DE246243C - - Google Patents

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DE246243C
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furnace
hearth
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pulverized coal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/04Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces of multiple-hearth type; of multiple-chamber type; Combinations of hearth-type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/26Arrangements of heat-exchange apparatus
    • F27B3/263Regenerators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flammofen mit Kohlenstaubfeuerung und bezweckt eine solche Ausbildung desselben, daß in dem Ofen sehr hohe Temperatüren, wie sie für die Flußstahlgewinnung erforderlich sind, auf wirtschaftliche Weise erzielt werden können. Zu diesem Zweck wird der Ofen mit einem aus mehreren selbständigen Abteilungen bestehenden Herd· ausgerüstet, von welchen Abteilungen die eine, welche zur Herstellung von Flußstahl bestimmt ist, mit einer Kohlenstaubfeuerung ausgerüstet wird, durch welche der Kohlenstaub direkt in die betreffende Herdabteilung eingeblasen wird, so daß die Flamme unmittelbar in dieser Herdabteilung gebildet wird und ihr großes Strahlungsvermögen auf den Inhalt derselben zur Geltung zu bringen vermag.
Bei dieser Anordnung gehen die Feuergase in unveränderlicher Richtung durch die verschiedenen Abteilungen des Herdes, so daß in j eder Abteilung während des Betriebes dauernd gleiche Temperaturen erhalten bleiben und eine Ausnutzung der hohen Temperatur, mit welcher die Gase die erste Herdabteilung verlassen, in den übrigen Herdabteilungen erreicht werden kann.
Es sind zwar bereits Flammöfen bekannt, bei welchen die Flammrichtung unveränderlich ist. Solche Öfen sind auch bereits zum Schmelzen von Eisen benutzt worden. Die Möglichkeit, in dem Ofen gemäß der Erfindung bei Benutzung unveränderlicher Flammrichtung Flußstahl zu erzeugen, hängt aber damit zusammen, daß im vorliegenden Falle eine Kohlenstaubflamme direkt in dem für die Flußstahlbereitung bestimmten Herdraum erzeugt wird. Hierbei wird der ganze Wärmeinhalt des Brennstoffes in dem Herdraum nutzbar gemacht, so daß für die Erreichung · gegebener Temperaturen eine geringere Vor-, wärmung der Verbrennungsluft erforderlich ist als bei der Gasfeuerung. Da überdies im Unterschied von einer Gasfeuerung, mit der bisher allein die zur Stahlbereitung erforderliche hohe Temperatur durch unmittelbare Verbrennung von Brennstoffen erreicht werden konnte, nur die Verbrennungsluft, aber nicht der Brennstoff selbst vorgewärmt zu werden braucht, so ergibt sich eine einfache Ofenkonstruktion, welche zugleich durch Ausrüstung des Ofens mit mehreren Herden eine gute Flammenausnutzung ermöglicht.
Wenn bei den verschiedenen Herden bzw. in den verschiedenen Abteilungen des Ofenherdes Schmelzgut der gleichen Art behandelt werden soll, so empfiehlt es sich, die Herde derart miteinander in Verbindung zu setzen, daß das Schmelzgut von dem einen Herd auf den anderen abzufließen vermag, wodurch die Möglichkeit gewonnen wird, das Gut zunächst auf dem einen Herd zu schmelzen und dann auf einem anderen zu läutern oder weiter zu bearbeiten.
Zwei Ausführungsformen des neuen Flammofens sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ein Ofen, in welchem die Luft in von den Abgasen umspülten Vorwärmern (Rekuperatoren) vorgeheizt wird, und ein Ofen, in welchem die Luft in Regeneratoren vorgeheizt wird.
Fig. i, 2 und 3 beziehen sich auf die erste Ausführungsform, während Fig. 4, 5, 6 und 7 den Ofen mit Regeneratoren veranschaulichen.
Fig. ι zeigt den neuen Flammofen im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 einen Grundriß desselben Ofens.
In diesen drei Figuren bezeichnet ι den Kohlenstaubbehälter und 2 eine Schnecke, die den Kohlenstaub in das Zuführungsrohr 3 befördert, durch das er vermittels eines von dem Ventilator 4 kommenden Luftstromes in den Herdraum geblasen werden kann. Durch diesen Ventilator 4, welcher nach Belieben zur Ansaugung von warmer oder gewöhnlicher Verbrennungsluft benutzt werden kann, wird nur ein geringer Teil der erforderlichen Verbrennungsluft zugeführt; durch die Kanäle 5 wird die Hauptmenge dem Kohlenstaub beigemischt. Diese Hauptmenge kommt von dem Ventilator 12, passiert das Rohr 13 und wird in dem Rekuperator 14 stark vorgewärmt.
Die Kohlenstaubflamme entfaltet sich frei in dem Herdraum, welcher in eine untere Abteilung 6 und eine obere Abteilung 7 geteilt ist. Die Verbrennungsprodukte gehen durch die Kanäle 8, die eine Rauchkammer bilden, durch die verschiedenen Kanäle des Rekuperators in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung und entweichen durch die mit dem Schornstein verbundenen Kanäle 9 und io, in welchen der Zug vermittels einer Verschlußeinrichtung 11 regulierbar ist.
Wenn das sich auf dem Herde 6 befindende Schmelzgut fertig behandelt ist, wird es durch die Auslaufstutzen 19 aus dem Ofen geleitet; dann wird das auf dem Herde 7 befindliche Schmelzgut durch die Öffnung 15 nach dem Herd 6 abgelassen. Die Öffnung 15 wird darauf wieder durch die Tür 16 mit Steinen und Ton zugemacht, und das neu zu behandelnde Material wird durch die Tür 17 in den Herd 7 eingebracht.
Die Kohlenstaubflamme, die sich frei im Herde 6 entfaltet hat, hat hier ihre höchste Temperatur, und hier wird das Metallbad gar gemacht, wobei durch die Tür 18 die nötigen Zusätze eingeführt werden.
Die Flamme erwärmt und schmilzt dann das Material auf dem Herde 7, und nachdem sie hier möglichst viel von ihrer Wärme abgegeben hat, entweicht sie durch die Kanäle 8. Von der Ausführungsform des Ofens mit Regenerator zeigt Fig. 4 einen Grundriß, Fig. 5 einen Längsschnitt und Fig. 6 und 7 zwei Querschnitte.
Die Verhältnisse dieses Ofens sind ganz ähnliche wie die des schon beschriebenen Ofens: Der Kohlenstaubbehälter i, vdie Schnecke 2, der Ventilator 4 und das Zuführungsrohr 3 dienen wie bei der soeben beschriebenen Konstruktion dazu, den Kohlenstaub zum Herde 6 zu führen; hier werden der Kohlenstaub und die vorgeheizte Luft, letztere durch den Kanal 5 kommend, gemischt und gezündet, und die Flamme geht in einem bogenförmig gewundenen Wege über die Herde 6 und 7 hinweg. Die Abgase gehen durch die Kanäle 8 zur Umsteuerungsvorrichtung 23; bei der auf der Zeichnung dargestellten Einstellung der Umsteuerungsvorrichtung ziehen die Abgase durch den Kanal 22a, passieren den Regenerator 14^ und gehen durch die Kanäle 9" und 10 zum Schornstein. Die Verbrennungsluft kommt von dem Ventilator 12, geht durch den Hahn 20 und die Rohre 13 zum Kanal gb, durchführt den Regenerator 14 V aus dem sie durch den Kanal 22 b bei der Umsteuerungsvorrichtung 23 heraustritt, von wo sie durch die Kanäle 5 zum Herde geführt wird. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform des neuen Ofens ist 11 eine Verschlußvorrichtung, 15 eine Öffnung zum Ablassen des Schmelzgutes vom oberen zum unteren Herde, 16 eine Tür zur Bedienung der Herdverbindungen, 17 und 18 sind die Herd türen und 19 die Auslaufstutzen. 21 ist ein gleichzeitig mit den anderen Umsteuerungsvorrichtungen zu bedienender Schieber, durch welchen der eine von den Regeneratoren in Verbindung mit dem Schornstein gesetzt wird. Wenn die Verbrennungsluft nicht mehr genügend heiß ist, werden die Regeneratoren umgesteuert durch Umsteuerung der Schieber 21 und 23 und des Hahnes 20; hierdurch wird bewirkt, daß die Abgase durch den Regenerator 14* entweichen, während die Verbrennungsluft durch die Wärme des Regenerators 14 a vorgeheizt wird.
Die Herde des Ofens können auch übereinander angebracht sein und verschiedene Form und Größe, je nach der auszuführenden Arbeit, besitzen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Flammofen mit Kohlenstaubfeuerung für die Stahlerzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß der Herd desselben in mehrere miteinander in Verbindung stehende Abteilungen geteilt ist, deren erste, zur Herstellung von Flußstahl bestimmte mit einer Kohlenstaubfeuerung ausgerüstet ist, so daß die stets in die gleiche Herdabteilung eingeblasene Kohlenstaubflarnme die Herdabteilungen in unveränderlicher Reihenfolge durchzieht.
2. Ausführungsform des Flammofens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ofenraum vorgesehenen selbständigen Herde so miteinander in Verbindung gesetzt werden körinen, daß das Schmelzgut eines Herdes auf einen anderen abzufließen vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4375236A (en) * 1981-09-24 1983-03-01 Ppg Industries, Inc. Regenerator flow distribution by means of air jets
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US5318173A (en) * 1992-05-29 1994-06-07 Simco/Ramic Corporation Hole sorting system and method

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