DE802843C - Spritzvorrichtung fuer waermeplastische Kunststoffe - Google Patents

Spritzvorrichtung fuer waermeplastische Kunststoffe

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DE802843C
DE802843C DEP45190A DEP0045190A DE802843C DE 802843 C DE802843 C DE 802843C DE P45190 A DEP45190 A DE P45190A DE P0045190 A DEP0045190 A DE P0045190A DE 802843 C DE802843 C DE 802843C
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DE
Germany
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injection
cylinder
spray
thermo
cone
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Expired
Application number
DEP45190A
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English (en)
Inventor
Rudolf Raetzer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • B29C45/23Feed stopping equipment
    • B29C45/231Needle valve systems therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzvorrichtung für wärmeplastische Kunststoffe Den bisher bekannten Spritzvorrichtungen für wärmeplastische Kunststoffe ist gemeinsam, daß der volle vom Spritzkolben ausgeübte Druck auf den Spritzzylinder wirkt und diesen mit dem gesamten Spritzdruck gegen die Form drückt. Der Spritzzylinder ist bei diesen Vorrichtungen axial beweglich angeordnet. Der Rückstoßdruck des Spritzkolbens wird hei den bekannten Konstruktionen von starken Ankern, die zur Schließtischpartie führen, aufgenommen.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht darin, den Rüchstoßdruck des Spritzkolbens so aufzufangen, daß auf die starre Verbindung zwischen dem Spritzzylinder und der Schließtischpartie verzichtet werden kann, so daß die Spritzvorrichtung ein seil)-ständiges Element wird, die sich heliehig an der Presse anbringen läßt.
  • Der Erfindungsgedanke löst diese Aufgabe in der Weise, daß der dichte Abschluß zwischen Spritzdüse und Spritzform nicht den vollen Spritzkolbendruck erfordert, sondern daß hierfür schon cin Teil des Spritzkolbendruckes ausreicht. Gemäß der Erfindung ist die vordere Stirnfläche des Spritzzylinders. auf die der Spritzkolbendruck wirkt, in eine ortsfeste und in eine bewegliche Stirnfläche unterteilt. I)ie feste Stirnfläche gehört zum ortsfesten Spritzzylinder. und die bewegliche Stirnfläche gehört zur axial beweglichen Spritzdüse.
  • Diese Unterteilung der vorderen Stirnfläche im Si)ritzzyliiider hat mehrere Vorteile: I. die große Masse des Spritzzylinders bleibt dauernd unbeweglich und nur die kleine Klasse der Spritzdüse wird axial bewegt. 2. der Si)ritzzylinder kann mit dem den Spritzkolben bewegenden Antriebszylinder durch Anker verbunden werden, die den größten Teil des Rückstoßdruckes des Spritzkolbens aufnehmen, 3. durch den kleinen übrigbleibenden Rückstoßdruck der Spritzdüse ist es möglich geworden, die Spritzvorrichtung als selbständiges Element auszubilden und durch einige Schrauben leicht an beliebiger Stelle der Presse oder der Form anzubringen.
  • Damit möglichst wenig Masse nach beendigtem Spritzen nachdrücken kann, ist in der beweglichen Spritzdüse ein doppelkegeliges Absperrorgan eingebaut, dessen vordere kegelförmige Fläche das kleine Spritzloch verschließt oder freigibt.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I den vorderen Teil des Spritzzylinders im Schnitt, Abb. 2 den Grundriß davon, Abb. 3 den Querschnitt der Verstellung des Doppelkegels, Abb. 4 die gesamte Spritzvorrichtung im Aufriß und Abb. 5 den Grundriß der Spritzvorrichtung.
  • Im Spritzzylinder I bewegt sich der Spritzkolben 2. Der Spritzzylinder I hat einen festen Einsatz 3 mit einer Ringfläche 4 und die axial bewegliche Spritzdüse 5. Letztere wird durch Federn 7 gegen die Spritzform 6 geschoben. Der beim Vorwärtsgang des Spritzkolbens 2 ausgeübte Druck wirkt auf die Spritzdüse 5 und erhöht damit den Anpreßdruck der Spritzdüse 5 auf die Spritzform 6. Die Federn 7, die sich einerseits gegen den Spritzzylinder I abstützen (Abb. 4), drücken anderseits gegen den als Querholmen 8 ausgebildeten Teil der Spritzdüse 5. Die Federn 7 werden geführt von den Führungsstangen 9, an denen die Kupplungsgabel 10 (Abb. 4) angreift, die nach beendigtem Spritzen die Rückwärtsbewegung oder Abreißbewegung der Spritzdüse 5 bewirkt.
