DE691607C - Handantrieb fuer die Handpumpe von hydraulischen Druckanlagen in Luftfahrzeugen - Google Patents

Handantrieb fuer die Handpumpe von hydraulischen Druckanlagen in Luftfahrzeugen

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DE691607C
DE691607C DE1938H0156106 DEH0156106D DE691607C DE 691607 C DE691607 C DE 691607C DE 1938H0156106 DE1938H0156106 DE 1938H0156106 DE H0156106 D DEH0156106 D DE H0156106D DE 691607 C DE691607 C DE 691607C
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DE
Germany
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lever
hand
pump
aircraft
hand pump
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Expired
Application number
DE1938H0156106
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English (en)
Inventor
Johannes Mueller
Bernhard Otto
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die hydraulischen Druckanlagen in Luftfahrzeugen sind bekanntlich mit einer vom Motor angetriebenen Druckmittelpumpe und, aus Gründen der Sicherheit, mit einer Handpumpe für das Druckmittel versehen. Wenn bislang die Notwendigkeit bestand, die Druckmittelanlage mit Hilfe der Handpumpe zu betätigen, so war die dabei erforderliche Umschaltung der Anlage vom Motor- auf Handbetrieb umständlich und langwierig; denn es mußten nacheinander die Ventile der Druck und Saugleitung der Motorpumpe geschlossen und die der Handpumpe geöffnet werden, be-.vor die Handpumpe in Tätigkeit gesetzt werden konnte.
Die bekannten Einrichtungen weisen auch den weiteren Nachteil auf, daß der Bedienungshebel der Handpumpe, der eine bestimmte Länge zur Erzielung eines verhält-
zo nismäßig kleinen Kraftaufwandes am Hebel erhalten soll, in dem beengten Raum am Führersitz des Flugzeuges störend wirkt und inmitten der zahlreich vorhandenen Handhebel die Gefahr des Auftretens von Bedienungsfehlern erhöht. Außerhalb des Flugzeugbaues »5 hat man zur Behebung dieses Nachteiles bereits Pumpenhebel gelenkig ausgebildet, die in Arbeitslage, d.h. in gestreckter Stellung, und in Ruhelage, d. h. zurückgeklappt, mittels Rastungen festgestellt werden können.
Die Erfindung hat einen Handantrieb füi die Handdruckmittelpumpe der Druckanlage in Luftfahrzeugen zum Gegenstande, bei welchem diese bekannten Übelstände vermieden sind. Gemäß der Erfindung ist der Bedienungshebel der Handpumpe in beliebiger geeigneter Entfernung vom Hebeleiade mit einem Kniegelenk versehen und der Schalthebel einer Umschaltvorrichtung für die Motor- und Handpumpenanlage mit dem umlegbaren Handgriffteil des Handhebels zwangsläufig verbunden. Dabei ist der Handgriffschenkel des Bedienungshebels vorzugsweise derartig mit dem Schalthebel der Umschalt-
vorrichtung verbunden, daß das Verbindungsgelenk des Schalthebels in der gestreckten Lage des Handhebels sich gleichachsig mit der Handhebeldrehachse befindet.
Diese Ausbildung des Handantriebes hat den Vorteil, daß beim Strecken des Kniegelenkes und somit des Bedienungshebels zwangsläufig die Umschaltung der Anlage von Motorpumpen- auf Handpumpenbetrieb erfolgt. Beim Einknicken des Bedienungshebels wird die Druckanlage wieder auf Motorpumpenbetrieb zurückgeschaltet. Bei Nichtgebrauch der Handpumpe kann der Bedienungshebel durch das Einknicken des Kniegelenkes so umgelegt werden, daß er weder störend in den Raum ragt noch zu Irrtümern bei der Bedienung der anderen Schalthebel führen kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des Bedienungshebels mit fortgeschnittener Handpumpe,
Abb. 2 eine Vorderansicht von Abb. 1 und Abb. 3 ein Schaltungsschema der Umschaltvorrichtung der Druckmittelanlage.
