DE87956C - - Google Patents

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DE87956C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery
    • F27B17/005Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery with cylindrical chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1895 ab.
Die hohe Erhitzung kleiner Ofenräume für gewerbliche Zwecke, beispielsweise zum Verschmelzen von Glasrändern, zum Markeneinbrennen, zu Tiegelschmelzungen u. s. w., ist nicht leicht zu erzielen, weil die Kleinheit des Ofenraumes die Zuführung gröfserer Gas- und Luftmassen im vorgeheizten Zustande erschwert.
Um solche kleine Ofenräume in hocherhitzten Zustand zu versetzen, wird nach vorliegender Erfindung ein kleiner Ofen in den Innenraum eines gröfseren Ofens eingebaut, eingehängt oder eingestellt, der für gewerbliche Zwecke, beispielsweise zum Schmelzen von Glas in Häfen oder in der Wanne, auf hohe Hitze gebracht wird.
Der kleine Ofen wird derart in dem gröfseren Ofen untergebracht, dafs er äufserlich von der Hitze des letzteren hoch erhitzt wird, wobei in dem kleinen Ofen noch eine besondere Feuerungseinrichtung vorgesehen ist, um die äufsere Hitze durch innere Hitze zu unterstützen und um die für viele gewerbliche Zwecke nöthige Flamme im kleinen Ofen zu erzielen. Der eingesetzte Ofen kann demnach auf eine höhere Temperatur gebracht werden, als dies lediglich bei seiner selbstständigen Innenfeuerung möglich ist. . ,
In den grofsen Ofen ist der kleine Ofen derart eingesetzt, dafs der Innenraum des letzteren von aufsen zugänglich ist, damit in ihm diejenigen Arbeitsverrichtungen vorgenommen werden können, für die er bestimmt ist; aufser der Ärbeitsöffnung tritt nach aufsen eine Luftzuführungsöffnung heraus, die für Zuführung der Luft an die im kleinen Ofen unterhaltene Feuerung dient. Die Luftzuführung kann eine unmittelbare sein oder sie kann in der Wandung oder im Innern des grofsen Ofens so geführt sein, dafs die zugeführte Luft hocherhitzt in den kleinen Ofen eintritt.
α bedeutet einen durch Gasfeuerung geheizten Hafenofen, in dessen Wand b der Arbeitsofen c eingesetzt ist. Derselbe ist aus feuerbeständigem Thon oder aus Metall aus einem Theil hergestellt oder aus mehreren Theilen zusammengesetzt und besteht aus dem Arbeitsraum c1, aus dem Feuerungsraum c'2 und aus der Luftzuführung ca.
Der Arbeitsraum und die Luftzuführung münden nach aufsen, während der Feuerungsraum der vollen umgebenden Hitze des Ofens a ausgesetzt ist.
Der Feuerungsraum kann einen Rost d enthalten, auf den von oben Heizmaterial in Form von Spänen u. s. w. aufgebracht wird, das in Brand gesteckt wird oder sich durch die Erhitzung der Ofenwandungen von selbst entzündet. Die Innenfeuerung kann aber auch durch Einführung eines Holzscheites e bewirkt werden, das an dem Ende unter dem Roste unter Zuführung von Luft durch c3 brennt.
Die. Arbeitsöffnung c1 und Luftzuführungsöffnung cs können nach aufsen ganz offen oder durch Schieber oder Klappe f ganz oder theilweise abschliefsbar eingerichtet sein.
Der kleine Ofen c bietet, wie Fig. 1 andeutet, Flächen zum Aufstellen von Tiegeln dar, in denen Schmelzungen vorgenommen werden können.
Ausgeschlossen ist nicht, die Wandungen des Ofens c zu durchbrechen, wie bei 0 in Fig. 2 gezeigt ist, um die Hitze des Ofens a
in den Ofen c eintreten zu lassen; um die in den Ofen c einzuführende Luft, wenn sie zum Brennen dienen soll, gehörig vorzuwä'rmen, können Züge in der Wandung des Hauptofens, wie in Fig. 3 angedeutet, vorgesehen sein, oder die Züge können in den Brennraum des Ofens hinein verlegt sein.
Wie das Schmelzen in Tiegeln nach Fig. 1 können im Arbeitsraum c1 alle anderweiten Arbeiten, die im kleinen Räume ,intensive Hitze erfordern, vorgenommen werden.
Der Einbau eines derartigen kleinen Arbeitsofens kann in jeden Ofen vorgenommen werden, in dem für den vorgesehenen Betrieb eine genügend hohe Hitze erzeugt wird.
Für den Fall der besonderen Innenbefeuerung des kleines Ofens, die mit Holz oder anderem Brennmaterial, oder auch mit Gas erfolgen kann, ziehen die Rauchgase aus der Arbeitsöffnung f ab, die zu diesem Zwecke offen gehalten wird. Die zur Innenbefeuerung des kleinen Ofens nöthige Luft kann, wie angegeben, durch die Oeffhung c3 unmittelbar oder zur Vorwärmung durch Kanäle in der Hauptofenwand oder auch durch Kanäle, die innerhalb oder aufserhalb der Wand des kleinen Ofens geführt sind, kalt oder vorgewärmt eingeleitet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ofen, dadurch gekennzeichnet, dafs innerhalb eines grofsen, auf hohe Hitze gebrachten Ofenraumes ein kleinerer, mit besonderer Luftzuführung und Innenheizung versehener Arbeitsofen angebracht bezw. eingebaut ist, zum Zwecke, die Hitze des ersteren zur Außenbeheizung des eingesetzten Ofens auszunutzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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