  • Das im vorderen Teil der Spritzdüse 5 befindliche Spritzloch II wird durch den axial beweglichen Doppelkegel I2 geöffnet oder verschlossen.
  • Der Doppelkegel 12 hat in seinem zylindrischen Teil, der die sichere axiale Führung in der Spritzdüse 5 übernimmt, mehrere axiale Schlitze I3, die den Durchfluß der Masse ermöglichen. Die axiale Bewegung des Doppelkegels I2 erfolgt durch den Stift I4, dessen oberes Ende abgeflacht und dessen unteres Ende zylindrisch ausgebildet ist. Das abgeflachte Ende greift in einen Schlitz 15 des Doppelkegels I2 und das zylindrische Ende in eine Buchse I6, deren Bohrung zur Aufnahme des zylindrischen Endes des Stiftes 14 außermittig ist. Stift I4 ist in einem Ansatz der Spritzdüse 5 gelagert und ist durch die Mutter I8 gegen Herausdrücken gesichert. Durch eine teilweise Drehbewegung des Stiftes 14 wird der Doppelkegel 12 gegen das Spritzloch II gedrückt oder gibt dieses frei.
  • Die gesamte Spritzvorrichtung ist in den Abb. 4 und 5 dargestellt. Der Spritzzylinder I ist mit dem den Spritzkolben 2 bewegenden Antriebszylinder 19 durch Anker 20 fest verbunden. Eine bekannte Zuteilvorrichtung 2I am Spritzzylinder I sorgt für die notwendige Materialzufuhr. Spritzzylinder I und Antriebszylinder 19 sind auf einem Fahrgestell 22, 23 befestigt. Durch Schraubenspindeln 24 und eine hydraulische Hebevorrichtung o. dgl. ist das Fahrgestell 22 in der Höhe beliebig verstellbar. Das Fahrgestell 22 oder der Spritzzylinder 1 können mit der Presse 25 oder der Form 6 verbunden werden. Auf der Zeichnung ist beispielsweise dargestellt, daß der Spritzzylinder I durch ein Verbindungsstück 26 und durch Schrauben 27 mit dem festen Formunterteil 6 starr verbunden ist. Im Fahrgestell 22 sind sämtliche für die Spritzvorrichtung erforderlichen Einrichtungen, Elektromotor 28, Pumpe 29 und Akkumulator 30 untergebracht.
  • Wird das Fahrgestell 22 mittels der Schraubenspindeln 24 in der Höhe verändert, so machen sämtliche Einrichtungen diese Bewegung mit. Mit dieser als selbständiges Element ausgebildeten Vorrichtung kann an beliebigen Pressen und in beliebigen Höhen und an beliebigen Arbeitsstellen gearbeitet werden. Zur Erhaltung der besseren Übersicht sind die Verbindungsleitungen, Steuerungen u. a. nicht dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Spritzvorrichtung für wärmeplastische Kunststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spritzkolben (2) gegenüberliegende Austrittsfläche im Spritzzylinder (1) in eine ortsfeste Ringfläche (4) und in eine bewegliche Spritzdüse (5) unterteilt ist, deren Spritzloch (11) durch einen Kegel (I2) mit Längsschlitzen (I3) verschließbar ist.
  2. 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (I2) seine axiale Bewegung durch den exzentrisch gelagerten Stift (I4) erhält, dessen abgeflachter Teil in einen Schlitz (I5) des Kegels (I2) greift.
  3. 3. Spritzvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzzylinder (I) durch Anker (20) mit dem Antriebszylinder (I9) starr verbunden ist und samt dem Antrieb aus Motor (28), Pumpe (29) und Akkumulator (30) auf einem gemeinsamen, fahrbaren Gestell (22, 23) aufgebaut ist.
DEP45190A 1949-06-08 1949-06-08 Spritzvorrichtung fuer waermeplastische Kunststoffe Expired DE802843C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3109200A (en) * 1961-10-05 1963-11-05 Ludwig Herbert Apparatus for producing injection molded plastic articles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3109200A (en) * 1961-10-05 1963-11-05 Ludwig Herbert Apparatus for producing injection molded plastic articles

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