DE2248699A1 - Geraet zur verarbeitung von schmelzklebstoffen - Google Patents

Geraet zur verarbeitung von schmelzklebstoffen

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DE2248699A1
DE2248699A1 DE19722248699 DE2248699A DE2248699A1 DE 2248699 A1 DE2248699 A1 DE 2248699A1 DE 19722248699 DE19722248699 DE 19722248699 DE 2248699 A DE2248699 A DE 2248699A DE 2248699 A1 DE2248699 A1 DE 2248699A1
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piston
lever
heating chamber
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Volker Frerk
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/00523Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material
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    • B05C17/0053Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material the material being supplied to the apparatus in a solid state, e.g. rod, and melted before application the driving means for the material being manual, mechanical or electrical
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Description

  • Gerät zur Verarbeitung von Schmelzklebstoffen Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verarbeitung von Schmelzklebstoffen. Schmelzklebstoffe sind feste Klebstoffe in Form von Pulver, Granulat oder dergl., die für die Verarbeitung geschmolzen werden und in warmem Zustand bei Temperaturen in der Größenordnung von etwa 1500 verarbeitet werden müssen.
  • Es ist bekannt, für die Verarbeitung von Schmelzklebstoffen das Granulat oder Pulver in häufig verhältnismäßig großen Behältern oder Kesseln zu schmelzen und auf der gewünschten Temperatur zu halten. Derartige Kessel sind Teile von Maschiaren, mit denen der Elebstoff auf die zu verbindenden Flächen aufgebracht wird. Wegen des hohen Raumbedarfs und der komplivierten Konstruktion solcher Maschinen ist dieses Verfahren sehr aufwendig und kostspielig.
  • Es ist auch möglich, die zu verbindenden Teile mit dem in den Kesseln erwårmten Klebstoff zu bestreichen, oder die zu verbindenden Oberflächen in die Kessel einzutauchen. Dieses manuelle Verfahren zum aufbringen des Klebstoffes ist umständlich und zeitraubend, ohne daß dabei eine saubere Verarbeitung gewährleistet werden kann.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein wirklich einfach aufgebautes Gerät zur Verarbeitung von Schmelzklebstoffen zu schaffen, das eine äußerst einfache und saubere Verarbeitung des von Hand aufgebrachten Klebstoffes ermöglicht, wie dies insbesondere bei der Herstellung von kleineren Holzgegenstanden wie z.B. Radiogehäusen, Möbeln, Kästen und dergl. häufig erwünscht und erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung in vorteilhaft einfacher Weise dadurch gelöst, daß das Gerät einen Vorratsbehält er mit einer von Hand betätigbaren Fördereinrichtung für den noch festen Klebstoff aufweist, dassan den Yorratsbehälter eine Heizkammer angeschlossen ist, an deren Iusgangsöffnung eine Düse für den Austritt des geschmolzenen Klebstoffes sitzt, und daß Fördereinrichtung, Vorratsbehäiter, Reizkammer und Düse in einer Richtung hintereinander liegen.
  • ßei einer zweckma'ßigen jusgestaltung der Erfindung besteht der Vorratsbehälter aus einem rohrförmigen Zylinder und die Fördereinrichtung im wesentlichen aus einem inFdem Vorratszylinder bewegbaren Kolben.
  • Das errinduagsgemn Re Gerät ist vorzugsweise pistolenförmig ausgebildet und weist einen Gebäuserahmen mit einem damit starr verbundenen Haltegriff auf und besitzt einen zum Haltegriff etwa parallel angeordneten Betätigungsgriff, welcher am Gehäuserahmen in Bezug auf den Haltegriff schwenkbar befestigt ist und über ein Hebelgestänge an der Kolben stange des Kolbens angreift.
  • Das Hebelgestänge besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem radial von der Kolbenstange vorstehenden und auf dieser bei fehlender Betätigungskraft unter dem Druck einer Feder verschiebbaren Transporthebel und einer als Verbindungsglied zwischen dem freien Ende des Transporthebels und dem Ende eines jenseits des Schwenkpunktes des Betätigungsgriffes vorstehenden Hebelarmes eingekuppelten Zugstange, die etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens verläuft.
