DE246124C - - Google Patents

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DE246124C
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liquid
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 246124 KLASSE 30 k. GRUPPE
in ZÜRICH, Schweiz.
Inhalationsapparat. Patentiert im Deutschen Reiche voni 5. Februar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein zur Erzeugung von Inhalationsdämpfen aus Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemischen dienender Inhalationsapparat derjenigen Art, bei welcher die Flüssigkeit in kleinen Mengen in einem von einem Flüssigkeitsbehälter ausgehenden und über eine Heizquelle hinweggeführten Rohr verdampft wird.
Bei einer bereits bekannten Inhalationsvorrichtung ähnlicher Art erfolgt die Zuführung der zu verdampfenden Flüssigkeit in das Verdampfungsrohr mittels Druckluft, die durch Betätigung einer mit dem Druckluftbehälter in Verbindung stehenden Pumpe erzeugt wird.
Abgesehen von der zur mechanischen Betätigung der Pumpe aufzuwendenden Arbeit besitzt diese Einrichtung den Nachteil, daß die Zuführung der Flüssigkeit in das Verdampfungsrohr nicht gleichmäßig erfolgt, sondern von der Art der Betätigung der Pumpe abhängt. Dadurch kann es vorkommen, daß bei ungeschickter Bedienung der Pumpe ein Teil Flüssigkeit zu schnell durch das Verdampfungsrohr hindurchgedrückt und überhaupt nicht verdampft wird. Für den Inhalierenden besteht dabei außerdem noch die Gefahr, daß er durch den austretenden Flüssigkeitsstrahl sich unter Umständen Verletzungen zuziehen kann.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile in der Weise, daß durch die Art der Anordnung des Verdampfungsrohres zu dem Flüssigkeitsbehälter die Zuführung der Flüssigkeit zu der Heizquelle selbsttätig und vollkommen gleichmäßig entsprechend der erfolgenden Verdampfung erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in
Fig. ι im senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 in Vorderansicht bei teilweise entfernter Vorderwand,
Fig. 3 im senkrechten Querschnitt,
Fig. 4 im wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 durch den Heizmantel dargestellt.
Im Inneren eines mit einem Doppelboden a versehenen und von diesem abnehmbaren Kastens b, welcher durch einen Deckel c und die scharnierartig angeordnete Vorderwand d geöffnet bzw. geschlossen werden kann, befindet sich ein zur Aufahme der zu verdampfenden Flüssigkeit bestimmter Behälter e, an dessen Boden ein Rohr f angeschlossen ist. Letzteres ist U-förmig gebogen und führt zunächst durch den Zwischenraum des Doppelbodens α und von diesem aus senkrecht nach oben in einen im unteren Teil doppelwandig ausgebildeten Heizmantel g, durchquert diesen schräg ansteigend, wobei es über eine Heizquelle h hinweggeführt ist und endigt außerhalb des Heizmantels g in einer aufwärts gebogenen düsenförmigen Spitze j. Die Neigung des Verdampfungsrohres beginnt etwa in der Höhenlage des Bodens des Flüssigkeitsbehälters und ist derart schräg durchgeführt, daß sie etwa in gleicher Höhe mit dem obersten Flüssigkeitsstand im Behälter endigt, so daß sie ungefähr dem Niveauunterschied der
äußersten Flüssigkeitsstellungen im Behälter έ entspricht. Dies hat zur Folge, daß die Flüssigkeit in dem über der Heizquelle befindlichen Schenkel des Verdampfungsrohres sich nach Maßgabe der erfolgten Verdampfung stets selbsttätig auf die gleiche Niveauhöhe wie im Flüssigkeitsbehälter einstellt, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Verdampfung der obersten Flüssigkeitsschicht im Verdampfungsrohr herbeigeführt wird, zumal der Verbrauch durch die jeweilige Verdampfung im Verhältnis zur verbleibenden Flüssigkeitsmenge im Behälter e gering ist.
Über der Heizquelle ist ein den schräg ansteigenden Teil des Verdampfungsrohres einschließender haubenartiger Schirm i angeordnet, welcher die erzeugte Wärme zusammenhält und dadurch an jenen Stellen, an welchen die Verdampfung erfolgt, eine solche Steigerung der Temperatur bewirkt, daß die verschiedenen Bestandteile, aus welchen die Flüssigkeit zusammengesetzt ist, gleichzeitig verdampfen.
Beim Gebrauch wird nach Abnahme bzw. öffnen des äußeren Kastens α der Behälter e mit der zur Inhalation dienenden Flüssigkeit gefüllt und der Heizkörper h entzündet. Das sich in dem schräg ansteigenden Röhrenstück über dem Heizkörper h befindliche ölgemisch wird dadurch gleichmäßig verdampft und entweicht zum Inhalieren aus der düsen förmigen Spitze j, wobei die Zuführung der zu verdampfenden Flüssigkeit über die Heizquelle sich selbsttätig unter dem Druck der in dem Behälter e befindlichen Flüssigkeitsmenge regelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Inhalationsapparat mit einem in einen Flüssigkeitsbehälter mündenden und über eine Heizquelle hinweggeführten Verdampfungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der gleichen Höhe mit der kommunizierenden Flüssigkeit des Behälters (b) befindlicher Teil des Verdampfungsrohres (f) schräg ansteigend über der Heizquelle (h) gelagert und von einem haubenartigen v Heizmantel (i) umschlossen ist, so daß der oberste Teil der in das Verdampfungsrohr vom Behälter (b) aus nachdringenden . Mischflüssigkeit selbst bei verschiedenem Siedepunkt der einzelnen Komponenten schnell und gleichzeitig verdampft wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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