DE253176C - - Google Patents

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DE253176C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

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  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
in LONDON.
getrieben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Springbrunnen für Ausschmückungszwecke, wie z. B. Tischspringbrunnen.
Springbrunnen für Ausschmückungszwecke sind bereits bekannt, bei denen das Wasser mittels Dampfejektorwirkung durch das Spritzrohr getrieben wird. Zum Unterschied von diesen bekannten Vorrichtungen wird gemäß der Erfindung der Dampf sofort nach Ausübung seiner Saugwirkung verdichtet, so daß er nicht in den Strahl gelangt, und das Wasser, welches infolge seiner Berührung mit dem Dampf Hitze aufgenommen hat, abgekühlt. Zweckmäßigerweise durchfließt das Wasser eine Kühlschlange, welche sich in dem Springbrunnenbehälter unterhalb des Spritzrohres befinden kann, und zwar bevor es als ein Strahl oder als Strahlen austritt. Eine solche Kühlschlange übt auch eine regelnde Wirkung auf den Strahl aus, welcher hierdurch verhindert wird, in unregelmäßigen Spritzungen auszutreten.
Anstatt einer Schlange kann ein Windkessel mit zur Verwendung gelangen.
Zweckmäßig wird das Wasser, welches von dem Strahl in dem Springbrunnen aufgenommen wird, dadurch wieder benutzt, daß der Dampfstrahlapparat das Wasser aus dem Windkessel zieht, in welchem Falle alles Wasser, das durch Verdampfung verloren sein kann, mehr oder weniger durch den Dampf wieder ersetzt wird, welcher zur Verdichtung gelangt.
Fig. ι ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung mit Kühlschlange versehenen Springbrunnens in senkrechtem Schnitt.
Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung mit Windkessel versehenen Springbrunnens in senkrechtem Schnitt.
In diesen beiden Figuren ist wegen Raumbeschränkung der Behälter des Springbrunnens bedeutend kleiner im Verhältnis zu den anderen Teilen dargestellt, als es in Wirklichkeit der Fall ist.
Gemäß Fig. 1 wird in dem Kessel α Dampf etwa durch eine Spirituslampe b erzeugt. Am Kopf des Kessels α befindet sich der aufrechte Hohlzylinder c, welcher an seinem unteren Ende mit dem kegelartigen Ventilsitz c1 versehen ist und oben durch eine durchlochte Kappe c2 verschlossen ist. Der Springbrunnenbehälter d ist an dem Hohlzylinder c derart angeordnet, daß letzterer in den Behälter d hineinragt. Die in der Mitte durchbohrte Kappe c3 hält einen Gazefilter über dem unteren Ende des Zylinders c. Auf dem Ventilsitz c1- sitzt das abgefederte Ventil e. Die Ventilstange e1 ist in der Länge durchbohrt und hat an dem unteren Ende eine kegelartige Verbreiterung f, in welcher die Dampfstrahldüse g befestigt ist. Seitlich aufwärts geneigte Kanäle e2 im Ventil e leiten das Wasser von dem Springbrunnenbehälter d zu der kegelartigen Verbreiterung f um die Dampfdüse g.
Die hohle Ventilstange e1 erstreckt sich durch die durchlochte Kappe c2 des Zylin-
ders c und ist an dem Verbindungsstück h befestigt, zwischen dessen beiden Zweigen h1 h2 die Kühlschlange i angeordnet ist.
Das Spritzrohr j, welches in der Düse k endigt, befindet sich am oberen Ende des Verbindungsstückes h. Der untere Teil der Bohrung des Verbindungsstückes h erstreckt sich bei hz . über den unteren Zweig h1 ; diese Verlängerung wirkt durch Mitführung von Luft
ίο oder Dampf bis zu einem gewissen Betrage als Windkessel, um den Strahl gleichförmig zu gestalten. Das Äußere des oberen Endes des Verbindungsstückes h ist kegelartig und bildet eine Stütze für das lose aufgehängte, mehr oder minder verzierte Gehäuse m, welches die in dem Wasser des Behälters d untergetauchte Kühlschlange i bedeckt.
