DE737140C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Rauch oder Nebel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Rauch oder Nebel

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DE737140C
DE737140C DES143316D DES0143316D DE737140C DE 737140 C DE737140 C DE 737140C DE S143316 D DES143316 D DE S143316D DE S0143316 D DES0143316 D DE S0143316D DE 737140 C DE737140 C DE 737140C
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Germany
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oil
gas
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liquid
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DES143316D
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English (en)
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Per Anton Astradsson
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Svenska AB Gasaccumulator
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Svenska AB Gasaccumulator
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Rauch oder Nebel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Rauch oder Nebel, insbesondere für Windanzeige zum Signalisieren oder für ähnliche Zwecke durch Leiten von leicht kondensierbaren oder sublimierbaren Gasen oder Dämpfen in die freie Luft. Bekannte derartige Vorrichtungen zeigen den Nachteil, daß die Dämpfe zum großen Teil schon im Mundstück, durch welches sie hinausgeleitet werden, kondensieren b@zw. sublimieren, was in erster Linie eine Verminderung des RauchbildungsefFektes zur Folge hat, und außerdem tritt der Übelstand auf, daß die Gase oder Dämpfe feste Rückstände bilden. Solche Rückstände können teils direkt durch Sublimierung oder Erstarrung von Flüssigkeitspartikeln und teils indirekt durch chemische Zersetzung von kondensierter Flüssigkeit ausgeschieden werden. Das letztere ist der Fall, wenn schwere Mineralöle für die N ebelbildung oder die Raucherzeugung verwendet werden. In flüchtiger Form zersetzen sich nämlich diese Öle leicht unter Einwirkung der Wärme, wobei feste Kohle ausgeschieden wird.
  • Um ein Kondensieren des Öldampfes und die Ausscheidung fester Rückstände zu vermeiden, ist es bekannt, diesen vor dem Hinausleiten mit einem Verdünnungsgas von verhältnismäßig niedrigem Siedepunkt, z. B. Luft, zu mischen, um dadurch eine Senkung des Taupunktes des auszublasenden Gases bzw. Dampfes herbeizuführen. Ferner sind mit Unterbrechungen arbeitende Raucherzeuger bekannt, ferner solche mit elektrischer Beheizung und elektromagnetisch betätigten Ventilen für die Regelung der zu verdampfenden Ölmenge.
  • Nach der Erfindung wird nun eine besonders zweckmäßige und innige Durchmischung des rauchbildenden Gases oder Dampfes mit dem Verdünnungsgas von verhältnismäßig niedrigem Siedepunkt, vorzugsweise Luft, dadurch erreicht, daß das Einsaugen von Verdünnungsgas zur Mischung durch das Ausstr6mungsmundstück periodisch abwechselnd mit Ausblasen von mit Verdünnungsgas geinischtern Gas bzw. Dampf erfolgt. Durch das bei jedem Ausstoßen einer üldampfwolke bewirkte Einsaugen eines bestimmten Luftvolumens durch das Mundstück erfolgt eine so ausreichende Senkung des Taupunktes des auszustoßenden Gases oder Dampfes, daß das Ausströmungsmundstü.ck auf einer niedrigen Temperatur gehalten wird, ohne daß eine Kondensation und Rückstandbildung eintritt. Auch wird hierdurch die bei den verwendeten Öldämpfen, deren Taupunkt vielfach nahe der Entzündungstemperatur oder sogar höher liegt, bestehende Entzündungsgefahr wähiend des Ausströmens sicher vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Weise an einem Windänzeiger als Ausführungsbeispiel dargestellt, der mit einem Raucherzeuger für schwere Mineralöle arbeitet. Der Raucherzeuger ist mit einem Gehäuse i versehen, in welchem ein Verdampfungsrohr 2 lotrecht angebracht ist. Dieses Rohr 2 taucht unten in einen im unteren Teil des Gehäuses i angebrachten Ölbehälter 3 ein, wodurch das Innere des Rohres mit dem Ölbehälter kommuniziert. Der Ölbehälter 3 steht über einen Zylinder .I und Leitungen 5 und 6 mit einer Schwimmerkammer 7 in Verbindung. Die Ölzufuhr zur Schwimmerkammer 7 durch die Leitung 8 wird mittels eines Ventils 9, das von einem Schwimmer io gest,-uert wird, reguliert. Die Schwimmerkammer 7 wird in solcher Höhe angebracht, daß das Ölniveau im Verdampfungsrohr 2 auf eine bestimmte Höhe steigt. Der Zylinder d. ist parallel und in gleicher Höhe mit denn unteren Teil des Verdatnpfungsrohres 2 angebracht. Im Zylinder d. ist ein Kolben i i leicht beweglich angebracht, so daß Öl von dem Kolben durchgelassen wird, das im Zylinder .1. bis zu der dem Ölstand in der Schwimmerkammer entsprechenden Höhe ansteigt.
