DE640179C

DE640179C - Strahlrohr

Info

Publication number: DE640179C
Application number: DEK137921D
Authority: DE
Original assignee: THEODOR KURZAWA
Current assignee: THEODOR KURZAWA
Publication date: 1936-12-23

Description

Strahlrohr

Gegenstand der Erfindung ist ein Strahl- -rohr mit einem mittleren Zuführungsrohr und zwei zueinander einstellbar angeordneten Ringflanschen, das sowohl zum Anschluß an Gartenschläuche als auch als Mundstück für eine ■ Baumspritze dienen kann. Um diesen doppelten Verwendungszweck zu erreichen, ist erfindungsgemäß im mittleren Zuführungsrohr eine mit axial verlaufenden Endschlitzen versehene Hohlschraube, die als Gegenlage für eine Ventilkugel dient, leicht auswechselbar angeordnet, so daß bei Verwendung des Strahlrohres in Verbindung mit einer Baumspritze beim Druckhub des Kolbens die Öffnung des Strahlrohres abgeschlossen wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι einen teilweisen Längsmittelschnitt des Strahlrohres für die Anordnung an einer ao Baumspritze und

Abb. 2 für die Verwendung als Strahlrohr an einem Gartenschlaüch.

Das Strahlrohr α ist mit einem Düsenmundstück & versehen. Es weist einen Kugelzapfen c auf, auf dem eine als Kugelpfanne ausgebildete Überwurfmuttern für die Verbindung mit einer Handspritze 11 (Abb. 1) oder einem Anschlußstück d (Abb. 2) für den Gartenschlauch angeordnet ist. In dem Strahlrohr« sind unterhalb eines am Düsenmundstück b angeordneten Ringflansches/ radiale Öffnungen g vorgesehen. Auf dem Strahlrohr a ist eine Muffel mittels Gewinde in axialer Richtung verstellbar angeordnet, deren Randkante/ mit der Randkantem des Flansches/ zusammenwirkt und einen regelbaren Ringspalt bildet. In der Muffe k ist im Bereich der Öffnungen g des Strahlrohres α eine Kammer ο vorgesehen, die als Windkessel wirksam ist. Im Düsenkopf & ist ein Rückschlag- bzw. Saugventil r mittels einer Schraube/ leicht auswechselbar angeordnet, wobei die Schraube i mit einer Axialbohrung ρ und Schlitzen q versehen ist. Bei der Verwendung des Strahlrohres gemäß Abb. ι als Mundstück für eine Baumspritze wird beim Saughub die Düsenöffnung h und der Ringspalt in die Flüssigkeit eingetaucht. Es ist dabei keinesfalls erforderlich, daß die Düsenöffnung h dicht abgeschlossen ist. Beim Saughub fließt dann - die angesaugte Flüssigkeit durch die Düsenöffnung h und den geöffneten Ringspalt über die Kammer ο in den Pumpenzylinder. Beim Spritzen, also dem Druckhub, wird die Düsenöffnung h durch die Kugel r geschlossen und die Flüssigkeit durch den Ringspalt zwischen den Kanten I und in hinausgedrückt. Soll das Strahlrohr gemäß Abb. 2 zum Sprengen an einen Gartenschlauch augeschlossen werden, so wird der Ringspalt durch Verstellen der Muffe k geschlossen. Die Kugel/· muß dann entfernt werden. Die Herausnahme der Kugel/" erfolgt in äußerst einfacher Weise. Das Strahlrohr muß, wenn es noch am Pumpenzylinder der Baumspritzp angebracht ist, von diesem abgeschraubt werden. Vom rückwärtigen Ende des Strahlrohres α kann nun mittels eines Schraubenziehers die Schraube/; herausgeschraubt werden, wodurch die Kugel r frei wird. Das Strahlrohr« braucht dann nur noch an den Gartenschlauch d angeschlossen zu werden. Der Austritt des Flüssigkeitsstrahles erfolgt über die Düsenöffnung h.

Claims

Patentanspruch:

Strahlrohr, das sowohl zum Anschluß an Gartenschläuche als auch als Mundstück für eine Baumspritze Verwendung finden kann, mit einem mittleren Zuführungsrohr und zwei zueinander einstellbar angeordneten Ringflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Zuführungsrohr (.α) eine mit axial verlaufenden End- schlitzen versehene Hohlschraube (p), die als Gegenlage für eine Ventilkugel (/") dient, leicht auswechselbar angeordnet ist, so daß bei Verwendung des Strahlrohres in Verbindung mit einer Baumspritze beim Druckhub des Kolbens die Öffnung des Strahlrohres abgeschlossen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen