DE599485C - Feuerung fuer staubfoermige Brennstoffe - Google Patents

Feuerung fuer staubfoermige Brennstoffe

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DE599485C
DE599485C DEG76918D DEG0076918D DE599485C DE 599485 C DE599485 C DE 599485C DE G76918 D DEG76918 D DE G76918D DE G0076918 D DEG0076918 D DE G0076918D DE 599485 C DE599485 C DE 599485C
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thermal conductivity
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Feuerung für staubförmige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerung, bei der ein aus staubförmigem Brennstoff und der gesamten Verbrennungsluft bestehendes Gemisch durch feine Kanäle hindurch in den Verbrennungsraum eingeführt wird.
  • Solche Feuerungen finden vornehmlich für die Bebeizung von Schmelzöfen Verwendung. In vielen Fällen erfordert es nun das zu verarbeitende Gut, daß die Brennstoffe in völlig verbranntem Zustand in den Schmelzraum ,gelangen, um dadurch zusätzliche Ruß- und Schlackenbildungen zu vermeiden. , Diesen Erfordernissen trägt die eine Art der bekannten, Feuerungen mit Zuführung der ,gesamten Verbrennungsluft durch den, Kanalkörl)er nicht Rechnung, da der die feinen Kanäle aufweisende Körper bei diesen Feuerungen, aus feuerfesten Steinen gebildet ist, die nur eine verhältnismäßig geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen. Bei einer anderen bekannten Ausführung besitzt der die feinen Kauale aufweisende Körper zwar eine hohe Wärmeleitfähigkeit, aber nicht die gesamte Verbrennungsluft tritt durch den Kanalkörper hindurch in. die Feuerung. Bei diesen Feuerungen kann daher das zur Verbrennung gelang geende Kohlenstaub-Luft-Gemisch innerhalb der feinen Kanäle nicht so, erhitzt werden, daß infolge dieser Erhitzung eine sofortige \Terbrennung des Gemisches. stattfinden könnte. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die gesamte Verbrennungsluft durch den die feinen. Kanäle aufweisenden Körper bzw: die diese Kanäle bildenden Körper zugeführt wird, wobei der Kanalkörper aus einem feuerfesten Baustoff, z. B. Siliciumcarbid, Zirkon, geschmolzener Tonerde oder Korund, besteht, der eine Wärmeleitfähigkeit besitzt, deren Betrag ein Mehrfaches der Wärmeleitfähigkeit von gebranntem Ton ausmacht. Auf diese Weise ist der Vorteil erzielt, daß der die feinen Kanäle aufweisende Körper auf eine sehr hohe Temperatur gebracht werden kann, die sodann auf das brennbare Gemisch übertragen wird. Infolge dieser hohen Temperatur verbrennt das Gemisch unmittelbar hinter der mit den feinen Kanälen versehenen Düse, so daß alle Brennstoffteile mit Sicherheit verbrannt werden. In den eigentlichen Schmelzraum treten daher nur verbrannte Gase ein, so daß das zu verarbeitende Gut durch Ablagerung von Ruß aus den Gasen nicht beeinträchtigt wird.
  • Nun ist die Verwendung von- Siliciumcarbid als Baustoff für Retorten und für Formsteine bekannt, die für die innere Verkleidung von metallurgischen öfen: dienen. In diesen: Fällen wird lediglich die bekannte hohe Wärmeleitfähigkeit des Siliciumcarbids ausgenutzt, ohne daß es darauf ankäme, besonders hohe Temperaturen zu erzielen. Die besondere Verwendung des Siliciumcarbids und ähnlicher Stoffe als Baustoff für ein Feuergitter nach der Erfindung hat aber den Zweck, die Temperatur des durch das Feuergitter hindurchgeführten Kohlenstaub-Luft-Gemisches auf ein hohes Maß zu bringen.
  • Nach der Erfindung können weiter in der Kammer, die in bekannter Weise unmittelbar vor den die engen Kanäle aufweisenden Körpern angeordnet ist, Vorrichtungen zum Regeln der Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoff-Luft-Gemisches vorgesehen sein. Hierdurch soll eine innige Mischung des Brennstoffes mit der gesamten Verbrennungsluft vor dem Eintritt in den Kanalkörper und eine Veränderung der Mischung entsprechend den durch die jeweilige Brennstoffart gegebenen Bedingungen ermöglicht werden. Für die angestrebten hohen Temperaturen ist das von Bedeutung.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Feuerungen dargestellt, die zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise verwendet werden können.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Feuerung.
  • Die Abb. 2 und 3 veranschaulichen schematisch einen senkrechten bzw. waagerechten Schnitt durch eine Abänderungsform der Feuerung.
  • Abb. q. ist ein axialer Schnitt durch eine weitere Ausführungsform, bei der die Verbrennungskammer mit der Gemischzuführungsleitung drehbar verbunden ist.
  • Abb. 5 stellt eine Abänderungsform der in Abb. ¢ veranschaulichten Feuerung dar.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i sind in einer Verbrennungskammer i Füllstücke 2 untergebracht, die aus Siliciumcarbid, Zirkon, geschmolzener Tonerde, Korund o. dgl. bestehen. Diese Baustoffe haben eine Wärmeleitfähigkeit, deren Betrag ein Mehrfaches der Wärmeleitfähigkeit von gebranntem Ton ausmacht. Die Füllstücke sind willkürlich in der Kammer aufgehäuft, so daß zwischen den einzelnen Stücken Zwischenräume verbleiben. Durch diese Zwischenräume wird das gesamte Kohlenstaub-Luft-Gemisch hindurchgeleitet. Am unteren Teil der Kammer i sind Öffnungen 3, q. vorgesehen, die zur Zuführung des Kohlenstaub-Luft-Gemisches dienen.
  • Die Kammer i ist ferner mit einem Abzugskanal s für die durch die Verbrennung gebildeten Heizgase versehen. Eine am oberen Ende der Kammer vorgesehene und durch einen Deckel 6 verschließbare Öffnung dient zum Einbringen und Herausnehmen der Füllstücke 2. Am unteren Ende der Kammer ist noch eine Öffnung 7 vorgesehen, die zur Entfernung der Schlacke dient. Nachdem die aus Siliciumcarbid o. dgl. bestehenden unverbrennbaren Füllstücke 2 zum Glühen gebracht worden sind, wird das gesamte Kohlenstaub-Luft-Gemisch durch die Leitungen 3, 4. in die Kammer i eingeblasen. Dabei wird das Gemisch durch die zwischen den Füllstücken vorhandenen Zwischenräume hindurchgeblasen. Infolge der innigen Berührung des Gemisches mit den heißen Füllstükken 2 erfolgt unmittelbar hinter den Füllstücken die Zündung sowie eine sofortige Verbrennung des Gemisches. Die durch die Verbrennung entstehenden Heizgase ziehen durch den Kanal 5 ab und gelangen von hier aus in den nicht dargestellten Ofen. Die flüssigen Verbrennungsrückstände können durch die Öffnung 7 hindurch abgezogen werden.
  • Die in der Kammer i untergebrachten Füllstücke 2 können beliebig bemessen sein und jede, gegebenenfalls auch eine regelmäßige geometrische Form aufweisen. In der Kammer i könnten noch weitere Einlaßöifnungen für das Kohlenstaub-Luft-Gemisch vorgesehen sein; desgleichen könnte dafür Sorge getragen sein, daß Kalt- oder Warmluft zusätzlich eingeleitet werden. kann, um dadurch die Verbrennung regeln zu können. Wesentlich ist nur, daß die gesamte Verbrennungsluft durch die Füllstücke 2 hindurchgeleitet wird.
  • Bei der in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausfiihrungsform findet an Stelle der willkürlich aufeinandergehäuften Füllstücke 2 ein Feuergitter 29 Anwendung, das wie die Füllstücke 2 aus Siliciumcarbid, Korund, Zirkon, geschmolzener Tonerde o. dgl. besteht.
  • Auch bei den Ausführungsformen nach den Abb. 4. und 5 findet ein solches Feuergitter 29 Anwendung. Vor dem Gitter 29, d. h. auf der der Feuerung abgewandten Seite des Gitters, ist eine Verteilungskammer 23 vorgesehen, in der ein Prallschirm 15 angeordnet ist. Dieser Prallschirm ist mit Zugreglern 27, 28 ausgerüstet, die eine Regelung der Geschwindigkeit des durch die Leitung 34 herangeführten Kohlenstaub-Luft-Gemisches ermöglichen.
  • Die durch das Feuergitter begrenzte Verteilungskammer 23 ist mit einem drehbaren Ofen 30 starr verbunden. Auf der anderen Seite ist die Verteilungskammer mit einem Stutzen 31 versehen, an den eine Hülse 32 angeschlossen ist. Die Hülse 32 ist auf einer Hülse 33 drehbar, die mit der Zuführungsleitung 34. für das Kohlenstaub-Luft-Gemisch verbunden ist. Zwischen den Hülsen 32 und 33 sind Dichtungsringe angeordnet; die den Zutritt von Außenluft in das Leitungssystem verhindern. ,Die Hülsen 32, 33 sind zueinander drehbar und außerdem in axialer Richtung zueinander verschiebbar. Es kann also eine Drehung des Ofens 30 um die Achse X-X stattfinden, ohne daß die Zuführungsleitung 34 ihre Lage zu verändern braucht.
  • Müssen mehrere Verteilungskammern 23 Anwendung finden, so kann die Feuerung nach Abb. 5 verwendet werden. Die Kammern 23 sind fest an der Feuerung 3o angeordnet und werden von einem gemeinsamen Verteiler 35 aus gespeist. An den Verteiler ist wie bei der Ausführungsform nach Abb. 4 die drehbare Hülse 32 angeschlossen, die mit der feststehenden Hülse 33 der Zuführungsleitung 34 zusammenwirkt.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Feuerung, bei der das aus dem staubförmigen Brennstoff und der gesamten Verbrennungsluft bestehende Gemisch durch einen oder mehrere enge Durchgangskanäle enthaltende feuerfeste Körper in den Verbrennungsraum eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustoff, z. B. Siliciumcarbid, Zirkon, geschmolzene Tonerde, Korund, des die engen Kanäle aufweisenden Körpers (29) oder der diese Kanäle bildenden Körper (2) eine Wärmeleitfähigkeit hat, deren Betrag ein Mehrfaches. der Wärmeleitfähigkeit von gebranntem Ton ausmacht.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vor dem die engen Kanäle aufweisenden Körper angeordnete Kammer (23) mit Vorrichtungen (27, 28) zum Regeln der Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoff-Luft-Gemisches versehen ist.
DEG76918D 1928-07-11 1929-07-11 Feuerung fuer staubfoermige Brennstoffe Expired DE599485C (de)

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