DE245237C - - Google Patents

Info

Publication number
DE245237C
DE245237C DENDAT245237D DE245237DA DE245237C DE 245237 C DE245237 C DE 245237C DE NDAT245237 D DENDAT245237 D DE NDAT245237D DE 245237D A DE245237D A DE 245237DA DE 245237 C DE245237 C DE 245237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crucible
collecting chamber
air
channel
gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT245237D
Other languages
English (en)
Publication of DE245237C publication Critical patent/DE245237C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/14Arrangements of heating devices
    • F27B14/143Heating of the crucible by convection of combustion gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245237 KLASSE 31 a. GRUPPE
LOUIS ROUSSEAU in ARGENTEUIL, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Tiegel-Schmelzöfen für Metalle oder andere schmelzbare Stoffe, in denen die aus dem Ofen frei gewordenen Gase in einem Wärmespeicher zur Vorwärmung der Verbrennungsluft des Ofens ausgenutzt werden.
Die Erfindung besteht in der eigenartigen Verteilung der aus dem Wärmespeicher kommenden warmen Luft im Ofen, damit die aus dem ίο Gaserzeuger tretenden Gase bereits vollständig entzündet werden, ehe sie in den den Tiegel enthaltenden Ofenschacht gelangen. Die vorgewärmte Luft wird einerseits in den den frischen, aus dem Gaserzeuger kommenden Gasstrom führenden Kanal, andererseits in die bekannte, für Fälle des Tiegelbruchs vorgesehene Auffangkammer geleitet, so daß die Brenngase an zwei Stellen mit vorgewärmter Luft gemischt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ofen im Höhenschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 im Grundriß und
Fig. 3 im senkrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Gaserzeuger und einen zwei öfen speisenden Wärmespeieher im Grundriß und läßt erkennen, daß sich noch mehr Öfen anschließen lassen.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Tiegel 1 besitzt zweckmäßig einen gewölbten Boden und radiale Füße 2, mittels deren er auf dem 40
ringförmigen feuerbeständigen Boden 3 der Ofenwandung aufruht.
Der den Tiegel 1 enthaltende Schacht 4 steht mit dem Gaserzeuger 5 durch einen unter dem Tiegel mündenden achsialen Kanal 6, die unten im Ofen vorgesehene Auffangkammer 7 und den winklig verlaufenden Kanal 8 in Verbindung.
Die Gebläseluft tritt durch einen Kanal 9 ein, der ein Drosselventil 10 aufweist und sich in zwei Kanäle 11 und 12 teilt. Der Kanal 11 mündet unter den Rost 13, während der Kanal 12 mit dem Wärmespeicher 14 verbunden ist, der. aus aneinandergeschlossenen Röhren 14 besteht, die nacheinander von der Luft durchströmt werden. Eine Stange 15 mit Handhabe 16 trägt zwei Klappen 17 und 18, mittels welcher sich der Zutritt der Luft zu den Kanälen 11 und 12 mehr oder weniger drosseln läßt.
Der Schacht 4 ist oben durch einen winkelförmigen Kanal 19 mit dem unteren Teil der die Röhren 14 enthaltenden Vorwärmekammer 20 verbunden. Diese Kammer hat einen Schornstein 21 für den endgültigen Abzug der verbrannten Gase. Die Verbindung des Kanals 12 mit den versetzt oder anders zueinander liegenden Röhren 14 erfolgt zweckmäßig im oberen Teile des Wärmespeichers, damit die Luftströmung in umgekehrter Richtung vor sich geht, wie diejenige der Gase. Die durch den Wärmespeicher gezogene Luft wird durch die Röhren 22 und 23 einerseits in die Auffangkammer 7, andererseits in den Kanal 8 bis 24 geleitet.
55
60
Auf diese Weise wird der Rost 13 durch die auftreffende kalte Luft hinreichend kühl gehalten, so daß er nicht verbrennen kann, während die durch die Röhren 22 und 23 in die Auffangkammer 7 und den Kanal 8 strömende vorgewärmte Luft dort auf eine hinreichend hohe Temperatur gebracht wird, die die vollständige Entzündung der Gase vor ihrer Ankunft unter dem Tiegel ermöglicht und sie auf einen sehr hohen Wärmegrad bringt.
Aus Vorstehendem ergibt sich ferner, daß sich in der Auffangkammer 7 die verbrannten Gase mit der zugesetzten Luft innig mischen,
] 5 wodurch eine vollständige Verbrennung der Gase bei höchster Temperatur gesichert wird. Da ferner die Wände der Auffangkammer 7 stark erhitzt werden, so wird im Falle des Bruches des Tiegels oder des Ausflusses des Metalles in diese Kammer das Metall in bekannter Weise im geschmolzenen Zustande erhalten. Der Stopfen 25, der die seitliche öffnung 26 der Auffangkammer 7 verschließt, läßt sich herausziehen und ermöglicht während des Betriebes eine leichte Sammlung des etwa in die Kammer geflossenen Metalls in eine Schale 27, die am Boden der Grube 28 aufgestellt wird.
Auf diese Weise kann der Betrieb des Ofens beim Bruch des Tiegels unter keinen Umständen eine Unterbrechung erfahren, da der gebrochene Tiegel sich leicht ersetzen läßt.
Nach Fig. 4 sind der Gaserzeuger 5 und der Wärmespeicher 20 mit zwei Öfen 4 verbunden. Die Kanäle 8 leiten die Flammen des Gaserzeugers 5 in die Öfen 4. Die Kanäle 19 führen die verbrannten Gase der Öfen 4 in den Speicher 20 und in die Röhren 22 und 23, die an zwei verschiedenen Stellen die öfen 4 noch mit warmer Luft versorgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tiegel-Schmelzofen für Metalle u. dgl. mit Gaserzeuger, die Abgase ausnutzendem Wärmespeicher und Auffangkammer unter dem Tiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher die von ihm vorgewärmte Luft einerseits in den den frischen Gasstrom führenden Kanal, andererseits in die Auffangkammer abgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245237D Active DE245237C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE245237C true DE245237C (de)

Family

ID=504213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT245237D Active DE245237C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE245237C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE245237C (de)
DE48393C (de) Einrichtung und Verfahren zum Zusammenschmelzen von kohlenstoffarmen Eisensorten mit Gufseisen
DE317832C (de)
DE246243C (de)
DE8527603U1 (de) Schmelz- und Warmhalteofen
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE134578C (de)
DE311837C (de)
DE209540C (de)
DE183764C (de)
DE306066C (de)
DE205884C (de)
DE727641C (de) Generatorgasfeuerung mit absteigender Vergasung zur Erzeugung von Dauerbrand aus festen, gasreichen Brennstoffen, z. B. Holz
DE376116C (de) Kupolofen mit Einsatz und achsialer, unterer Windzufuehrung
DE972396C (de) Schachtfeuerung, vorzugsweise fuer Grobkoks
DE19537843A1 (de) Zuluftverteilungseinrichtung für die Verbrennungsluft von Heizeinrichtungen, insbesondere für Festbrennstoffe sowie Verfahren zum Zuführen von Verbrennungsluft
DE292519C (de)
DE2904855B2 (de) Koksbeheizter Kupolofen
DE60511C (de) Feuerung
DE87956C (de)
DE208465C (de)
DE272535C (de)
DE16593C (de) Neuerungen an einem Schmelzofen
DE257884C (de)
DE183876C (de)