  • Ferner ist bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ein mit der Kolbenstange zusammenwirkendes selbsthemmendes Klemmgesperre vorgesehen, das vorzugsweise aus einem unter Federvorspannung stehenden, quer zur Kolbenstange und auf dieserkippbar angeordneten Hebel besteht, der in seiner gekippten Normalstellung eine zur Betätigungsrichtung gegenhäufige Rückwärtsbewegung des Kolbens verhindert.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht in der zweck-' mäßigen Trennung der Pördereinrichtungvon der Heizzone, die allein dadurch erreicht wird, daß Grundbestandteile des Gerätes in zweckmäßiger Weise hintereinander angeordnet werden.
  • Diese günstige Anordnung ermöglicht eine einfache und gedrungene Bauweise, die das Gerät sehr handlich macht. Diese vorteilhafte Anordnung ermöglicht außerdem eine einfache Montage und Demontage des Gerätes, wie sie beispielsweise für eine gründliche Reinigung von Zeit zu Zeit erforderlich wird.
  • Die Trennung des Fördermechanismus von der Heizzone durch das noch im festen Zustand befindliche Klebstoff-Granulat gewährleistet auch eine sehr hohe Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Gerätes, da hierdurch die sonst bestehende Gefahr ausgeschaltet wird, daß bereits geschmolzener Klebstoff mit dem Fördermechanismus in Berührung kommt und dessen Teile verklebt, so daß der Fördermechanismus entweder völlig unbrauchbar wird oder im günstigsten Falle nur durch eine umständliche und zeitraubende Reinigung wieder funktionsfähig gemacht werden kann.
  • Durch die pistolenförmige Ausbildung ist das Gerät sehr bequem zu bedienen und ermöglicht eine schnelle, einfache und saubere Verarbeitung des Klebstoffes.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, die im folgenden näher erläutert wird. Dabei zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene Prinzipdarstellung einer bevorzugten Ausführungsforn des erfindungsgemäßen Gerätes, Fig. 2a Fig. 2b verschiedene Ausführungsformen einer auswechselbaren Düse, Fig. 3 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Ventils und Fig. 4 eine Draufsicht einer Blattfeder für das Ventil.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein teilweise dargestellter Gehäuserahmen bezeichnet, in dem ein Vorratsbehälter 2 zur Aufnahme des Klebstoffgranulates angeordnet ist, der vorzugsweise aus einem zylindrischen Rohrstück besteh,t,--das preisgünstig aus Kunststoff herstellbar ist. An der Stirnseite des Vorratsbehälters ist eine vorzugsweise trichterförmig ausgebildete Heizkammer 3 befestigt, auf deren Außenwand bei der gezeigten Ausführungsform Heizkörper 4 angeordnet sind, welche über nicht dargestellte Anschlußleitungen an die Netzspannung angeschlossen werden können. Die Heizkammer besteht aus einem gut wärmeleitenden Material, wie z.B. Metall, und für die Heizung kann anstelle der därgestelltenHeizkörper beispielsweise auch eine in die Wand eingelassene Heizwicklung vorgesehen werden.
  • An,der trichterförmigen Ausgangsöffnung 5 ist über ein zwischengeschlatetes Ventil 6 eine Düse 7 für den Austritt des in der Heizkammer geschmolzenen Klebstoffes auswechselbar befestigt. Die Befestigung erfolgt beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Schraub- oder Bajonettverschlusses, so daß es leicht möglich ist, für verschiedene Einsatz zwecke die jeweils am besten geeignete Düse aufzusetzen. Das an der Austrittsöffnung 5 der Heizkammer befestigte Ventil verhindert dabei ein Austreten des leimes während des Auswechselns.
  • Am anderen Ende des den Vorratsbehälter 2 bildenden Zylinderrohres ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem in das Zylinderrohr eintauchenden Kolben 8 besteht, der am Ende einer im Gehäuserahmen 1 längs verschieblich gelagerten Kolbenstange 9 sitzt.
  • Für die Betätigung weist das erfindungsgemäße Gerät einen handlichen Pistolengriff auf, der aus einem mit dem Gehäuse 1 starr verbundenen Haltegriff 10 und einem etwa parallel zu diesem angeordneten Betätigungsgriff 11 besteht, der neben dem Haltegriff 10 am Gehäuserahmen 1 schwenkbar befestigt ist, so daß es in vorteilhaft einfacher Weise möglich ist, das Gerät mit einer Hand zu halten und auch zu betätigen. Der Betätigungsgriff 11 weist einen über den Schwenkpnnkt 12.am Gehäuserahmenhinaus verlängerten Hebelarm 13 auf, der mit einer Zugstange oder einem Zughebel 14 in Eingriff ist. Der Zughebel 14 steht bei der gezeigten Ausführungsforiaus einem einfachen Blechstreifen, der in der Nähe seines einen Endes eine Bohrung 15 aufweist, mit der der Hebelarm 13 des Betåtigungsgriffes in Eingriff ist. Das andere Ende des beim vorlieliegenden Ausführungsbeispiel im Gehäuserahmen 1 parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens 8 geführte Zughebels weist einen senkrecht nach oben abgewinkelten Ansatz 16 auf, der auf der dem Kolben 8 abgewandten Seite eines Transporthebels 17 angreift, der hier beispielsweise aus einem rechteckigen Metallplättchen besteht, welches eine Bohrung 18 aufweist, durch die die Kolbenstange 9 hindurchtritt. Der Transporthebel wird mittels einer zwischen dem Gehäuserahmen und dem auf der Kolbenstange verschiebbaren Transporthebel angeordneten Schraubenfeder 19 bei fehlender Betätigungskraft gegen einen gehäusefesten Anschlag 20 gedrückt.
  • Bei Betätigung des Gerätes, das durch Zusammendrücken des Betätigungsgriffes 11 und des Haltegriffes 10 erfolgt, wird die in Richtung des Pfeiles 21 erfolgende Schwenkbewegung des Betätigungsgriffes über den Hebelarm 13 und die Zugstange 14 in eine entgegengerichtete geradlinige Bewegung umgewandelt. Der von der Zugstange 14 aufragende Ansatz 16 versucht dabei den Transporthebel 18 zu kippen und stellt auf diese Weise eine Elemmverbindung zwischen dem Transporthebel und der Kolbenstange 9 her, so daß die Kolbenstange 9 mit dem daran sitzenden Kolben 8 in Richtung der Pfeile 22 bewegt wird und somit das Klebstoff-Granulat im Vorratsbehälter 2 in die Heizkammer 3 drückt.
  • Das in die Heizkammer beförderte Granulat wird mit Hilfe der an die Netzspannung angeschlossenen Heizkörper 4 geschmolzen und tritt durch das Ventil 6 und Düse 7 aus dem Gerät aus, welches am Pistolengriff gehalten wird und unter gleichmäßigem Druck auf den Bedienungsgriff 11 bequem auf der zu bestreichenden Oberfläche entlang gefuhrtwerden kann.
  • Beim Loslassen des Griffes versiegt der Austritt des Klebstoffes an der Düse und das Ventil verhindert ein weitere Austreten des Klebstoffes aus der Heizkammer, so daß eine sehr saubere Verarbeitung möglich ist.
  • Um den Klebstoff auf der richtigen Verarbeitungs temperatur zu halten, kann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein nicht dargestellter Thermostat vorgesehen werden, der beispielsweise aus einem einfachen eingebauten Bimetallschalter besteht,und der die Netzspannung beim Erreichen der gewünschten Verarbeitungstemperatur ausschaltet und bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesttemperatur weder selbstätig einschaltet.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist auf der den Kolben 8 tragenden Kolbenstange 9 ein Klemmgesperre vorgesehen, das die beschriebene Vorwärtsbewegung des Kolbens ungehindert zuläßt, eine Rückwärtsbewegung beim Nachlassen des Drucks auf den Betätigungsgriff 11 und damit auf den Kolben 8 jedoch durch Selbsthemmung verhindert. Das Klemmgesperre besteht aus einem auf der Kolbenstange kippbar angeordneten Hebel der durch die Kraft einer sich am Gehäuserahmen abstützenden Feder 24 gegen einen nur auf einer Seite der Eolbenstange gehäusefest angeordneten Anschlag 25 gedrückt wird und damit in seiner selbsthemmenden Stellung gehalten ist.
  • Der Hebel 23 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem abgewinkelten Blech, dessen abgewinkelter Teil 23å eine durch Druck in Richtung des Pfeiles 26 betätigbare Handhabe zur Freigabe der Rückwärtsbewegung des Kolbens bildet, der dann mit Hilfe eines Zugknopfes 27 in seine Ausgangslage zurückbewegt werden kann.
  • Durch das Klemmgesperre wird in vorteilhaft einfacherWeise eine unerwünschte Rückwärtsbewegung des Kolbens verhindert, die dazu führen könnte, daß bereits verflüssigter Klebstoff aus der Heizkammer wieder in den Vorratsbehälter zurücktritt. Außerdem kann hierdurch mit einem verhältnismäßig kleinen Schwenkweg des Betätigungsgriffes, der im Interesse einer bequemen Handhabung erwünscht ist, ein verhältnismäßig großer Kolbenhub, der im Interesse eines nicht zu kleinen Vorratsbehälters erwünscht ist, erzielt Werden.
  • Der Betätigungsgriff 11 wird dabei jedes Mal, wenn er losgelassen wird, durch den von der Feder 19 auf der gesperrten Kolbenstange 9 zurückgeschobenen Transporthebel 17 und die zugstange 14 in seine Ausgangslage zurückbewegt.
  • Wenn der Vorrat des Klebstoff-Granulats in dem Vorratsbehalter 2 erschöpft ist, kann neuer Klebstoff aus einem Nachfüllbehälter 28 in den Vqrratsbehälter 2 eingefüllt werden.
  • Der Vorratsbehälter 2 ist hierfür mit einer Nachfüllöffnung 29 versehen, die mit dem Einfüllstutzen 30 des Nachfüllbehälters 28 in Verbindung gebracht werden kann. Die NachPüllöffnung 29 ist für das Nachfüllen freigegeben, wenn sich der Kolben 8 in seiner durch einen Anschlag begrenzten zurückgezogenen Endstellung befindet. Die Nachfüllöffnung 29 des Vorratsbehälters 2 kann auch mit einem nicht dargestellten beispielsweise verschwenkbaren oder verschiebbaren Deckel verschlossen werden, falls dies erwünscht ist.
  • In Fig. 2a und 2b sind als Beispiele für mögliche Formen der Düse 7 eine Schlitzdüse und eine Runddüse dargestellt.
  • Aus der Seitenansicht der Fig. 2a ist ersichtlich, daß die Düsenspitze Keil- oder kegelförmig ausgebildet sein kann, was für eine Verarbeitung des Klebstoffes an schwer zugänglichen Stellen, wie z.B. an Ecken oder Kanten sehr vorteilhaft sein kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ventil 6, welches vorteilhaft einfach aus einer Membran aus hitzebeständigemKunststoff besteht, die einen Schlitz 31 aufweist, der den geschmolzenen Klebstoff unter Druck austreten läßt.
  • Fig. 4 zeigt eine Blattfeder 32, die erfindungsgemäß zwischen dem Ventil 6 und der Düse 7 angeordnet werden kann, und die das Ventil 6 gegen den Arbeitsdruck stützt, was sich vorteilhaft in einer erhöhten Lebensdauer des Ventiles auswirkt.
  • - ANSPRUCHE -

Claims (13)

  1. A N S P R Ü c .HE e Gerät zur Verarbeitung von Schmelzklebstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen Vorratsbehälter (2) mit einer von Hand betätigbaren Fördereinrichtung für den noch festen Klebstoff aufweist, daß an den Vorratsbehälter eine Heizkammer (3) angeschlossen ist, an deren Ausgangsöffnung (5) eine Düse (7) für den Austritt des geschmolzenen Klebstoffes sitzt, und daß Fördereinrichtung, Vorratsbehälter, Heizkammer und Düse in einer Richtung hintereinander liegen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter aus einem rohrförmigen Zylinder und die Fördereinrichtung im wesentlichen aus einem in dem Vorratszylinder bewegbaren Kolben (8) besteht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es pistolenförmig ausgebildet ist und einen Gehäuserahmen (1) mit einem damit starr verbundenen Haltegriff (10) sowie einen zum Haltegriff etwa parallel angeordneten Betätigungsgriff (11) aufweist, der am Gehäuserahmen in Bezug auf den Haltegriff schwenkbar befestigt ist und über ein Hebelgestänge (13),, (14), (17) an der Kolben stange (9) des Kolbens (8) angreift.
  4. 4. Gerät nach Anspruch- 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus einem radial von der Kolbenstange (9) vorstehenden und auf dieser bei fehlender Betätigungskraft unter dem Druck einer Feder (18) verschiebbaren Transporthebel (17) und einer als Verbindungsglied zwischen dem freien Ende des Transporthebels und dem Ende eines über den Schwenkpunkt (12) vorstehenden ebelarmes (13) des Betätigungsgriffes (11) vorgesehenen Zugstange (14) besteht, welche etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens (8) verläuft.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Kolben (8) tragenden Kolbenstange (9) ein selbsthemmendes Klemmgesperre (23,24,25) zur Sperrung der Rückwärtsbewegung des Kolbens angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch zekennzeichnet, daß das Klemrgesperre aus einem unter Federvorspannung (24) stehenden, quer zur Kolbenstange (g) und auf dieser kippbar angeordneten Hebel (23) besteht, der gleichzeitig als Rückstellhebel (23a) zur Freigabe der Rückwärtsbewegung des Kolbens ausgebildet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (3) aus einem trichterförmigen Gehäuse und einer diesem zugeordneten Heizwicklung (4) besteht, die an eine Stromversorgungsleitung anschließbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Heiskammer-Gehäuse ein in der VersotFngsleitung liegender Thermostat vorgesehen ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) auswechselbar an der trichterförmigen Ausgangsöffnung (5) der Heizkammer (3) angeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgangsöffnung (5) der Heizkammer (3) und der Düse (7) ein Ventil (6) vorgesehen ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (6) aus einer mit einer schlitzförmigen Ausgangsöffnung (31) versehenen und ggf. in einem Rahmen eingespannten Membran aus hitzebeständigem Eunststoff-Bolienmaterial besteht, und daß ggf. zwischen Ventil (6) und Düse (7) eine die Membran des Ventils stützende Blattfeder (32) angeordnet ist.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer (3) unmittelbar ohne trennwand an den Vorratsbehälter (2) anschließt.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (2) eine bei zurückgezogenem Kolben (8) freigegebene Nachfüllöffnung (29) zum Ansetzen eines Nåchfüllbehälters (28) aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578175A1 (fr) * 1984-07-21 1986-09-05 Buehnen Kg H Appareil d'application manoeuvrable a la main pour une colle fondue a haute temperature.
EP0423388A1 (de) * 1989-10-18 1991-04-24 STEINEL Entwicklungs-GmbH für Elektrotechnik und Elektronik Elektrisch beheizte Klebepistole
EP0434617A1 (de) * 1989-12-19 1991-06-26 Balti Ag Förderanlage für zähflüssige, pastöse oder in kaltem Zustand feste Massen, insbesondere für heissschmelzende Kleber
EP2988572A1 (de) * 2008-03-06 2016-02-24 STEINEL GmbH Vorrichtung zum auftragen von klebstoffen

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