DE3011359C2 - Zerstäuber mit elektromagnetischem Nadelantrieb - Google Patents
Zerstäuber mit elektromagnetischem NadelantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/0081—Apparatus supplied with low pressure gas, e.g. "hvlp"-guns; air supplied by a fan
- B05B7/0087—Atmospheric air being sucked by a gas stream, generally flowing through a venturi, at a location upstream or inside the spraying apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B1/3033—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head
- B05B1/304—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve
- B05B1/3046—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice
- B05B1/3053—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a lift valve the valve element, e.g. a needle, co-operating with a valve seat located downstream of the valve element and its actuating means, generally in the proximity of the outlet orifice the actuating means being a solenoid
Description
Die Erfindung betrifft einen automatischen Zerstäuber für industriellen Bedarf mit einer Nadel, die durch
einen Venturikörper gleitet, der der Zuführung von Druckluft und Luft unter Atmosphärendruck dient, und
die zum öffnen und Schließen automatisch betätigbar ist.
Bei einem bekannten Zerstäuber der zuvor genannten Art (vgl. FR-PS 13 98 478) wird die Öffnung und
Schließung der Nadel durch Druckluft bewirkt, die auch zur Ansaugung der Zerstäubungsluft dient. Bei dieser an
sich zweckmäßigen Ausgestaltung sind jedoch in verschiedener Hinsicht Nachteile gegeben. Insbesondere
ist es nachteilig, daß mittels der Druckluft nicht ohne weiteres ein aufeinanderfolgendes öffnen und Schließen
der Nadel durchführbar ist, insbesondere nicht ein hochfrequentes öffnen und Schließen, wie es bei Zerstäubern
im industriellen Einsatz gefordert wird.
Des weiteren sind zwar Zerstäuber für Amateure bekanntgeworden, mit einem elektromagnetischen Antrieb,
jedoch ohne eine Zuführung von Zerstäubungsluft. Diese Zerstäuber oder Spritzpistolen saugen das
Spritzmaterial an, verdichten es auf Hochdruck, um es dann zu zerstäuben. Eine manuelle Bedienung ist hierbei
erforderlich. Diese Spritzpistolen oder Zerstäuber können eine Frequenz von bis zu 360 Impulsen pro Minute
erreichen, damit aber nicht Frequenzen in der Höhe, wie sie für einen industriellen Einsatz gefordert werden.
Bei den üblichen automatischen Zerstäubern oder Spritzpistolen, bei denen die Nadelstange pneumatisch
angetrieben ist, können nicht mehr als 200 Takte pro
Minute erzielt werden.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, einen
ä Zerstäuber oder eine Spritzpistole anzugeben, bei der insbesondere für einen industriellen Einsatz ein hochfrequentes
öffnen und Schließen der Nadelstange durchführbar ist
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Öffnung und Schließung der Nadel durch einen Elektromagneten durchgeführt wird, der direkt auf die Nadel wirkt
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Öffnung und Schließung der Nadel durch einen Elektromagneten durchgeführt wird, der direkt auf die Nadel wirkt
Bei dem erfindungsgemäßen Zerstäuber erfolgt also die Betätigung der Nadel unabhängig von der Druck-
luft Mit diesem Zerstäuber können Frequenzen des öffnens und Schließens von 600 pro Minute erreicht werden.
Der Elektromagnet wirkt durch unmittelbaren Druck auf die Nadelstange und bewirkt dadurch eine
Öffnung und einen Verschluß der Düse.
Die Zeichnung macht den Sinn der Erfindung verständlich und zeigt eine, nach der Erfindung ausgeführte
Spritzpistole.
Die Spritzpistole besteht aus einer Spritzdüse (1) mit dem Materialzuführungsanschluß (2), der Nadel (3) und
der ringförmigen Luftkammer (4).
Die Druckluft kommt durch den Anschluß-Stutzen (8) in die Kammer (7), die nach vorn in eine Einspritzdüse
(10) mündet, durch welche die Nadelstange der Nadel (3) mit schwachem Spiel gleitet, das mehr oder weniger
je nach gewünschter Ausstoßmenge und Druck kalkuliert werden kann.
