DE525804C - Apparat zum Verfluessigen und Zerstaeuben von leicht schmelzbaren Stoffen - Google Patents

Apparat zum Verfluessigen und Zerstaeuben von leicht schmelzbaren Stoffen

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DE525804C
DE525804C DEN30998D DEN0030998D DE525804C DE 525804 C DE525804 C DE 525804C DE N30998 D DEN30998 D DE N30998D DE N0030998 D DEN0030998 D DE N0030998D DE 525804 C DE525804 C DE 525804C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/002Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour incorporating means for heating or cooling, e.g. the material to be sprayed

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine handliche Vorrichtung zum Zerstäuben von festen Stoffen in verflüssigtem Zustand, welche vorzugsweise zum Besprühen von Pflanzen mit Wachs 0. dgl. dienen soll, um auf diesen eine schneeartige Wirkung hervorzurufen.
Es sind zu diesem Zweck außer den durch Blasen betätigten Zerstäubern, deren Betrieb sehr schwerfällig ist, bereits verschiedene mechanische Apparate vorgeschlagen worden; diese haben aber durchweg nur geschlossene, also während des Betriebes nicht zugängliche Schmelzgefäße, bei denen die Heizung unmittelbar oder durch Vermittlung von Luft oder Dampf erfolgte und zum Zerstäuben Preßluft angewendet wurde. Anderseits sind Zerstäubervorrichtungen zum Verteilen von kalten Flüssigkeiten mit Pumpenbetrieb bekannt.
Demgegenüber hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen möglichst einfachen, leicht zu handhabenden und billig herzustellenden Apparat zu schaffen, welcher einen stets genau regelbaren, dauernden Betrieb ohne Unterbrechung behufs Nachfüllung von Material ermöglicht.
Der Apparat soll insbesondere für Kleingewerbetreibende dienen, die über Fabrikeinrichtungen, wie Dampfanlagen, Luftkompressoren u. dgl., nicht verfügen. Der Apparat soll daher auch leicht transportabel und stets betriebsfähig sein.
Die Erfindung besteht aus einem beheizten, doppelwandigen, d. h. mit Wassermantel versehenen, offenen Schmelzgefäß, welches mit einer das geschmolzene Material zuführenden und zerstäubenden Vorrichtung derart zusammengebaut ist, daß deren Teile während des Betriebes ständig beheizt, d. h. warm erhalten werden.
Zur Beförderung des Materials aus dem Schnielzgefäß zum Zerstäuber kann eine einfache, von Hand aus betriebene, eingebaute Pumpe dienen, die beim Druckhub auch das Zerstäuben besorgt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Apparates schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt diese in Querschnitt;
Abb. 2 ist eine Oberansicht.
Das Schmelzgut, beispielsweise Wachs oder Paraffin, wird in den mittleren Raum 2 des mit einem Wassermantel 1 umgebenen Gefäßes eingeführt, welches, auf Füßen 3 ruhend, an einer Grundplatte 4 befestigt ist; auf letzterer ist ein Brenner 5 angebracht. Der Wasserraum 1 ist als geschlossener Kessel ausgebildet und vorteilhaft mit Wasserstandsanzeiger 6 sowie mit Sicherheitsventil 7 ausgestattet, dessen Öffnung gleichzeitig zum Einfüllen des Wassers dient. Die geschlossene Ausbildung des Wasserraumes hat den Zweck, das Schmelzgut auf höhere Temperaturen als ioo° erwärmen zu können. Die Temperatur kann durch Einstellung des Ventils 7 geregelt werden.
Zum Zerstäuben des Schmelzgutes dient in diesem Falle die Handpumpe 8, deren Körper mit dem Gefäß fest anliegend zusammenge-
baut ist. Bei der dargestellten Ausführung ist der Pumpenkörper in eine halbkreisförmige Rinne der Deckplatte 9 eingebettet und wird durch Bügel 10 niedergehalten, so daß infolge der großen Berührungsfläche der ganze Körper ständig annähernd auf der Temperatur des Gefäßes gehalten wird. Die Pumpe kanu jedoch auch vollständig im Schmelzgefäß gelagert sein, indem sie letzteres unterhalb der Deckplatte durchdringt.
Von der Saugöffnung der Pumpe führt ein bis zum Boden des Schmelzraumes reichendes Rohr 11. Der Pumpenkörper ist vorteilhaft mit einem wärmeisolierten Griff 12 ausgestattet, durch welchen die den Betätigungsgriff 13 tragende Kolbenstange 14 hindurchgeführt ist. Am anderen Ende des Pumpenkörpers ist ein geeigneter Zerstäuber 15 etwas hervorragend angebracht.
ao Die Deckplatte 9, welche gleichzeitig zum Abschluß des Wasserraumes dient, weist eine Öffnung 16 zur Einführung des Schmelzgutes auf.
Beim Herausziehen des Pumpenkolbens, d.h. beim Saughub, wird das flüssige Wachs durch das Rohr i 1 angesaugt und beim Druckhub durch den Zerstäuber 15 fein zerteilt auf den zu überziehenden Gegenstand ausgespritzt. Dieser Gegenstand kann vor dem Apparat auf eine geeignete, in Höhenrichtung einstellbare und drehbare Tischplatte gestellt werden, so daß das Besprühen des Gegenstandes rasch, ohne Unterbrechung und in jeweils erforderlicher Menge vorgenommen werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die das Schmelzgut führenden und befördernden Leitungen und somit auch das Schmelzgut auf dem ganzen Wege bis zur Zerstäubungsstelle warm erhalten werden und dieses daher in dünnflüssigem Zustande zur Zerstäubung gelangt, so daß Betriebsstörungen auch beim Arbeiten in kalten Räumen ausgeschlossen sind.
Zur Beheizung kann natürlich eine beliebige Wärmequelle Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Apparat zum Verflüssigen und Zerstäuben von leicht schmelzbaren Stoffen, bestehend aus einem mittels Wasserbades beheizten, offenen Schmelzgefäß und einer damit vereinigten Handpumpe, deren Körper wärmeleitend mit dem Schmelzgefäß verbunden ist und durch welche das flüssige Material unmittelbar aus dem offenen Behälter angesaugt und ausgespritzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN30998D 1929-10-05 1929-10-05 Apparat zum Verfluessigen und Zerstaeuben von leicht schmelzbaren Stoffen Expired DE525804C (de)

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