DE406508C - Schmelzofen mit Vorwaermung des Windes - Google Patents

Schmelzofen mit Vorwaermung des Windes

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DE406508C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelzofen mit Vorwärmung des Windes. Die Erfindung betrifft ,Schmelzöfen. Sie besteht in einer neuen Form solcher Öfen von besonderer Gedrungenheit und hohem thermischen Wirkungsgrad.
  • Der Ofen nach der Erfindung kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender Merkmale: Über dem Schmelzherd befindet sich eine Strahlungskuppel, in die die Verbrennungsgase bzw. die Flamme schräg von unten tangential eingeführt werden, so daß sich in ,der Kuppel Flammenwirbel bilden, während die Ableitung der Verbrennungsgase zentral in der Herdmitte erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die Zuführung von .Sekundärluft in der Weise vorgesehen,-daß sie zur Voriwärmung durch zwischen den Zuführungs- und Ableitungskanälen für die Feuergase angeordnete Staukammern, die beiderseits beheizt sind, hindurchstreicht. Durch die zentrale Anordnung des Abzugskanales für die Verbrennungsgase liegen auch die Staukammern gegen Wärmeverluste geschützt in der Ofenmitte.
  • An .sich ist es bekannt, durch im Gegenstrom aneinander vorbeiführende Kanäle Verbrennungsluft durch Abgase vorzuheizen. Dies ist der Grundgedanke des seit langem gebräuchlichen Rekuperators, so daß die Erfindung in den Staukammern und ihrer besonders günstigen Anordnung' erblickt wird.
  • Auch eine zentrale Ableitung der Verbrennungsgase ist an sich nicht neu. Sie ist z. B. bei Tiegelöfen bekannt, bei denen auf dem Abgaskanal ein ringförmiger Tiegel aufgesetzt wird und der Brennstoff rings außen um den Tiegel angeordnet ist.
  • Zum Tiegelschmelzen kann erfindungsgemäß der Herd des Ofens mit einer feuerfesten Platte abgedeckt werden. An sich ist es bekannt, im Herdofen Tiegel einzusetzen. Bei der bekannten Anordnung wurden jedoch die Tiegel bzw. für jeden Tiegel ein Untersatz unmittelbar auf den Herd aufgestellt. Dieses Verfahren ist unzulässig, weil der Boden. des Schmelzherdes bereits nach einmaligem Schmelzen mit einer wenn auch noch so geringen Schicht des Schmelzgutes bedeckt bleibt, was zur Folge hat, daß auf dem Herd aufgesetzte Tiegel oder andere Gegenstände anbacken würden. Dies wird durch Auflegen .der Platte vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ofen nach der Erfindung in Abb. i in einem senkiechten Schnitt und in Abb. 2 in einem wagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. r dargestellt.
  • Unter der Kuppel i liegt der Herd 2. Die Feuerungen 3 sind doppelseitig unterhalb des Herdes angeordnet. Man kann auch nur eine Feuerung oder mehr als zwei Feuerungen verwenden.
  • Primärluft strömt durch die Kanäle q. von unten her in die Feuerungen, während Sekundärluft durch Kanäle 5 und Staukammern 6 in die Verbrennungsgase oberhalb der Feuerung zugeleitet wird. Die in den Staukammern gebildeten Wirbel bewirken, daß die Luft in innigere Berührung mit den vorgeheizten Wänden kommt, als wenn sie nur durch Kanäle zugeleitet würde. Die Flammengase steigen durch Kanäle 8 von der Feuerung zum Herde auf. Die Kanäle 8 verlaufen schraubenförmig tangential zum unteren Rand der Kuppel i. "In der Mitte des Herdes befindet sich der Abgaskanal g. Oben in der Kuppel sind Eingüsse- io und seitlich am :Herde ein Ablauf i i und eine Arbeitstür 12 vorgesehen.
  • Wie die Pfeile andeuten, schlagen die Flammen schraubenförmig in die Kuppel hinein, so daß sich über dem Herd Flammenwirbel bilden, während die .Abgase durch den Kanal g zentral nach unten gehen. Kurz bevor die Flammen den I-Ierd erreichen, wird,die in den Staukammern vorgewärmte .Sekundärluft zugeführt. Um den Ofen als Tiegelofen benutzen zu können, kann man den Herd, wie in Abb. i angedeutet, mit einer -in der Mitte gelochten Platte 13 zum Aufsetzen der Tiegel abdecken.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRfjcHE: i. Schmelzofen mit Vorwärmung des Windes durch die Abgase im Gegenstrom, dadurch .gekennzeichnet, daß am äußeren Rande eines unter einer Strahlungskuppel liegenden Schmelzherdes die Feuergase in schr aubenförmigenKanälen zwecks Wirbelbildung" zugeführt und zentral im Herde abgeleitet werden.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch beiderseits beheizte Staukammern (6) zur Vorheizung der. sekundären Luft in der Ofenmitte zwischen den Zuführungskanälen und den Ableitungskanälen der Feuergase.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Herdabdeckplatte (13) zum Aufsetzen von Tiegeln.
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