Der Bedienungshebel der Handpumpe n besteht aus dem Hebelteil 1 mit Handgriff und dem auf der Antriebswelle 6 der Handpumpe 11 befestigten Hebelteil 2. Die Teile 1 und 2 sind durch ein Kniegelenk 3 miteinander verbunden und werden in der gestreckten Lage durch eine Sperrvorrichtung 4 in der Stellung zueinander gesichert. Die Umschaltvorrichtung in der Motorpumpenleitung 12 und Handpumpenleitung 13 wird durch die Welle 10 betätigt. Auf der Welle 10 ist ein Schalthebel 9 befestigt, der durch eine angelenkte Stange 7 mit dem Griffteil 1 des Handhebeis zwangsläufig verbunden ist, so daß er beim Umlegen des Hebelschenkels 1 annähernd um 900 bewegt wird. In der Endlage des Schalthebels 9, in die er bei gestreckter Lage der Handhebelschenkel gelangt, ist die Umschaltvorrichtung auf Handpumpenbetrieb eingestellt, während die andere Endlage 9' des Schalthebels 9 die Motorpumpenbetriebsstellung bewirkt. Die Anordnung der Schaltwelle 10 und des Schalthebels 9 erfolgt in der Weise, daß das Verbindungsgelenk 8 des Schalthebels in der gestreckten Lage des Handhebels 1, 2 gleichachsig mit der Antriebswelle 6 der Handpumpe liegt. Infolgedessen erfolgt beim Schwingen des Handhebels um die Achse der Drehwelle 6 keine Mitnahme des Schalthebels 9, weil die bei 5 am Hebelteil 1 angelenkte Stange 7 um das Verbindungsgelenk 8 mitschwingt.
Die in Abb. 1 gestrichelt angedeutete Lage 1' des Bedienungshebels 1 bewirkt die 6υ Motorpumpenbetriebsstellung. Diese Lage wird gleichfalls durch die Feststellvorrichtung 4 gesichert, die dabei mit einem Verriegelungsteil 14 am Hebelteil 2 in Eingriff kommt.
In dem Schaltungsschema nach Abb. 3 besteht die Umschaltvorrichtimg aus einem Block 15 mit vier Ventilen 16, 17, 18 und 19. Das Ventil 16 befindet sich in der Druckleitung 13 der Handpumpe, während das Ventil 18 in der Druckleitung 12 der Motorpumpe sich befindet. Das Ventil 17 ist in der vom Arbeitszylinder 20 kommenden, zum Ausgleichbehälter 21 führenden Leitung 22 angeordnet, in der auch das Ventil 19 sich befindet, von dem eine Leitung 23 zum .Ausgleichbehälter 24 der Motorpumpenleitung abgeht. Wird die Welle 10 jeweils um 90 in der einen oder anderen Drehrichtung bewegt, so werden in der einen Endlage die Ventile 16 und 17 der Handpumpenanlage geöffnet und die Ventile 18 und 19 der Motorpumpenanlage geschlossen, und umgekehrt. Die Bewegung der Welle 10 erfolgt, wie vorstehend ausgeführt, durch den Schalthebel 9 vom Hebelteil 1 aus, und zwar bei dessen Bewegung um das Kniegelenk 3.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handantrieb für die Handpumpe von hydraulischen Druckanlagen in Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (I, 2) der Handpumpe in beliebiger geeigneter Entfernung vom Hebelende mit einem Kniegelenk (3) versehen ist und der Schalthebel (9) einer Umschaltvorrichtung für die Motor- und Handpumpenanlage mit dem umlegbaren Handgriff teil (ι) des Handhebels (1, 2) zwangsläufig verbunden ist.
2. Handantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffteil (1) des Bedienungshebels (1, 2) derartig mit dem Schalthebel (9) der Umschaltvorrichtung (16 bis 19) verbunden ist, daß in der gestreckten Lage des Handhebels (1, 2) das Verbindungsgelenk (8) des Schalthebels (9) sich gleichachsig mit der Handhebeldrehachse (6) befindet. no
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DE1938H0156106 1938-06-05 1938-06-05 Handantrieb fuer die Handpumpe von hydraulischen Druckanlagen in Luftfahrzeugen Expired DE691607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10215536B2 (en) 2017-04-21 2019-02-26 Foster-Miller, Inc. Hard point net

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