DE2216014A1 - Vorrichtung zum wechselseitigen betaetigen von spurreissern - Google Patents

Vorrichtung zum wechselseitigen betaetigen von spurreissern

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DE2216014A1
DE2216014A1 DE19722216014 DE2216014A DE2216014A1 DE 2216014 A1 DE2216014 A1 DE 2216014A1 DE 19722216014 DE19722216014 DE 19722216014 DE 2216014 A DE2216014 A DE 2216014A DE 2216014 A1 DE2216014 A1 DE 2216014A1
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DE
Germany
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valve
control valve
ball
cylinder
hydraulic cylinders
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Pending
Application number
DE19722216014
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weitz
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TROESTER A J FA
Original Assignee
TROESTER A J FA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/02Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
    • A01B69/024Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wecnselseitigen Betätigen von Srurreißern Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Säen, Düngen und Pflanzen, Bei der Arbeit mit solchen Maschinen müssen die einzelnen Fahrten genau im Abstand der jeweils gegebenen Arbeitsbreite erfolgen. Um dies zu ermöglichen, verwendet man Spurreißer, doh Einrichtungen, mit denen bei der Fahrt eine Markierungslinie auf den Acker boden gezogen wird, der dann der Traktorfahrer bei der nächsten Fahrt folgt. Da sich in der Regel ständig die Fahrtrichtung ändert, muß die Markiervorrichtung einmal an der rechten Seite undtdann wieder an der linken Seite des Arbeitsgerätes im Einsatz sein. Dieses wechselseitige Betätigen der Snurreißer kann entweder von Hand erfolgen oder auch mit Hilfe von besonderen Vorrichtungen, die etwa unter Ausnützung einer Relativbewegung zwischen Traktor und Arbeitsgerät wirken oder auch in Verbindung mit einem hydraulisch betätigten Zylinder.
  • Die Erfindung schlägt nun für das wechselseitige Betätigen von Snurreißern ein hydraulisch steuerbares Ventil vor, das selbsttä.tig die Umschaltung von einem auf den anderen Zylinder vornimmt. Gegenüber den bekannten Einrichtungen ist der Erfindungsgegenstand wesentlich einfacher, in den Herstellkosten niedriger und betriebssicherer.
  • Eine beisnielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Figur 1 zeigt die gesamte Vorrichtung zum wechselseitigen Betätigen von Sburreißern, an einer landwirtschaftlichen Maschine angebaut.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch das Steuerventil, wobei die Ventilstellung der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsrhase entsnricht.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A - B in Fig. 2.
  • An einer Landmaschine 1, z.B. eine Drillmaschine, sind rechts und links drehbar an den Lagern 2 bzw, 3 Ausleger 4 und 5 angebracht, die an ihrem Ende Markierungsscheiben 6 und 7 tragen.
  • Unterhalb der Ausleger 4 und 5 sind drehbar an den Lagern 8 und 9 hydraulische Zylinder 10 und 11 angebracht, die über die Stellen 12 und 13 mit den Auslegern 4 und 5 verbunden sind. Etwa in der Mitte des landwirtschaftlichen Gerätes ist das Steuerventil 14 angeordnet0 Von ihm führen Schlauchleitungen 15 und 16 zu den Zylindern 10 und 11 und eine weitere Schlauchleitung 17 zu dem nicht dargestellten Traktor, bzw. zu dessen Hydraulikanlage0 Das Steuerventil 14 besitzt etwa in der Mitte einen zylinderförmigen Raum 18. Im Zentrum dieses Raumes ist ein Stift 19 angeordnet; dieser trägt den Hebel 20.
  • Auf der Nabe 21 des Hebels 20 ist die Drehfeder 22 angeordnet. Das untere Ende 23 der Drehfeder 22 steht mit dem Hebel 20 in Verbindung, während das obere Ende 24 in die Bohrung 25 des Distanzstiftes 26 eingreift. Der Distanzstift 26 wird in den Ventilkanälen 27 und 28 geführt und berührt mit seinen Enden die Ventilkugeln 29 und 30, die ihrerseits unter Einwirkung der Pedern 31 und 32 stehen. Die Länge des Distanzstiftes 26 ist so groß, daß nur eine der Ventilkugeln 29 und 30 in der Schließstellung sein kann. Parallel zu den Ventilkanälen 27 und 28 ist die Zylinderbohrung 33 angeordnet.
  • Diese steht über dem Kanal 34 mit dem Zylinderanschluß Z1 und über den Kanal 35 mit dem Zylinderanschluß Z2 in Verbindung.
