DE363247C - Tunnelofen - Google Patents

Tunnelofen

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DE363247C
DE363247C DEM71025D DEM0071025D DE363247C DE 363247 C DE363247 C DE 363247C DE M71025 D DEM71025 D DE M71025D DE M0071025 D DEM0071025 D DE M0071025D DE 363247 C DE363247 C DE 363247C
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combustion chamber
air
tunnel furnace
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burner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/36Arrangements of heating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Tunnelofen. Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Mittel zur seitlichen Einführung von gasförmigem Brennstoff in die Verbrennungskammertines Tunnelofens. Das Brennerrohr ragt in die Verbrennungskammer durch die Seitenwand vor und hat die Form eines Knies, so daß der von dein Brennerrohr zugeführte Gasstrahl in die Längsrichtung der Verbrennungskammer gerichtet wird und nicht unmittelbar gegen die Wände der letzteren trifft, wodurch eine lange Flamme erzielt werden kann und eine örtliche Überhitzung und Anhäufung von Kohlenniederschlägen an der Wand der Verbrennungskammer vermieden wird. Die Erfindungist vornehmlich durch Anordnungen gekennzeichnet, die einen Strom eines -entkohlenden Mittels, z. B. Dampf oder Luft, gegen die äußere oder konkave Seite der Innenwand des Knies des Brennerrohres richten, um an diesem Teil der Brennerrohrwand den Kohlenniederschlag zu vermeiden. Das entkohlende Mittel wird für gewöhnlich ein Strom kalter oder kühler Luft sein, der in seiner Menge zur Verbrennung von, mehr als einem geringen Teil des Brennstoffes ungenügend ist und dazu dient, den Kohlenniederschlag zu verhindern, und zwar teilweise durch seine Kühlwirkung, teilweise -durch das Verbrennen der von dem Gas mitgeführten Kohleteilchen, bevor sie Gelegenheit zum Absetzen haben, und teilweise durch Verhinderung der Berührung zwischen den Brennstoffgasen und der Brennerwand. Die übrige für die vollständige Verbrennung nötige Luft kann in irgendeiner geeigneten oder üblichen Weise in die Verbrennung5kammer eingeführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Abl),. i ist ein Ouerschnitt durch einen Ofen, wobei der linie Teil nach Linie iA-iA der Abb. 2-geschnitten ist. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-:2 der Abb. i. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Brenner bei teilweisem Schnitt nach Linie 3-3 der Abb.:2. Abh. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch, die Verbrennungskammer einer abgeänderten Anordnung. Abb. 5 zeigt in einer der Abb. 4 entsprechenden Darstellung eine weitere Abänderung.
  • Bei der Ausführtingsordnung nach Abb, i bis 3 bezeichnet A die Ofenkammer eines Tunnelofens der bekannten Art, der mit inneren, sich in der Längsrichtung des Ofens erstreckenden Verbrennungskammern B versehen ist. jede Verbrennungskammer ruht auf einem entsprechenden UnterbauA1 aus Mauerwerk, und ihre Wände sind aus Formstückenb undb#7 aus Steinzeug sowie aus Platten C gehildet. Die Stücke b und ba sind mit an den Enden offenen Kanälen bl- versehen, die in bekannter Weist Beinen Umlauf der Ofenatmosphäre herbeiführen. jede Verbrennungskammer ist mit einem oder mehreren Brennern versehen. Bei der Anordnung nach Abb. i bis 3 liegt im Boden der Verbrennungskaimmer an jedem Brenner ein feuerfester Block C, der eine große mittlere Öffnung Gl- hat. Die Seitenränder jedes Blockes C tragen die angrenzenden Verbrennungskanimerseitenwände b. jeder Blach C ist an seinen Seiten bei C' ausgespart, um Schlitze oder Durchlässe zu bilden, durch die die Kanäle bl- an ihren unteren Enden mit der Ofenkammer in Verbindung stehen.
  • Ein knieförmiges Brennerrohr, das aus Ab- schnitten D und F aus feuerfestem Ton besteht, erstreckt sich durch jede Öffnung CI in die Verbrennungskammer hinein. Der AbschnittD erhält Gas in regelbarer Menge aus einem Kanal A'. Der Abschnitt F bildet eine Art Haube über der Mündung des Abschnittes D und ist an einem Ende mit einer öffnung F' versehen, durch die das Brenngas in einem sich in der Längsrichtung der Verbrennungskammer erstreckenden Strahl entleert wird. Mit dieser Anordnung kann eine lange Flamme erreicht werden. Es muß jedoch eine unmittelbare Berührung der Flamme selbst mit der Innenwand der Verbrennungskaminer verhindert werden, um eine örtliche Überbitzung der Kammerwandungen und einen Kohlenniederschlag an denselben zu vermeiden. Das wird durch Einführung eines entkohlenden Luftstromes erreicht. Die Luft wird durch den Luftzuführungskanal A' zugeiführt. Dieser Kanal ist mit einem Rohrabschnitt E aus feuerfestem Ton verbunden. Die Haube F ist vornehmlich mit einem Paar Flanschen, F2 versehen, die Seitenkanäle F3 für einen Teil der Luft aus dem RohrabschnittE bilden. Die durch den KanalA3 fließende Luft ist kalt oder nur mäßig vorgewär,mt; sie wird unter Druck zugeführt, so daß eine Luftschicht ständig längs der Decke des von dem Kanalabschnitt D und cfer HaubeF gebildeten Gaszuführungsknies und durch,die SeitenkanäleF3 fließt. Dieser Luftstrom soll, wie schon dargelegt, den Kohlenniederschlag verhindern; er brennt solchen Niederschlag, Wenn er sich schon gebildet hat, weg.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 3 tritt die Hauptluftmenge für die Verbrennung in die Verbrennungskannner durch die Schlitze b5 (Abib. 2, und 3) ein, die in dem Formstück b11 gebildet sind. Der durch nicht dargestellte Mittel bewirkte Saugzug zieht durch die Schlitze b5 Luft in die Verbrennungskammer ein. Die Schieber H in den Kanälen bl regeln den Luftstrom, durch die Schlitze b5. Die Schieber H sind in der Längsrichtung einstellbar, um die Schlitz-, b' zu öffnen oder zu schließen. Um dies zu ermöglichen-, sind für gewöhnlich durch Backsteine J verschlossene Schlitze Ali in den Seitenwänden des Ofens angeordnet. Die auf diese Weise aus der Ofenkammer in die Verbrennungskammer gezogene Luft wird gewöhnlich in den Ofen an seinem die Kühlzon(# enthaltenden Ende zugeführt.
  • Bei Tunnelöfen der vorliegenden Art ist jede Verbrennungskammer manchmal mit nur einem einzigen Gasbrenner versehen, der dann an dem Ende der Kammer liegt. Wenn aber die Verbrennungskammer mit mehreren Brennern versehen ist, ist es, wie bekannt, wünschenswert, an jedem vorderen Brenner eine besondere Brennerkammer zu haben, die nicht von den Verbrennungsgasen der hinteren Brenner durchzogen wird. Eine solch besondere Brennerkannner,ist in Abb. 1 bis'3 -durch feuerfeste Platten G, Gl- und G 2 gebildet. DieseXammer ist an ihrem vorderen Ende nach dem Inneren der Verbrennungskammer hin offen. Die mittlere Öffnung C' in der Bodenwand C ist groß genug, um die Bewegung der Verbrennungskammer G infolge der Temperaturänderungen zu (frmöglichen.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 4 wird das brennbare Gas durch ein Brennerrohr DA in die Verbrennungskammer BA eingeführt, die der vorher beschriebenen Verbrennungskammer D gleich sein kann. Das Breianerrohr D geht durch die Seitenwand der Verbrennungskammer hindurch, kann aus Metall bestehen und ist mit doppelten Wänden versehen, um einen Luft-oder Dampfmantel D5 zu schaffen. Der durch ,den Mantel, D5 fließende Strom verhindert, daß der Brenner bis auf schädliche Temperaturen erhitzt wird. Er tritt neben der Brenneröffnung D11 aus, derart, daß er die Innenwand des knieförmigen Gaskanals an seiner Außen- oder konkaven Seite reinhält, wozu ein oder mehrere Schlitze D' vorgesellen sind. Um das innere Ende des Rohres DA zu kühlen, können, wie dargestellt, unmittelbar neben dem- Rand der Öffnungen D' eine oder mehrere Öffnungen D11 vorgesehen sein. Die Hauptmenge Luft für die Verbrennung des durch das Brennerrohr DA zugeführten Gases tritt in die Verbrennungskammer BA durch einen Schlitz B' in der Wand B5 ein, die das Brennerende der Verbrennungskannner schließt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5 kommt Gas in die Verbrennungskammer BA, die gleich der in Abb. 4 dargestellten sein kann, durch den knieförmigen Teil DB aus feuerfestem Ton, oder anderem feuerfesten Stoff, der Gas aus einem äußeren Gaszuführungskan,al D11. durch ein Ventil DI-0 erhält. Bei dieser Ausführung wird ein entkohlender Luftstrom, gegen den äußeren, konkaven Teil der Innenwand des Knies durch ein Rohr D' zu-geführt, das innerhalb des Rohres DB liegt und mit einem Druckluftrohr DI-z' verbunden ,ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsppücHE: i. Tunnelof en mit langgestreckter Verbrennungskammer, in welchedas durch die Längswan,d eingeführte Brennerrohr einen längsverlaufenden Gasstrahl schickt, gekennzeichnet durch einen Zuführungskanal (E, D', D7), welcher einen Strahl eines entkohlenden Mittels, wie z. B. Luft oder Dampf, innen gegen das Knie des Brennerrohres richtet.
  2. 2. Tunnelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (C) der Verbrennungskammer die Drennerrohre (D und F) mit Spielraum (C') durchtreten läßt. 3. Tunnelofen nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Einführung der Hauptmenge von Verbrennungsluft in die Verbrennungskammer (B) durch öffnungen (b5) erfolgt, welche,die Wandungen der Ventilationskanäle (b1) durchbrechen.
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