DE374952C - Druckluftzerstaeuber - Google Patents

Druckluftzerstaeuber

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DE374952C
DE374952C DEL56086D DEL0056086D DE374952C DE 374952 C DE374952 C DE 374952C DE L56086 D DEL56086 D DE L56086D DE L0056086 D DEL0056086 D DE L0056086D DE 374952 C DE374952 C DE 374952C
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DE
Germany
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compressed air
nozzle
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housing
air
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DEL56086D
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LEIPZIGER TANGIER MANIER
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LEIPZIGER TANGIER MANIER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/1413Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising a container fixed to the discharge device

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  • Nozzles (AREA)

Description

Bei den bekannten Druckluftzerstäubern für Farbe, Wollstoff, Zement u. dgl. ist die Zerstäuberdüse mittels einer Druckleitung an irgendeine Druckluftquelle, einen' Kompressor 5 oder Druckluftspeicher, angeschlossen, und der Zutritt der Luft zur Düse wird mittels eines in der Druckluftzuleitung kurz vor der Düse angeordneten Absperrmittels gesteuert. Dies hat den Nachteil, daß zu Beginn des Spritzens
ίο die Luft in einem plötzlichen Stoß zur Düse tritt, während des Spritzens ebenfalls kleine Stöße und'Schwankungen in der Luftzuführung auftreten und bei Abstellung des Spritzens die Gefahr besteht, daß von dem Farb- und Luftventil, welche in der Regel gemeinsam gesteuert werden, das Luftventil vor dem Farbventil geschlossen wird und dann noch Farbe nachtropft, welche nicht zerstäubt wird und die öffnungen der Luft- und Farbdüse
ao verschmutzt.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung in dem Gehäuse des Zerstäubers kurz vor der Düse ein Luftsammelraum angeordnet, und zwar so, daß das Luftabsperrventil in der Druckluftzuleitung vor dem Luftsammeiraum sich befindet. Der Luftsammelraum wird zweckmäßig in dem hohlen, wie ein Pistolenkolben gestalteten Griff des Apparates angebracht, dessen unterer Teil zur Vereinfachung mit der oberen Hälfte durch eine Schraube verbunden ist.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß solche Spritzapparate oder Druckluftzerstäuber, welche bei der Arbeit senkrecht gehalten werden, so daß der Strahl nach unten gerichtet ist, derart gebaut sind, daß der Schwerpunkt in der Hand des Arbeiters liegt, also ein Kippmoment nicht auftritt. Dies ist dadurch erreicht, daß die Achsen des Behälters und der Düse in einer Linie angeordnet sind, welche den Handgriff annähernd in der Mitte kreuzt. Hierbei ist die Einrichtung getroffen, daß Behälter von verschiedener Größe bzw. Länge für den zu zerstäubenden Stoff ausgewechselt werden können, ohne daß die Mechanik des Apparates .verändert werden muß.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen für
wagerechte, Abb. 2 einen für senkrechte Haltung eingerichteten Spritzapparat je teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist im oberen Teil 1 des Zerstäubergehäuses geradlinig verschiebbar die Ventilnadel 2 geführt, welche mit ihrem konischen Kopf 3 die in das Gehäuse eingeschraubte Farbdüse 4 unter dem Druck der Schließfeder 25 verschließt. Der Hohlraum der Düse 4 steht durch Bohrungen 6 und 7 des Gehäuses 1 mit dem in das Gehäuse eingeschraubten Behälter 8 in Verbindung. Über die Farbdüse 4 ist in das Gehäuse 1 die Druckluftdüse 5 eingeschraubt, welche durch einen Kanal 9 und einen Rohrfortsatz 10 mit dem Hohlraum eines an das Gehäuse 1 angesetzten Griffteiles 11 in Verbindung steht. Der hohle Griff 11 ist auf einen rohrförmigen Teil 12 aufgeschoben, der in das Gehäuse 1 eingeschraubt ist und an dem aus den Griff herausragenden Ende zum Anschluß der Druckluftleitung eingerichtet ist. Der Griff ist vermittels einer Mutter 13 an das Gehäuse ι angezogen, und sein Hohlraum ist sowohl gegenüber dem Gehäuse 1 als auch gegenüber der Mutter 13 durch je eine Dichtung abgedichtet.
