DE7905642U1 - Steigerohrventil fuer die ueberleitung der rohgase von verkokungsoefen in die vorlage - Google Patents

Steigerohrventil fuer die ueberleitung der rohgase von verkokungsoefen in die vorlage

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DE7905642U1
DE7905642U1 DE19797905642 DE7905642U DE7905642U1 DE 7905642 U1 DE7905642 U1 DE 7905642U1 DE 19797905642 DE19797905642 DE 19797905642 DE 7905642 U DE7905642 U DE 7905642U DE 7905642 U1 DE7905642 U1 DE 7905642U1
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riser pipe
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riser
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Carl Still & Co Kg 4350 Recklinghausen GmbH
Original Assignee
Carl Still & Co Kg 4350 Recklinghausen GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

dh-bk ϊ : ''"'».'· '·' 56."lTebruar 1979
Gebrauchsmusteranmeldung
der
Firma Carl Still GmbH & Co. KG
Steigerohrventil für die Oberleitung der Rohgase von Verkokungsöfen in die Vorlage.
Die Erfindung betrifft eine neue Form eines Steigerohrventiles für die Oberleitung der Rphgase von Verkokungsöfen in die Vorlage mit einem anhebbaren Deckel als oberen Abschluß und seitlichem, nach unten gerichteten Abgang für die Rohgase und einem verschwenkbarem Wassertassenverschluß am freien, in die Vorlage ragenden Ende.
Die beim Einfüllen der Kohle in die Verkokungskammern und während des Verkokungsvorganges in den Kammern entstehenden Füll- und Rohgase werden durch die Steigerohre und Steigerohrventile in die sich über die ganze Länge der Ofenbatterie hinziehende Vorlage geleitet. In dem zur Vorlage abfallenden Verbindungs- bzw. Abgangsstück des Steigerohrventiles befindet sich eine Düse, durch die zur Kühlung des Rohgases Ammoniakwasser eingespritzt wird. Für die Zeit des Koksausdrückens aus der Ofenkammer wird das betreffende Steigerohr durch Schließen der tassenartigen Abschlußklappe von der Vorlage abgesperrt, wobei das Wasser aus der Düse weiter über die sich mit Flüssigkeit füllende'Klappe in die Vorlage fließt und so einen gasdichten Abschluß bildet.
Hervorgerufen durch den hohen Anteil an Teer, Graphit und anderen Verunreinigungen im heißen Rohgas besteht seit Jahrzehnten das Problem, daß an den Innenwänden der Steigerohre und Steigerohrventile sich Ansätze bilden, die den Durchfluß des Rohgases erheblich behindern können. Insbesondere beim Einsatz von vorerhitzter Kohle hat sich herausgestellt, daß Steigerohr und Verbindungsstück des Steigerohrventiles sehr schnell und stark verschmutzen und häufig gereinigt werden müssen.
Bei den meisten bekannten Ausführungen ist das Verbindungsstück des Steigerohrventiles entweder ganz als Krümmer oder als Winkelstück ausgebildet (vergleiche z.B. Abbildung 125, Seite 243 im Handbuch des Kokereiwesens Grosskinsky, Band I, Düsseldorf 1955). Eine Reinigung dieser Steigerohrkrümmer war, wenn überhaupt, nur von Hand mit Stocherstangen entweder von oben vom Steigerohrdeckel aus oder durch eine Öffnung im Steigerohrkrümmer möglich.
Durch das Gebrauchsmuster G 7 010 616 ist weiterhin eine Ausführungsform eines Steigerohrventiles bekannt, bei dem das seitliche Abgangsstück als gerades, schräg nach unten gerichtetes Rohr ausgebildet ist, dessen Durchmesser so groß oder geringer als der des Steigerohres ist unc dessen Achse durch den Mittelpunkt der oberen Steigerohröffnung geht. Bei dieser Form des Steigerohrventiles ist eine maschninelle Reinigung nur eines Teils des Abgangsstückes, z.B. mit einer Reinigungsvorrichtung möglich, wie sie in der DT OS 2 649 976 dargestellt ist.
Als Nachteil hat es sich jedoch bei dieser Konstruktion des Steigerohrventiles erwiesen, daß nur der
schräg abfallende Teil maschinell gereinigt werden
kann und der letzte senkrechte in die Vorlage führende Teil von dem Reinigungswerkzeug nicht erreichbar
ist, so daß sich in diesem Teil derartige Schmutzab- f-j
lagerungen ergeben, die eine Abführung der Füll- bzw. f
Rohgase stark behindern. i
Aus der Literaturstelle "Gas Journal, Mai 1957, Seite || 241" ist eine andere konstruktive Lösung eines Steige- || rohrventiles bekannt, bei dem das geneigte Abgangsstück indirekt in die Vorlage reicht und bei Bedarf mit einer | schwenkbaren Klappe abgesperrt werden kann. Allerdings '· liegt dabei eine trockene, nicht ausreichende Abdich- !■ tung vor, da das Wasser aufgrund der schrägen Anordnung ϊ des unteren Abschlusses abläuft. Bei dieser Anordnung
