<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Veränderung des Kolbenhubes und der Schlagstärke eines durch ein Druckmedium angetriebenen Schlagwerkzeuges
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Als besonders vorteilhafte Ausführung hat es sich erwiesen, wenn die Zwischenelemente als ringför- mige Körper mit einer den Kolben aufnehmenden durchgehenden Bohrung ausgebildet sind und sowohl ge- gen die Zylinderbohrung zu offen zwischen Abschlusskörper und Zylinder als auch hinter dem Abschluss- körper im Zylinderkopf einsetzbar sind.
Um das Vertauschen besonders einfach zu gestalten, wird weiter vorgeschlagen, dass die Aussenab- messungen des Abschlusskörpers und der Zwischenelemente gleich sind.
In der Zeichnung sind Ausführungen der Erfindung und weitere Einzelheiten gezeigt, ohne dass die
Erfindung sich darauf beschränkt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Hammer, die Fig. 2 und 3 analog zu Fig. 1 Teilansichten mit Erfindungsvarianten. Die Fig. 4,5, 6 und 7 stellen Schnitte längs den Linien 4-4,5-5, 6-6 und 7-7 in Fig. 1 dar. Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Zwi- schenelementes, wie es in den Fig. l, 2 und 3 gezeigt ist. Fig. 9 zeigt einen Teil eines Schnittes längs der Linie 9-9 von Fig. 4.
Im Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemässe, die Schlagstärke variierende Einrichtung in einem
Drucklufthammer 10 angeordnet. Ein Zylinder 12 weist eine Längsbohrung 14 auf, in der ein hin-und hergehender Hammerkolben 16 geführt ist. Der Hammerkolben 16 weist eine vordere Schlagnase 17 auf, die auf einen Schaft 18 eines Werkzeuges 19 schlägt. Ein abnehmbarer Zylinderkopf 20 ist mit einem
Gewinde am oberen Ende des Zylinders 12 befestigt und weist eine zylindrische Vertiefung 22 zur Auf- nahme eines Steuerventils 24 auf, welches-aus-eHiem-Ventilgeäuse 26 und einem Deckel 28, der den
Abschluss gegen den Zylinder 12 bildet, besteht. Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersicnSttst, sind ring- förmige Zwischenstücke gleichfalls in der zylindrischen Vertiefung angeordnet und sind in bezugt
Ventil austauschbar.
Der Zylinderkopf weist eine Kammer 34 auf, in welche Pressluft durch einen Einlass- kanal 36 einströmt.
Das Ventilgehäuse 26 hat eine Ventilkammer 38, in der sich die Ventilsteuerung 40 befindet. Die
Ventilsteuerung 40 besteht aus einem topfförmigen Ventilkörper 41 mit einem radialen Flansch 42, der am vorderen Ende des Ventilkörpers 41 angeordnet ist. Der Ventilkörper 41 ist an einem zylindrischen Führungskörper 44 geführt, welcher am Deckel 28 sitzt. Am vorderen Ende hat die Ventilkammer eine ringförmige Vertiefung 46 ; eine ringförmige Rinne 48 ist zur Ventilkammer 38 zu offen, u. zw. an einer
Stelle, die innerhalb der Ventilkammer 38 liegt. Das vordere Ende der Ventilkammer 38 ist mit dem hinteren Ende der Zylinderbohrung 14 über Längskanäle 49 verbunden, die durch den Deckel 28 gehen.
Die ringförmige Rinne 48 ist mit dem vorderen Ende der Zylinderbohrung 14 über Öffnungen 50,51 im VentiIgehäuse 26 und im Deckel 28 und weiter über einen Längskanal 52 in der Zylinderwand 12 verbunden. Das Druckmedium gelangt von der Kammer 34 über einen Kanal 54 zur ringförmigen Vertiefung 46.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind ein oder zwei Zwischenelemente 30,32 in der Kammer 34 an der Hinterseite des Ventilgehäuses 26 angeordnet. Deshalb sind Öffnungen 56 und 57 in den Zwischenelementen 30,32 angeordnet, die den Durchtritt des Druckmediums von der Kammer 34 zum Kanal 54 gestatten. Analog gestatten ein oder zwei Durchlässe 58,59 in den Zwischenelementen 30, 32 die Verbindung zwischen dem vorderen Ende der Öffnung 51 im Deckel 28 und dem hinteren Ende des Längskanals 52, wenn die Zwischenelemente so wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, angeordnet sind. Die Zylinderbohrung 14 hat vor ihrem Ende einen Auslass 60, der vom Kolben 16 gesteuert wird.
Wenn die Einzelteile in der in Fig. 1 gezeigten Lage sind, so strömt das Druckmedium durch den Durchlass 36, die Kammer 34, die Öffnungen 56 und 57, den Kanal 54, die ringförmige Vertiefung 46,. die Ventilkammer 38 und die Längskanäle 49 zum hinteren Ende der Zylinderbohrung 14. Das Druckmedium wirkt auf die hintere Fläche des Kolbens 16 und treibt diesen nach vorne, wo er durch das Auftreffen der Nase 17 auf die hintere Fläche des Schaftes 18 die SchlagÅarbeit verrichtet, wie in Fig. l strichliert gezeigt ist. Wenn die vordere Kante des Kolbens 16 sich am Auslass 60 vorbei bewegt hat, wird das Druckmedium im vorderen Ende der Zylinderbohrung 14 zusammengepresst, drückt über Längskanal 52, Öffnungen 51 und 50 und Rinne 48 auf die obere Seite des Flansches 42 und bewegt den Topfschieber 41 von der in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte.
In der in Fig. 2 gezeigten Lage gelangt das Druckmedium von der Kammer 34 über die Öffnung 56 (das Zwischenelement 32 ist. in Fig. 2 in einer andern Position als in Fig. 1, nämlich vor dem Ventil 24 gezeigt) durch den Kanal 54 über die obere Fläche des Flansches 42, durch die Rinne 48, die Öffnungen 50 und 51 und den Längskanal 52 in das vorderen Ende der Zylinderbohrung 14, beaufschlagt den Kolben 16 und treibt ihn in die Ausgangsstellung zurück. Bei dieser Rückwärtsbewegung gleitet der Kolben 16 am Auslass 60 vorbei. Die weitere Rückwärtsbewegung verdichtet das Druckmedium im hinteren Ende der Zylinderbohrung 14.
Der Druck gelangt über die Längskanäle 49 in die Ventilkammer 38, wo er auf die Unterseite des Flansches 42 drückt und den Topfschieber von der in Fig. 2 gezeigten Position in die in Fig. 1
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.