DE923178C

DE923178C - Ventilanordnung fuer Strahlregulierung an Farbspritzapparaten

Info

Publication number: DE923178C
Application number: DEB16576A
Authority: DE
Inventors: Josef Anton Bersch
Original assignee: Bersch and Fratscher GmbH
Current assignee: Duerr Systems Karlstein GmbH
Priority date: 1951-09-02
Filing date: 1951-09-02
Publication date: 1955-02-03

Description

Die Erfindung bezieht sich. auf eine weitere Ausbildung der Ventilanordnung von Farbspritzapparaten gemäß Patent 843 827. Die Erfindung besteht darin, daß nicht nur durch gegebenenfalls stufenweises Abziehen eines griffrecht angeordneten Umstellungshahnes der Spritzstrahl von Rundstrahl auf Flachstrahl und umgekehrt während des Betriebes umgestellt werden kann, sondern der Flachstrahl auch in seiner Ebene gedreht, also mittels des Umstell'hahnes der Druckluftleitung wahlweise ein Rundstrahl in einen senkrecht liegenden oder in einen waagerecht liegenden Flachstrahl und umgekehrt ohne Betriebsunterbrechung und ohne Verstellen des Spritzkopfes umgewandelt werden kann. Dadurch wird die Arbeit mit dem Spritzapparat wesentlich erleichtert und auch beschleunigt, da eine Betriebsunterbrechung, die sonst für die Umstellung vorgenommen werden muß, nicht notwendig ist. Auch wird die aufgespritzte Farbschicht vollkommen gleichmäßig durch das ununterbrochene Spritzen, und' der Arbeiter hat es in der Hand, sofort die Art des Farbstrahles der fortschreitenden Arbeit anpassen zu können, ohne den Strahl zeitweilig abstellen zu müssen.
Zu diesem Zweck ist das Küken des mit dem Zeigefinger der rechten Hand zu bedienenden Umstellhahnes mit Bohrungen versehen, die so angeordnet sind, daß je nach der Einstellung des Kükens die Druckluft zu der Mittelöffnung des Spritzkopfes oder zu den beiden links und rechts daran in waagerechter-- Richtung liegenden Spritzöffnungen oder zu den beiden oben und unten in senkrechter Richtung liegenden Öffnungen geführt wird. Somit ist es möglich, lediglich durch Verstellung des Umstellhahnes die gewünschte Strahlart zu erzeugen, ohne die Druckluft abzuschalten und ohne den Spritzkopf verstellen zu müssen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung; und zwar ist Bild r die Seitenansicht eines derartigen Farbspritzapparates, Bild 2 .ein Schnitt nach der LinieA-B des Bildes r mit abgenommenem Spritzkopf, -Bild 3 der Spritzkopf von vorn gesehen und Bild q. dieser im Schnitt.
Der Griff des Farbspritzapparates ist mit ca, der Luftleitungsanschluß mit b, der Hebel für das Lufteinlaßventil mit d und der Spritzkopf mit f bezeichnet wie im Hauptpatent. Auf der anderen Seite des Apparates liegt Griff o des Umschalthahnes n für die Druckluft, welcher Griff mit dem Zeigefinger der den Apparat haltenden Hand bedient wird. Der Spritzkopf fhat für den Rundstrahl die Mittelöffnung g und für den senkrecht stehenden Flachstrahl die Öffnungen h und i. Außer diesen sind aber für den waagerecht liegenden Flachstrahl noch die Öffnungen h' und ä vorgesehen.
Von dem dahinterliegenden Hahnküken n führen Kanäle zu den Öffnungen x, die zur Speisung der Düsenöffnung g mit Druckluft dienen, während die Öffnung y die Düsenöffnungen i und h' und die Öffnung z die Düsenöffnungen i und h mit Druckluft speist. Vor diesen Kanälen liegt das Küken n, deren Bohrungen so angeordnet sind, daß die genannten Kanäle je nach der Stellung des Kükens mit der Luftzuführung verbunden werden können, um die verschiedenen Strahlarten zu erzeugen. So kann der Arbeiter während des Betriebes ohne jede Unterbrechung die Umschaltung bequem vornehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Ventilanordnung für Strahlregulierung an Farbspritzapparaten mit einem gegebenenfalls stufenweise abziehbaren Hahn für die Umstellung des Spritzstrahles von Rundstrahl auf Flachstrahl nach Patent 843 827, dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Spritzstrahl mittels- des Umstellhahnes (o) der Druckluftleitung wahlweise - aus einem Rundstrahl in einen senkrecht liegenden oder in einen waagerecht liegenden Fl.achstraht und umgekehrt ohne Betriebsunterbrechung und ohne Verstellung des Spritzkopfes umwandelbar ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (f) eine mittlere Düsenöffnung (g), je eine darüber (i) und darunter (h) liegende und je eine links (i) und rechts (h') von ihr liegende Düsenöffnung besitzt.
3. Ventilanordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß im Spritzkopf (f) mehrere symmetrisch liegende Kanäle (x) für die Speisung der mittleren Düsenöffnung (g) und versetzt zu diesen Kanäle (y, z) für .die Speisung der Flachstrahldüsen (i, h, i', h') mit Druckluft vorgesehen sind und daß diese Speisung durch Drehen des mit entsprechenden Bohrungen versehenen Halmkükens (n) beim gegebenenfalls absatzweise fortschreitenden Abziehen des Handgriffes (o) geregelt wird; der im Bereich des Zeigefingers der den Apparat haltenden Hand liegt.