DE376116C - Kupolofen mit Einsatz und achsialer, unterer Windzufuehrung - Google Patents

Kupolofen mit Einsatz und achsialer, unterer Windzufuehrung

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DE376116C
DE376116C DEB105613D DEB0105613D DE376116C DE 376116 C DE376116 C DE 376116C DE B105613 D DEB105613 D DE B105613D DE B0105613 D DEB0105613 D DE B0105613D DE 376116 C DE376116 C DE 376116C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kupolofen mit Einsatz und achsialer, unterer Windzuführung. Kupolöfen, welche zum Umschmelzen des Gußeisens dienen, sind als Schachtöfen mit Koksfeuerung bekannt. Die Anordnung und die Anzahl der Düsen für den Windeintritt bilden im wesentlichen die Unterschiede zwischen den gebräuchlichen Arten. Eine vollkommene Ausnutzung des Kokses zum Schmelzen und Überhitzen des Gußeisens läßt sich in sämtlichen Systemen nicht erreichen, weil die Abgase aus der Schmelzzone unmittelbar nach oben abziehen, die über der Schmelzzone befindliche Koksschicht teilweise. verbrennen und die in der Schmelzzone gebildete Kohlensäure durch Aufnahme von Kohlenstoff aus dem glühenden Koks zu" Kohlenoxyd zurückgebildet werden kann.
  • Bekannt ist ferner eine Vorrichtung, welche die Verbrennung der abziehenden Rauchgase im oberen Teil des Ofenschachtes- anstrebt. Auf die Zuführung des Kokses zur Schmelzzone in unverbranntem Zustande hat diese Vorrichtung jedoch keinen Einfluß.
  • Die vorliegende Erfindung stellt insofern eine Verbesserung der bekannten Kupolöfen dar, als sie eine teilweise Verbrennung des Kokses vor dessen Eintritt in die Schmelzzone verhindert und in der Schmelzzone selbst eine vollkommene Verbrennung des Kokses und restlose Ausnutzung der Wärme zum Schmelzen und Überhitzen des Eisens ermöglicht. Die Abgase können außerdem die mitgeführte Wärme an das Schmelzgut beim Durchstreichen desselben abgeben.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der Erfindung im Längs- und Querschnitt. Der Kupolofen besteht hier aus einem schmiedeeisernen Mantel, welcher mittels einer Bodenplatte auf Säulen ruht. Das Ofeninnere 'unterscheidet sich von den bekannten Arten hauptsächlich dadurch, daß innerhalb der feuerfesten Busmauerung noch ein Einsatz e angeordnet ist, welcher die Abzugskanäle für die Abgase bildet, ferner durch die Zuführung der Hauptluft von unten durch die Bodenplatte mittels eines achsialen Rohres und außerdem durch die Einrichtung der Zuführung von Nebenluft in die Abzugskanäle.
  • Aus dem Zuleitungsrohr a tritt die Verbrennungsluft für den Koks durch die Schlitze b in die Schmelzzone c, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet ist. In der Schmelzzone findet das Schmelzen und überhitzen des Eisens statt. Das Abschmelzen des Rohres a wird dabei durch die hindurchströmende kalte Luft und durch die feuerfeste Umkleidung verhindert. Von der Schmelzzone treten die Abgase durch die Kanäle d hinter den Einsatz e, weil sie dort den geringsten Widerstand finden. Dort findet die Verbrennung des mitgeführten Kohlenoxyds statt, entweder durchLuftüberschuß aus dem Rohr a, oder durch Zuführung von Frischluft aus den Düsen f und Kanal g. . Oberhalb des Einsatzes e treten die Abgase durch die Öffnungen lz in den Ofenschacht i ein, denselben nach oben durchstreichend, wobei das Schmelzgut vorgewärmt wird.
  • Der Einsatz e dient aber nicht nur zur Umleitung der Abgase und nachträglichen Verbrennung des Kohlenoxyds, sondern auch zur mittelbaren Vorwärmung des Schmelzgutes. Der Koks kann dabei im Innern des Einsatzes nicht verbrennen trotz starker Erhitzung, weil sich dort keine ausreichende Verbrennungsluft befindet. Derselbe gelangt vielmehr unheschädigt und stark erhitzt in die Schmelzzone.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird .also eine vollkommene Ausnutzung des Schmelzkokses erzielt durch die Umleitung der Abgase um den oberhalb der Schmelzzone befindlichen stark erhitzten Teil des Schmelzgutes, die nachträgliche Verbrennung des Kohlenoxyds - und die unmittelbare Abgabe der. Wärme der Abgase an das Schmelzgut im oberen Teil des Ofenschachtes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupolofen mit Einsatz und achsialer unterer Windzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einsatz (e) und das Ofenmauerwerk Kanäle (d) zur Umleitung der Abgase um den oberhalb der Schmelzzone befindlichen Teil des Schmelzgutes gebildet werden, wodurch die Zuführung des Kokses in unverbranntem, aber stark erhitztem Zustande zur Schmelzzone gewährleistet wird. z. Kupolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung des Kohlenoxyds der Abgase im Ofen selbst durch Luftüberschuß oder Frischluftzuführung hinter dem Einsatz erfolgt.
DEB105613D Kupolofen mit Einsatz und achsialer, unterer Windzufuehrung Expired DE376116C (de)

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