DE311837C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE311837C DE311837C DENDAT311837D DE311837DA DE311837C DE 311837 C DE311837 C DE 311837C DE NDAT311837 D DENDAT311837 D DE NDAT311837D DE 311837D A DE311837D A DE 311837DA DE 311837 C DE311837 C DE 311837C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- gas
- gas generator
- melting furnace
- burner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 29
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 13
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 8
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 8
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 8
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 6
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000010309 melting process Methods 0.000 description 3
- 241000282485 Vulpes vulpes Species 0.000 description 2
- REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N aluminium(3+) Chemical class [Al+3] REDXJYDRNCIFBQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910001296 Malleable iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910002090 carbon oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
- 239000004071 soot Substances 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Gegenstand der' Erfindung ist ein tiegelloser Schmelzofen (Herdschmelzofen) mit
vereinigter, regelbarer Voll- und Halbgasfeuerung zum Schmelzen von Kupfer und seinen Legierungen, Aluminium, Zink, Stahl,
legierte Stähle, Temperguß usw.
Bei . den bisher bekannten Herdschmelzöfen war man nicht in der Lage; mit einer
äußerst regel- und abstellbaren vereinigten Voll- und Halbgasfeuerung zu arbeiten, sondern
es ist lediglich nur die eine oder andere zur Anwendung gekommen. . Durch die Verbindung
beider genannten Feuerungen nach vorliegender Erfindung' werden jedoch wesentliche,
für den Schmelzprozeß äußerst wichtige und nachstehend aufgeführte Vorteile
erzielt. , r ' .
Die Zeichnung veranschaulicht beispiels-. weise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Es zeigen Fig. ι einen Längsschnitt durch
den Ofen, .
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie E-F.
Der Ofen ist wie bekannt mit dem Herd a,
dem Vorschmelzer b, dem Vorwärmer d, dem Gasabzug g, dem Fuchs * und dem Gaserzeuger
in ausgeführt.
Die Neuheit des Ofens besteht nun in folgendem:
Der Gaserzeuger m als Vollgasfeuerung
ist im unteren Teil durch eine Zwischenmauer η geteilt, und hinter dieser ist durch
Anordnung eines Schrägrostes p, Treppenrostes 0 und eines Kipprostes qu, die oberhalb
der weißglühenden Kohlen des Gaserzeugers liegen, eine Halbgasfeuerung eingebaut. ~ Zwischen dieser mit dem Gaserzeuger verbundenen Halbgasfeuerung und dem Herdraum α
ist ein Brenner/ vorgesehen, in den ein oder mehrere aus dem Gaserzeuger kommende,
oberhalb der unmittelbaren Feuerung füh-r
rende und mit Wärmekammer' j versehene
Verbindungskanäle t münden, welche durch Schieber ν ein- und ausgeschaltet werden
können. Der Brenner I kann mit Schieber u
und w von außen ein- und abgestellt werden.
(Brenner an und für sich sind bekannt, und bezieht sich der Schutz nur auf die neue Gesämtheit.)
x' ist ein Schornstein, welcher in den Fuchs i mündet und durch Doppelschieber
y ein- und abgestellt werden'kann; r ist
eine Füllöffnung, falls man ohne die Mitwirkung der Vollgasfeuerung arbeiten will.
Der Ofen hat folgende Vorteile: ,
1. Man ist in der Lage, durch Abstellung der Vollgas feuerung des Gaserzeugers auf
den Vorschmelzer eine zu;einem kleinen Volumen konzentrierte und unter; Druck, gestellte,
infolge des Brenners bekanntlich mit' sehr heißen Flammen wirkende Halbgasfeuerung
zu leiten. Hierdurch vermag man schon allein mit dieser Feuerung auch schwer schmelzende Metalle zu schmelzen, was hauptsächlich
dann, wenn man nur eine geringe, Menge schmelzen will, von großem Vorteil ist. Man kann alsdann immer noch bei mehr
Kolilenauf füllung sowie mehr oder wenigerem Abstellen der Luftzuführungskanäle mit
einer reduzierenden Flamme arbeiten.
2. Man ist in der Lage, mit einer mit
höchster Wärmewirkung arbeitenden Vollgasfeuerung des Gaserzeugers m allein zu schmelzen, wobei die Vollgase alsdann vermittels
des Kanals t und Wärmekammer s, welche gleichzeitig als Sammler und Staubabscheider
dient, hocherhitzt ebenfalls in den Brenner I geleitet werden, dort verbrennen und gleichfalls zu einem kleinen Volumen konzentriert,
unmittelbar auf den Vorschmelzer geleitet
ίο werden können.
3. Man ist in der Lage, durch Zusammenwirkung der Voll- und Halbgasfeuerung,
deren Gase sich beide im Brenner I mit der in bekannter Weise rings in denselben tretenden,
hocherhitzten Luft innigst mischen und so verbrennen, eine Flamme mit bedeutend
höherer Wärmewirkung als bisher zu erzielen, was z. B. zum Schmelzen von Stahl und
legierten Stählen von großer Wichtigkeit ist.
ao Es wird dadurch, daß die Flamme jeweils zu einem kleinen Volumen im Brenner I konzentriert
und unter Druck gestellt unmittelbar auf den Vorschmelzer geleitet wird, erreicht,
daß das auf ' dem Herde befindliche Me-. tallbad nicht unmittelbar von einer Flamme
berührt wird, und der Einwirkung schädlicher Gase ausgesetzt ist. Alsdann werden
hierdurch bedeutende Kohlenersparnisse er-
" zielt.