  • In der Leitung 6 nahe dem Zylinder d. ist eine Drosselvorrichtung 12 vorgesehen, die je nach der Viscosität des verwendeten Öles einstellbar ist. Der Kolben i i ist mit einem Anker 13 fest verbunden, der durch einen Elektromagnet 14. mit der `Vieldung 15 und den Anschlußleitungen 16 und 17 betätigt wird. In der Anschlußleitting 16 ist ein Schalter 18 vorgesehen, der in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Blinkapparates, periodisch ein-und ausschaltet. Der Kolben i i, dessen obere Grenzlage auf der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutet ist, stößt in seiner unteren, mit ebenfalls in gestrichelten Linien angedeuteten Grenzlage gegen eine Schraubenfeiler i g. die die Abwärtsbewegung des KolhCtis begrenzt.
  • Der finit 01 gefüllte Teil des Verdampfungsrohres 2, der sich über dem Ölbehälter 3 befindet, ist von einem elektrischen Heizelement 2o umgeben. Durch Leiter 21 utld 22, die mit einer Anschlußdose 23 verbunden sind, wird der Strom diesem Element zugeleitet. Das Element -2o befindet sich unterhalb des Ölniveaus im '\--erdampfungsrohr, so daß nur die Wände, die mit flüssigem Öl in Berührung kommen, erwärmt werden. Hierdurch werden die unvermeidbaren Kohlenabscheidungen im Verdarnpfungsrohr erheblich Tierabgesetzt. Die obere Mündung des Rohres 2 ist mit einem Mundstück 2..1. versehen, welches ebenfalls von einem elektrischen Heizelement 25 umgeben ist. Das Element 25 ist mittels der Leiter 26 und -27 mit der Ansclilußdose 23 verbunden.
  • Im unteren Teil des V erdampfungsrohres 2 ist ein zylindrischer Kratzer angebracht. dessen obere Kante verhältnismäßig scharf ist und an der Innenseite des Rohres 2 anliegt. Der Kratzer ist mit einem zentrischen Gewindeloch 29 versehen, welches normalerweise als Verbindungskanal zwischen dem Bekälter 33 und dem Inneren des Rohres 2 dient. Dieser Kratzer dient zur Reinigung der Innenseite des Rohres 2. Dabei wird eine im unteren Teil mit Gewinde versehene Stange vorzugsweise, nachdem das @lundsttick 2-weggenommen ist, in das Rohr 2 eingeführt und in das Gewinde29 eingeschraubt. Daraufhin wird der Kratzer 28 nach oben gezogen und dadurch die an der Rohrwand abgelagerten, festen Rückstände zum oberen Teil des Rohres gebracht und dort entfernt.
  • Der beschriebene Raucherzeuger arbeitet in folgender Weise: Es sei angenomitien, daß Öl dem Raucherzeuger zugeführt worden ist, so daß das Öl im Verdampfungsrolir 2 die bestimmte, auf der Zeichnung angegebene T öhe erreicht hat, und daß die Heizelemente 20 und 25 eingeschaltet sind und ihre Wärme abgeben, so daß von der Öloberfläche im Verdanrpfungsrohr 2 Öldampf entwickelt wird. Es sei weiter angenommen, daß die Spule 15 des Elektromagneten 14 eingeschaltet ist. Mittels einer nicht dargestellten Blinkvorrichtung o. dgl. wird der Schalter 18 ausgeschaltet, wodurch der Anker 13 des Elektromagneten abfällt, so daß der mit dem Anker 13 verbundene Kolben i i sich bis in die untere, finit gestrichelten Linien gezeigte Lage sackt und ein gewisses Volumen Öl verdrängt. Infolge der Drosselvorrichtung 12 kann dieses 0I nicht in nennenswertem Maße zur Schwimmerkammer 7 zurückströmen, sondern wird durch die Leitung 5 in den Ölbehälter 3 und in das Verdampfungsrahr hineingepreßt, dessen Öloberfläche dadurch erhöht wird. Hierdurch wird eine der Ölmengensteigerung im Verdampfungsrohr 2 entsprechende Menge von Öldampf durch das Mundstück 2.1. in die freie Luft ausgestoßen und von dem Wind mitgenommen, so daß die Windrichtung ermittelt werden kann. Wenn der Schalter 18 darauf in der nächsten Schaltperiode eingeschaltet wird, wird der Anker 13 aufwärts gezogen, so daß der Kolben i i bis in seine obere, in gestrichelten Linien angedeutete Endlage gezogen wird. Das Einsaugen von Öl in den Zylinder q. kann wegen der Drosselvorrichtung 12 nicht in nennenswertem Maße von der Schwimmerkammer 7 her stattfinden, es wird vielmehr Öl aus dem Ölbehälter 3 angesaugt, wodurch das Ölniveau im Verdampfungsrohr 2 sinkt und durch das Mundstück 24 Luft in das Verda.mpfungsrohr eingesaugt wird. Diese Luft wird mit dem im oberen Teil des Verdampfungsrohres befindlichen Öldampf getnischt, dessen Taupunkt dadurch gesenkt wird. Der vorn Öldampf im Verd'ampfungsrohr 2 eingenommene Raum wird also abwechselnd verkleinert und vergrößert, was ein Ausstoßen von Öldampf bzw. Ansaugen von Luft zur Folge hat. Aus der Schwimmerkammer 7 fließt zum Verdampfungsrohr 2 eine Ülmenge, die der jeweils abgegebenen, verdampften Ölmenge entspricht, so daß das Öl sich sowohl im V erdampfungsrohr z als in der Schwimmerkammer 7 auf demselben Niveau befindet. Wie früher erwähnt, liegt dieses Niveau im voraus fest. Der beschriebene Arbeitsverlauf wiederholt sich dann, sobald der Stromschalter 18 wieder ausgeschaltet wird.
