DE520814C - Loetkolben fuer Weichloetungen - Google Patents
Loetkolben fuer WeichloetungenInfo
- Publication number
- DE520814C DE520814C DED58781D DED0058781D DE520814C DE 520814 C DE520814 C DE 520814C DE D58781 D DED58781 D DE D58781D DE D0058781 D DED0058781 D DE D0058781D DE 520814 C DE520814 C DE 520814C
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- DE
- Germany
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- tube
- soldering iron
- soldering
- handle
- iron according
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
- B23K3/021—Flame-heated soldering irons
- B23K3/024—Flame-heated soldering irons using a solid fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lötkolben für Weichlötungen, insbesondere Punktlötungen,
welcher dort zur Anwendung kommen soll, wo seine Erhitzung durch Gas, Elektrizität,
Kohle, Benzin o. dgl. nicht möglich oder zulässig ist.
Es gibt bereits Lötkolben, welche durch eine aus einem festen Brennstoffe gefüllten
Rohre herausbrennende Flamme erhitzt werden. In der Nähe des offenen Endes ist das
Rohr mit einem Fuß versehen, so daß es mit mäßiger Neigung zur Waagerechten auf eine
Unterlage gelegt und dann einen mit einem besonderen Griff versehenen Lötkolben in
!•5 solcher Lage tragen kann, daß dieser von der
Flamme bespült wird. Zur Erzeugung der Flamme dient ein fester Brennstoff, der durch
eine Feder nach dem vorderen offenen Ende des Rohres geschoben wird. Zum Zweck
so seines Gebrauchs wird der Lötkolben von
seiner Erhitzungsvorrichtung abgenommen.
Der Lötkolben der Erfindung ist so gebaut, daß er mit einem den festen Brennstoff aufnehmenden
Rohr oder rohrähnlichen Körper, welcher als Wärmespeicher für ihn dient, dauernd vereinigt bleibt. Der feste Brennstoff
brennt von dessen einem Ende zum anderen Ende hin ab. Während der Erhitzung des Kolbens schlägt aus dem. Rohr
eine Stichflamme heraus. Die Dauer dieser Flamme richtet sich nach der Länge des
Rohres und der Eigenart des in Strangform in dem Rohr untergebrachten Brennstoffes.
Bei der Herstellung der Brennstoffstäbe können den sich unmittelbar an dem Verbrennungsvorgangbeteiligenden
Stoffen andere Stoffe, die sich an dem Verbrennungsvorgang nicht oder nur in untergeordnetem Maße beteiligen,
beigemischt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel und
durch die Abb. 6 und 7 ein zweites der Erfindung.
Abb. ι ist ein mittlerer Längsschnitt und
Abb. 2 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten,
Die Abb. 6 ist ebenfalls ein mittlerer
Längsschnitt und die
Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform.
An dem die Wärme schlecht leitenden Griff c ist das Rohr α dauerhaft befestigt.
Das Rohr α hat zwei Längsschlitze e, welche
sich etwa über seine ganze Länge erstrecken. Das vordere Ende des Rohres trägt die Lötspitze
d. Der Griff c ist der Länge nach durchbohrt und enthält am hinteren Ende eine
eingeschraubte Buchsec', die mit Muttergewinde g versehen ist. Durch die Buchse c
hindurch kann ein Kolben h in den Griff c eingeschoben werden, der an einem metallenen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Diederichs in Berlin -Tempelhof.
Stiel i sitzt und, aus seiner vorderen Stirnfläche
hervorgehend, einen Reibstift k trägt, welcher exzentrisch an dem Kolben/; sitzt.
Der Stiel/ trägt hinten, einen fest auf ihm sitzenden Knopf /, der miit einem· zu der
Mutter g passenden- Gewinde versehen ist. Am vorderen Ende des Griffes c sitzt eine
Bajonettnase ο fest, die mit dem Schlitz p einer Hülse r einen Bajonettverschluß bildet,
ίο der zum Halten eines Sieibrohres q dient.
Zwecks Benutzung des Lötkolbens wird die Reibvorrichtung aus dem Griff c nach hinten
herausgezogen und in das1 Rohr α durch den
Griffe hindurch ein Brennstoffstaib / (Abb. 5)
eingeführt. .'.....
Nachdem nun noch die aus dem Stiel i, dem
Knopf I und dem Kolben h mit dem Reibstift
k bestehende Reibvorrichtung eingeführt worden ist, kann der Lötkolben gebraucht
werden; soll dies stattfinden, so wird der Kolben h mittels des Knopfes / rasch hin und. her
gedreht, und die hierbei auftretende Reibung hat die Entzündung eines am Brennstoffstab
/ befindlichen Zündsatzes zur Folge. Dieser brennt nun von hinten nach vom ab,
wobei die sich entwickelnde Flamme durch die Schlitze e heraustritt. Das. Siebrohr q
verhütet, daß die etwa herausschlagende Flamme brennbare oder unter Hitzewirkung
leidende Stoffe, in deren Nähe der Lötkolben kommt, beschädigt. Die Wärme, welche das
Rohr α aufnimmt, leitet sich nach der Lötspitze
d fort, so daß mit diesem Weichlötungen vorgenommen werden: können.