  • Die Zylinderbohrung 33 schneidet den Raum 18 an. Innerhalb der Zylinderbohrung ist der Kolben 36 frei beweglich zwischen den Anschlägen 37 und 38 angeordnet. Er trägt in der Mitte eine Aussrarung 39, in die beim Verschieben der Hebel 20 eingreift.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Der in Figur 1 dargestellten Situation, bei welcher der Ausleger 5 nach oben geschwenkt ist, und während der Ausleger 4 sich in Arbeit befindet, entspricht die Ventilstellung nach Figur 2. Die Ventilkugel 29 ist geschlossen und der Kolben 36 nach rechts auf den Anschlag 38 geschoben. Der Rückfluß des Öles aus dem Zylinder 11 ist abgesnerrt. Der Ölvorrat steht unter dem Reaktionsdruck, der durch das Eigengewicht des Snurreißers (Ausleger 5) oder auch durch eine gleichsinnig wirkende Federkraft in dem Zylinder 11 erzeugt wird. Gleichzeitig ist der Hebel 20 linksdrehend verschwenkt, dadurch ist die Drehfeder 22 derart vorgesnannt, daß der Distanzstift 26 auf die Kugel 29 drückt. Der Reaktionsdruck auf der anderen Seite der Kugel ist jedoch so groß, daß sich die Feder nicht entspannen kann, und die Kugel 29 auf ihrem Ventilsitz verharrt.
  • Gleichzeitig ist die Kugel 30 durch den Distanzstift 26 an der Schließstellung gehindert. Dies bedeutet, daß der Zylinder 10 an dem Ausleger 4 über dieses geöffnete Ventil und die Schlauchleitung 17 mit dem Rücklauf der Traktorhydraulik in Verbindung steht. Der Kolben des Zylinders 10 kann sich also frei bewegen.
  • Diese geschilderte Situation ist gegeben bei einer Pahrt des Gerätes über den Acker. Am Feldende wird nun durch die Hydraulikanlage des Traktors über den Anschluß T dem Steuerventil Öl zugeführt.
  • Dieses fließt über die geöffnete Ventilkugel 30 dem Zylinder 10 zu und verschwenkt den Ausleger 4 nach oben. In der ausgefahrenen Stellung beider Zylinder 10 und 11 wird selbsttätig ein Druckausgleich zwischen dem einen und dem anderen Zylinder herbeigeführt. Nun kann sich die Vorsnannung der Drehfeder 22 auswirken, der Distanzstift 26 wird nach links verschoben und die Ventilkugel 29 von ihrem Sitz entfernt.
  • Zu Beginn der neuen Fahrt über, den Acker wird dann der Anschluß T mit dem Rücklauf der Traktorhydraulik in Verbindu.ng gebracht. Während die Kugel 30 sich auf ihrem Ventilsitz befindet, so daß der Rückfluß des Öles aus dem Zylinder 10 abgesnerrt ist, kann nun das Öl aus dem Zylinder 11 frei zurückfließen, d.h. der Ausleger 5 geht nach unten in Arbeitsstellung.
  • Gleichzeitig baut sich durch das Eigengawicht des Auslegers 4 in Zylinder 10 ein Reaktionsdruck auf. Durch diesen Druck wird der Kolben 36 nach links auf den Anschlag 37 geschoben. Bei dieser Bewegung greift der Hebel 20 in die Aussnarung 39 ein, und die Feder wird rechtsdrehend vorgesnannt. Damit ist für den Ausleger 4 die gleiche Situation gegeben, die zu Beginn des Bunktionssnieles für den Ausleger 5 bestanden hat.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Steuerventil für zwei hydraulische Zylinder zum wechselseitigen Betätigen zweier Spurreißer, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß vor jedem Anschluß eines Zylinders (10/11) ein Rückschlagventil angeordnet ist, dessen Ventilkugeln (29/30) durch einen Distanzstift (26) eo auf Abstand gehalten werden, daß jeweils nur eine der beiden Kugeln den Rückfluß des Öles absperren kann, und daß ein donnelt wirkender Kolben (36) durch den vom Eigengewicht eines Srurreißers oder einer gleichsinnig wirkenden Kraft im Zylinder (10/11) hervorgerufenen Reaktionsdruck derart verschoben wird, daß über den Hebel (20) die Drehfeder (22) und den Distanzstift (26) auf die durch den Reaktionsdruck in Schließstellung gehaltene Kugel (29/30) eine diesem Druck entgegenwirkende Kraft ausgeübt wird.
    2. Steuerventil für zwei hydraulische Zylinder zum wechselseitigen Beätigen zweier Srurreißer nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der von der Drehfeder (22) auf die Ventilkugel (29/30) ausgeübte Druck kleiner ist als der entgegenwirkende Reaktionsdruck.
    3. Steuerventil für zwei hydraulische Zylinder zum wechselseitigen Betätigen zweier Srurreißer nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kugeln (29/30) unter Einwirkung der Federn (31/32) stehen.
    49.Steuerventil für zwei hydraulische Zylinder zum wechselseitigen Betätigen zweier Snurreißer nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der von der Feder (31/32) auf die Kugel (29/30) ausgeübte Druck kleiner ist als der von der vorgesnannten Drehfeder (22). Leerseite
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