Zwischen den Teilen 11 und 12 des Gerätekörpers, die
die oben bezeichneten Teile beinhalten, ist das Teil 13 zwischengeschaltet, welches durch Bohrung einer Venturiform
mit convergierendem Konus (14), auseinandergehendem Konus (15) und Verbindungskanal (16), in den
die Einspritzdüse (10) mündet, um welche durch die Bohrungen (17) eine Menge atmosphärischer Luft in
den convergierenden Konus angesaugt wird. Das Teil
(18) stellt das Teil der Außenluftzufuhr dar, das auf den Venturikörper montiert ist.
Auf das hintere Teil (12) der Spritzpistole ist der Elektromagnet
(19) montiert, dessen Kern (20) auf das Ende (21) der Nadel (3) Druck ausübt.
An dem Elektromagnet ist an der Außenseite eine Einstellschraube (22), die auf den Kern (20) wirkt, und
eine Feststellschraube (31) angebracht. Der Kern (20) bewegt sich in der Kammer (23).
Der erwähnte Kern (20) wirkt auf das Ende (21) der Nadel (3) durch ein Kupplungsstück (24), das in einer
Rückstoß-Mutter (25) gleitet. Diese Rückstoßmutter (25) gleitet wiederum in dem Teil (26), das als Führung
dient.
Eine Rückstoßfeder (27) für den Kern (20) befindet sich in der Kammer (28) zwischen der Rückstoßmutter
(25) und der Nadelführung (29), die mit einem Dichtungsring (30) versehen ist.
Zwischen der Rückstoßmutter (25) und der Kupplungsführung (26) befindet sich ein Spielraum. Sowie der
Elektromagnet (19) unter Spannung steht, stößt der Kern (20) auf die Nadel (3) und schließt die Düse, damit
verhindert die Nadelspitze eine Zerstäubung, die Feder (27) ist zusammengedrückt. Sowie der Strom aussetzt,
keine Spannung, drückt die Feder (27) den Kern (20) in die Kammer (23) und je nach dem Spielraum, der zwischen
Rückstoßmutter (25) und Kupplungsführung (26) existiert, öffnet die Nadelspitze der Nadel (3) mehr oder
weniger die Düse(l).
Da der Weg der Nadel (3) sehr kurz ist und die Öffnung
und Schließung der Nadel (3) direkt durch den Elektromagnet erfolgt, ist es möglich, diese sehr hohen
Takte von sechshundert Impulsen per Minute, also mehr als das Doppelte, zu erreichen.
Es ist ebenfalls möglich, einen Elektromagnet zu benützen, dessen Kern, anstatt zu stoßen, ziehend wirkt In
diesem Fall wirkt die Rückstoßfeder im angemessenen Sinn.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Automatischer Zerstäuber für industriellen Bedarf mit einer Nadel, die durch einen Venturikörper
gleitet, der der Zuführung von Druckluft und Luft unter Atmosphärendruck dient, und die zum öffnen
und Schließen automatisch betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnung und
Schließung der Nadel (3) durch einen Elektromagneten durchgeführt wird, der direkt auf die Nadel (3)
wirkt
Z Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern (20) an das Ende der Nadel (3)
gekuppelt ist durch das Teil (24) daß diese Kupplung (24) sich auf die Rückstoßmutter (25) stützt und in
dieser gleitet, die wiederum in dem Führungsteil (26)
gleitet, und daß ein Spielraum zwischen der Rückstoßmutter
(25) und der Kupplung (24) existiert, gleich dem Spiel der Nadel (3) in der Venturi (13), um
das öffnen und Schließen der Nadel (3) in der Düse (1) zu bewerkstelligen.
3. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (3), die im
Venturikörper gleitet und die zugleich die Zuführung von Druckluft (8) und Luft unter Atmosphärendruck
bewirkt, an ihrem Gewinde-Ende (21) mit einer Rückstoßmutter (25) versehen und verstellbar
ist.
4. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Benutzung
des Venturi-Systems die Ansaugung von Hochdruckluft in Niederdruck und großes Luftvolumen
umgewandelt wird mit genügend Zerstäubungsluft für fast nebelfreien Materialauftrag.
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1979
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1980
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BOEHMERT, A., DIPL.-ING. HOORMANN, W., DIPL.-ING. |
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D2 | Grant after examination | ||
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