ist außerdem eine maschinelle Reinigung nicht vorgesehen y: und auch nicht möglich, weil zum einen die Deckelöffnung
zu klein ist und zum anderen ein Reinigungswerkzeug an % dem Vorsprung, an dem die Wassersprühdüse angeordnet ist, JJ nicht vorbeigeführt werden könnte. '■
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine neue i' Form eines Steigerohrventiles zu schaffen, bzw. vorzuschlagen, bei dem eine möglichst vollständige maschinelle Reini- , gung des Abgangstückes bis zum Anschluß an die Vorlage möglich ist. -■
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das [t.
nach unten gerichtete Abgangsrohr des Steigerohrventiles, I
im unteren Bereich nicht abgeknickt,sondern durchgehend §
gerade ist und bis in die Vorlage reicht und einen unte- §
ren waagerechten Abschluß aufweist, der in an sich bekannter Ά
Weise mit einer schwenkbaren Wassertasse verschlossen werden m
kann und daß die obere öffnung des Stegerohres mindestens so groß ist, daß ein dem Durchmesser des Abgangsrohres angeglichenes Reinigungsgerät in das Abgangsrohr von oben eingeführt werden kann.
Besonders materialsparend ist es, wenn erfindungsgemäß Wassertasse und Steigerohrdeckel ellipsenförmig ausgebildet sind.
Der Vorteil dieser neuen Form des Steigerohrventiles ist es, daß eine maschinelle Reinigung der inneren Wandung des gesamten Abgangsstückes vom Steigerohr bis zur Vorlage hin möglich ist. Die während des maschinellen Reinigungsvorganges abgekratzten Schmutzmassen werden bei geöffneter Wassertasse mit in die Vorlage transportiert, fallen in den vorhandenen Wasserbach und schwimmen darin bis zum Dickteerscheider· Während des Reinigungsvorganges verhindert eine am Schaft des Reinigungsgerätes angeordnete und in den oberen Teil des Abgangsrohres eingebrachte Dichtscheibe die Emmission von Rohgas aus der Vorlage.
Das erfindungsgemäße Steigerohrventil wird durch die einzige Figur beispielsweise erläutert, die ein senkrechter Querschnitt durch Vorlage, Steigerohrventil und Steigerohr ist.
In der Figur ist 1 der untere gerade Teil des mit feuerfestem Material ausgekleideten Steigerohres, auf das das Steigerohroberteil 2 aufgesetzt und durch die Flanschverbindung 3 mit dem Unterteil 2 verbunden ist.
Die obere öffnung des Steigerohres wird durch den waagerecht auf dem Steigerohroberteil 2 aufliegenden Steigerohrdeckel 4 und eine Wassertauchrinne 5 gasdicht verschlossen. Mit 6 ist ein Bügel angedeutet, mit dem der Deckel hochgeklappt werden kann.
Mittels der Flanschverbindung 8 ist das erfindungsgemäße gerade abfallende Abgangsrohrstück 7 mit dem Steigerohroberteil 2 verbunden und reicht bis in die Vorlage 11 hinein.
10 zeigt die in geschlossenem Zustand waagerecht angeordnete Wassertasse, die zur Ableitung der Rohgase aus den Verkokungskammern in die Vorlage heruntergeklappt wird.
Auf dem Abgangsstück 7 ist die Wassersprühdüse 9 befestigt, aus der kontinuierlich Ammoniakwasser strömt, einerseits zur Kühlung der vorbeiströmenden Rohgase und andererseits zur Füllung der geschlossenen Wassertasse, damit ein gasdichter Abschluß der Vorlage gewährleistet ist.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Steigerohrventil für die Überleitung der Rohgase von Verkokungsöfen in die Vorlage mit einem anhebbaren Deckel als oberen Abschluß und seitlichem, nach unten gerichteten Abgang für die Rohgase und einem verschwenkbaren Wassertassenverschluß am freien, in die Vorlage ragenden Ende, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten gerichtete Abgangsrohr (7) des Steigerohrventiles im unteren Bereich nicht abgeknickt,sondern durchgehend gerade ausgebildet ist und bis in die Vorlage (11) reicht und einen unteren waagerechten Abschluß aufweist, der in an sich bekannter Weise mit einer schwenkbaren Wassertasse (10)verschließbar ist und die obere öffnung des Steigerohrs mindestens so groß ist, daß ein dem Durchmesser des Abgangsrohres angeglichenes Reinigungsgerät in das Abgangsrohr (7) von oben einführbar ist.
2. Steigerohrventil nach Anspruch 3„ dadurch gekennzeichnet, daß Wassertasse (10) und Steigerohrdeckel (4) ellipsenförmig ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110426A1 (de) * 1981-03-18 1982-10-07 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Steigrohr einer koksofenkammer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3110426A1 (de) * 1981-03-18 1982-10-07 Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen Steigrohr einer koksofenkammer

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