Sollte mehr Dampf erzeugt werden, als durch die Strahldüse g gehen kann, so hebt sich sich durch den Druck das Ventil e und entlastet den übermäßigen Dampfdruck. Sollte in diesem Falle der ausströmende Dampf nicht vollständig durch das Wasser des Behälters d verdichtet werden, so kann er rasch aus dem Gehäuse m entweichen, da letzteres auf seiner kegelartigen Stütze durch eine Anhäufung von Dampf unter ihm angehoben wird.
Nachdem bei der Anordnung der Fig. 1 der Kessel α zuvörderst gekühlt worden ist, wird der Springbrunnen beim Brennen der Lampe fortgesetzt spielen, bis alles Wasser in dem Kessel α verdampft worden ist, was durch Aufhören des Strahles angezeigt wird. Beim Auslöschen der Lampe wird der Kessel α sich abkühlen, so daß infolge der Verdichtung des verbleibenden Dampfes das Wasser aus dem Behälter d in den Kessel α gesaugt und mithin der Kessel α selbsttätig wieder gefüllt wird.
Es ist jedoch in gewissen Fällen wünschenswert, daß der Springbrunnen fähig ist, ununterbrochen für einen beträchtlichen Zeitraum ohne Wartung zu spielen. Letzteres kann durch die Ausführung gemäß Fig. 2 bewirkt werden, wobei die Wassermenge in den Springbrunnenbehälter d sowohl zur. Füllung des Kessels α als auch zur Kühlung genügt, und der Kessel α derart angeordnet ist, daß er mittels eines Injektors gespeist werden kann.
Anstatt in eine Kühlschlange tritt das Wasser aus dem kegelartigen Raum f um die Dampfstrahldüse g in einen untergetauchten Windkessel n, in welchen das Spritzrohr j hineinragt. Die Röhre 0 verbindet den Wasserraum des Windkessels η mit dem Dampfkessel a, und in dieser Röhre 0 ist die Dampfinj ektördüse ft in einer solchen Richtung vorgesehen, daß der Kessel α gespeist werden kann. Die Dampf röhre der Injektordüse ft erstreckt sich abwärts zu dem normalen Wasserspiegel des Kessels a, und mithin wird, wenn das Wasser diesen Spiegel in dem Kessel α erreicht, Dampf von dem Injektor ft abgesperrt, um wiederum zugelassen zu werden, wenn der Wasserspiegel fällt und das Ende der Dampfröhre unbedeckt läßt.
Vorzugsweise wird der Kessel α aus dem Behälter η gespeist, wenn das Wasser hierin bereits unter Druck sich befindet; aber das Wasser kann auch unmittelbar aus dem Behalter d entnommen werden.
Bei der Anordnung der Fig. 2 ist wegen der Röhre 0 der Teil e nicht als Sicherheitsventil ausgebildet.
Zur ununterbrochenen Dampferzeugung im Kessel α kann eine elektrische Heizung q, ein Gasbrenner r oder eine andere dauernde Wärmequelle verwendet werden.
Anstatt der Kühlschlange i kann beim Springbrunnen nach Fig. 1 auch ein Windkessel ή (Fig. 2) vorgesehen sein.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Springbrunnen, in welchem das Wasser mittels Dampfstrahlwirkung durch das Spritzrohr getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschlange (i) oder ein Windkessel vorgesehen sind, durch die das Wasser zwecks Kühlung läuft, bevor es aus dem Spritzrohr (j) austritt.
2. Springbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bassin (d) einen Behälter (c) trägt, dessen Inneres einerseits mit dem Bassin, andererseits mit einem Dampfkessel (a) in Verbindung steht und einen Dampfstrahlapparat (g), gegebenenfalls auch ein federbeeinflußtes Sicherheitsventil enthält, und daß der Strahlapparat (g) mit einer Kühlschlange (i) oder einem Windkessel (n) verbunden ist, die sich in dem Springbrunnenbassin (d) befinden und von denen das Spritzrohr (j) ausgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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