinden die Innenrohre 23 mit die Abgasleitung 8 bildenden Rohrstücken 10 Der unterste Anschlussstutzen 24 ist über ein Rohrstück 10 mit dem Revisionskasten 9 verbunden.
Im Bereich des untersten Stirndeckels 21 ist mit dem Rohr 23. senkrecht abzweigend ein AbgasAnschlussrohr 28 verbunden. Es durchsetzt den Ringraum 26 und führt durch eine Öffnung 29 Im
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Aussengehäuse 50. Die Öffnung 29 des Aussengehäuses 50 weist einen sehr viel grösseren Durchmesser auf, als es zum Durchlass des Abgas-Anschlussrohres 28 notwendig wäre, es entsteht ein Ringraum 30 um das Abgas-Anschlussrohr 28, der von einer Frischluft-Anschlussleitung 31 des betreffenden Heizgerätes 5, 6 begrenzt ist, wobei die Frischluft-Anschlussleitung 31 die Öffnung 29 überdeckt und mit dem Aussengehäuse 50 verschweisst ist. Dabei bilden die beiden Rohre 28 und 31 eine Anschlussleitung 7 für das entsprechende Heizgerät 5,6.
Dem oberen Stirndeckel 22 zugeordnet ist ein in seinem Durchmesser einer weiteren Öffnung 29 des Aussengehäuses 50 entsprechender Stutzen 36, der mit dem Frischluft-Anschlussrohr 14 verbunden ist, das die Verbindung zur Frischluftleitung 17 herstellt.
Zwischen den beiden Öffnungen 29 sind das Aussengehäuse 20 und das Innenrohr 23 radial unterteilt. wobei die Trennstelle 32 als Überlappung derart ausgebildet ist, dass der obere Teil 33 und der untere Teil 34 gegeneinander verschwenkbar sind. Somit ist es möglich, die Lage der Frischluft-Anschlussleitung 31 beziehungsweise 7 und das Frischluft-Anschlussrohres 14 gegeneinander zu verschwenken. Über die Trennstelle 32 kann eine Schelle 35 gesetzt werden, die die eingestellte Lage bei der Gehäuseteile 33 und 34 lagesichert. Die Innenrohrteile des Anschlussgehäuses 11, 12 sind ohne Lagesicherung steckbar gestaltet.
Sicherheitshalber Ist dem unteren Teil 34 des Anschlussgehäuses 11, 12 im Bereich des Stirndeckels 21 eine Kondensatablassöffnung 37 zugeordnet, an die ein Siphon (nicht dargestellt) angeschlossen ist.
Das Wesentliche des Anschlussgehäuses hegt demgemäss darin, dass unter Zusammenfassung aller Abgasauslässe 28 sämtlicher brennstoffbeheizter Wärmequellen eines Gebäudes die Frischluft-Anschluss- rohre 14 individuell gelegt werden können. Jedem Gerät ist somit eine individuelle Frischluft-Anschlusslel- tung 14 zugeordnet, die In ihrer jeweiligen Lage noch vanabel ist. Unabhängig davon sind zwar alle Geräte abgasseitig demselben Abgaskanal zugeordnet, die Lage der einzelnen Abgasöffnungen ist aber gleichermassen variabel, und zwar sowohl in Bezug auf die Lage der Abgasleitung 8, wie auch in Bezug auf die Lage der einzelnen Frischluft-Anschlussrohre 14.
An der Aussenseite des Innenrohres 23 sind Im oberen und unteren Teil 33, 34 des Anschlussgehäuses 11,12 radial nach aussen abstehenden Rippen 38 beziehungsweise 39 angeordnet, die sich in Längsrich- tung des Innenrohres 23 erstrecken. Dabei weisen die Rippen 38,39 eine Höhe von ca. 5cm auf. Die Rippen können sowohl vertikal als auch in einem Winkel bis zu 45. zur Senkrechten angeordnet sein.
Durch diese Rippen 38, 29, die zur optimalen Wärmeübertragung vorzugsweise angeschweisst sind, ergibt sich ein guter Wärmeaustausch zwischen den relativ warmen Abgasen und der kalten Frischluft.
Dabei ist der Stutzen 36 abgeschrägt, wobei sich der untere Bereich des Stutzens 36 bis nahe an die Rippen des Innenrohres 23 erstreckt. Dadurch wird verhindert, dass die über das Frischluft-Anschlussrohr 14 zuströmende Frischluft direkt nach unten fällt und über die Frischluft-Anschlussleitung 31 vom zugeordneten Heizgerät 5, 6 angesaugt wird.
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