DE617196C - Schmelzofen - Google Patents

Schmelzofen

Info

Publication number
DE617196C
DE617196C DEA73005D DEA0073005D DE617196C DE 617196 C DE617196 C DE 617196C DE A73005 D DEA73005 D DE A73005D DE A0073005 D DEA0073005 D DE A0073005D DE 617196 C DE617196 C DE 617196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
crucible
melting
melting furnace
exhaust gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA73005D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA73005D priority Critical patent/DE617196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE617196C publication Critical patent/DE617196C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B2014/0875Two zones or chambers, e.g. one used for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27MINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS OF THE CHARGES OR FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS
    • F27M2001/00Composition, conformation or state of the charge
    • F27M2001/10Scrap material used as charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Schmelzofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmelzofen, insbesondere für Leichtmetalle, wie Aluminium und Aluminiumlegierungen o. dgl., der mit einem Tiegelofen ins Verbindung steht.
  • Es ist bekannt, Schmelzöfen für Leichtmetalle mit einem zusätzlichen, meist zum Warmhalten dienenden Ofen zu versehen, in den man das Schmelzgut unmittelbar aus dem Schmelzofen ausfließen T"aßt. Um diese überleitung des Schmelzgutes vornehmen, zu können, sind Ventile oder ähnliche verschließbare Zapfstellen vorgesehen. Derartige Verschlüsse geben aber bekanntlich häufig Anlaß zu B:etriebsstörungen.
  • Bei: diesen vorbekannten Öfen werden Haupt- und Zusatzherd gemeinsam durch die Hauptfeuerung beheizt. Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, den Warm haheofen nicht durch die Hauptfeuerung, sondern mit den Abgasen des Schmelzofens zu beheizen.. Dabei liegt jedoch der Wannhalteofen in gleicher Höhe oder sogar noch höher als der Schmelzofen, und das Überleiten des. Schmelzgutes geschieht nicht durch einfaches Ausfließen durch Ventile, sondern mit Hilfe von Schöpfgefäßen. Das ist aber noch umsitändlicher als das Abzapfen und sehr zeitraubend. Ein weiterer Nachteil dieser Öfen ist ferner, daß die Abgase des Schmelzofensi den Warmhalteofen nicht außen umspülen, sondern unmittelbar durch den Warmhalteofen über das Schmelzgut hiinwegstrelchen. Das führt leicht zu Verunreinigungen des Schmelzgutes. Gemäß der Erfindung sind nun diesie Mängel dadurch vermieden, daß der Schmelzofen, der mixt dem durch die Abgase des Schmelzofens beheizten Tiiegelofen über die Rinne in Verbindung steht, um .eine senkrecht zur Rinne verlaufende Achse kippbar isst. Der neue Ofen vereinigt dadurch in sich die Vorteile der vorbekannteri Bauarten; einerseits geschieht @ nämlich das Überleiten des Schmelzgutes durch einfaches: Ausfließen, und anderseits wird der Tiegelofen nicht unmittelbar von der Hauptfeuerung aus, sondern durch die Abgase des, Schmelzofens beheizt. Dabei sind die Mängel der vorbekannten Anordnungen vermieden; denn es wird das Ausfließen nicht mit Hilfe von verschließbaren Zapfstellen, sondern durch einfaches Kippen bewirkt; auch streichen vorteia!haft die Abgase dies Schmelzofens nicht unminelbar über das Schmelzgut, sondern werden nur an der Außenwandung des Tiegelofens vorbeigeführt.
  • Der neue Ofen zeichnet sich somit durch eine besonders ein-fache Handhabung und Bauweise, große Betrebssicherheit und Lebensdauer und Beinen geringen Brennstoffverbrauch aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfiihrungsbieispiiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen senkrechten Längsschnitt durch den neuen Ofen, Abb. z einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
    Im dargeseellten Beispiel ist a der mulden-
    förmige
    -des Ofens, der 41. der
    Decke mit einer Beschickungsöffnung b, und
    an der Seite oberhalb der das gesichmolzene
    Metall aufnehmenden Mulde mit einer :Öff-
    nung c zum Entleeren der Schmielzmulde ver-
    sehen ist. Die Beheizung des: Schmelzofens
    erfolgt durch einen. Brenner, welcher tangen-
    tial in den Ofenrauma mündet. Der Ofen
    .ist um eine quer zur Entleerungsöffmung c an-
    geordnete Achse lfippbar und zu diesem
    Zweck außen :etwa in Höhe des Schwerpufik-
    tes des Ofens mit zwei Drehzapfeng versehen.
    Beim Kippen des Ofens fließt das Schmelzgut
    durch die Öffnung e in einen Tieöl 1a; der
    sich unmittelbar vor der Öffnung e befindet
    und in einen fest mit dein Sclunetzofen a
    verbundenen. Warmhalteofeni eingesetzt ist.
    Der Boden des Schmelzofens isst so gestaltet,
    daß er bei verhältnismäßig geringem Nestgen
    oder Kippen des Ofens eine vollständige Ent-
    leerung gewährleistet. An die Öffnung c des
    Schmelzofensa schließt sich ,eine quer ,über .
    den Tiegelrand verlaufende Rinne k ran, die
    eine sichere Führung des ausfließenden
    Metallei in den Tiegellz gewährleistet. Der
    Tiegelofen, in dem die Veredelung des Metal-
    lei vor sich geht, wird durch die Abgase .des
    Schmelzofens/ beheizt. Die Abgase strömen
    dem Tiegelofen durch: einen Kanal m zu, der
    den oberh:älb der Ausfiußöfnung o' befind-
    lichen Teil des .Schmelzraumes reit dem un-
    terhalb des Tiegels h, befindlkhen Heigraüni n
    des Tiegelofens verbindet. Nachdem die Ab-
    gase ihre Wärme an den. Tiiegel abgegeben
    haben, strömen sie durch die AbzugsöfEunung o
    ins Freie bzw. in den; Kamin. DMetaU
    braucht also nic'h't zweimal. ges:chinolzen zu R
    werden, sondern kann un=telbar aus dem
    Schmelzofen durch: eInfaches Kippen in den
    Tiegelofen übiergeführt werden. Auch isst
    keine besondere Beheizung für den Tiegelofen
    erforderlich, da die Abgase zur Beheizung ;
    herangezogen werden. Die Heirzkraft des i
    Brennstoffes wird also vollkommen ausge-
    gu-tzt, und es geht auch! keine Wärme durch
    zweimaliges Schmelzen verloren. Da das Me-
    tall in flüssigem Zustande i den Tiegel ge-
    br@acht wird und infolgedessen die mittelbare
    Beheizung durch: die Abggsie hinreichii, wird
    der Tiegel nicht den hohen, örtlichen Wärme-
    beanspruchungen thier unmittelbaren Behei-
    zung ausgesetzt und infolgedessen seine Le-
    hensdauer bedeutend erhöht. Vor allem wer-
    den. auch ;die Axrbiei(tszeit und damit die
    Schmelzkosten. ganz erheb-ch verringert.
    Natürlich ist die Erfindung nicht auf das
    dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr
    sind noch mancherlei Abänderungen und an-
    dere Ausführungen möglich. Insbesondere
    könnte auch die Beheizung des Schmelzofens
    mittelbar erfolgen, indem in den Schmelz-
    raum ein Tiegel oder Kessel eingewetzt wird.
    Statt eines Yerhimdungskanals zur Überfüh-
    ring der Heizgase in den Tiegelofen könnten
    deren auch mehrere vorgesehen sein, derart,
    -deren die Abgase von verschiedenen Seiten
    her in den Heizraum dies T1!egelofens einsitrö-
    men. Auch könnte-der Tiegel im Warmhalte-
    ofen gelenkig aufgehängt sein, so daß er beim
    Kippen des Ofens steine waagerechte Lage
    beibehält. Dabei wäre .dann allerdings noch
    eine besondere Abdichtung des Tiegelofen-
    hei:z raunes oder eine entsprechend Gestal-
    tung des Abzuges für ,die -Heizgase erforder-
    lich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: - Schmelzafen, insbesondere für Leicht- metalle, wie Aluminium und Aluminnum- legieruttgen o.:dgl., der mit dnern Tiegel- ofen in. Verbindung steht, dadurch gekenn- zeidhnet, daß der Schmelzofen (t), der mit dem durch :die Abgase des S,zhmelzofens hehe@nen Tiegelofen :(i) über die Rinne (k) in Verbindung steht, - um eine senk recht zur Rinne (k) verlaufende Achse kippbar ist.
DEA73005D 1934-04-21 1934-04-21 Schmelzofen Expired DE617196C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA73005D DE617196C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Schmelzofen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA73005D DE617196C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Schmelzofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE617196C true DE617196C (de) 1935-08-14