  • Das in der beschriebenen Weise nach ledern Ausstoßen einer öldampfwolke b--wirkte Einströmen von einem gewissen Volumen von Luft in das Verdampfungsrohr 2 hat also eine Senkung des Taupunktes des durch das Mundstück ausströmenden Öldampfes zur Folge. Hierdurch wird es ermöglicht, das Mundstück 2,4 mittels des Heizelementes 25 auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur zu halten, wodurch die Gefahr einer Entzündung des Öldampfes ausgeschlossen wird, ohne daß eine Kondensation von Öldampf im Mundstück eintritt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Das Verfahren, die Temperatur des Öldampfes durch Luftzufuhr zu senken tmd gleichzeitig die Kondensation des Öles durch Erwärmung des Mundstückes zu ver-. hindern, kann bei Raucherzeugern verschiedenster Bauart zur Anwendung kommen. An Stelle von Öl können für die Rauchentwicklung und Nebelbildung auch andere flüssige Stoffe verwendet werden. Ferner können die Vorrichtungen zur Öl- und Mundstückerwärmung mittels Thermostaten regulierbar sein. Der Ölzylinder d. mit seinem Kolben i i kann auch durch eine beliebige, pulsierend wirkende Vorrichtung, die direkt mit dem Ölbehälter 3 oder mit dem. Verdampfungsraum. 2 anstatt mit der Ölleitung 6, 7 in Verbindung stehen kann, ersetzt werden, wofür beispielsweise eine in geeigneter Weise angetriebene Balgemnernbran Verwendung finden kann.
  • Die Unteransprüche beziehen sich lediglich auf den Gegenstand des Hauptanspruchs.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Rauch oder Nebel, insbesondere zur Windanzeige, zum Signalisieren o. dgl., durch Hinausleiten von leicht kondensierbaren oder sublimierbaren Gasen und./oder Dämpfen, welche vor dem Hinausleiten in die freie Luft mit einem Verdünnungsgas von verhältnismäßig niedrigem Siedepunkt, vorzugsweise Luft, zur Senkung des Taupunktes des Gases bzw. des Dampfes gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsaugen von Verdünnungsgas zur Mischung durch das Ausströmungsmundstück periodisch abwechselnd mit Ausblasen von mit Verdünnungsgas gemischtem Gas bzw. Dampf erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesaugte Verdünnungsgas in einem mit dem Ausströmungsmundstück in Verbindung stehenden Raum, dessen Rauminhalt periodisch größer und kleiner wird, mit dem Gas und/oder Dampf gemischt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung, des Verfahrens nach Anspruch i und 2 mit einem über ein Ausströmungsmundstück,mit der Außenluft in Verbindung stehenden Mischungs- und Verdampfungsraum und elektrisch betätigtem Zuführungsventil für die zu verdampfende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischungs-und Verdampfungsraum (2) in seinem unteren Teil mit der zu verdampfenden Flüssigkeit gefüllt ist, deren Menge durch eine Steuervorrichtung (+, 11, 13 bis 18) periodisch vergrößert und verkleinert wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Verdampfungsraum (2) vornehmlich nur an den von der Flüssigkeit berührten Wandteilen erwärmt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Flüssigkeit eingenommene Raum des Verdampfungsraumes (2) mit einem Raum veränderlicher Größe und dieser über eine mit einer Drosselvorrichtung (12) versehene Leitung mit einem Behälter (7) in Verbindung steht, dessen Flüssigkeitsspiegel durch einen Schwimmer (io) unterhalb einer bestimmten Höhe gehalten ,v i rd.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum veränderlicher Größe aus einem Zylinder (.4) und einem darin vorzugsweise durch elektromagnetische Mittel (13 bis 18) hin und her bewegten Kalben (i i) besteht. ;. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdämpfungsraum aus einem vornehmlich lotrecht angeordneten Rohr (2) besteht, das atn 'unteren Ende mit einer Heizvorrichtung (2o) versehen ist und oben ein ebenfalls mit einer Heizvorrichtung (25) versehenes :Mundstück (24) besitzt.
DES143316D 1939-12-19 1940-12-15 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Rauch oder Nebel Expired DE737140C (de)

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