AT229628B - Vorrichtung zum Verregnen von Gülle od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verregnen von Gülle od. dgl.

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Publication number
AT229628B
AT229628B AT717761A AT717761A AT229628B AT 229628 B AT229628 B AT 229628B AT 717761 A AT717761 A AT 717761A AT 717761 A AT717761 A AT 717761A AT 229628 B AT229628 B AT 229628B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
membrane
piston
lever
raining
manure
Prior art date
Application number
AT717761A
Other languages
English (en)
Inventor
Milos Fartak
Vendelin Sobota
Original Assignee
Vyzk Ustav Zemedelskych Stroju
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Verregnen von Gülle od. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verregnen von Gülle od. dgl. auf landwirtschaftlichen Böden, bei welchen in bekannter Weise die mit Spritzdüsen, Spritzdrehköpfen u. dgl. ausgestattete Verteilleitung auf Fahrgestellen gelagert ist, die von einer durch die Nutzflüssigkeit betätigten Vorrichtung getrieben werden. 



   Die erfindungsgemässe Ausgestaltung dieser bekannten Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, dass als Antriebsvorrichtung eine in einer Kammer eingespannte, von der Nutzflüssigkeit beaufschlagte, doppelt wirkende Membrane dient, die mittels einer Kolbenstange ein Fahrgestellrad und über eine Steuerstange einen Schieber betätigt, der Nutzflüssigkeit abwechselnd der einen bzw. der andern Seite der Membrane zuführt. 



   Die eingangs erwähnten, bekannten Vorrichtungen nützen das Gewicht der Nutzflüssigkeit zum Antrieb dadurch aus, dass die Flüssigkeit in ein mit Schaufeln oder Behältern versehenes Rad eingeführt wird. Es ist ein schwerwiegender Nachteil dieser Vorrichtungen, dass die Flüssigkeit aus den Behältern unter die Räder fliesst und den Boden befeuchtet, so dass der Boden schlüpfrig wird und zu einem Schlupf der Räder Anlass gibt. Ausserdem braucht dieser Antrieb grosse Wassermengen, die überdies auf unerwünschte Stellen abfliessen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 veranschaulicht die Verteilungsleitung auf selbstfahrenden Fahrgestellen, Fig. 2 die Antriebsvorrichtung. 



   In Fig. 1 ist eine Rohrleitung 20 dargestellt, die über eine Pumpe an einen Wasserkanal angeschlossen ist. 



  Die Rohrleitung wird von selbstfahrenden Fahrgestellen 21 getragen und trägt mehrere Drehköpfe 22 oder Düsen oder deren Kombinationen, welche die Bewässerung ausführen. 



   Fig. 2 veranschaulicht   schematischdieAntriebsvorrichtung. Das Antriebsorganwird von   einer Membranenkammer 5 gebildet, die eine mit Unterlagen 4 versehene Membrane 3 enthält, die durch einen Kolben 14 mit einem um einen festen Zapfen drehbaren Hebel 15 schwingbar verbunden ist. An dem Hebel 15 sind Klinken 16 und 18 schwingbar gelagert, die mittels eines Zahnrades 17 die die Achse des Treibrades bildende Welle 19 inDrehung versetzen. 



   Die Membranenkammer 5 ist durch die Membrane 3 in zwei Räume unterteilt, u. zw. einen linken und einen rechten Raum (in bezug auf die Darstellung gemäss Fig. 2). Diese beiden Räume stehen durch Rohrleitungen 1 und 2 mit einem Steuerschieber 7 in Verbindung. Der Steuerschieber 7 ist mit einem Kolben 6 
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 verbunden sind, wobei sie durch eine Feder 13 mit ihren Enden gegeneinander gezogen werden. Der   Hebel   arbeitet mit den Anschlägen am Kolben 6 des Steuerschiebers 7 zusammen, während der Hebel 12 mit Anschlägen 23, an einem Glied 24 zusammenarbeitet, welches mit dem an die Membrane 3 angeschlossenen Kolben 14 verbunden ist. 



   In der dargestellten Lage gemäss Fig. 2 befindet sich die Membrane 3 in Ruhestellung, d. h. die Drücke im rechten und im linken Raum der Membranenkammer 5 sind einander gleich. Beim Beginn der Arbeit wird durch die Zufuhrleitung 25 Druckflüssigkeit in den Steuerschieber eingelassen. In der in Fig. 2 dargestellten Lage des Kolbens 6 strömt die Flüssigkeit aus der Leitung 25 in die Leitung 1 und durch dieselbe in den linken Raum der Membranenkammer 5. Dadurch wird die Membrane 3 nach rechts gebogen, wobei die im rechten Raum der Membranenkammer 5 befindliche Flüssigkeit durch die Rohrleitung 2 und den Steuerschieber 7 in die Abfalleitung 26 abfliesst. Bei der Durchbiegung der Membrane 3 bewegt sich der Kolben 14 und mit ihm das Glied 24 auch nach rechts, bis der Anschlag 23 gegen das Ende des Hebels 12 stösst und diesen entgegen der Uhrzeigerrichtung ausschwenkt.

   Dabei wird die Feder 13 gespannt, bis schliesslich in dem Augenblick, wenn der Hebel 12 die Nullstellung überschreitet (d. h. die Stellung, in welcher der Hebel S und der Hebel 12 in einer Linie liegen), die beiden   Hebel   und 12 in ihre 

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   entgegengesetzte Lage umgekippt werden. Die beiden Hebel nehmen eine zu der in Fig. 2 dargestellten Lage symmetrische Stellung ein und sind nach rechts gerichtet. 



  Durch Umkippen des Hebels 8 auf die rechte Seite wird jedoch der Kolben 6 des Steuerschiebers nach rechts in seine Endstellung verschoben, in welcher die Flüssigkeitszufuhr aus der Leitung 25 jetzt in die Rohrleitung 2 und somit auf die rechte Seite der Membranenkammer 5 erfolgt. Die linke Seite der Membranenkammer 5 wird durch die Rohrleitung 1 jetzt mit der Abfalleitung 26 verbunden, so dass sich die Membrane auf die linke Seite durchbiegt. Dabei bewegt sich der Kolben 14 mit dem Glied 24 wieder auf die linke Seite und der am Ende des Gliedes 24 angebrachte Anschlag erfasst das Ende des Hebels 12 und schwingt diesen in der Uhrzeigerrichtung über die Nullage hinaus, wonach die Feder 13 die beiden Hebel wiederum in die in Fig. 2 dargestellte Lage umkippt. Dadurch wird der Kolben 6 des Steuerschiebers 7 nach links verschoben, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt. 



  Bei diesen Bewegungen des Kolbens 14 wird der Hebel 15 in Schwingungen versetzt, wodurch die Klinken 16, 18 eine Drehbewegung des Zahnrades 17 hervorrufen, dessen Bewegung auf die Räder des Fahrgestells übertragen wird. 



  Es ist selbstverständlich, dass die aus dem Hebel 15 den Klinken 16 und 18 und dem Zahnrad 17 bestehende Antriebsvorrichtung auch in einer andern Weise angeordnet werden und z. B. aus einer in einer Richtung wirkenden Kupplung beliebiger Bauart bestehen kann. Genauso kann auch die aus dem Hebelpaar 8 und 12 und Feder 13 bestehende Umschaltvorrichtung durch eine andere Umschaltvorrichtung ersetzt werden. Anstatt des Schiebers 7 mit dem Kolben 6 kann ein Radialschieber oder mehrere gemeinsam betätigte Ventile oder Hähne, gegebenenfalls auch ein Mehrwegehahn verwendet werden. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Verregnen von Gülle od. dgl. auf landwirtschaftlichen Boden, bei welcher die mit Spritzdüsen, Spritzdrehköpfen u. dgl. ausgestattete Verteilleitung auf Fahrgestellen gelagert ist, die von einer durch die Nutzflüssigkeit betätigten Vorrichtung getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsvorrichtung eine in einer Kammer (5) eingespannte, von der Nutzflüssigkeit beaufschlagte, doppelt wirkende Membrane dient, die mittels einer Kolbenstange (14) ein Fahrgestellrad (17) und über eine Steuerstange (24) einen Schieber (7) betätigt, der Nutzflüssigkeit abwechselnd der einen bzw. der andern Seite der Membrane zuführt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranenkammer (5) am Fahr- EMI2.1
AT717761A 1961-09-22 1961-09-22 Vorrichtung zum Verregnen von Gülle od. dgl. AT229628B (de)

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