DE641762C - Fahrbarer Teer- und Bitumenkocher - Google Patents

Fahrbarer Teer- und Bitumenkocher

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DE641762C
DE641762C DEP71504D DEP0071504D DE641762C DE 641762 C DE641762 C DE 641762C DE P71504 D DEP71504 D DE P71504D DE P0071504 D DEP0071504 D DE P0071504D DE 641762 C DE641762 C DE 641762C
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DE
Germany
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tar
bitumen
cooker
kettle
mobile
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Application number
DEP71504D
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English (en)
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Pfirsching & Huther Appbau
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Pfirsching & Huther Appbau
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/08Apparatus for transporting and heating or melting asphalt, bitumen, tar, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Fahrbarer Teer- und Bitumenkocher Bei Teer- und Bitumenkochern ist es nicht neu, das im Häuptschmelzkessel auf die gewünschte Temperatur bzw. Dünnflüssigkeit zu bringende Gut in sogenannten Vorschmelzwannen vorzubereiten, wobei, diese Vorschmelzwannen von der Feuerung des Hauptkessels unmittelbar oder mittelbar beheizt werden, sei es durch Abstrahlwärme, durch Lagerung in den Feuerzügen o. dgl. Es ist weiterhin bekannt, clie aus den über dem Kocher gelagerten Transportfässern ausfließende Teer-und Bitumenmasse in einem flachen, über dem Hauptkessel gelagerten Kasten mit schräg nach unten geneigtem Boden aufzufangen, um das aus den Fässern herabfließende Gut nicht unmittelbar in die bereits hohe Temperatur besitzende flüssige Masse des eigentlichen Schmelzkessels strömen zu lassen, wodurch letztere empfindlich .abgeschreckt würde. Der Nachteil der bisherigen Einrichtungen besteht darin, daß die bekannten Vorschmelzwannen, insbesondere die mit geneigtem Boden versehenen Kastenwannen, starr gelagert sind. Hierdurch wird bedingt, daß sich das aus den Vorschmelzbehältern tntströmende Gut immer nur an .ein und derselben Stelle, beispielsweise in der Nähe der vorderen Stirnwand des Kochers, in den Hauptschmelzkessel ergießt. In diesem Falle muß das Gut aus dem Hauptschmelzkessel stets an der gegenüberliegenden Stirnwand entnommen werden, damit die aus dem Vorschmelzbehälter entströmende Masse sich mit der im Hauptschmelzkessel befindlichen Flüssigkeit bereits genügend durchsetzt bat, bis sie an die Entnahmestelle gelangt. Bei Kochern jedoch, deren Schmelzkessel Entnahmevorrichtungen an beiden Enden besitzen, um einesteils das Gut mittels einer am Kocher selbst befindlichen Pumpe verspritzen zu können, andernteils den Ansehluß an eine besondere Verspritzmaschine zu ermöglichen, bestehen bezüglich der Zuführung des Gutes aus der Vorschmelzwanne erhebliche Schwierigkeiten. Es ist hierbei notwendig, daß der Auslaufstrang an der Stirnseite des. Haüptschmelzkessels, wo sich das Gut aus der Vorschmelzwanne in den 'Hauptkessel ergießt, an einen Rohrstrang im Innern des Schmelzkessels anschließt, dessen freies offenes Ende an der gegenüberliegenden Stirnseite des Schmelzkessels mündet oder hier Anschluß an eine besondere Kammer findet. Diese Einrichtung soll nach der Erfindung durch eine einfachere und zweckdienlichere Anordnung ersetzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist bei Teer- und Bitumenkochern mit einem an beiden Stirnseiten mit Entnahmestutzen versehenen Kochkessel der über diesem angeordnete Vorschmielzbehälter schwenkbar gelagert, dergestalt, daß seine Bodenfläche entweder nach der einen oder anderen Stirnseite des Koch; kessels zu geneigt werden kann. Für die jeweilige Neigung ist es maßgebend, an welcher Stirnseite des Kochers das Gut entnommen werden soll. Je nach Benutzung der Entnahmeöffnungen kann die Zuführung des vom Vorschmelzbehälter kommenden verhältnismäßig kalten Baustoffes am einen oder anderen Ende des Kochkessels erfolgen. Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß das aus dem Vorschmelzb.ehälter entströmen' Gut erst die gesamte Länge des @aülhfi Schmelzkessels -durchwandern muß, bevor es diesen durch die Entnahmeöffnung verläßt und dabei auf die gewünschte Temperatur gebracht wird. Der Vorschmelzbehälterselbst wird vorteilhaft als Mulde ausgebildet, wobei die beiden Stirnseiten siebartig durchlöchert sind oder auch durch einen Schieber verschließbare ö ftnungen besitzen, so daß auch der Ausfluß aus dem Vorschmelzbehälter geregelt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt in schematischer Darstellung Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z ein Querschnittsbild des Kochers. Der Hauptschmelzkessel a hängt frei im äußeren Heizmantel b und wird von der Doppelfeuerung c unmittelbar beheizt. Nach oben ist der Schmelzkessela so weit offen gelassen, daß die Ansammlung schädlicher Gase insbesondere bei Beheizung von Bitumen vermieden wird. Die Beschickung des Kessels a kann zunächst unmittelbar durch den Schacht d erfolgen, der durch eine Klappe e abschließbar ist. Innerhalb der- oberen Hauptöffnung f des Kessels a ist ein mulden- oder kastenförmiger Behälter g mittels Zapfen h in Lagern i in Pfeilrichtung z bzw. 3 schwenkbar gelagert, so daß jede gewünschte Neigung des Behälters geingestellt werden kann. Die jeweilige Endstellung des Vorschmelzbehälters g wird mittels bekannter Mittel gesichert, beispielsweise durch Einhängen von Ketten k in Haken des Heizmantels o. dgl. Über dem Behälter g besitzt der Heizmantel einen Aufbaum zur Lagerung der Fässern, die die Teer- und Bitumenmässe enthalten. Bei mittelbarer Beschickung des Heizkessels a wird das Gut zun=ächst in den Fässern tt durch Abstrahlwärme mehr oderweniger dünnflüssig und ergießt sich in den schwenkbaren Behälterg. In diesem wird das Gut, da der Behälter g innerhalb des Kessels a liegt, bald annähernd auf die gewünschte Verspritztemperatur gebracht. Der Ausfluß des Gutes aus dem schwenkbaren Behälter g findet zweckmäßig an dessen Stirnseiten o statt, die siebartig ausgebildet sind. Die Ausflußöffnungen an den .Stirnseiten o lassen sich durch einen Sehie-:ber p o. dgl. einstellen. Die Entnahme des Gutes aus dem Hauptschmelzkessel a kann an beiden Stirnseiten desselben erfolgen. An einer derselben ist eine Pumpv orrichtung g vorgesehen, um mittels derselben nach Anschluß der Verspritzvorrichtungen die Masse unmittelbar versprengen zu können. An der gegenüberliegenden Seite ist ein regelbares Abschlußorgan Y zum Anschluß an eine besondere Verspritzmaschine angeordnet, für den Fall, daß Kocher und Verspritzmaschine zu einem sogenannten Teerzug gekuppelt werden. Nach der Darstellung Abb. i wird das Gut aus dem Hauptkessel a bei, r entnommen. In .diesem Falle ist der Vorschmelzbehälter g in Pfeilrichtung a geneigt, so daß sein Inhalt sich an der dem Abschluß r gegenüberliegenden Stirnseite in den Kessel a ergießt. Dieses Gut muß somit das bereits auf Spritztemperatur gebrachte Gut im Kessel a durchwandern, bevor @es zum Abschluß r gelangt, und hat sich während dieser Zeit mit diesem Gut innig vermischt und dessen Temperatur angenommen. Wird für irgendwelche Zwecke der Einsatzbehälter g nicht benötigt, so kann derselbe leicht ,aus seiner Lagerung! entnommen werden. Die öffnung des Aufbauesm läßt sich durch Klappen s verschließen. Die Ausbildung des Kesselmantels ist im rückwärtigen Teil so gehalten, daß über der Hinterradachse ein verhältnismäßig großer Raum i verbleibt, zweckmäßig zur Aufnahme von Brennstoff für die Beheizung der Einrichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbarer Teer- und Bitumenkocher mit einem an beiden Stirnseiten mit Entnahmestutzen versehenen Kochkessel und einem über dem Kochkessel angeordneten Vorschm,elzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschmelzbehälter derart schwenkbar gelagert ist, daß seine Bodenfläche entweder nach der einen oder anderen Stirnseite des Kochkessels zu geneigt werden kann.
DEP71504D 1935-06-29 1935-06-29 Fahrbarer Teer- und Bitumenkocher Expired DE641762C (de)

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DE641762C true DE641762C (de) 1937-02-12

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