Die durch die Abb. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform eignet sich dazu, solche Brennstoffstabe zu verwenden, die unter Entwicklung einer Flamme verbrennen sollen und bei deren Verbrennung daher der Sauerstoff der atmosphärischen Luft wesentlich mitwirken soll. Bei dieser Ausführung ist die Hülse f nach hinten über das Verschlußstück in, welches das Rohr α trägt, hinaus verlängert. Der verlängerte Teil r' der Hülse hat eine größere Zahl von Löchern s, durch welche, während der Stab/ abbrennt, atmosphärische Luft eintreten kann. Diese Luft kann durch die Öffnungen«2 des Verbindungsstückes m in den ringförmigen Raumg2 gelangen, welcher zwischen dem Rohr α und dem Siebmantel' q verbleibt. Die durch die Schlitze e herausschlagende Flamme hat mehr oder weniger die Richtung der Pfeile t und saugt daher durch die Öffnungen s und m2 hinduroh atmosphärische Luft an, deren Sauerstoff den Verbrennungsvorgang in der Flamme verbessert und dadurch die Temperatur des letzteren erhöht.
Die durch die Abb. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform eignet sich dazu, solche Brennstoffstabe zu verwenden, die unter Entwicklung einer Flamme verbrennen sollen und bei deren Verbrennung daher der Sauerstoff der atmosphärischen Luft wesentlich mitwirken soll. Bei dieser Ausführung ist die Hülse f nach hinten über das Verschlußstück in, welches das Rohr α trägt, hinaus verlängert. Der verlängerte Teil r' der Hülse hat eine größere Zahl von Löchern s, durch welche, während der Stab/ abbrennt, atmosphärische Luft eintreten kann. Diese Luft kann durch die Öffnungen«2 des Verbindungsstückes m in den ringförmigen Raumg2 gelangen, welcher zwischen dem Rohr α und dem Siebmantel' q verbleibt. Die durch die Schlitze e herausschlagende Flamme hat mehr oder weniger die Richtung der Pfeile t und saugt daher durch die Öffnungen s und m2 hinduroh atmosphärische Luft an, deren Sauerstoff den Verbrennungsvorgang in der Flamme verbessert und dadurch die Temperatur des letzteren erhöht.
Claims (7)
1. Lötkolben für Weichlötungen mit einem an seinem Griffende geschlossenen
Rohr, welches einen festen Brennstoff aufnimmt, gekennzeichnet durch eine solche
Einrichtung, daß der feste Brennstoff von dem· geschlossenen, dem Griff zunächst
befindlichen Ende des ihn aufnehmenden Rohres (a) her nach der Lötspitze hin abbrennt.
2. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Brennstoff
aufnehmende Rohr (a), welches mit weiten Gasaustrittsöffnungen (e) versehen ist, in
einem mäßigen Abstande von einem engmaschigen Metallsiebe (q) umgeben ist.
3. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (a) an
seinem dem Griff (c) zunächst gelegenen Ende offen und' der Griff (c) der Länge
nach durchbohrt ist zwecks Einführung einer zum Entzünden des Brennstoffstabes (/) dienenden Reibvorrichtung (h,
i,k,l).
4. Lötkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibvorrichtung
aus einer Stange (i) besteht, die an ihrem hinteren Ende einen zu ihrem Drehen
dienenden Knopf (I) und an ihrem vorderen Ende einen das hintere Ende
des Rohres (a) verschließenden, die Entzündung
des Brennstoffstabes (f) durch Reibung bewirkenden Kolben [K) trägt.
5. Lötkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben· (h) in
exzentrischer Lage einen zweckmäßig auswechselbaren Reibstift (k) trägt.
6. Lötkolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Entzündung
des Brennstoffstabes (f) dienender Reibstaft am Hinterende des Brennstoffstabes
vorgesehen ist, während* der Kolben (A) eine Zündfläche trägt.
7. Lötkolben nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Verbindung
des Rohres (a) mit dem. Griff (c) dienende Hülse (f) mit Löchern (s) versehen ist,
durch welche während des Abbrennens des Brennstoffstabes (/) atmosphärische
Luft in den Raum zwischen dem Rohr (a) und dem Schutzmantel (q) eintreten kann,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58781D DE520814C (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Loetkolben fuer Weichloetungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED58781D DE520814C (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Loetkolben fuer Weichloetungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520814C true DE520814C (de) | 1931-03-14 |
Family
ID=7057526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED58781D Expired DE520814C (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Loetkolben fuer Weichloetungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520814C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2288583A1 (fr) * | 1974-08-14 | 1976-05-21 | Mechele S Ltd | Fer a souder perfectionne |
US4903884A (en) * | 1987-12-17 | 1990-02-27 | Royel International Pty. Ltd. | Soldering apparatus |
-
1929
- 1929-07-09 DE DED58781D patent/DE520814C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2288583A1 (fr) * | 1974-08-14 | 1976-05-21 | Mechele S Ltd | Fer a souder perfectionne |
US4903884A (en) * | 1987-12-17 | 1990-02-27 | Royel International Pty. Ltd. | Soldering apparatus |
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