Family

ID=6945733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA73005D Expired DE617196C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Schmelzofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE617196C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE617196C (de) Schmelzofen
DE662761C (de) Um 360íÒ drehbarer Metallschmelzofen
AT148509B (de) Abzugvorrichtung für den Küchendunst.
DE531065C (de) Schmelzofen fuer Stahlguss, Temperguss, Spezialeisen, hochschmelzende Metalle, Emaillen usw.
DE762993C (de) Sauna-Ofen
DE490025C (de) Lichtbogenwiderstandsofen
DE879149C (de) Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen, insbesondere fuer Leichtmetalle
DE671312C (de) Kippbarer Drehtrommelofen
DE972075C (de) Schwenkbarer Schachtofen, insbesondere zum Einschmelzen von Leichtmetallschrott
DE1210132B (de) Tiegelschoepfofen zum Schmelzen von Nichteisenmetallen
DE554494C (de) Kippbarer oder waelzbarer Flammofen
DE471280C (de) Tiegelschmelzofen fuer Weichmetalle und deren Legierungen
DE1189236B (de) Vorrichtung zur Rauch-, Gas- oder Dampfabsaugung fuer Tiegeloefen
DE546527C (de) Gasbefeuerter Schmelzofen fuer Aluminium
DE384987C (de) Tiegelofen mit Gasfeuerung
DE2753C (de) Petroleum - Kochofen mit Wasserkühler auf dem gläsernen Petroleumbehälter
DE391518C (de) Wassermantelumhuellung fuer Kochtoepfe u. dgl.
DE484346C (de) Gasherd
DE385971C (de) Schmelz- und Giessofen fuer Magnesium und dessen Legierungen
DE350822C (de) Vorwaerme- und Gluehofen fuer zahntechnische Zwecke
DE641762C (de) Fahrbarer Teer- und Bitumenkocher
DE679425C (de) Elektrisch beheizter Gluehofen
DE555245C (de) Drehbarer Trommelofen
DE550003C (de) Koch-, Brat- und Backvorrichtung
DE708340C (de) Vorrichtung fuer die Gewinnung von Zink durch Verfluessigung aus dem dampf- oder gasfoermigen Zustand