DE564830C

DE564830C - Spuelschrank mit einem Geschirrspuel- und einem Ausgussbecken

Info

Publication number: DE564830C
Application number: DEM113791D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-01-29
Filing date: 1931-01-29
Publication date: 1932-11-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Spülschrank mit einem Geschirrspülbecken und einem Schmutzwasserausguß, auf den kleinsten Raum beschränkt. Er eignet sich daher insbesondere für Kleinstküchen und ist an die Wasserzu- und Abflußleituiig schließbar. Der Raum zwischen dem in Tischhöhe liegenden Spülbecken mit seinem Abflußrohr, welches das Benutzen der inneren Schrankwände beim Entleeren des Spülbeckens verhindert, und dem darunterliegenden Ausgußbecken ist allseitig von Wänden umschlossen.

Die Erfindung besteht darin, daß in der vorderen Schrankwand eine muldenartige

!5 Kipptür mit Seitenteilen angeordnet ist, die um Bolzen in den Schrankseitenwänden schwenkbar ist.

Die Kipptür für den Spülschrank ist in etwa ^J/s der freien Längskanten mit Einhängeösen für die zugeordneten Bolzen versehen, und die Kipptürseitenteile sind nahe den freien Längskanten durch Stäbe verbunden.

Die Raumersparnis, die vollkommene Tren-

^a5 nung des Spülbeckens vom Ausgußbecken, das geringe Anheben großer Gefäße zum Entleeren von Schmutzwasser bzw. deren Füllung mit Leitungswasser und die gute Reinigungsmöglichkeit des hygienisch abgeschlossenen Ausgußraumes sind die Vorteile des Errmdungsgegenstandes und zeichnen ihn gegenüber anderen derartigen Einrichtungen aus.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den Spülschrank mit geschlossener Kipptür,

Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Spülschrank mit geöffneter Kipptür,

Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Spülschrank mit Aufsicht auf die geschlossene Kipptür,

Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch den Spülschrank mit Aufsicht auf die geöffnete Kipptür,

Abb. 5 eine Ansicht der Einhängevorrichtung der Kipptür und

Abb. 6 eine Aufsicht der Einhängevorrichtung der Kipptür.

Der dargestellte Spülschrank enthält das Geschirrspülbecken r mit dem Ablaufrohr 5. Dieses führt in das Schmutzwasserausgußbecken 7 mit dem Sieb 6 und dem Wasserablaufrohr 15. Der Schrank ist wie üblich viereckig im Querschnitt, und in seiner Vorderwand ist eine Kipptür 11 angeordnet, die um je einen in je einer der Schrankseitenwände vorgesehenen Bolzen 12 schwingen kann. Dem Spülbecken fließt warmes oder kaltes So Wasser durch einen Hahn 2 zu, während eine Zweigleitung 9 mit einer Abflußdüse 10 in

den Schrank hineingeführt ist. Sie dient zum P'üllen größerer Gefäße mit warmem oder kaltem Wasser.

Die Kipptür ist in etwa */s der freien Längskanten mit Einhängeösen 16 für die zugeordneten Bolzen 12 versehen. Sie hat mulden- bzw. rechteckigen Querschnitt, und ihre Seitenteile 17, 18 sind nahe den freien Längs-kanten durch Stäbe 14 verbunden. In der Offenlage stützt sich die Tür auf einer Leiste 13 an der Schrankvorderwand ab. Durch günstige Anordnung der Schwenkachse 12-12 wird ein heftiges Aufschlagen der Tür auf die Schiene 13 verhindert, da· sich die Schwungkraft der Tür durch selbsttätige Verlagerung des Schwerpunktes beim Schwenken vermindert.

Zwecks Reinigung des Ausgußbeckens 7 wird die Kipptür 11 mit ihren Einhängeösen 16 (Abb. 5) aus den Bolzen 12 der Schrankseitenwände 8 aufwärts, in schräger Richtung, herausgehoben. Sie kann senkrecht, platzsparend, auf den Boden abgestellt werden. Die Kipptür 11 ist mit einem Schnappschloß versehen und dient durch ihre muldenförmige Form· in geöffneter, waagerechter Lage sowohl zum Ausgießen von Schmutzwasser als auch zum Aufstellen großer Gefäße beim Füllen mit Leitungswasser. Beim Entleeren großer Gefäße fließt das Wasser entsprechend der Neigung der unteren Fläche der Kipptür zum Ausgußbecken 7 und weiter zur Abflußleitung 15. Das Fassungsvermögen des Ausgußbeckens 7, bis zum oberen Rand der Anschlagschiene 13 gemessen, entspricht dem Inhalt eines Eimers. Ein Überlaufen des Wassers ist somit völlig ausgeschlossen.

Beim Füllen großer Gefäße werden diese auf den Rost 14 gestellt, der die freien Längskanten der Kipptür verbindet. Die Wasserzuführung erfolgt durch die über dem Stellrost befindliche Düse 10.

Claims

Patentansprüche:

1. Spülschrank mit Spül- und Ausgußbecken, der an die Wasserzu- und -abflußleitung schließbar ist, insbesondere für Kleinstküchen, bei dem der Raum zwischen dem in Tischhöhe liegenden Spülbecken mit seinem Ablaufrohre und dem darunter befindlichen Ausgußbecken allseitig von Wänden umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Schrankwand eine muldenartige Kipptür (11) mit Seitenteilen (17, 18) angeordnet ist, die um Bolzen (12) in den Schrankseitenwänden (8) schwenkbar ist.

2. Kipptür für den Spülschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in etwa */₅ der freien Längskanten mit Einhängeösen (16) für die zugeordneten Bolzen (12) versehen ist.

3. Kipptür für den Spülschrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Seitenteile (17,18) nahe den freien Längskanten durch Stäbe (14) verbunden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen