DE94826C - - Google Patents

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DE94826C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24·: Feuerungsanlagen.
Feuerungsanlage.
Die Feuerungsanlage nach vorliegender Erfindung ist für Dampfkessel, Brennofen, Backöfen, Retorten, Destillir-, Verdampf- und chemische Heizvorrichtungen bestimmt und soll möglichst vollständige und rauchfreie Verbrennung herbeiführen.
Fig. ι zeigt eine vordere Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 4,
Fig. 3 einen solchen nach der hiniejr-y der Fig. 4,
Fig. 4 einen Längsschnitt und
Fig. 5 einen Grundrifs einer an einem Dampfkessel angebrachten Feuerungsanlage.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Feuerung im Innern eines Kessels angebracht.
Der Herd, dessen Wandungen aus feuerbeständigen Ziegeln oder anderem geeigneten Stoff bestehen, besitzt zwei durch Zwischen-, wand B getrennte Feuerungskammern A, in welche' der Brennstoff eingebracht wird, und hat zweckmäfsig runde oder kuppeiförmige Gestalt. Unter den Rosten C befinden sich die geschlossenen Aschenräume D, in welchen Wasser gehalten wird.
Hinter den Feuerungskammern A, also zwischen Herd und Kessel oder anderen Vorrichtungen, befinden sich die Verbrennungskammern E, welche gleichfalls zweekmäfsig oben abgerundet sind, durch eine Theilwand e von einander getrennt werden und durch die Oeffnungen e1 mit dem zu beheizenden Raum in Verbindung stehen.
Ueber den Feuerungskammern A oder um dieselben sind Luft- oder Mischungskammern F vorgesehen, durch welche sämmtliche Verbrennungserzeugnisse und auch ein neuer Luftstrom zur Vollendung der Verbrennung nach der Kammer E ziehen. Die um den Herd angeordneten Luftkammern F werden infolge der Wärme, welche durch die Wandungen und durch die heifsen Gase übermittelt wird, stark erhitzt.
Die Seitenwandungen der Feuerungskammern A enthalten eine Anzahl Oeffnungen oder Kanäle G etwa in Höhe des Rostes; dieselben verbinden den Feuerungsraum mit den Kanälen H, durch welche sämmtliche Verbrennungserzeugnisse nach der Luftkammer F ziehen. Hier werden die Gase mit einem neuen Luftstrom durchmischt, so dafs sich die Verbrennung hier fortsetzt.
Die Luftkammern F besitzen regelbare Lufteinlafsöffnungen y, welche in der Vorderwandung des Herdes oder an anderer geeigneter Stelle angeordnet sind.
Die Luftmenge durch die Einlafsöffnungen/ kann durch drehbare Thüren oder Klappen M geregelt werden. Damit beim Oeffnen der Feuerthür oder der Thüren kein zu grofser plötzlicher Luftstrom infolge eines zu starken Zuges eindringt, werden die Klappen M mit den Thüren K in irgend einer Weise, z. B. durch eine Kette O, verbunden, welche über Rollen k auf den Drehzapfen k1 der Thür geführt sind, so dafs sich die Klappen mit den Thüren öffnen und der Zug vermindert wird.
Die Luftkammern F münden in die Verbrennungskammern E ein, in welche sämmtliche Verbrennungserzeugnisse oder Gase aus
der Feuerung und die Luft eintreten. Die heifsen Gase entweichen durch die Oeffnungen e1 in das Innere des Dampfkessels P.
Aufser den Oeffnungen f, welche Luft nach der Luftkammer F führen, sind noch ein oder mehrere mit Regelungsvorrichtungen ausgestattete Oeffnungen fl zur unmittelbaren Einführung von Luft in die Verbrennungskammer E vorhanden.
Die Feuerungsanlage kann auch im Kessel selbst untergebracht sein (Fig. 6 und 7).
Während des Betriebes wird die frische Füllung für die Kammer A auf den bereits in Brand befindlichen Brennstoff geworfen und eine regelbare Menge von Luft wird durch den Rost zugeführt. Es entstehen Kohlenwasserstoff, Kohlenoxyd und Kohlensäure bei der Verbrennung, und diese Gase entweichen durch die Oeffnung G und Kanäle H nach den Luftkammern F und werden hier mit neuer Luft gemischt, deren Eintritt derart geregelt ist, dafs eine völlige Verbrennung erzielt wird. Die heifsen Gase und der Strom der frischen Luft gelangen in die Verbrennungskammern E, wo eine neue geregelte Luftzufuhr stattfindet, falls eine solche erforderlich ist. In den Luftkammern F und in den Verbrennungskammern E werden die in dem Herd A erzeugten Gase einer zweiten Verbrennung unterworfen, so dafs diese eine vollständigere ist und eine höhere Temperatur als beim Austritt aus den Feuerungskammern A erzielt wird.
Durch das Oeffnen der Luftlöcher gleichzeitig mit den Feuerungsthüren zum Einführen frischen Brennstoffes oder zum Entfernen'von Schlacke wird erreicht, dafs der Luftzug nur sehr wenig zur Geltung kommt und daher auch nur wenig frische Luft durch den Herd eingesogen wird. Der Zug durch den Schornstein wird durch diejenige Luft zur Genüge unterhalten, welche durch . die Oeffnungen f eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feuerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dafs von den an der Rückseite geschlossenen Feuerungskammern (A) Kanäle (G und H) nach den Mischungskammern (F) führen, weiche über oder um die Feuerungskammern angeordnet sind und eine regelbare Menge von frischer Luft erhalten, wobei die Regelungsvorrichtungen derart mit den Feuerthüren in Verbindung stehen können, dafs sie mit diesen geöffnet werden, um ein zu starkes Eindringen der Luft zu vermeiden, in Verbindung mit einer Verbrennungskammer, in welche sämmtliche heifsen Gase und Verbrennungsproducte wie auch die zugelassene Luft eintreten, so dafs eine zweite Verbrennung erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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