AT56783B - Spritze für Schwefelkohlenstoff. - Google Patents

Spritze für Schwefelkohlenstoff.

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AT56783B
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Andreas Bilics
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  Spritze für Schwefelkohlenstoff. 



   Die bisher bekannten Spritzen, mit welchen zum Schutze gegen die an den Wurzeln der Weinstöcke befindliche Reblaus Schwefelkohlenstoff in die Erde eingespritzt wird, weisen einen lanzenartigen Dorn auf, der in die Erde eingeführt wird und durch dessen Bohrung nachher die Flüssigkeit mit Hilfe der Spritze in die Erde eingepresst wird.

   Der Kolben einer solchen Spritze befindet sich ausser Gebrauch oben und legt die in den Zylinder mündenden Öffnungen des   Flüssigkeitsbehälters   frei, so dass die Flüssigkeit beim Herausziehen des Dornes aus dem Erdboden ausfliesst.   Demgegenüber   ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Spritze so ausgebildet, dass der Kolben ausser Gebrauch die Öffnungen des Flüssigkeitsbehälters abschliesst, sie aber beim Eintreiben des Dornes in den Erdboden durch Anheben des Kolbens mittels eines drehbar gelagerten Griffes freilegt, so dass die   Flüssigkeit nach Loslassen   des Handgriffes durch den zurückgehenden Kolben herausgedrückt wird. 



   Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt. 



   Innerhalb des   Flüssigkeitsbehälters   a ist ein Pumpen zylinder angeordnet, der aus zwei zusammengeschraubten Rohrteilen b, c besteht. Im Rohrteil c sind die den Zylinder mit dem Flüssigkeitsbehälter verbindenden Öffnungen d angeordnet. Auf den oberen Teil des Rohrstücks b ist eine Hülse e aufgeschraubt, die auf der einen Seite mit einem fest angebrachten Griff f und auf der anderen Seite mit einem Ansatz g versehen ist, der zum Lagern des drehbar angebrachten Griffes h dient. Das eine Ende des Griffes h ist als Zahnsegment i ausgebildet, das in eine an der Kolbenstange k angebrachte Zahnstange eingreift.

   Am unteren Ende der Kolbenstange   k   ist der Kolben   m   befestigt, während auf die Kolbenstange am oberen Ende eine Mutter n aufgeschraubt ist, mittels welcher die
Abwärtsbewegung der Kolbenstange geregelt werden kann, indem man die Mutter hoch- oder niederschraubt. Der in der Hülse e oberhalb der Zahnstange   l   befindliche Teil der
Kolbenstange ist von einer Schraubenfeder o umgeben. 



   In den unteren Teil des Rohrteiles c ist der Dorn p eingeschraubt, der mit der
Längsbohrung q versehen ist. Der Rohrteil c ist seitlich in bekannter Weise mit einem
Ansatz r versehen, auf den der Arbeiter auftritt und dadurch das Eintreiben des Dornes   befördert.   Die Bohrung s des Rohrteiles c ist knieartig gebogen und führt zum Ventil t, dessen Gehäuse   M   mit der Bohrung q des Dornes p mittels der Bohrung v verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : In der Zeichnung sind die Teile der Spritze in derjenigen Lage dargestellt, welche sie einnehmen, wenn der Dorn in die Erde eingeführt ist und der Arbeiter den Griff   h   niedergepresst hat. Wenn der Arbeiter den Griff h los-   lässt,   so drückt die Feder o, die während des Niederdrückens des Griffes zusammengedrückt wurde, den Kolben nieder, wodurch die Zahnstange   l   das Segment i verdreht, so dass der
Griff h im Sinne des Pfeiles   w   wieder nach oben gedreht wird. Der   herabgohende  
Kolben presst die Flüssigkeit, die durch die Öffnungen d in die Bohrung s getreten ist, aus, so dass sich das Ventil t Öffnet und die Flüssigkeit durch die Bohrung u in die
Bohrung q des Dornes und von hier in den Erdboden tritt.

   Wenn der Dorn nun aus dem
Erdboden herausgezogen wird, bleibt der Kolben in seiner untersten Lage und sperrt die 
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 ist ausgeschlossen, da der Kolben   mu   und das Ventil t diese Bohrungen oben abschliessen, so dass die Luft keinen Zutritt hat, die Flüssigkeit also in den Bohrungen verbleibt. Es können auch beide Griffe verdrehbar sein und es ist auch die Ausbildung der Spritze mit Fussbetrieb möglich. 



   Damit der Dorn für das Ausströmen der Luft und den Austritt der Flüssigkeit während des Eintreiben den Weg freimache, ist er am unteren Ende bei   x   in bekannter Weise abgeschrägt, so dass die Erde von der Mündung der Bohrung weggedrückt wird. 



   Die beim Kolben und beim Ventil t notwendigen abdichtenden   Ledorstücko   können leicht ausgewechselt werden, da die ganze Vorrichtung ohne Werkzeug zerlegt werden kann. Da der Arbeiter beim Eintreiben des Dornes in die Erde nicht-nur auf den Ansatz r tritt, sondern zur Erhöhung des hiezu nötigen Druckes auch noch auf beide   Griffe. f und h   drückt, wird durch das hiedurch bewirkte Herabschwenken des letzteren gleichzeitig der Kolben angehoben, so dass für dessen Hub keine weitere Arbeitsleistung notwendig ist und somit die Arbeit schneller geleistet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Spritze für Schwefelkohlenstoff mit unter Federdruck stehendem Kolben und Auslassventil im Dorn, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (m) in der Aussergebrauchsstellung in einer die Ausflussöffnungen (d) des Flüssigkeitsbehälters (a) absperrenden Lage gehalten wird, während beim Eintreiben des Dornes (p) der Spritze in den Erdboden der Kolben durch ein am drehbaren Handgriff (h) angebrachtes Zahnsegment (i) emporgehoben wird, das in eine am oberen Ende der Kolbenstange (k) angebrachte Zahnstange eingreift, so dass nach Loslassen des Griffes die Feder (o) den Kolben niederpresst und die Flüssigkeit durch die Bohrung (q) des Dornes hindurch in den Erdboden drückt.
AT56783D 1911-01-14 1911-11-29 Spritze für Schwefelkohlenstoff. AT56783B (de)

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