4. Man kann beide Feuerungen, Voll- und Halbgasfeuerung, gegenseitig und untereinander
beliebig und leicht regeln.
5. Man kann dem Metall während des Schmelzens bei j eder Temperatur ohne Ruß-
und Rauchbildung unter Druck gestellt nur Kohlenoxyd zuführen, wodurch man z. B.
beim Schmelzen von Stahl und legierten Stählen in der Lage ist, dem Metall bei einer
. niedrigen Schmelztemperatur jeden gewünschten Kohlenstoffgehalt beizubringen sowie die
sich bildenden Oxyde wieder zu Metall zu reduzieren.
6. Man ist in der Lage, beide Feuerungen, die Voll- und die Halbgasfeuerung,, zugleich
vom Herdraum ganz oder zum Teil zu trennen, wodurch eine für den Schmelzprozeß sehr
' wichtige Temperaturregelung geschaffen ist, indem dem Vorschmelzer bzw. dem Metall
während des. Schmelzprozesses jede Hitze, und zwar mehr oder weniger entzogen werden
kann,'wobei alsdann die Gase zum Teil oder ganz durch den Notabzug χ abziehen. Es
werden hierdurch die unter Umständen im Metallbad befindlichen schädlichen Gase,
welche bei diesem Ofen nur äußerst gering sind und die bekanntlich bei einer niedrigen
Schmelztemperatur ausscheiden, ausgeschieden, so daß das geschmolzene Metall vollkommen rein ist; sodann ist man hierdurch
in der Lage, den Vorschmelzer bei einem möglichen Durchbrarid auch während des Betriebes
auszuwechseln.
Man ist also bei diesem Ofen der Erfindung in der Lage, bei äußerst geringen Verlusten,
äußerst schneller und vorteilhafter Schmelzung, sehr geringem Heizstoffverbrauch und
Betriebskosten, dauernd ein ebenso reines und wertvolles Metall zu erzielen, als wenn man
aus Tiegeln gießt. m
Claims (3)
1. Tiegelloser Schmelzofen (Herdschmelzofen) mit angebautem Gaserzeuger
und über dem Herd befindlichem, von den Feuergasen durchzogenem Vorschmelzer und Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teil des Gaserzeugers durch eine Mauer (n) geteilt ist und oberhalb
seiner Weißglutzone sich eine Rostanordnung für eine Halbgasfeue'rung befindet.
· ■·■■■'■
2. Ausführungsform des Schmelzofens ■ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Gaserzeuger vereinigte Halbgasfeuerung durch einen Brenner (Γ)
. mit dem Herdraum verbunden ist, in denein oder mehrere, aus dem Gaserzeuger
(m) kommende, oberhalb der unmittel- : baren Feuerung führende und mit War- 9S
mekammer (s) versehene Verbindungs-■kanäle (i)" münden, welche mit Schiebern
versehen sind.
3.. Ausführungsform des Schmelzofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich oberhalb der Feuerung ein Notschornstein (x) mit Schiebern (y) befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311837C true DE311837C (de) |
Family
ID=564803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311837D Active DE311837C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311837C (de) |
-
0
- DE DENDAT311837D patent/DE311837C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4142401C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer auf einem oder mehreren Brennern basierenden Beheizung eines Ofens | |
DE2740537C3 (de) | Brenner für einen Regenerativ-Winderhitzer | |
DE102008047489A1 (de) | Brenner und Verfahren zum Betreiben eines Brenners | |
DE2807192A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines metallschmelzofens und gasbrenner, insbesondere zum durchfuehren des verfahrens | |
DE1957109C3 (de) | Verfahren zum Schmelzen von Aluminium in einem Flammofen | |
DE311837C (de) | ||
DE3232596C2 (de) | ||
DE3610498C2 (de) | ||
DE19824573A1 (de) | Verfahren zum Schmelzen von Metallen | |
DE1924812B2 (de) | Brennerlanze für einen metallurgischen Ofen und Verfahren zum Betreiben eines solchen Ofens mit dieser Brennerlanze | |
DE3932751C2 (de) | Abgasfackel | |
DE2712989C2 (de) | Zündofen zur Zündung von Sintermischungen | |
DE3106859C2 (de) | Kupolofen | |
DE205884C (de) | ||
DE4338985C2 (de) | Kokslos betriebener Herd-Schacht-Ofen | |
DE2904855C3 (de) | Koksbeheizter-Kupolofen | |
DE311176C (de) | ||
DE102010029648A1 (de) | Verfahren zum Schmelzen von Metallen oder Glas oder zur Wärmebehandlung von Metallen | |
DD299917A7 (de) | Koksloser, gasgefeuerter kupolofen | |
DE3222130C2 (de) | ||
DE10325557A1 (de) | Verfahren zur Verringerung von Schadstoffen in den Abgasen eines Schmelzofens | |
DE245237C (de) | ||
DE306066C (de) | ||
DE225688C (de) | ||
DE19289C (de) | Neuerungen an Schmelz-Flammöfen |