In der Wandung des Rohres 12 bzw. seinem Fortsatz 14 befindet sich eine öffnung· 15, durch welche das Innere des Rohres mit dem Hohlraum des Griffes in Verbindung steht. Vor der öffnung 15 ist das Absperrventil 16 angeordnet, welches gemeinsam mit dem Nadelventil 2 durch den Fingerhebel 17 gesteuert wird. Wenn durch Zurückdrücken des Fingerhebels 17 das Nadelventil 2 und das Druckluftventil 16 geöffnet werden, füllt die Druckluft zunächst die vor der Düse befindlichen Hohlräume des Kanals 9 und des Griffes 12, so daß es eine gewisse, wenn auch kurze Zeit dauert, bis an der Düse die normale Druckspannung vorhanden ist. Der Luft- und Farbstrahl erhält also bei der Inbetriebsetzung des Apparates erst allmählich die der Druckspannung entsprechende Stärke. Der Nachschub der Luft erfolgt nicht unmittelbar aus der Leitung, sondern aus dem als Ausgleich wirkenden Druckluftsammeiraum im Griff des Apparates. Bei der Abstellung erfolgt noch ein kurzes Nachblasem, bis die Span- j nung in den vor der Düse befindlichen Hohl- | räumen auf atmosphärische Spannung gesunken ist. Hierdurch wird die Spritzöffnung von etwa nachsickernden Tropfen des zu zerstäubenden Stoffes frei geblasen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Zerstäubungsdüse i8, d.h.Luft-und Stoffdüse, an dem Stoffbehälter 19 selbst angebracht, und zwar so, daß die Achsen der Düsen und des Behälters in einer Linie liegen. Der Behälter ist an dem einen Schenkel 20 des U-förmig gebogenen Gehäuses auswechselbar befestigt. Der andere Schenkel 21 des Gehäuses dient als Griff und ist mit dem die Führung für die Ventilnadel 22 und die Hebelanordnung zur Steuerung des Luft- und Stoffventils enthaltenden Oberteil 23 in der mit Bezug auf Abb. 1 vorher beschriebenen Weise verbunden. Von dem Ende des Gehäuseschenkels 20 führt eine Rohrleitung 24 zur Luftdüse.
Bei der beschriebenen Anordnung liegt der Schwerpunkt des Apparates bei senkrechter Haltung annähernd in der Hand des den Apparat bedienenden Arbeiters. Ohne Änderung der Mechanik können längere oder kürzere Behälter benutzt werden; es braucht nur das Ende des Rohres 24 in das Gehäuse 20 mehr oder weniger tief hineingesteckt oder das Rohr gegen ein kürzeres oder längeres ausgetauscht zu werden.
Die Ventilnadel 22 kann ebenfalls nach Belieben eingestellt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Druckluftzerstäuber, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der Düse (4, 5) in dem Apparat ein als Windkessel wirkender Druckluftsammeiraum angeordnet ist.
2. Druckluftzerstäuber nach Anspruch 1, go dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftsammelraum in dem hohlen kolbenartigen Griff (11) des Apparates angeordnet ist.
3. Druckluftzerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zutritt der Druckluft zur Düse (5) steuernde Absperrmittel (16) in der Zuleitung zum Druckluftsammeiraum angeordnet ist.
4. Druckluftzerstäuber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff zweiteilig ausgeführt ist und die beiden Teile durch eine Verschraubung zusammengezogen sind.
5. Druckluftzerstäuber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäubergehäuse U-förmig (Abb. 2) ausgebildet und an dem einen Schenkel (20) der mit der Düse versehene Stoffbehälter (19) und die Luftzuführung und an dem Ende des anderen als Griff dienenden Schenkels (21) die durch den Stoffbehälter geführte Ventilnadel (22) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL56086D 1922-07-22 1922-07-22 Druckluftzerstaeuber Expired DE374952C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959529C (de) * 1952-07-15 1957-03-07 Bersch & Fratscher G M B H Farbspritzpistole mit einem Pressluftabsperrventil vor dem Hauptluft-kanal und einemstufenlos regelbaren Drosselorgan fuer die Druckluft
DE19614663A1 (de) * 1996-04-13 1997-10-16 Suttner Gmbh & Co Kg Ventilpistole, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät
US9993832B2 (en) 2013-12-12 2018-06-12 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Valve gun for a high-pressure cleaner

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DE19614663A1 (de) * 1996-04-13 1997-10-16 Suttner Gmbh & Co Kg Ventilpistole, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät
DE19614663C2 (de) * 1996-04-13 2003-11-20 Suttner Gmbh & Co Kg Ventilpistole für ein Wasser-Hochdruckreinigungsgerät
US9993832B2 (en) 2013-12-12 2018-06-12 Alfred Kärcher Gmbh & Co. Kg Valve gun for a high-pressure cleaner

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